Category Archives: Topic_100 Jahre Frauenwahlrecht

Klicktipp: “Frauen in Bewegung 1848-1938” – Relaunch des Webportals von Ariadne

Ariadne – Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) (Web)

Wer waren die Frauen, die sich in der Habsburgermonarchie und der Zwischenkriegszeit in Österreich für Frauenstandpunkte und -politik einsetzten? In welchen Vereinen und Organisationen engagierten sie sich für Frauenrechte und -interessen?

Wann und wo sind Personen und Frauenvereine in Erscheinung getreten? Welche Beziehungen gab es zwischen AkteurInnen und welche Netzwerke bildeten sich zwischen Organisationen?

Welche Publikationen wurden von Frauenvereinigungen herausgegeben? Was wurde zu Forderungen oder zur sogenannten Frauenfrage publiziert? In welcher Weise wurde die Bewegungsgeschichte bereits im frühen 20. Jahrhundert reflektiert?

Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Webportal “Frauen in Bewegung 1848–1938”, das die ÖNB in ihrem frauen- und genderspezifischen Wissensportal Ariadne betreibt. Ariadne ging vor Kurzem mit einem großen Relaunch online.

Rund 600 Personen, 400 Organisationen und ihre Aktivitäten aus 90 Jahren Frauenbewegung in Österreich werden kurz vorgestellt, Quellen und Sekundärliteratur nachgewiesen.

Neu ist dabei insbesondere die Verlinkung zu Volltext-Dokumenten aus dem Bestand der ÖNB. (Link)

Ausstellung: Sie meinen es politisch! 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich, bis 10.05.2019, Hittisau

Frauenmuseum Hittisau (Web)

Ort: Frauenmuseum Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau
Laufzeit: bis 10.05.2019

Die im Sommer 2019 im Volkskundemuseum Wien gezeigte erfolgreiche Ausstellung „Sie meinen es politisch“ ist in das Frauenmuseum Hittisau weitergereist.

„Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch!“ schrieb Karl Kraus 1907 über die Frauenwahlrechtskämpferinnen. Er offenbart damit, welche Widerstände die Akteurinnen überwinden mussten. Die Ausstellung schafft Einblicke in die Kämpfe von Frauen um politische Mitbestimmung – von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit.

Vor 101 Jahren zogen Frauen erstmals in das österreichische Parlament, in Landtage und Gemeinderäte ein. Mit der Gründung der Republik 1918 ging auch die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts ohne Unterschied des Geschlechts einher – ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Österreich.

Doch die politische Partizipation von Frauen blieb umstritten: Das frisch eingeführte Wahlrecht schloss Prostituierte über das Kriterium der Sittlichkeit von der ersten Wahl 1919 aus. Um das bislang unbekannte Wahlverhalten von Frauen beobachten zu können, wurden zeitweise verschiedenfarbige Stimmkuverts für Männer und Frauen eingesetzt. Bis heute sind Politikerinnen sexistischen Vorurteilen ausgesetzt.

Gesellschaftliche und politische Errungenschaften für Frauen wurden im Laufe der letzten 100 Jahre auch immer wieder ausgehöhlt oder zurückgenommen – im extremsten Fall während der Zeit des austrofaschistischen Ständestaats und des Nationalsozialismus zwischen 1933 und 1945. Auch die Frage, wer wählen darf, wurde und wird in der Demokratie immer wieder neu verhandelt – so stehen heute Forderungen nach dem Wahlrecht für hier lebende Menschen ohne Staatsbürgerschaft im Zentrum der Debatte.

Klicktipp: Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen. Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe – 1914-1918/19 (Edition als Weblog)

Ausschnitt aus der Postkarte zum ProjektSammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien (Web)

Wie haben Schülerinnen, Rotkreuzhelferinnen, junge Ehepaare, Soldaten oder Kriegsgefangene die Jahre von 1914 bis 1919 erlebt? In ihren Tagebüchern und Briefen lassen sich die Auswirkungen nachvollziehen, die die Ereignisse des Ersten Weltkrieges auf alle Lebensbereiche der Bevölkerung der teilnehmenden Staaten hatte.

Die Sammlung Frauennachlässe hat von Juni 2014 bis Februar 2019 Auszüge aus ihren Beständen im Weblog-Format veröffentlicht. Diese wurden jeweils genau 100 Jahre, nachdem sie verfasst worden sind, hier im Salon 21 gepostet. Vorgestellt werden konnten auf diese Weise 226 Einträge in Tagebüchern und 220 Korrespondenzstücke (Link).

