Diskussion: Katharina Mader, Eva Six, Julia Bernegger und Jana Schultheiß: Pionierinnen der Feministischen Ökonomie. Alte und neue Forderungen, 24.10.2024, Wien

Institut für Historische Sozialforschung (Web)

Zeit: 24.10.2024, 18:30-20:30 Uhr
Ort: FAKTory. Literatur, Wissen und Beratung für Studierende, Universitätsstr. 9, 1010 Wien

Feministische Ökonom:innen kämpfen seit vielen Jahrzehnten für soziale und ökonomische Gleichstellung. Zahlreiche Texte dokumentieren ihre scharfsinnigen Analysen und Forderungen – etwa nach gleichem Lohn und einer gerechten Aufteilung der unbezahlten Arbeit. Wir prä­ sentieren eine aktuelle Sammlung historischer Texte verschiedener Pionierinnen aus Österreich und diskutieren sie mit gegenwärtigen feministischen Ökonom:innen. Dabei spannen wir einen zeitlichen Bogen von der frühen Arbeiter:innenbewegung bis heute und fragen uns: Welche Forderungen konnten umgesetzt werden? Wo haben sich Schwerpunkte geändert? In welchen Bereichen müssen Frauen auch heute noch für ihre ökonomische Gleichstellung kämpfen?

Diskussionsteilnehmerinnen

Katharina Mader ist Chefökonomin am Momentum Institut und Lektorin an der WU Wien. Davor war sie Assistenzprofessorin am Institut für Heterodoxe Ökonomie der WU Wien und Senior Fellow an der Uni Graz.

Eva Six ist Ökonomin und arbeitet als Referentin für Konjunktur­ und Verteilungsfragen in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien.

Julia Bernegger hat Volkswirtschaft an der WU studiert und schließt bald ihren Master in Kultur­ und Sozialanthropologie ab. Zu ihren Schwerpunkten zählen Feminismus und Wissenschaftsgeschichte.

Jana Schultheiß ist Referentin für wohlstandsorientierte Budget- und Wirtschaftspolitik sowie Feministische Ökonomie in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien.

Workshop: Status Quo Vadis Körpergeschichte, 28.-29.11.2024, Leipzig

Maren Möhring, Olaf Stieglitz, Christa Klein und Susann Winsel (Univ. Leipzig)

Zeit: 28.-29.11.2024
Ort: Univ. Leipzig

Körpergeschichte boomt. Über die Fachzeitschrift „Body Politics – Zeitschrift für Körpergeschichte“ hinaus erscheinen zunehmend einführende Handbücher, etliche Publikationen und Tagungen stellen den Körper und dessen Geschichten in den Fokus. Die Phase, in der körpergeschichtliche Beiträge sich in Arbeiten mit anderen Schwerpunkten verbargen, scheint vorbei. Disparität zeichnet sich vielmehr im Hinblick auf ein breites Spektrum von theoretischen Ansätzen, methodischen Zugängen und empirischen Analysen ab. Körpergeschichte durchquert alle Subdisziplinen der Geschichtswissenschaft und verknüpft sie mit vielen weiteren Fachwissenschaften. Das Innovationspotenzial einer intensivierten Vernetzung liegt auf der Hand:
Das historische in-Beziehung-setzen von Körpern zu Wissenschaften, Diskursen, Praxen, Medien, Materialitäten, Räumen und Schauplätzen, ermöglicht die Erforschung und Neuperspektivierung marginalisierter Vergangenheiten, transversaler Verflechtungsprozesse und biopolitischer Dynamiken. Auf diese Weise offenbart das Nachdenken über Machtbeziehungen und soziale Ungleichheit die daraus erwachsenen Hierarchien und Differenzen. Die in den Blick genommenen Körper galt es dabei stets in ihrer Relationalität, Verwobenheit und Verhältnismäßigkeit zu verschiedenen historischen Kontexten ernst zu nehmen. Doch wie verhält es sich im Konkreten um Stand und Perspektiven, neue Herausforderungen und Knotenpunkte der Körpergeschichte? Weiterlesen und Quellen … (Web)

Programm

28.11.2024, 17.00 Uhr: Roundtable „Status Quo Vadis Körpergeschichte“

  • mit Willemijn Ruberg (Utrecht), Heiko Stoff (Hannover) und Nina Mackert (Leipzig)

