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CfP: East meets West: A Gendered View of Legal Tradition. 6th conference of the research network „Gender Difference in the History of European Legal Cultures“ (Event: 03/2011, Budapest), DL: 15.12.2010

Central European University, Budapest, Department of Gender Studies, Department of History, Department of Legal Studies, Department of Medieval Studies

Time: 10.-12.03.2011
Venue: Central European University, Budapest
Deadline for papers: 15.12.2010

See also the website of the network: http://www.gendered-legal-cultures.de/

Call for papers, workshop presentations and panels:
>> Geographical frame: a global perspective with a basis in European legal cultures and with a special focus on Eastern Europe
>> Chronological frame: From the Early Middle Ages to the Twentieth Century

Themes
1) Gendered Legal Cultures: Theories and Methods
2) Gender, Community and Law
– property rights and economic influence
– gendered work roles and guild membership
– labour movements and the state
3) Migration and competing legal cultures – towards a global perspectivePresentation of themes may take the form of papers, workshop presentations or panel discussions. It is important that there is plenty of room for discussion.
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CfP: Conferenc on Nursing History (12.-14.05.2011, Berlin), DL: 24.11.2010

Organized by the Institute for the History of Medicine of the Robert Bosch Foundation Stuttgart, in cooperation with the Berlin Medical Historical Museum

Date: 12-14 May 2011
Venue: Berlin Historical Museum of Medicine (Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité), Campus Charité Mitte, Charitéplatz 1 (former Schumannstr. 20/21), 10117 Berlin, Federal Republic of Germany 
Abstract deadline: 24 November 2010
Contact: Dr. Bettina Blessing, bettina.blessing@igm-bosch.de

Over the past fifty years, nursing history has moved from studies with an institutional and biographical emphasis to those with more complex and critical evaluations of nursing practice. Following these developments, the theme of this conference is conflicts in nursing history. This can include difficulties between nurses and patients, clashes between nurses and doctors, conflicts between the nurses and hospital administrations and tensions between nurses. 
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Konferenz: Teilhabe oder Ausgrenzung? Perspektiven der bundesdeutschen Geschlechtergeschichte zwischen Nachkriegszeit und ,Strukturbruch‘ (1949-1989), Hofgeismar 11/2010

Dr. Julia Paulus (Münster), Andreas Schneider, M.A. (Gießen), Dr. Eva-Maria Silies (Lüneburg), Dr. Kerstin Wolff (Kassel); in Kooperation mit der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung, dem Arbeitskreis historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG e.V.) und der Universität Kassel

Zeit: 04.-05.11.2010
Ort: Evangelische Akademie Hofgeismar, Gesundbrunnen 8-11, 34369 Hofgeismar
Anmeldung bis 25.10.2010: ev.akademie.hofgeismar@ekkw.de
www.akademie-hofgeismar.de

In den letzten Jahren ist es merklich ruhig geworden um die Erforschung der Geschlechtergeschichte Westdeutschlands. Groß angelegte Studien, die anhand zentraler Aspekte den Wandel und die Kontinuität bundesdeutscher Geschlechterverhältnisse untersuchen, waren auf dem Buchmarkt der vergangenen fünf bis zehn Jahre äußerst rar gesät. Dieser Befund steht in deutlichem Kontrast zu jener Aufmerksamkeit, die die vorwiegend männlich dominierte Studentenbewegung von „1968“ sowie der sozialrevolutionäre Terrorismus der Roten Armee Fraktion in den Massenmedien wie auch in der zeithistorischen Forschung erhalten hat und nach wie vor erhält. Im Gegensatz hierzu fehlen aktuelle Studien über die Neue Frauenbewegung und allgemeiner über die Geschlechtergeschichte der Protestbewegung der siebziger Jahre. Daneben fällt auf, dass gängige Interpretationsmuster der Geschichte der „alten“ Bundesrepublik wie etwa „Liberalisierung“, „Westernisierung“, „Wertewandel“, „Tendenzwende“, „Bürgersinn“, „Strukturbruch“, „Generationalität“ oder aber „Sicherheit“ die Kategorie Geschlecht kaum oder nur am Rande berücksichtigen.
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Vortrag: Margareth Lanzinger: Umkämpfte Verbindungen: Verwandtenehen und Dispenspraxis (1780-1890), 20.10.2010, Wien

