Radiosendung: Erster Aufbruch in die Freiheit. Frühe Frauenbewegungen in Österreich, 21.02.08, 19.05 Uhr

Radiobeitrag in Dimensionen – Die Welt der Wissenschaft, Gestaltung: Sabrina Adlbrecht
Zeit: Donnerstag, 21. Februar 2008, 19:05 Uhr
Radiosender: OE1 / (Stream) http://oe1.orf.at/
Die Geschichte der Frauenbewegung in Österreich beginnt um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Revolutionsjahr 1848 konstituierte sich der erste politische Frauenverein mit dem Ziel, „das demokratische Prinzip in allen weiblichen Kreisen zu verbreiten“. Die Pionierinnen – wie Marianne Hainisch, Auguste Fickert, Rosa Mayreder und Adelheid Popp – kämpften für die politischen wie bürgerlichen Grundrechte der Frauen wie etwa das Wahlrecht, das Recht auf Erwerbstätigkeit und das Recht auf Bildung. Gebremst wurde dieser erste Schub der Frauenbewegung durch Austrofaschismus und Nationalsozialismus. Erst in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts begann die neue Frauenemanzipation.
Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Österreichischen Nationalbibliothek und des Wiener Instituts für Zeitgeschichte erarbeitet nun die Historiographie und Dokumentation der ersten Frauenbewegungen zwischen 1848 und 1938.
Dr. Natascha Vittorelli
Institut für Zeitgeschichte
Universität Wien
Spitalgasse 2-4/Hof 1
A-1090 Wien

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