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Klicktipp: „Hemmer und Meßner erzählen“ – Kolumne auf »Spektrum.de«

»Hemmer und Meßner erzählen« (Web)

Richard Hemmer und Daniel Meßner sind die Macher von »Geschichten aus der Geschichte«, einem der erfolgreichsten Geschichte-Podcasts im deutschsprachigen Raum. Seit September 2015 haben sie hier bereits 380 Folgen ausgestrahlt (Web).
Seit Dezember 2019 schreiben die zwei Historiker auch die wöchentliche Kolumne »Hemmer und Meßner erzählen« für »Spektrum.de«. Hier haben sie inzwischen knapp 80 Beiträge veröffentlicht. Diese beziehen sich teilweise auf Podcast-Folgen von »Geschichten aus der Geschichte« und beschäftigen sich regelmäßig auch mit frauen- und geschlechterhistorischen Themen:

Kolumnen mit einem (u.a.) frauen- und geschlechterhistorischen Fokus

Kleine Geschichte …

  • … der genialsten Mathematikerin des 19. Jhds. (Web)
  • … einer berühmten Patientin und Sozialpionierin (Web)
  • … von waghalsigen Menschen, die durch die Luft fuhren (Web)
  • … der Frauen, die die Sterne sortierten (Web)
  • … der ersten Frau, die eine Gewerkschaft führte (Web)
  • … vom großen Raubzug einer kunstsinnigen Königin (Web)
  • … einer Frau, die Axolotl und die Zoologie verwandelte (Web)
  • … einer falschen Besessenen und williger Exorzisten (Web)
  • … des Suffrajitsu (Web)
  • … des Diamantenfiebers (Web)
  • … der Seefrauen oder wie Männer den Fischfang kaperten (Web)
  • … einer Frau, die den Hanswurst von der Bühne bannte (Web)
  • … einer Hollywoodlegende, die Bluetooth nicht erfand (Web)
  • … einer Frau, die als Erste die Welt umradelte (Web)
  • … eines Großbetrugs oder die Ich-AG der Frau Spitzeder (Web)
  • … der Einbauküche oder warum wir Hängeschränke haben (Web)
  • … eines falschen Arztes – oder: Warum Frühchen heutzutage überleben (Web)

Klicktipp: Listen to the Archive! Podcast des Deutschen Digitalen Frauenarchivs zu feministischer Geschichte

i.d.a.-Dachverband: Digitales Deutsches Frauenarchiv (DDF) (Web)

Das DDF ist das Fachportal zur Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegungen in Deutschland. Seit 2018 macht es laufend weitere thematische Dossiers und Digitalisate von ausgewählten Quellen der Geschichte der Frauen*bewegungen im Internet zugänglich.
Das DDF ist aufgebaut auf dem Online-Verbund-Katalog „Meta“ des i.d.a.-Dachverbandes, der 2015 online gegangen ist und in dem die Kataloge von mehr als 30 Einrichtungen zusammengeführt recherchiert werden können (Web). (Während sich das DDF auf Deutschland bezieht, sind im „Meta“-Katalog auch Einrichtungen aus Österreich, Luxemburg und Italien vertreten.)

Seit Sommer 2022 gestaltet das DDF auch einen Podcast. Bisher sind diese Folgen erschienen (Web):

  • Migration, Flucht & Stadtpolitik. Von Teheran nach Köln (44 Minunten)
  • 11 Freund*innen. Fußball und Feminismus (57 Minunten)
  • Bilder Sozialer Arbeit. 150 Jahre Alice Salomon (52 Minunten)

Beschreibung: „Feminismus hat Geschichte! Und die ist politisch, bewegt und reich an Auseinandersetzungen. Sie erzählt von Solidaritäten und Brüchen, sie hat viele Gesichter, Perspektiven und nicht zuletzt Schultern, auf denen auch heute Feminismus gelebt, gedacht und ausgehandelt wird. Von Frauenstreiks bis Cyberfeminismus, von Pionier*innen in Sport oder Sprache: Der DDF-Podcast blickt auf Akteur*innen und Phänomene aus mehr als 200 Jahren feministischer Bewegungsgeschichte.
Was trennt, was verbindet – damals und heute? Wir öffnen feministische Zeitkapseln und Schatzkisten, treffen Historiker*innen, Zeitzeug*innen und weitere Expert*innen – und nehmen euch mit auf eine Entdeckungstour durch die feministischen Archive. Listen to the Archive!“

Klicktipp: “fernetzt – der Blog” für die Frauen- und Geschlechtergeschichte – neue Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Woher hatten die Gründerinnen des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins 1866 das dafür notwendige Know How? Mit welchen Argumenten verteidigten Akteurinnen der katholischen Frauenbewegung im Austrofaschismus das „Recht der Frau auf Erwerbsarbeit“? Wie wurde das Thema Abtreibung in der Weimarer Republik von der organisierteb Ärztinnenschaft diskutiert?

