CfP: Understanding Childhood and Construction of National Identities in Central and Eastern Europe from 18th Century until the Beginning of the 2nd World War (Event, 01/2021, Vilnius); by: 30.06.2020

Branch Office Vilnius of the German Historical Institute Warsaw – Außenstelle Vilnius des DHI Warschau, Vilnius, Litauen (Web)

Venue: Vilnius, Litauen
Time: 20.-21.01.2021
Proposals by: 30.06.2020

The notion of childhood is a socio-historical construction, as it is might be seen differently not only in various cultures but also experienced differently within the same society. Even the definition of who is a child has changed over time, revealing fluctuations of childhood periodization. Therefore, the understanding of childhood is always in the process and its notion might be constantly shifting. French historian Philippe Ariès designated the birth of modern conception of childhood in Western countries in the long eighteenth century, even though he was criticized for overseeing many sources revealing the perceptions of childhood in medieval society.

In this period, children commenced to be separated from the adults and were gradually turned into the objects of new state policies. Nevertheless, it was only in the nineteenth century when childhood became universalized and was inscribed as an important element in the development of nation states and their future. Consequently, children had to be socialized not only within the context of their families and communities, but they had likewise to become part of a national narrative.

Nonetheless, the majority of scholarly research related to the childhood and its history in this period focuses on Western European countries, while the childhood and children experiences in Central and Eastern Europe remain a largely underinvestigated topic. To better illuminate this issue, this conference aims to assemble scholars, who work on the history of childhood in Central and Eastern Europe, to present their current research findings in this field. Read more and source … (Web).

CfP: Geschichte/n hören. Oral History und Migration (Sommerschule, 09/2020, Hamburg); bis: 01.06.2020

„Werkstatt der Erinnerung“ der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (Web)

Ort: Hamburg
Zeit: 16.-19.09.2020
Einreichfrist: 01.06.2020

Im Zentrum dieser Sommerschule der Werkstatt der Erinnerung, dem Oral History-Archiv der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg, steht die auditive Dimension mündlicher Erzählungen. Am Beispiel von Interviews über Migrationserfahrungen werden die biografischen, narrativen und historischen Entstehungszusammenhänge dieser Quellen reflektiert und diskutiert.

Seit Jahrzehnten prägen Tonaufnahmen von Interviews die Forschungspraxis von Geschichts- und Kulturwissenschaften. Dennoch basiert ihre Auswertung üblicherweise auf schriftlichen Transkripten. Der Kontext der Aufnahme sowie die auditive Dimension mündlicher Erzählungen gehen dabei in der Analyse häufig verloren. Deswegen stellt die Sommerschule das Gehörte ins Zentrum der Reflexion und diskutiert Interviews in ihren biografischen, narrativen und historischen Entstehungszusammenhängen. Um der Frage nach den besonderen Qualitäten von Tonaufnahmen nachzugehen, werden Interviews zum Thema Migration aus der „Werkstatt der Erinnerung“ genutzt.

Da Migration, verstanden als multidirektionale Mobilität, in zahlreichen der dort vorliegenden Interviews erwähnt wird, hat die „Werkstatt der Erinnerung“ diesem Themenzusammenhang ein Webangebot gewidmet (Web). Es präsentiert Ausschnitte exemplarischer Migrationserzählungen, die in unterschiedlichen Forschungskontexten geführt wurden und in denen verschiedene Migrationsanlässe und -verläufe von den 1920er-Jahren bis in die Gegenwart zur Sprache kommen. Diese Interviews dienen als Grundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Zweitauswertung von Gesprochenem und Gehörtem. Weiterlesen und Quellle … (Web).

