Category Archives: Category_Präsentationen, Ausstellungen etc.

Filmvorführungen: Unruh (CH 2022), ab 06.01.2023, Baden, Bregenz, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, St. Pölten, Villach, Wien u.a.

Cyril Schäublin, CH 2022, 93 Min., Schweizerdeutsch, Französisch, Russisch: Omd/eU

Spielstätten: Baden: Cinema Paradiso; Bregenz: Filmforum, Feldkirch: GuK-Senioren Kino; Graz: KIZ Royal Kino; Innsbruck: Leokino; Klagenfurt: Neues Volkskino; Linz: Moviemento; St. Pölten: Cinema Paradiso; Villach: Filmstudio; Wien: Metro Kinokulturhaus u.a. (Web)

Beschreibung: „Eine andere Zeit ist möglich! Zumindest war dies zu Beginn der industriellen Uhrenherstellung um 1877 der Fall, als Behörden, Fabrikanten und Uhrenmodelle noch mit je eigenen Zeiteinteilungen operierten, samt damit verbundener Zeitpläne, Werte und Weltbilder. In dieser proto-tayloristischen Gesellschaft, in der Beamte und Gendarmen über die richtige Uhrzeit wachen und dem Produktionsbetrieb und der Gemeinschaft den Takt vorgeben, gründen Arbeiter eine anarchische Gewerkschaft mit Verbindung zur internationalen Arbeiterbewegung. Dort begegnen sich Josephine, die über die Montage der Unruh, des Herzstücks der mechanischen Uhr, wacht, und der russische Kartograf Pyotr Kropotkin, der gerade im Jura weilt. Inspiriert von anarchistischen Ideen fordern sie die Befreiung der Zeit, setzen Solidarität und Pazifismus gegen Marktgesetze und Nationalismus.
Nach seinem Debüt ‚Dene wos guet geit‘ hat Cyril Schäublin seinen Stil weiterentwickelt: Mit höchster kompositorischer Sorgfalt verknüpft er die für ihn typischen kunstvollen Totalen und extremen Close-ups, die die Handwerkskunst feiern, mit einer klaren politischen Haltung und macht durch Verfremdung und Ironie deutlich, wie aktuell und universell sein Thema ist.“

Weiterlesen … (Web)

Ausstellung: What the Fem*? Feministische Perspektiven 1950 bis heute, Linz, bis 28.05.23

Nordico Stadtmuseum Linz (Web)

Zeit: bis 28.05.23
Ort: Simon-Wiesenthal-Platz 1, 4020 Linz

Femi­nis­mus! Ein Wort, über das hit­zig dis­ku­tiert, das igno­riert, ver­drängt und ver­tei­digt wird – kurz: ein Begriff, der pola­ri­siert. Femi­nis­mus ist sowohl ein Denk­an­ge­bot, eine Viel­falt an Theo­re­ti­sie­run­gen, eine poli­ti­sche Bewe­gung, ein Paket an For­de­run­gen und Pra­xen, als auch eine Hal­tung, eine Lebens­form, vie­le Lebens­for­men. Auf den Punkt gebracht: den einen Femi­nis­mus gibt es nicht. Die­se Aus­stel­lung ist ein Ange­bot, sich mit all die­sen The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen, sich ein­zu­füh­len, neue Per­spek­ti­ven ein­zu­neh­men, aber auch sich aus­zu­drü­cken, in Dia­log zu gehen, Fra­gen zu stel­len, Ant­wor­ten zu fin­den und neue Fra­gen zu stellen.
Das Muse­um öff­net sich, um ​„Femi­nis­men“ in ihrer Viel­falt zu zei­gen: zu Aus­stel­lungs­be­ginn blei­ben ein­zel­ne Wand­be­rei­che erst­mals leer. Bis zum Ende der Aus­stel­lung kön­nen und sol­len die­se Leer­stel­len durch einen Pro­zess gemein­sam mit dem Publi­kum sowie mit ein­ge­la­de­nen Aktivist*innen befüllt wer­den. Dabei kann es pas­sie­ren, dass die ursprüng­li­che Muse­ums­er­zäh­lung in Fra­ge gestellt oder unter­bro­chen wird. So flie­ßen alle paar Wochen die Ergeb­nis­se der fünf geplan­ten Arbeits­grup­pen­tref­fen ein – auch im Sin­ne einer mög­li­chen Dekonstruktion.
In sechs The­men­räu­men füh­ren zeit­ge­nös­si­sche künst­le­ri­sche Posi­tio­nen gemein­sam mit his­to­ri­schen Arte­fak­ten durch einen leben­di­gen Dis­kurs. Es geht um öster­rei­chi­sche Geschich­te mit Schwer­punkt Linz, um Fak­ten, Gefüh­le, Erfah­run­gen, sub­jek­ti­ve Wirk­lich­kei­ten und aktu­el­le Hal­tun­gen. Die Schau ver­steht sich auch als Vor­schlag, ande­ren Per­spek­ti­ven mit Neu­gier zu begeg­nen und fixe Zuschrei­bun­gen zu hinterfragen.