Dem Verlauf des Krieges an den Heimat-/Fronten folgend, entstand so ein Kaleidoskop unterschiedlicher Kriegserfahrungen und -deutungen. Es werden Einblicke in schwankenden Patriotismus und Protest, Hoffnung und Verzweiflung, Hunger, Entbehrung, Gewalt und Trauer sowie in Handlungsstragegien gegeben. Dabei zeigte sich nichtzuletzt die in alle Lebensbereiche dringende Katastrophe der Kriegssituation.

Gestaltung der Einträge

In der Online-Edition sind die Texte als Abschriften verfügbar. Kurze Einleitungstexte erläutern die aktuellen Lebenssituationen der Schreiberinnen und Schreiber. Gegebenenfalls sind in die Texte Kommentare eingefügt, die einzelne Wörter oder Namen erklären. Diese Kommentare sind farblich und in Klammern [blau] gekennzeichnet, ebenso auch mögliche Auslassungen […] bzw. unleserliche Stellen […].

Durch einen kleinen Bild-Ausschnitt, der jeweils die Datumsangabe zeigt, werden die einzelnen Handschriften auch bildlich vorgestellt.

Reihung der Einträge

Im Weblogformat sind die früheren Einträge jeweils Continue reading

Klicktipp: Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF) (Portal)

Deutsches Digitales Frauenarchiv (Web); i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen; Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen

Im September 2018 wurde das neue Portal „Deutsches Digitales Frauenarchiv (DDF)“ online geschalten (Link).

Das „DDF“ dokumentiert die Geschichte der Frauenbewegungen in Deutschland. Das umfangreiche Portal ist entstanden als mehrjähriges Kooperationsprojekt der verschiedenen Archive, Biliotheken und Dokumentationseinrichtungen (aus Deutschland), die im Dachverband „i.d.a.“ vernetzt sind (Web). Finanziert wurde das groß angelegte Digitalisierungs-Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Auf der Website werden verschiedene Themen in Essays vorgestellt. Das Portal wird laufend erweitert, derzeit sind 60 Essays online.

Diese enthalten neben inhaltichen Informationen auch Bibliografien sowie Links zu ausgewählten Quellen. Die Quellen sind dabei in digitaler Form verfügbar. Es sind Textdokumente, Plakate, O-Töne, Filme etc. Die Quellen und die Literatur sind mit dem gemeinsamen META-Katalog verknüpft (Web). In META können die Bestände der verschiedenen IDA-Einrichtungen gemeinsam recherchiert werden.

  • Die Themenschwerpunkte des „DDF“ sind die derzeit folgenden: Politik, Recht & Gesellschaft | Arbeit & Ökonomie | Körper & Sexualität | Gewalt | Kunst, Kultur & Medien | Bildung & Wissen (Web)

Politik, Recht & Gesellschaft

Politik und Recht gehören seit dem frühen 19. Jhd. zum zentralen Bestandteil der Kampfarenen der Frauenbewegungen. Im Zentrum stand der Kampf um das aktive und passive Wahlrecht für Frauen.  Ab Mitte des 20. Jhds. wurden die politische Repräsentation von Frauen, die feministische Kritik der politischen Kultur und die Auswirkungen der Gesetzgebung auf die konkrete Lebensrealität von Frauen zu bestimmenden Politikfeldern. Damit wird sichtbar, ob und mit welchen Formen sich die politische Partizipation von Frauen auf Continue reading

Conference: Translating, Travelling, Transferring Ideologies. Gendered Practices in Transnational Political Networks, 12.-14.12.2019, London

Johanna Gehmacher (Vienna) and Elizabeth Harvey (Nottingham); German Historical Institute London (Web) in conjunction with the London School of Economics and the Gerda Henkel Foundation
Time: 12.-14.12.2019
Venue: German Historical Institute London
Registration by: 06.12.2019
The spread and diversification of civil societies that took place in many industrialised countries from the late 19th century onwards had an important transnational dynamic. International and transnational movements and networks developed in dense interaction with national movements, connecting them, sometimes also initiating them, and providing them with concepts, models, and strategies.
These relations of exchange, regional and global, would not have worked without the help of a set of cultural practices that were frequently gendered. They often remained invisible even at the time and have tended to be overlooked by historical research subsequently.
A focus on these gendered practices can deepen the analysis of a vital aspect of transnational movements and networks. It enables us to explore how these practices shaped notions of gender and of women’s agency. The conference, therefore, aims at gathering and connecting research on transnational women’s movements as well as on gendered practices of transfer in other transnational non-governmental organisations and informal networks. It will, among other things, explore similarities and differences between practices of transfer and exchange in different transnational political milieus. It will discuss transformations in the practices of transfer as well as gendered discourses on the meaning of transnational networking.
There are a limited number of participant/discussant places available on a first come, first served basis. Read more and source … (Web)