Veranstaltungsreihe: Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart: Veranstaltungen finden im Wintersemester 2020/21 statt

FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA – Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK) (Web)

Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien (oder andere Angaben)
Geplante Termine: Sommersemester 2020
Aufgrund der Maßnahmen der österreichischen Bundesregierung gegen die Ausbreitung von Covid19 mussten die Veranstaltungen des IWK bis 30. Juni 2020 abgesagt werden. Es werden Ersatztermine im Wintersemester 2020/21 organisiert.
Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Zeit von 1933 bis 1945 und dem Asyl von Frauen heute? Was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für die Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen? Und führt die eigene Flüchtlingserfahrung – sei es zur Zeit der Shoa oder in den Jahren nach 1945 – zu praktizierter Solidarität mit den heute Verfolgten?
Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel: Die vorrangige Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des NS bzw. des Austrofaschismus wurde erweitert um den Fokus auf gegenwärtige Flucht- und Migrationsbewegungen.
Die FrauenAG der öge beschäftigt sich mit diesen Fragen nach geschichtlichen Kontinuitäten. Dazu wurden für die Zeit zwischen März und Juni 2020 insgesamt 8 Veranstaltungen geplant. Nähere Informationen zu den einzelnen von ihnen finden sich im Programm des IWK (PDF) ab Seite 4.
Für die geplanten Veranstaltungen werden Ersatztermine im Wintersemester 2020/21 organisiert

  • 20.03.2020, 18.30 Uhr, IWK: Buchpräsentation: Wulfhard Stahl (Hg.): Wanda von Sacher-Masoch: Meine Lebensbeichte. Memoiren (biografiA. Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, Band 24, Link), Wien 2020
  • 31.03.2020, 18.30 Uhr, IWK: Vortrag: Larisa Schippe: Übersetzerinnen im Exil. Drei Fallbeispiele und eine translationswissenschaftliche Einbindung
  • 28.04.2020, 18.30 Uhr, IWK: Vortrag: Martina Steer: „Von Feminismus war damals keine Rede“. Jüdische Frauen in Deutschland und Österreich in der Nachkriegszeit
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Symposium: Rose Valland, Monuments Woman – Résistance und Restitution, 18.09.2020, Schorfheide

Jagdschloss Schorfheide (Web)
Ort: Schorfheide, Brandenburg
Zeit: 18.09.2020
Anmeldung bis: 11.09.2020
Rose Valland (1898-1980) war Mitarbeiterin im Musée du Jeu de Paume in Paris. Während der NS-Besetzung von Paris ab November 1940 erlebte sie den von den Nationalsozialisten organisierten Kunstraub durch den Einsatzstab Reichsleiters Rosenberg (ERR).
Die von den Nazis gestohlenen Gemälde und Kunstwerke wurden dort vor dem Abtransport nach Deutschland zwischengelagert. Sie stammten überwiegend von französischen – oft jüdischen – privaten Sammler/innen und Händlern. Auch „Reichsmarschall“ Hermann Göring kam mehr als zwanzigmal ins Musée du Jeu de Paume, um Kunstwerke für seine Kunstsammlung in Carinhall, seiner Residenz in der Schorfheide, auszusuchen., und Rose Valland wurde Zeugin dieser „Einkaufstouren“.
Rose Valland gelang es, während der vierjährigen Besatzungszeit unter äußerst gefährlichen Bedingungen insgeheim detaillierte Listen der Kunstwerke mit ihren Bestimmungsorten in Deutschland zu erstellen. Diese heimlich gesammelten Notizen erwiesen sich nach dem Krieg als äußerst hilfreich für das Auffinden des gestohlenen Kulturguts und die Rückgabe an ihre rechtmäßigen Eigentümer.
Nach der Befreiung Frankreichs durch die Alliierten kam Rose Valland als Offizier der französischen Armee nach Deutschland, um zusammen mit den Alliierten die gestohlenen Kunstwerke zu finden und für deren Rückgabe zu sorgen. Hierzu war sie auch mehrfach in der sowjetischen Besatzungszone auf dem Gelände des Landsitzes Carinhall, der 1945 auf Veranlassung von Göring gesprengt worden war. Es wird geschätzt, dass dank ihrer Arbeit und ihres Engagements rund 60.000 Werke nach Frankreich zurückgeführt werden konnten. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Soziale Mobilität und Geschlecht. (Trans)nationale Dynamiken der Gegenwart (ZS GENDER); bis: 28.06.2020

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft (Heft 3/21) (Web)

Einreichfrist: 28.06.2020

Sozialkritische, ungleichheitsanalytische (Geschlechter-)Forschung konstatiert zunehmend, dass Erwartungen sozialen Aufstiegs im 21. Jhd. häufiger enttäuscht und die Wege sozialer Mobilität mitunter we­nig antizipierbar werden. Die Unbestimmtheit und Prekarität von Konstellationen von Bildung und Erwerb nimmt ebenso zu wie die Furcht vor sozialem Abstieg.