Idee & Kura­ti­on: Klau­dia Kres­leh­ner
Par­ti­zi­pa­ti­ves Kon­zept: Klau­dia Kres­leh­ner, Karin Schnei­der
Dia­log­rei­he Gesprächs­stoff & Linz Büro im Wan­del: Gabrie­le Kain­ber­ger
Tex­te: Mar­ti­na Guggl­ber­ger (JKU), Klau­dia Kres­leh­ner, Karin Schnei­der
Gestal­tung: MOOI Design (Leti­tia Leh­ner, Sarah Feilmayr)

Ausstellung: Böhmen – Mähren – Wien. Zur Kulturgeschichte der Ernährung im langen 19. Jhd.| Cechy – Morava – Viden. O kulturni historii vyzivy v dlouhem 19. stoleti, ab 13.12.2022, Wien

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien (GWM) (Web)

Zeit (Eröffnung): 13.12.2022, 9.30 Uhr
Ort: Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, ​​Vogelsangg. 36, 1050 Wien

Programm (PDF)

  • 10 Uhr: Begrüßung: Harald Lindenhofer, GF GWM und Pavel Hroch, stv. Kreishauptmann Südböhmen
  • Gerhard Ammerer und Barbara Huber: Buchpräsentation des Almanachs – Entwicklung und Zusammenhänge zwischen Industrialisierung, Migration, Landwirtschaft und Küche im 19. Jhd.
  • Sabine Flöcklmüller: Kochbücher und Rezepte: Forschung und Ergebnisse unter Mitwirkung der Bürgerwissenschafter:innen
  • Michael Brauer: Eröffnung und Rundgang durch die Ausstellung
  • 12 Uhr: Verkostung von historischen Gerichten: Zubereitet und serviert von Schüler:innen der Tourismusschule Modul

Folgende Institutionen unterstützen die Projektarbeit z.B. mit Exponaten: Institut für Geschichte des ländlichen Raums – St. Pölten, MAK–Museum für angewandte Kunst, Museum Retz, Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien, Universalmuseum Kierling, Volkskundemuseum Wien, Wien Bibliothek und Wien Museum.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts „Kulinarisches Erbe“ erarbeitet. Das tschechisch-österreichischen Gemeinschaftsprojekt wird durch das Programm INTERREG V-A Österreich – Tschechien kofinanziert. Ziel ist es, den Kulturtransfer in der Ernährung Böhmen-Mähren-Wien im Zeitraum von 1750 bis 1918 zu beleuchten. Continue reading

Ausstellungseröffnung: »Wiener Salondame? Ein Albtraum!« Lotte Tobisch – Charme, Engagement, Courage, 29.11.2022, Wien

Wienbibliothek im Rathaus; Kuratorinnen: Tanja Gausterer und Kyra Waldner (Web)

Zeit: 29.11.2022, 19.00 Uhr
Ort: Festsaal der Wienbibliothek im Rathaus

Begleit-Programm (PDF)