Talk: Olga Flor, Veronika Hofeneder & Marie-Noëlle Yazdanpanah: 100 Jahre Aufbruch? Die 1920er-Jahre in Österreich aus frauenpolitischer Sicht, 27.11.2019, Wien

Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Das Rote Wien 1919–1934“ des Wien Museums MUSA, organisiert durch den Alte Schmiede Kunstverein Wien (Web)
Zeit: Mi., 27.11.2019, 19:00-20:00 Uhr
Ort: studio brut, Zieglergasse 25, 1070 Wien
Die 1920er-Jahre im Roten Wien stehen – abgesehen von den Vorwehen des Faschismus und des NS – auch für einen emanzipatorischen Aufbruch. Die Frauenbewegung forderte laut die Gleichberechtigung, arbeitende Frauen erlangten finanzielle Unabhängigkeit, Männer und Frauen erprobten alternative Lebensmodelle. Die Veranstaltung „100 Jahre Aufbruch?“ mit der Schriftstellerin Olga Flor und den Wissenschaftlerinnen Marie-Noëlle Yazdanpanah und Veronika Hofeneder fragt 100 Jahre später nach den frauenpolitischen Forderungen der 1920er-Jahre.
In einer Lesung mit anschließender Diskussion werden historische Texte aus dem Roten Wien vorgestellt und kommentiert. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Aktualität der frauenpolitischen Forderungen der 1920er-Jahre: Worüber wird heute wieder gestritten, welche Errungenschaften sind aktuell gefährdet, was wurde erreicht? Damals wie heute geht es u.a. um weibliche Arbeitskräfte als Lohndrückerinnen bzw. den Gender-Pay-Gap, um die Kontrolle des weiblichen Körpers, um Selbstbestimmungs- und Abtreibungsrechte und um Gewaltstrukturen in beengten sozialen Verhältnissen. Gelesen und diskutiert werden Texte und Thesen u.a. der Sozialwissenschaftlerin und Politikerin Käthe Leichter, der Schriftstellerinnen Veza Canetti und Gina Kaus und der Sozialdemokratinnen Therese Schlesinger und Adelheid Popp.
Die Literaturwissenschaftlerin und Continue reading

Diskussion: Pages & Ages of Feminism, 03.12.2019, Wien

Stichwort. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)

Zeit: Di., 03.12.2019, 19 Uhr
Ort: Fett und Zucker, Hollandstr. 16, 1020 Wien
Es gibt viele Feminismen, mehrere Generationen von Feminist_ innen, zahlreiche Vereine, Netzwerke, Bücher und sehr viel Elan. Diese Vielheit ist ein wunderbarer Reichtum, zugleich findet einiges auch in Paralleluniversen statt, die sich nie zu begegnen scheinen.
Pages & Ages of Feminism sucht die Kommunikation zwischen Feminist_innen, die verschiedenen Alters und auch sonst sehr divers sind. Diskutiert werden dabei zwei Bücher, die die Fragen verhandeln, warum manche einen „neuen“ Feminismus brauchen und was eigentlich die Ziele feministischen Kämpfens sein sollten oder können.
Stichwort läd zur gemeinsamen Diskussion folgender Bücher:

  • Jagoda Marinic: Sheroes. Neue Held*innen braucht das Land. Frankfurt/ M.: S. Fischer 2019, 126 Seiten
  • Jessa Crispin: Warum ich keine Feministin bin. Ein feministisches Manifest. Aus dem amerik. Engl. von Conny Lösch. Berlin: Suhrkamp 2018, 147 Seiten

Diskutantinnen:

  • Brigitte Menne, Elif Duygu Sahan, Iris Neuberg, Sofia Surma, Moderation: Meike Lauggas

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Symposium: Von Anfang an. Defizitär. Die Demokratie, 16.11.2019, Wien

Bildungsstätte Frauenhetz in Koop. mit dem Festival „Nächte der Philosophinnen“ und dem Verein für interdisziplinäre Forschung und Praxis (Web)

Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Zeit: Sa., 16.11.2019, 09:30-16.30 Uhr
Die europäische Demokratie beginnt mit einem politischen Verbrechen: Der Köpfung einer Frau – Olympe de Gouges. Sie hatte im Kontext der französischen Revolution (1748–1793) die „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ verfasst. Entmündigte Frauen, welt- und bürgerrechtslos. Das ist dieser demokratisch genannten Organisationsform bis heute ein­ge­schrieben, was nicht nur die historischen Kämpfe um das Frauenwahlrecht erzählen.
Formell ist die Teilhabe aller in unserer Demokratie gewährleistet, faktisch jedoch gibt es Exklusionen ohne Ende, was sich nicht nur im Gender-Gap zeigt. Die Menge der Bürger/in­nen empfindet immer weniger Leidenschaft für Demokratie. Das ist eine Gefahr auch für Europa, dem das Ideal eines demokratischen Ethos zugrunde liegt. Ist es möglich, ein vitales und konkretes Modell von Demokratie zu aller erst einmal zu denken?
Programm
09:30 Uhr: Welcome-Café und Begrüßung