Geschichte am Mittwoch (Web) des Instituts für Geschichte, Universität Wien

Zeit: 20.10.2010, 18 Uhr
Ort: HS 45, Hauptgebäude Universität Wien, Dr.-Karl-Lueger-Ring, 1010 Wien

Moderation: Edith Saurer (Forschungsplattform Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte)

Abstract: Ehen zwischen nahe Verwandten waren im untersuchten Zeitraum ebenso begehrt wie umkämpft. Ab den 1780er Jahren sorgten josephinische Regelungen für erheblichen Konfliktstoff. In den 1830er und 1840er Jahren fokussierte die päpstliche Dispenspolitik auf Verbindungen zwischen Schwager und Schwägerin und machte diese nahezu unmöglich. In der Folge richteten sich die Vorbehalte zunehmend gegen Ehen zwischen Cousins und Cousinen. Frauen und Männer gerieten mit ihren Heiratsplänen so mitten in die Konkurrenz zwischen Kirche und Staat, waren von geänderten römischen Direktiven oder von immer präsenteren (natur-)wissenschaftlichen Diskursen betroffen.

Zur Person: Margareth Lanzinger ist Inhaberin einer Elise-Richter-Stelle (FWF) am Institut für Geschichte der Universität Wien mit dem Habilitationsprojekt „Verwandtenehen, katholische Dispenspolitik und Dispenspraxis (1780-1890)“; Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Frauen- und Geschlechtergeschichte, Historische Anthropologie und Mikrogeschichte, Geschichte der Verwandtschaft, der Ehe, des Erb- und Ehegüterrechts sowie der -praxis; im Herausgeberinnenteam von „L’Homme. Z.F.G.“.

Interdisziplinäre Tagung: Privatheit, 19./20.11.2010, Passau

Interdisziplinärer Forschungsschwerpunkt für Privatheit (IFSP) der Universität Passau, Passau

Zeit: 19.-20.11.2010
Ort: Universität Passau, ITZ/IH 017
Anmeldung bis 02.11.2010

Spätestens durch das geflügelte Wort von Privatheit als dem „right to be left alone“ (Warren/Brandeis 1890) ist sie Gegenstand interdisziplinärer Forschung. Das Private wie auch die jeweilige Relation zum Nicht-Privaten wird als kulturelle, epochen-, schicht- und altersgruppenspezifische Variable angesehen. Es ist somit ein abgeleitetes, sekundäres, relationales Phänomen, das einen seiner möglichen Gegenbegriffe als primäre Gegebenheit voraussetzt und zunächst durch die Abwesenheit bestimmter Merkmale des oppositionellen Phänomens charakterisiert ist. Die analytische Rekonstruktion der realen oder abstrakten Formen und Funktionen der Grenzziehung zwischen ‚Privatem‘ und ‚Nicht-Privatem‘ sowie deren historische Dynamik stellt eine Annäherung an jeweils spezifische Mentalitäten dar.

Ziel der interdisziplinären Tagung ist es, Forschungsperspektiven aus allen relevanten Disziplinen (insbesondere auch Rechtswissenschaft und Informatik) eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Formen und Funktionen von ‚Privatheit‘ und deren Transformationen vorzunehmen und zur Genese einer semiotisch fundierten Theorie der Privatheit beizutragen, die medien- und kulturwissenschaftlich anschlussfähig sowie informationstheoretisch und rechtswissenschaftlich anwendbar ist.

Programm
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Vortragsreihe: Gender in der Populärkultur – interkulturelle Perspektiven, 13.10.2010, Wien

Universität für Angewandte Kunst

Zeit: Start: 13. Oktober 2010; 18 bis 20.15 Uhr (weitere Termine s.u.)
Ort: Hörsaal 2 der Universität für angewandte Kunst, 1010 Wien, Oskar-Kokoschka-Platz 2

Programm:
Einführung
Verena Krieger

Präsentation des Sammelbandes „Kunst – Forschung – Geschlecht“ Studienjahr 2008/09
Buchpräsentation: Eva Blimlinger

Herta Nöbauer
„Vom Eigenen und Fremden“: Markierungen und Konstruktionen von Geschlecht im interkulturellen Vergleich.
Moderation: Verena Krieger
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Conference „Moving Bodies at Historic Intersections“ (11.-13.11.2010, Hamburg)

„Moving Bodies at Historic Intersections. International Conference on Intersectionality Theory and/in the History of Bodies“
Research Project „Sportgeschichte als Kulturgeschichte der Moderne“ (www.sport-koerper-subjekt.de) von Dr. Olaf Stieglitz und PD Dr. Kirsten Heinsohn, Hamburg

Zeit: 11.11.2010-13.11.2010,
Ort: Warburg-Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Deadline Anmeldung: 05.11.2010

Programm Continue reading

Verzeichnis: Arichiv der Frauenhetz – online!