Dies zeigt sich auch in aktuellen Entwicklungen in der Literatur. Das geplante Heft strebt empirische und/oder theoretische Beiträge aus einer breiten intersektional informierten Geschlechter- und Queerforschung an, die Erwartungen, Erfahrungen und Enttäuschungen von ’sozialer Mobilität‘ diskutieren.

Herausgeber_innen des Heftes sind Linda Leskau, Anne Schlüter, Stephan Trinkaus und Susanne Völker.

Soziale Mobilität – die Möglichkeit, durch eigenes Engagement und durch das Nutzen institutioneller Pfade die soziale Position zu verändern – galt insbesondere seit der Bildungsexpansion ab den 1960er-Jahren als zentrales Versprechen westlicher Leistungsgesellschaften. Während zwar schon früh die ungleichen Zugänge zu und Verteilung von sozialen Chancen und Risiken benannt wurden – etwa mit der Bourdieuschen Formulierung der ‚Illusion der Chancengleichheit‘ –, schienen dennoch die Optionen qua Klassenmilieuzugehörigkeit, geographischer Situierung, Geschlechterverortung und Staatsbürger*innenstatus zumindest kalkulierbar zu variieren. Weiterlesen … (PDF).

Herausgeberinnen von GENDER: Carola Bauschke-Urban, Sabine Grenz, Elisabeth Holzleithner, Beate Kortendiek, Diana Lengersdorf, Sigrid Metz-Göckel, Sigrid Nieberle und Anne Schlüter; Redaktion: Sandra Beaufays, Jenny Bünnig und Beate Kortendiek

CfP: Nutzungskonflikte im Alpenraum seit 1970 / Conflicts of use in the Alpine region since 1970 (Event, 04/2021, Innsbruck); bis: 31.05.2020

FWF-DACH Projekt „Issues with Europe. A Network Analysis of the German-speaking Alpine Conservation Movement“ (Web) und Universität Innsbruck

Zeit: 21.-23.04.2021
Ort: Innsbruck
Einreichfrist: 31.05.020

Im alpinen Raum trafen und treffen immer wieder Nutzungsansprüche aufeinander, hatte er doch die unterschiedlichsten Aufgaben zu erfüllen: Als Dachgarten, Spielplatz, Wasserschloss und Durchhaus Europas sind die Alpen bereits genutzt worden, wobei hier die Anforderungen an die Berge in den Bereichen Ökologie, Tourismus, Wirtschaft und Verkehr evident werden. Während diese Nutzungsansprüche v.a. auf außeralpine Bedürfnisse zurückzuführen waren, standen dem die Forderungen der inneralpinen Bevölkerung gegenüber, der die Alpen als Lebens-, Kultur- und Wirtschaftsraum dienten.

Jedoch lassen sich die Nutzungskonflikte nicht allein zwischen inner- und außeralpinen Ansprüchen verorten, sondern auch innerhalb dieser Gruppen kollidierten verschiedene Interessen. Hierbei stellten die Alpen ein Kollektivgut dar, bei dem die unterschiedlichsten ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Nutzungsansprüche aufeinandertrafen. In diesem Kontext sollen die Alpen nicht als rein geografisch definierte Region in Europa verstanden werden, sondern als diskursiver Raum, in dem Aneignungsprozesse, Zugehörigkeits- und Besitzformen von den jeweiligen Akteur*innen verhandelt wurden. Darüber hinaus beinhalteten die vielfältigen Nutzungskonflikte auch Debatten über konkurrierende Konzepte für die Entwicklung des Alpenraums, womit letztlich auch Fragen der Deutungshoheit und Machtansprüche inkludiert waren.