Lotte Tobisch-Labotýn (1926–2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den prägenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens.
Auf ihren eigenen Wunsch hin gelangte 2019 ein Teil ihres schriftlichen Nachlasses als Schenkung an die Wienbibliothek im Rathaus, der nun ergänzt um Korrespondenzen, Lebensdokumente und Fotografien aus Privatbesitz im Rahmen der Ausstellung Licht auf bekannte und weniger bekannte Aspekte ihres Lebens wirft. Mit knapp 300 oft erstmals gezeigten Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen entsteht ein facettenreiches Porträt, das Tobischs vielfältigen Lebensweg von der Kindheit über ihre Schauspielkarriere, ihr privates und berufliches Netzwerk, ihre erfolgreiche Patronanz des Wiener Opernballs wie ihr langjähriges karitatives Engagement etwa als Präsidentin des Vereins »Künstler helfen Künstlern« nachzeichnet.
»Der Widerspruch zwischen meinem Temperament und meinem Äußeren muss frappant gewesen sein, denn ausgesehen habe ich wie ein Engerl«, resümierte Tobisch über ihre kindliche Aufsässigkeit, mit der sie schließlich als Jugendliche ihren Berufswunsch, Schauspielerin zu werden, gegen den Willen der Eltern durchsetzte und jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen wirkte. Die große Begeisterung für Literatur und Theater brachte sie früh in Verbindung mit dem Burgtheaterstar Raoul Aslan und dem Dramaturgen und Schriftsteller Erhard Buschbeck (1889‒1960). In ihm fand Tobisch ihren Lebensmenschen, der als Unterstützer moderner Kunst und Literatur sowie als Weggefährte von Georg Trakl auch wegweisend für das intellektuell-künstlerische Milieu war, in das die Schauspielerin eintauchte. Einer ihrer Korrespondenzpartner war Theodor W. Adrono. Continue reading

Exhibition: HAND JOB: What we know about contemporary non-traditional embroidery, 07.-26.11.2022, Belgrade/Beograd

Gallery Remont (Web); Curator: Amalija Stojsavljević (Web)

Venue: Gallery Remont, Belgrade
Time: 07.-26.11.2022

The exhibition HAND JOB is a research project aimed at mapping, contextualization and critical analysis of the use of embroidery as an artistic medium in the art scenes of the region of southern Europe. Who are the authors who actively work in embroidery as an artistic medium and why in it, what kind of visual expression is enabled by the embroidery technique, is there a political / emancipatory / feminist potential of works created in this technique, etc. are some of the questions that would be answered by the exhibition. By selecting six artists and one collective in one place it would gather and present the variety of topics and techniques that accompany this medium.
In the region, embroidery was a mandatory female job and was learned from the earliest childhood. It was an indicator of social and material status, age, regional and national affiliation. At the end of the 19th century, it became part of the primary education of female children, and later secondary, high school and vocational education. After the Second World War, handicrafts, i.e. knowledge of embroidery, were reduced to a household. However, a deeper analysis of this medium, its performative aspects, the context in which it is created and the motives / themes it depicts, reveals completely new strata of its meaning and cultural interpretation.
Reading the graphic novel by Iranian-French author Marjana Satrapi called Embroideries, as well as some of Svetlana Slapšak’s articles such as Woman and Employment, we get the impression that embroidery is not just a physical threading through the canvas / leathter, but it creates various a different discoursive dimensions such as femininity and feminism, resistance, the value of informal conversation, parallel histories, etc. The power of embroidery lies in its ability to combine culturally contradictory concepts, such as private-public, pleasure-imposed work, deft hands-smart head, patriarchy-female emancipation, Continue reading

Ausstellung: TO BE SEEN. queer lives 1900–1950 | Workshop: Queer – Geschlecht und Diversität in Geschichte und Gegenwart, 06.10./13.10.2022, München

NS-Dokumentationszentrum München, Bayerischen Museumsakademie (Web)

Zeit: 06.10./13.10.2022
Ort: NS-Dokumentationszentrum München

Ausstellung, ab 06.10.2022 (Web)

Bei der Gleichstellung und Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt konnten in den letzten Jahren eine Reihe von Erfolgen gefeiert werden. Gleichzeitig stößt jeder Schritt, der Menschen aus dem LGBTIQ*-Spektrum aus der Marginalisierung in die Mitte unserer Gesellschaft rückt, immer noch auch auf Ablehnung, Ressentiments und polemischen Widerstand.

Die Ausstellung zeichnet mit historischen Zeugnissen und künstlerischen Positionen von damals bis in die Gegenwart queere Lebensentwürfe und Netzwerke, Freiräume und Verfolgung nach.