29.11.2024, 9:30 Uhr: Workshop: Zustände. Körpergeschichte und Bildgewalten

  • Henriette Gunkel (Bochum): Koloniale und genozidale Gewalt in (Körper-)Bildern – Herausforderungen und methodische (Neu-)Zugänge
  • Marie Muschalek (Basel): Instruktionen des Tötens. Affekt, Fingerfertigkeit und Gewalt in naturhistorischen Quellen des 19. Jhds.
  • Silvan Niedermeier (Erfurt): „I object to those bones being on display. They are not in a proper place.“ Der Kampf um die Repatriierung und Resakralisierung Indigener Ancestral Remains in den USA der 1970er und 1980er Jahre

Vortrag: Vanessa Blaha: Heilpädagogik: diagnostiziert – bewertet – abgestempelt. Fürsorgepraxis im Kontext der Heilpädagogik in Salzburg von 1945 bis 1970, 15.10.2024 – virtueller Raum

FH St. Pölten, Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung: Ilse Arlt Lecture (Web)

Zeit: 15.10.2024, 18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum – via St. Pölten

Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war von Verantwortungsketten einer totalitären und demütigenden Fürsorgepraxis geprägt. (Bezirks-)Jugendämtern oblag es, auf der gesetzlichen Grundlage Fürsorgeerziehung zu verhängen, wenn es scheinbar zu ‚körperlichen, seelischen, geistigen oder sittlichen Verwahrlosungserscheinungen‘ von Kindern und Jugendlichen kam. Anhand der Mündelakten des Salzburger Fürsorgeerziehungssystems nach 1945 können soziale Strukturierungen innerhalb des Fürsorgeerziehungsregimes rekonstruiert werden. Insbesondere in den heilpädagogischen Gutachten der Kinderärztin Ingeborg Judtmann werden geschlechtsspezifische (Fall-) Konstruktionen auf der Grundlage gesellschaftlich-normativer Zuschreibungen sowie erbbiologisch-eugenischer Denkweisen sichtbar.
Vor allem bei Mädchen handelte es sich um eine diffuse Adressierung von ’sexueller und moralisch-sittlicher Verwahrlosung‘. Diese Form der Normierung und Normalisierung von Weiblichkeit formierte und strukturierte sich in Abhängigkeit hegemonialer sowie bürgerlicher Idealvorstellungen von ’sittsamer‘ Weiblichkeit und entsprechenden Familienkonstellationen. Wie sich die Heilpädagogik in Österreich entwickelt hat und welche Legitimationsstrukturen des Eingriffs in die Familie sich in der Aktenführung rekonstruieren lassen, soll im Beitrag aufgezeigt werden.

Anmeldung (Web)

Vanessa Blaha ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Univ. Salzburg in der Arbeitsgruppe Sozialpädagogik. Sie beschäftigt sich vor allem mit aktuellen sowie historischen Themen rund um Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere deren Schnittstellen zur Psychiatrie, Leaving Care, Sexualität und Gender. In ihrem derzeitigen Forschungsprojekt widmet sie sich der „Wissenschaftlichen Aufarbeitung von Gewaltvorkommnissen an der Josef-Rehrl-Schule Salzburg“ (Web).

Quelle: fernetzt mailing list

Konferenz: Erste, zweite, dritte Welle? Neuere Forschungen zur Frauenbewegungsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, 07.-08.11.2024, Kassel

Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) (Web) in Koop. mit Mechthild Bereswill (Institut für Sozialwesen, Univ. Kassel) (Web) und dem Arbeitskreis für Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) (Web)

Zeit: 07.-08.11.2024
Ort: Univ. Kassel
Anmeldung: bis 25.10.2024

Aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Feld der Frauen(bewegungs)geschichte werden vorgestellt, um einen Einblick über aktuelle Forschungsprojekte zur Frauen- und Geschlechtergeschichte zu erhalten. Die Tagung ist auch ausdrücklich als interdisziplinärer Vernetzungs-Workshop gedacht. Inhaltlich nimmt sie drei größere Zeitblöcke in den Blick, welche die Zeiträume von ca. 1830 bis 1933, 1933 bis 1970 und 1970 bis heute umfassen.

Programm (Web)

Panels

  • Erste Welle mit Karen Wagels (Ludwigshafen), Heinke Kalinke (Oldenburg), Susanne Heiter (Nürnberg), Dominique Lysser (Fribourg), Christin Hansen (Paderborn) und Peter Moser (Bern)
  • DDR mit Constanze Stutz (Frankfurt a.M.) und Angela La Cognata (Berlin)
  • Zweite Welle mit Lilian Schwerdtner (Berlin), Dora Busch (Dresden), Sonja Lindhauer (Berlin), Lara Track (Heidelberg) und Derya Özdemir (Darmstadt)
  • Dritte Welle mit Merle Bode (Köln), Imke Schmincke (München)
  • Moderatorinnen: Mette Bartels und Kerstin Wolff (Kassel)