Die Tagung konzentriert sich auf Nutzungskonflikte in den Alpen seit 1970, die sich, so die Ausgangsthese, vor dem Hintergrund und in enger Wechselwirkung mit einer Ökologisierung, Europäisierung und Regionalisierung des Alpenbogens entfalteten. Gesucht werden Beiträge zu folgenden Bereichen:
– Tourismus
– Verkehr
– Energie
– Naturschutz
– Land- und Forstwirtschaft
– Kultur. Read more and english version … (Web)

Zukunft braucht Vergangenheit. 100 Jahre Leben und Wirken von Gerda Lerner: Virtuelle Veranstaltung am 28.04.2020 – online zum Nachhören

ega: frauen im zentrum (Web) und Wiener SPÖ Frauen (Web) in Kooperation mit dem Karl-Renner-Institut (Web) und dem Frauenstudienzirkel (Web)
Gerda Lerner, die Pionierin der “Women’s History”, würde im Frühling 2020 ihren 100. Geburtstag feiern.
Aus diesem Anlass hatte der Frauenstudienzirkel gemeinsam mit ega: frauen im zentrum und dem Renner-Institut für den 23. April 2020 eine Veranstaltung geplant (Web). Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation kann diesen nicht in der vorgesehenen Form stattfinden. Als Ersatz wurden eine Online-Diskussion und eine Online-Ausstellung organisiert.
Diskussionsveranstaltung
Zeit: Di., 28.04.2020, 17:00 Uhr
Ort: Online via Microsoft Teams
Programm

  • Eröffnung: Nicole Berger-Krotsch, Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderätin
  • Hildegard Steger-Mauerhofer, Leiterin des Frauenstudienzirkels, im Gespräch mit Andrea Reven-Holzmann, Übersetzerin von „Feuerkraut“, der politischen Biographie von Gerda Lerner (Web)
  • Diskussion online nachhören

Gerda Lerner (1920-2013) war eine in Wien geborene US-amerikanische Historikerin und Autorin. Sie gilt als Pionierin der „Women’s History“. Ihren internationalen Ruf als Frauengeschichtsforscherin begründete sie v.a. durch ihre beiden Bücher „Die Entstehung des Patriarchats“ und „Die Entstehung des feministischen Bewusstseins“.
Zu ihren wesentlichen Aussagen zählte, dass die gesellschaftliche Situation von Frauen immer in Zusammenhang mit anderen Kategorien wie gesellschaftlicher und sozialer Status, Herkunft, Religion usw. gedacht werden muss. Diese Erkenntnis verdankte sie ihren eigenen Lebenserfahrungen als Tochter aus wohlhabendem Hause, als Jüdin, Geflüchtete, Immigrantin, in Armut lebende Arbeiterin, Kommunistin, Hausfrau und Mutter, „späte“ Studentin, Autorin zahlreicher Publikationen und letztlich als geachtete Professorin. Continue reading

CfP: Hemp: from field to thread. Practices, know-how and movements from protohistory to the 21st century (Event, 11/2020, Mans); by: 30.05.2020

Delphine Barbier-Pain (INRAP-CReAAH), Aline Durand (Univ. du Mans-CReAAH), Sophie Laligant (Univ. de Tours-CITERES) and Aurélie Reinbold (Docteur Univ. de Rennes II) (Web)

Time: 25.–27.11.2020
Venue: Université du Mans, France
Proposals by: 30.05.2020

Numerous hemp kilns abandoned in the countryside, particularly in western France, remind us of the importance of hemp canvas production during modern and contemporary times. Today, our society is re-discovering this plant which appears to be of interest to make agriculture more environment-friendly. Despite this glorious economic past, the history of hemp as a textile crop has yet to be written. Neither in written sources nor in archaeological sources does hemp weigh the true weight it had in the economy of ancient societies.

This is due to (i) the relative scarcity of wet archaeological sites that guarantee the good conservation of organic remains, and (ii) the paucity of developments on these issues in the scholarly literature and in diplomatic and administrative registers up to the end of the medieval period. To remedy this limitation, an interdisciplinary approach between Humanities and biological sciences is necessary to cross historical, archaeological, ethnological and bioarchaeological tools and data and to write the intertwined history of men and hemp.

The conference aims to strengthen the synergies among the many disciplines that aim to investigate textile hemp through its production upstream of the final canvas diachronically over the Protohistory – 21st century period. This event is an opportunity to take stock of the current state of the scientific knowledge and methodologies used to characterize the presence of this plant and the way it is exploited.