Das sind einige der Fragen, denen die zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ nachgehen. Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Inzwischen wurden in dem gänzlich ehrenamtlich organisierten Weblog bereits mehr als 80 Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt. Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung. (Web).

2016 wurde in „fernetzt – der Blog“ auch ein Interview veröffentlicht, in dem die Administratorin Li Gerhalter den Salon 21 näher vorstellt (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web):

  • Noch nie dagewesen? Die Gründung des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins 1866; von Waltraud Schütz (Link)
  • Katholische Frauen im Austrofaschismus. Das Recht auf Erwerbsarbeit für alle Frauen?; von Elisabeth Luif (Link)
  • Österreichische „Besatzungskinder“; von Nadjeshda Stoffers (Link)
  • § 218: Die politischen Ärztinnen der Weimarer Republik; von Julia Raba (Link)
  • Für die Forschung festhalten: Das Frida-Interviewprojekt zum 30. Jubiläum; von Elizabeth Kata (Link)
  • Der „gottgewollte“ Platz der Frau an der Uni Wien ab 1933; von Linka Erker (Link)
  • Nicht nur dokumentieren, sondern selber Geschichte machen: frida feiert ihr 30. Jubiläum; von Elizabeth Kata (Link)
  • Die Fahrradfahrerin als Symbol der modernen Frau; von Veronika Ebner Continue reading

Klicktipp: FemInfo (Zeitschrift, online frei verfügbar) | CfP: Hat Sport ein Geschlecht?, bis: 01.01.2023

FemWiss (Web)

Der Verein FemWiss hat den Sitz in Bern. FemWiss setzt sich als unabhängige Akteurin auf nationaler Ebene für Gleichstellungs- und Wissenschaftspolitik ein und sensibilisiert die Öffentlichkeit für feministische Perspektiven. FemWiss versteht sich als solidarisches Netzwerk und offenes Forum für alle Feminist*innen und Sympathisant*innen.

FemInfo

Das FemInfo ist das Vereinsmagazin von FemWiss. Es erscheint dreimal jährlich und enthält Beiträge von Autor*innen aus unterschiedlichen akademischen und nicht-akademischen Kontexten zu gesellschaftspolitischen und historischen Themen sowie Literaturhinweise. Die Ausgaben seit 2005 sind auf der Website online frei verfügbar.

Die jüngsten Ausgaben hatten folgende Themen: Körper | Frauenstimm- und Wahlrecht | Institutionalisierungen | Beziehungspraktiken | Popfeminismus | Notstand | Feministische Wissenschaft | Arbeitskämpfe | Utopie | Ökofeminismus | Weiterlesen … (Web)

Aktueller CfP von FemInfo: Hat Sport ein Geschlecht?

Einreichfrist: 01.01.2023

Zählt im Sport nur die Leistung? Das Renommee einer Sportart, die Entlöhnung der Sportler*innen, Diskriminierungen im Sportalltag, Karrierechancen oder mediale Aufmerksamkeit sind an Faktoren wie Geschlecht, Ethnie oder sexuelle Orientierung gebunden. Kann eine feministische Sportwissenschaft zu einem diskriminierungsfreien Breiten- und Spitzensport beitragen? Gibt es Alternativen und Utopien jenseits der Binarität von Männer- und Frauensport – etwa in Anbetracht von inter und trans Sportler*innen, jenseits von Körpernormen, Kleidungsvorschriften und Leistungsdruck? Wie können wir den Anforderungen der Selbstdisziplinierung und -vermarktung an Sportler*innen feministisch begegnen? (CfP als PDF)

Klicktipp: Feminist Critique: East European Journal of Feminist and Queer Studies (Online Journal)

Feminist Critique: East European Journal of Feminist and Queer Studies (Web)

Feminist Critiqueis a peer-reviewed academic journal publishing papers in English, Russian, and Ukrainian. The first issue was publised in 2018. It is available full open-access.