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: Sexualisierte Gewalt und ihr Beschweigen in der ethnographischen und historisch/anthropologischen Forschung (Schreibworkshop, 12/2024, Graz); bis: 04.11.2024

Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie (SEEHA), Univ. Graz (Web)

Zeit: 02.-03.12.2024
Ort: Univ. Graz
Einreichfrist: 04.11.2024

Sexualisierte Gewalt ist allgegenwärtig und damit auch Teil des Forschungsalltags von ethnografisch oder historisch arbeitenden Anthropolog:innen aller Geschlechter. Sie ist in Forschungsthemen präsent, mehr noch in Erfahrungen, die Forschungspartner:innen teilen oder die wir Forscher:innen im Feld oder aus historischen Quellen erfahren. Dennoch finden die Thematisierung und das Verschriftlichen von Gewalterfahrungen im Prozess des wissenschaftlichen Arbeitens selten ihren expliziten Platz. Es gibt kaum Räume, um sich im Forschungsprozess über sexualisierte Gewalt und den Umgang damit auszutauschen. Erst recht wurde über das Schreiben über Begegnungen mit sexualisierter Gewalt im Feld oder im Archiv bisher kaum geforscht und publiziert. Der Workshop zielt daher darauf ab, Umgangsstrategien im Schreiben über und gegen sexualisierte Gewalt zu erarbeiten.
Sexualisierte Gewalt ist häufig nicht erzählbar. In Interviewsituationen oder Erzählungen unserer Forschungspartner:innen, aber auch in Beobachtungen und in unserem Erleben als Forschende und in archivalischen Quellen wird sie ver- und beschwiegen – und ist doch präsent. Als wissenschaftliche Akteur:innen sind wir in historio- wie in ethnographischen Forschungen selbst in Gefüge von Ohnmacht und Handlungsmacht verstrickt, die es auch im Schreibprozess stetig auszuloten gilt. Macht-Wissen-Verstrickungen wirken sich darauf aus, wie wir sexualisierte Gewalt thematisieren, und sollten in ihrem historischen Gewachsensein ebenso wie im Blick auf aktuelle normative Wissenspraxen hinterfragt werden. Im Rahmen des Workshops möchten wir daher auch gegen eine Kontinuität patriarchaler Skripte anschreiben und die Vielstimmigkeit von Erfahrungen und Umgangsstrategien mit sexualisierter Gewalt entfalten.
In dem zweitägigen Workshop tauschen die Teilnehmer:innen sich über individuelle Bezüge zum Thema ‚Schreiben über das Schweigen über sexualisierte Gewalt‘ aus. Sie setzen sich mit dem Umgang mit sexualisierter Gewalt in historischen Quellen auseinander und reflektieren Feldmaterial unter supervisorischer Begleitung. Ein Schreibworkshop soll uns schließlich im Kollektiv in eigene Schreibprozesse hineinbegleiten. Der Fokus liegt damit auf den wissenschaftlichen Akteur:innen, die … weiterlesen (PDF)

Organisatorinnen: Christina Sterniša und Heike Karge (SEEHA); Katharina Eisch-Angus und Lydia Arantes (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Univ. Graz); Almut Sülzle (Supervisorin/Ethnografin, Berlin)

Konferenz: Bildung und Emanzipation – Gesellschaftskritische Perspektiven auf Antisemitismus, Geschlechterverhältnisse und Rassismus, 13.-16.11.2024, Innsbruck

Lehr- und Forschungsbereich „Soziale Ungleichheit und politische Bildung“, Inst. für Erziehungswissenschaft, Univ. Innsbruck (Web)

Zeit: 13.-16.11.2024
Ort: Univ. Innsbruck

Die Konferenz soll Wissenschafter:innen aus unterschiedlichen Forschungsdisziplinen und Akteur:innen der politischen Bildung miteinander vernetzen und das Verhältnis von Antisemitismus, Geschlechterverhältnissen und Rassismus anhand unterschiedlicher Zugänge erschließen. Eröffnet wird die Tagung mit einer Preconference, die insbesondere Wissenschafter:innen in den Qualifizierungsphasen BA- bis Prae-Doc zur Einreichung ermutigen soll. Ziel ist es, den Stand der Forschung zu Antisemitismus, Geschlechterverhältnissen und Rassismus vor dem Hintergrund des Begriffspaares Bildung und Emanzipation zu reflektieren. Zudem möchte die Konferenz eine Plattform für die Darstellung der vielfältigen Aktivitäten in der politischen Bildungsarbeit und Pädagogik bieten.