Workshop, 13.10.2022 (PDF)

In dem Workshop werden die Ambivalenz und die Sichtbarkeit queerer Kultur und Lebensentwürfe sowohl in historischer als auch in gegenwartsbezogener Perspektive sowie als Gegenstand in der Bildungsarbeit behandelt:

Vorträge

  • Geschlechtliche Diversität in Deutschland im 20. Jhd.: Albert Knoll, Leiter des Forums Queeres Archiv München e.V.
  • Queerness in der Kultur der Gegenwart: Eva Tepest, Berlin

Ausstellungsführung: TO BE SEEN. queer lives 1900-1950

Workshops: Queerness in der Bildungsarbeit Continue reading

Ausstellung: 100 Jahre WISO: forschen – studieren – leben: Eröffnung am 13.10.2022, Wien

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien (Web)

Zeit: Do., 13.10.2022, 18.30 Uhr
Ort: Foyer der UB Wien im Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, 1. Stock, 1010 Wien

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien – kurz „WISO“ – wurde 1922 als Seminar für Wirtschafts- und Kulturgeschichte gegründet. Die Ausstellung im Foyer Universitätsbibliothek Wien bietet einen Überblick über die Geschichte des Instituts in den vergangenen 100 Jahren. In Mittelpunkt stehen dabei Forschung, Lehre, Studium, publikumswirksame Aktivitäten und ausgewählte Biografien ehemaliger Absolvent:innen.

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Christina Lutter (Dekanin der Historisch-Kulturwiss. Fakultät), Margareth Lanzinger (Vorständin des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte) und Maria Seissl (Leiterin der UB/Bibliotheks- und Archivwesen)

Forschen – studieren – leben:

  • Hannes Stekl, ehem. Vorstand des Instituts
  • Birgit Bolognese-Leuchtenmüller, ehem. Vorständin des Instituts
  • Johann Hagenhofer, Absolvent
  • Mario Keller und Michaela Hafner für das Ausstellungsteam

Brot und Wein

Ausstellungsmacher:innen: Michael Adelsberger, Pauline Bögner, Peter Eigner, Michaela Hafner, Mario Keller, Karin Moser und Günter Müller u.a.

Ausstellung: Frauen(t)räume? Von gestickten Sprüchen und weiblicher Tugend um 1900, Eröffnungen ab 13.10.2022, Wien

Bezirksmuseen Reloaded: Perspektivenwechsel (Web)

Im Rahmen von UNI IM BEZIRKSMUSEUM haben sich Studierende der Universität Wien mit Ausstellungen in Bezirksmuseen auseinandergesetzt. Betreut wurden sie dabei von den Kuratorinnen Anna Jungmayr und Alina Strmljan und den Lehrveranstaltungleitern Florian Wenninger und Peter Autengruber. Im Oktober 2022 wird gleich in drei Bezirksmuseen der Teil „Frauen(t)räume“ vorgestellt:

Frauen(t)räume? – Von gestickten Sprüchen und weiblicher Tugend um 1900

Ob schmucke Zierde oder altmodisches Dekor – Spruchtücher finden sich auch heute noch in so manchem Haushalt – und in nostalgisch eingerichteten „Altwiener Küchen“ der Dauerausstellungen einiger Bezirksmuseen. Die in mühsamer Handarbeit aufgestickten Sprüche stecken voller moralischer Botschaften und Geschlechterstereotype. Die Ausstellungsinterventionen greifen in dieses romantisierende Bild ein – und dekonstruieren es.

Eröffnungen

13.10.2022, Bezirksmuseum Favoriten, Ada-Christen-G. 2B, 1100 Wien

  • 17.00 Uhr: Interaktives Kuratorinnengespräch

20.13.10.2022, Bezirksmuseum Floridsdorf, Prager Str. 33, 1210 Wien

  • 18.00 Uhr: Kuratorinnenführung
  • 19.00 Uhr: Gespräch „Feministisch Kuratieren im Bezirksmuseum“

22.13.10.2022, Bezirksmuseum Liesing, Canaveseg. 24, 1230 Wien

Virtuelle Ausstellung und Buchpräsentation: Ilse Korotin: Amalia M. Rosenblüth-Dengler (1892‒1979). Philosophin und Bibliothekarin, 27.10.2022, Wien