Three sessions will be organized on the following themes:

  • Hem cultivation: fields, locations, techniques, myths and folklore associated with it.
  • Plant processing and waste treatment (processing line, retting, drying, scutching, transformation, waste disposal).
  • Movement of goods and knowledge (movement of seeds, fibers, thread, waste, knowledge, local and international trade). Read more, french version and source … (Web)

CfP: Republik (Kongress Momentum, 10/2020, Hallstatt); bis: 03.05.2020

13. Kongress Momentum (Web)

Zeit: 15.-18.10.2020
Ort: Hallstatt
Einreichfrist: 03.05.2020

Momentum richtet sich an WissenschafterInnen, GewerkschafterInnen, Fachleute und Studierende aller Forschungs- und Politikbereiche sowie an Interessierte und AktivistInnen aus der Praxis. Das Generalthema des 13. Kongress ist „Republik“ (PDF).

Den sozialen Fortschritt denken und zur Entwicklung einer egalitären Gesellschaft beitragen. Mitdiskutieren?

Diese „Tracks“ widmen sich dem diesjährigen Generalthema aus unterschiedlichen Perspektiven:

  •  RES PUBLICA: Geschichte – Gegenwart – Zukunft
  •  Menschen mobilisieren, Interessen organisieren
  •  Digitale Öffentlichkeit: Fragmentierung, Polarisierung, Solidarisierung
  •  Demokratie lernen, Republik bilden
  •  Wohlfahrtsstaat: Vermögen der Republik
  •  Demokratie und Kapitalismus: ökonomische Macht zähmen
  •  Grenzen des Wachstums: globale Probleme – lokale Lösungen
  •  Öffentliche Güter und Räume jenseits von Staat und Markt
  •  Wer ist Teil der Republik: mitreden, mitbestimmen, mitgestalten
  •  Republik Europa – Wer ist das Bauvolk?

Momentum ist sehr offen, was die Einreichung von schriftlichen Beiträgen betrifft. Sowohl theoretische Abhandlungen als auch Vorschläge zur konkreten politischen Umsetzung sind erwünscht. Eingereicht werden können:

  • Praxisberichte: Aufsätze, die einzelne Fälle, Projekte oder Herangehensweisen aus der politischen und beruflichen Praxis beleuchten, etwa Tätigkeiten in Betrieben, Gewerkschaften, NGOs, Projekte in der Sozialarbeit oder im öffentlichen Bereich.

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CfP: Food markets development and integration (XIth–XVIIIth centuries) (09/2020, Lleida, Spain); by: 31.05.2020

International Conference on Food Economies in Pre-Modern Europe (Web)

Organisers: Pere Benito i Monclús, Frederic Aparisi Romero, Maria López Carrera, Adrià Mas Craviotto and Guillem Roca Cabau (Univ. de Lleida), and Joan Maltas i Montoro (Univ. de Paris 8 Vincennes – Saint-Denis)

New Date: 17.–18.09.2020
Venue: University of Lleida, Spain
Proposals by: extended – 31.05.2020

During the first half of the 20th century, the market was interpreted as an exogenous element to the medieval society, which was considered fundamentally autarkic. Under the influence of the market, medieval society increasingly focused its productive bases on commercialization, whose growth was the primum movens of geographical specialization. Under these premises, a good deal of the historiography of the time maintained that between the twelfth and eighteenth centuries, there was a progressive and more or less linear trend of the European economy towards commercialization; feudal institutions were an obstacle for this development, and commercialization emerged from the cities and was introduced into the countryside to transform rural economy.

In the last two decades, a number of studies have reconsidered the role of market economy and commercialization among pre-modern peasant societies and have shown that between the twelfth and fourteenth centuries both had already penetrated strongly in rural areas. Another line of studies, focusing on the importance of interregional exchanges, states that the development and integration of markets did not occur in a linear fashion, and wonders whether the reasons that determined it were more linked to technological or institutional factors.

Within these new lines of research, food markets take a fundamental place. The food that has received the most attention is cereal. The importance of the commercial networks through which it circulated has been determined, as well as the importance of the cereal in determining the conditions of life in the countryside and the city or the relevance of the policies that tried to control or tax its traffic. The relationship between market and dearth or famine remains one of the most controversial issues to date. In the 18th century, … read more (Web).