Programm (PDF)

Keynote: Rolf Pohl (Hannover): Wahn und Wirklichkeit im „postfaktischen Zeitalter“. Die Manipulation sozialer Wahrnehmungsmuster im Antisemitismus und Antifeminismus

Keynote-Panel: Christine Kirchhoff (Berlin), Barbara Umrath (Köln) und Roger Behrens (Hamburg): Bildung und Emanzipation

Panels: Kritische politische Bildung | Emanzipation und Transformation | Ideologiekritische Perspektiven | Geschlecht und Diskriminierung | Rassismuskritische Perspektiven | Sozialpsychologische, autoritarismus- und demokratie-theoretische Perspektiven | Bildung und Emanzipation | Antisemitismuskritische Perspektiven | Geschlechterreflektierte Perspektiven | Ästhetik und Transformation

Workshops: Initiative Kritisches Gedenken | Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit

Kontakt: judith.goetz@uibk.ac.at (Web)

Quelle: H-Soz-Kult

Gespräch und Lesung: Martina Bilke, Katharina Prager und Alma Hasun: Das Kraus-Archiv – Karl Kraus und seine Archivarin Sophie Schick, 22.10.2024, Wien und virtueller Raum

Wienbibliothek im Rathaus (WBR) – Ausstellung „Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben“ (Web)

Zeit: 22.10.2024, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der WBR, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien – und virtueller Raum

Im Gespräch zwischen Martina Bilke und Katharina Prager wird es in dieser Veranstaltung um die Rettung und Rückkehr des Kraus-Archivs gehen, um das Leben und Wirken von Sophie Schick (geb. Rowinska, 1914-1995) und nicht zuletzt um das Faszinosum Kraus, das über Sprach- und Ländergrenzen wie auch über Zeitbrüche hinweg anhält.

  • Gespräch: Martina Bilke (Kraus-Forscherin und Autorin) mit Katharina Prager (Kuratorin und Kulturwissenschafterin, WBR)
  • Lesung: Alma Hasun (Schauspielerin)

Ihre Anmeldung erleichtert die Organisation.

Ausstellung: „Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben“. Die Familie des Satirikers Karl Kraus

Laufzeit: bis 31.01.2025
Ort: Foyer der WBR – Eintritt frei

Der Wiener Satiriker Karl Kraus (1874-1936) legte sich bereits in jungen Jahren mit der Wiener Literaturszene, der österreichischen Gesellschaft und der deutschsprachigen Presse an. Es gelang ihm mit seiner Zeitschrift »Die Fackel« sowie durch öffentliche Kampagnen und Auftritte zu einer ebenso gefeierten wie gefürchteten kritischen Instanz seiner Zeit zu werden. Über sein Privatleben wurde dabei kaum etwas bekannt, denn Kraus hielt sowohl seine Herkunftsfamilie wie auch seine Lieb- und Freundschaften sehr bewusst aus der Öffentlichkeit heraus. Weder wollte er durch Verwandte angreifbar werden noch ihm nahestehende Menschen durch seine radikalen Positionen angreifbar machen. In diesem Sinne postulierte er etwa: »Das Wort ›Familienbande‹ hat einen Beigeschmack von Wahrheit.«
Die mondäne und progressive Kraus-Dynastie, die sich vom böhmischen Jičín aus in der Welt des mitteleuropäischen Großbürgertums etablierte, blieb so bis heute großteils im Verborgenen. Zahlreiche Briefe, Postkarten, Familienfotos und Continue reading

Tagung: Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus – Forschungsstand und Ausblicke, 31.10.-01.11.2024, Berlin

Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Web)

Zeit: 31.10.-01.11.2024
Ort: Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin
Anmeldung: bis 22.10.2024

Der Widerstand von Frauen gegen die NS-Diktatur war vielfältig, risikoreich und mutig. Dennoch ist er nach 1945 in der deutschen Öffentlichkeit kaum beachtet worden. Der Deutsche Bundestag hat darum 2019 „den Mut und die Leistungen der Frauen im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur“ ausdrücklich anerkannt und gewürdigt. Er beschloss, ein Projekt der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand zur weiteren Erforschung des Themas und eine Ausstellung zu fördern. Zum Abschluss der Sonderausstellung wird herzlich zu dieser Tagung eingeladen.