Fachbereichsbibliothek Philosophie und Psychologie, Univ. Wien und biografiA (Web)

Buchpräsentation Programm (PDF)

Zeit: Do., 27.10.2022, 18.00 Uhr
Ort: FB Philosophie und Psychologie, Universitätsstr. 7, 1010 Wien

  • Begrüßung: Sonja Fiala, Leiterin der FB Philosophie und Psychologie, Univ. Wien
  • Einleitung: Elisabeth Nemeth, Institut für Philosophie, Univ. Wien
  • Buchvorstellung: Ilse Korotin, Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien
  • Enthüllung der Gedenktafel
  • Im Anschluss laden die Veranstalterinnen zu einem Glas Sekt

Ilse Korotin: Amalia M. Rosenblüth-Dengler (1892-1979). Philosophin und Bibliothekarin. Biografische Spuren eines Frauenlebens zwischen Aufbruch und Resignation (biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, Bd. 27) Wien 2021 (Web).

Virtuelle Ausstellung
Die Veranstaltung kann als virtuelle Ausstellung „nachgeschaut“ werden

  • Auf die Verlinkung klicken und kurz warten
  • dann auf die Personen klicken (es läd jeweils ein Audiofile mit dem Vortrag) oder
  • den Raum „drehen“ und auf die einzelnen Ausstellungstafeln klicken, die dann vergrößert werden (Web)

Zur Biografie von Amalia Rosenblüth
Amalia Rosenblüth wurde 1892 in Sanok, Österreich-Ungarn, im heutigen Polen geboren. Sie war die älteste von vier Geschwistern und wuchs in einer wohlhabenden und bildungsfreundlichen Familie auf. Sie studierte in Lemberg und Wien Philosophie und dissertierte „Über das sogenannte disjunktive Urteil in der neueren Logik“ bei Adolf Stöhr. Jahrelang arbeitete sie unbezahlt am Philosophischen Institut als Bibliothekarin sowie als Assistentin ihres Doktorvaters.
An eine Anstellung in der universitären Lehre war für eine Frau zu jener Zeit und besonders in Wien nicht zu denken. Als wissenschaftliche Bibliothekarin hatte sie wenigstens die Möglichkeit, im universitären Umfeld zu arbeiten und sich zu vernetzen. Im Zuge der Neubesetzung der philosophischen Ordinariate 1922 mit Robert Reininger, Moritz Schlick und Karl Bühler organisierte sie die Neuaufstellung der Bibliothek und hielt auch Lehrveranstaltungen. Weiterlesen … (Web)

Ausstellung: Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp, bis 10.10.2022, Wien

Internationales Ravensbrückkomitee und Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen (Web)

Die Wanderausstellung „Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp“ ist ein Projekt der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und des Internationalen Ravensbrück Komitees (IRK), der Dachorganisation der nationalen europäischen Lagergemeinschaften.

Faces of Europe zeigt großformatige Porträts von Frauen aus 13 europäischen Ländern, die im Frauen-KZ Ravensbrück inhaftiert waren – die Mütter bzw. Großmütter der heute im IRK aktiven Frauen. In einer Broschüre, die in mehreren Sprachen aufliegt, erinnern sich Töchter, Enkelkinder und Freundinnen der abgebildeten Frauen an sie. Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen zeigt Faces of Europe im Herbst 2022 an zwei Orten in Wien:

Nächste Veranstaltungen (PDF)

Galerie Modena Art, Grimmelshauseng. 10, 1030 Wien

Fr., 23.09.2022, 18.00 Uhr: Werkstattgespräch: Brigitte Halbmayr und Siegrid Fahrecker berichten von ihrem Buchprojekt zur Biografie von Siegrid Fahreckers Großmutter Anna Burger, einer der in der Ausstellung porträtierten Frauen.

Brick-15, Herklotzg. 21, 1150 Wien

Eröffnung: So., 02.10.2022, 18.00 Uhr mit Siegrid Fahrecker und Vera Modjawer (IRK) sowie Maren Rahmann (Musik)

Do. 06.10.2022, 18.30 Uhr: Buchpräsentation Antonia Bruha: „Ich war keine Heldin“ (Web)

  • Vortrag von Brigitte Bailer: Antonia Bruha – Widerstandskämpferin und engagierte Zeitzeugin Continue reading