Die Herstory der 20-jährigen Vereinsgeschichte des Vereins Frauenhetz (Wien) (Web) ist nach über einem Jahr Arbeit archiviert und dokumentiert.
Die Frauenhetz hat ein eigenes Archiv zu ihren Tätigkeiten (ab 1993) eingerichtet. In unzähligen Dokumenten und Objekten ist auf diese Weise ein Stück (Wiener) Frauenbewegungsgeschichte und feministische Theoriebildung dokumentiert. Das Material umfasst Protokolle, Tonbandmitschnitte von Veranstaltungen, Programme, Tätigkeitsberichte, Konzerte, Fotos, Briefe, Bücher uvm.
Unter dem Link http://213.235.247.156/archiv/findrecords kann das Material eingesehen werden. Das gesamte Veranstaltungsprogramm der letzten 17 Jahre ist ab sofort auf der Website www.frauenhetz.at zu finden (-> Hetzstoff -> Programm).

Ö1-Radiobeitrag: Die Tagebücher der Therese Lindenberg. 1938-1946, 03.09.2010, ab 19.06 Uhr

Beitrag von Marlene Nowotny, mit Christa Hämmerle, Institut für Geschichte der Universität Wien

Radiosender: Ö1, Sendung: Dimensionen – Magazin
Zeit: Freitag, 03.09.2010, ab 19.06 Uhr
Programm und Live-Stream

Therese Lindenberg lebte in einer im Nationalsozialismus so genannten „Mischehe“. Ihre Tagebücher eröffnen einen tiefen Einblick in eine Zeit, die durch gesellschaftliche Ausgrenzung und zunehmenden Verlust an Selbstbestimmung gekennzeichnet war. Ihre Aufzeichnungen sind nun unter dem Titel „Apokalyptische Jahre“ als Archivband der Reihe von „L’Homme. Europäischen Zeitschrift für feministische Geschichtswissenschaft“, veröffentlicht worden. Der Band enthält nicht nur Therese Lindbergs Originaltagebücher dieser Zeit, sondern auch eine von ihr später überarbeitete und kommentierte Version.

Christa Hämmerle und Li Gerhalter (Hg.) unter der Mitarbeit von Ingrid Brommer und Christine Karner: Apokalyptische Jahre. Die Tagebücher von Therese Lindenberg 1938 bis 1946, Wien/Köln/Weimar (Böhlau Verlag) 2010.

Vorbereitungstreffen: Bundesweite Frauen-Demonstration zum Internationalen Frauentag 2011 (19. März 2011), 22.09.2010, Wien

100 Jahre Internationaler Frauentag 2011

Zeit: 22.September, 19.00 Uhr
Ort: LEFÖ, Kettenbrückengasse 15/4, 1050 Wien

Vor beinahe 100 Jahren, am 19. März 1911, fand in Wien die erste große Demonstration für Frauenrechte statt. An die 20.000 Personen – mehrheitlich Frauen – marschierten vom Gartenbaupalais zum Rathaus. Ihre Anliegen waren: allgemeines Frauenwahlrecht, Arbeitsschutzgesetze, Mutter- und Kinderschutz, 8-Stunden-Tag, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Senkung der Lebensmittelpreise, die Einführung einer Sozialversicherung, die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und die Verhinderung des sich am Horizont bereits abzeichnenden 1. Weltkrieges. Ähnliche Demonstrationen fanden im selben Jahr in Deutschland, der Schweiz, Dänemark und den USA statt.

Die Initiative zum Internationalen Frauentag kam aus der proletarischen sozialistischen Frauenbewegung. Clara Zetkin brachte einen Antrag für einen Internationalen Frauentag bei der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen im Jahr 1910 ein. Seither Continue reading