Programm (Web)

Panels
Strategien und Wahrnehmung von Frauen im Widerstand | Widerstand von Frauen in Netzwerken | Widerstand von Frauen – Biographische Ansätze | Transnationale Aspekte des Widerstands von Frauen

Ausstellung
Im Zentrum stehen Lebensbilder von Widerstandskämpferinnen. Sie zeigen die gesamte soziale Breite und weltanschauliche Vielfalt des Widerstands gegen das NS-Regime. Zugleich wird erstmals eine Vielzahl von Frauen gewürdigt, die wegen ihres Widerstands von der NS-Unrechtsjustiz verfolgt worden sind. Die Ausstellung wird noch bis zum 03.11.2024 gezeigt.

Website (Web)
Die ausstellungsbegleitende Website enthält mehr als 300 Biografien von Widerstandskämpferinnen. Dieses Web-Angebot wird fortlaufend erweitert.

Katalog zur Ausstellung
Den Katalog kann für 10 Euro zzgl. 2 Euro Versandkostengebühr bestellt werden (Web)

Veranstaltungen
Eine Übersicht und weitere Informationen findet sich auf der Website (Web)

Kontakt: raabe@gdw-berlin.de

Tagung: Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert, 17.-18.10.2024, Bochum

Institut für soziale Bewegungen, Bochum; Institut für Zeitgeschichte, München -Berlin; Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam

Zeit: Institut für soziale Bewegungen, Bochum
Ort: 17.-18.10.2024

Abschlusstagung des HBS-Graduiertenkollegs „Soziale Folgen des Wandels der Arbeitswelt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ (Web)

Programm

17.10.2024

Bis 13.45 Uhr: Ankunft und Kaffee | 13.45 Uhr: Begrüßung/Einführung: Stefan Berger

14.00 Uhr: Panel I

  • Alicia Gorny/ISB: „Die Unorganisierbaren“. Weibliche Gewerkschaftsarbeit in der Bekleidungsindustrie, im Bergbau und der Metallindustrie
  • Christina Häberle/ZZF: Der Welt auf den Fersen. Eine internationale Geschichte der bundesdeutschen Schuhindustrie von 1970 bis 2000
  • Moderation: Winfried Süß | Kommentar: Nina Kleinöder (Bamberg)

Panel II

  • Philipp Urban/ISB: Konsumgenossenschaften in der Konsumgesellschaft. Von der Selbsthilfe der Verbraucher zur Gemeinwirtschaft
  • Lukas Doil/ZZF: „Flexibel“ und „prekär“. Arbeits- und Zeitverhältnisse in der bundesdeutschen Zeitarbeit
  • Moderation: Andreas Wirsching | Kommentar: Sibylle Marti (Bern)

17.45 Uhr: Abendvortrag: Dietmar Süß, Augsburg: Über alte und neue Anerkennungskämpfe. Probleme und Perspektiven einer Zeitgeschichte der Arbeit Continue reading

Workshop: queer and trans∗ affections. Freund∗innenschaft, Liebe, Eifersucht – Historische Perspektiven auf queere und trans∗ Emotionen, 28.10.2024, Wien

18. Workshop des Forschungsschwerpunkts Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Univ. Wien (Web)

Zeit: Mo., 28.10.2024
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Erika-Weinzierl-Saal

Konzept und Organisation: Natascha Bobrowsky, Johanna Gehmacher, Daniel Gunz, Gabriella Hauch, Dietlind Hüchtker und Michaela Neuwirth

Programm (PDF)

9:00 Uhr: Einführende Worte: Natascha Bobrowsky und Daniel Gunz (Univ. Wien)

9:15 Uhr: Keynote

  • Elisa Heinrich (Europ. Univ. Institute, Florenz): Intime Verbindungen. Perspektiven und Schauplätze queerer (Emotions-)Geschichte (Web)
  • Moderation: Natascha Bobrowsky und Daniel Gunz (Univ. Wien)

10:45 Uhr: Panel I: Freund*innenschaft und Beziehungen

  • Cynthia Sadler (Europ. Univ. Institute, Florenz): Frauenbriefe – Emotionale Räume fraufraulicher Beziehungen
  • Madeleine Häusler (Univ. Lüneburg): Toyen: Praxis der Freund*innenschaft als kritische Lebensweise
  • Nike Kirnbauer (Univ. Wien): Freund*innenschaft im Kontext der österreichischen Autonomen Frauenbewegung
  • Moderation: Hanna Hacker (Univ. Wien)

13:45 Uhr: Panel II: Angst/Liebe

  • Kamil Karczewski (Univ. Graz): Queer Fear: Exploring the Uses and Limits of Neuropsychology in Historical Research on the Early 20th Century
  • Kai* Brust (freiberuflich Historiker*in): „sie fing nämlich vom Verloben an zu sprechen“. Transmännliche Liebe zu Beginn des 20. Jhds. Continue reading