  • 10:10 Uhr: Margarete Maurer (Philosophin): Zum Festival „Nächte der Philosophinnen“: Philosophie – Dialog – Demokratie
  • 10:30 Uhr: Bettina Fabian (Handwerkerin und Performancekünstlerin): Olympe de Gouges – Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin
  • 11:00 Uhr: Viktoria Frysak (Philosophin, Wiener Gesellschaft für interkulturelles Philosophieren): Olympe de Gouges – Leben und Werk
  • 11:40 Uhr: Andrea Ellmeier (Historikerin, Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität der mdw): Öffentlichkeit und Geschlecht – zur Geschichte des Frauenwahlrechts

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Ausstellungseröffnung: Sie meinen es politisch! 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich, 09.11.2019, Hittisau

Frauenmuseum Hittisau (Web)
Zeit: Sa., 09.11.2019, 17.00 Uhr
Ort: Frauenmuseum Hittisau, Platz 501, 6952 Hittisau
Laufzeit: bis 10.05.2019
Programm

  • Eröffnung: Gerhard Beer, Bürgermeister von Hittisau; Katharina Wiesflecker, Frauenlandesrätin; Stefania Pitscheider Soraperra, Direktorin des Frauenmuseums Hittisau
  • Zum Gesamtprojekt: Maria Mesner, Projektleiterin
  • Zur Ausstellung: Remigio Gazzari, Kurator
  • Musikalische Umrahmung: Vokalensemble des Musikgymnasium Feldkirch u.a. mit „The March of Women“ (1910) von Ethel Smyth (1858-1944)

Die erfolgreiche Ausstellung „Sie meinen es politisch“ ist vom Volkskundemuseum Wien in das Frauenmuseum Hittisau weitergereist.
„Behüte der Himmel! Sie meinen es politisch!“ schrieb Karl Kraus 1907 über die Frauenwahlrechtskämpferinnen. Er offenbart damit, welche Widerstände die Akteurinnen überwinden mussten. Die Ausstellung gibt Einblicke in die Kämpfe um politische Mitbestimmung – von der Französischen Revolution bis in die jüngste Vergangenheit.
Vor 100 Jahren zogen Frauen erstmals in das österreichische Parlament, in Landtage und Gemeinderäte ein. Mit der Gründung der Republik 1918 ging auch die Einführung des allgemeinen Wahlrechts ohne Unterschied des Geschlechts einher – ein Meilenstein in der Auseinandersetzung um Gleichberechtigung von Frauen und Männern in Österreich.
Doch die politische Partizipation von Frauen blieb umstritten: Prostituierte waren über das Kriterium der Sittlichkeit von der ersten Wahl 1919 ausgeschlossen. Um das bislang unbekannte Wahlverhalten von Frauen beobachten zu können, wurden zeitweise verschiedenfarbige Stimmkuverts eingesetzt. Bis heute sind Politikerinnen sexistischen Vorurteilen ausgesetzt. Continue reading

CfP: Womandla! Feminism and Social Movements in the Global South (Event, 07/2020, South Africa); by: 15.12.2019

International Studies Group; University of the Free State in Bloemfontein, South Africa,; Kate Law and Ana Stevenson (Web)

Venue: University of the Free State in Bloemfontein, South Africa
Time: 07.–08.07.2020
Proposals by: 15.12.2019

Historians and interdisciplinary scholars of social movements, feminisms, and the Global South – broadly defined – are invited to submit an abstract to the upcoming conference.

Histories of social movements in the Global South remain dominated by the visions and achievements of male activists. Feminist scholars have responded by demonstrating the central role that women have played in social movements, especially the civil rights, women’s liberation, and anti-apartheid movements.

Building on current historiographical trends toward transnational histories of women, gender, and feminist activism, this conference seeks to bring together historians and feminist scholars concerned with feminism and social movements in the Global South, but particularly across sub-Saharan Africa.

It also aims to trace the global exchanges taking place between individual activists, their networks, and their ideas in order to draw connections between scholarship about social movements in the Global South and Global North. By connecting past and present, this conference will develop new approaches to the conceptualisation of contemporary social movements and their many predecessors. Continue reading