The editors want to provide a platform for exchanging ideas in the sphere of critical knowledge and encourage debates on socially important issues related to the East European region among global scholarly and activist communities.
Feminist Critique publishes papers on a wide range of topics with strong feminist and/or queer-theoretical positionality. The editors consider feminism broader than merely debates on women’s rights and gender equality, and they see queer theory as more than LGBT studies. They take feminism and queer theory as a tool for critical analysis of the implications of power, knowledge, and politics through which various “others” are constructed and naturalized, and global and local regimes of inequalities are established and maintained.
The editors approach is based on multiple interdisciplinary perspectives, including – but not limited to decolonial, postcolonial and post-Soviet studies, critical race studies, transgender studies, crip studies, post-human studies, critical study of capitalism, nationalism, citizenship, migration, and militarization (Web).

Editors-in-chief: Maria Mayerchyk (Academy of Sciences of Ukraine/Univ. of Greifswald) (Web) and Olga Plakhotnik (Univ. of Greifswald) (Web); editor from the Krytyka side: Oleh Kotsyuba (Harvard Univ.) (Web)

Klicktipp: Anton Tantner: Die Anfänge der Kontrollgesellschaft. Von Schiffsmühlen und Seelenkonskriptionen (Podcast)

„… und der Rest ist Geschichte. Der Podcast der Vormoderne“ von Tobias E. Hämmerle und Sabine Miesgang (Web)

Erste Folge: Anton Tantner: Die Anfänge der Kontrollgesellschaft. Von Schiffsmühlen und Seelenkonskriptionen

Datenschutz, Abhörskandale, „gläserne Menschen“ und Überwachungsgesellschaft – Schlagworte, die uns heute regelmäßig in den Nachrichten begegnen und über die wir als Gesellschaft völlig selbstverständlich diskutieren. Da fragt man sich, war das schon immer so? In dieser Episode geht es um die Anfänge der Kontrollgesellschaft in der Vormoderne. Der Historiker Anton Tantner spricht über Schiffmühlen und Seelenkonskription und erzählt, was Nummern mit Überwachung und Kontrolle zu tun haben. (Web)

Der neue Podcast „… und der Rest ist Geschichte“
Woher kommt unser Wissen über Geschichte und warum beschäftigen wir uns überhaupt mit längst vergangenen Ereignissen und Entwicklungen? Im neuen Podcast von Tobias E. Hämmerle und Sabine Miesgang stellen Geschichtsforschende ihre Arbeit vor und geben so einen Einblick, welche Fragen sie umtreiben, wie sie zu ihren Erkenntnissen kommen und warum diese für unsere Gesellschaft heute von Bedeutung sind.
Warum sind Häuser nummeriert? Was verraten uns Tagebücher über den Dreißigjährigen Krieg? Wie können wir uns eine Zeitung aus dem 18. Jhd. vorstellen? Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Ehrrestitution? Das alles sind Fragen, die in der ersten Staffel des Podcasts behandelt werden. Die Themen sind allesamt in der Frühen Neuzeit angesiedelt – also dem langen Zeitraum zwischen dem Spätmittelalter und dem Ende des Heiligen Römischen Reichs.
„ …und der Rest ist Geschichte“ möchte einen Blick auf die Continue reading

Klicktipp: „Faces of Frida Kahlo“ (Website)

Faces of Frida. A closer look at the many faces of Frida Kahlo through her life, art and legacy (Web)

„Faces of Frida“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von Google Arts & Culture mit 33 internationalen Museen aus sieben Ländern. Der Anspruch der aufwändig gestalteten Website ist es, die feministische Ikone Frida Kahlo (1907-1954) facettenreich vorzustellen.

Künstlerische Arbeiten
Dazu wird eine umfangreiche Sammlung von künstlerischen Arbeiten der berühmten mexikanischen Künstlerin online zur Verfügung gestellt. Diese sind in mehreren „Online Exhibits“ nach verschiedenen Schwerpunkten aufbereitet.

Kontext- und biografische Informationen
In den „Editorial Features“ werden Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Themen gegeben. Dabei werden einerseits inhaltliche und theoretische Erklärungen zur Arbeit von Frida Kahlo gemacht. Andererseits sind verschiedene Dokumentationen zu ihrer Biografie zusammengestellt, die auf einer Vielzahl von Portraitfotografien sowie auch auf einzelnen anderen Selbstzeugnissen aufgebaut sind. So sind hier etwa Auszüge aus der Korrespondenz von Frida Kahlo mit ihrer Mutter Matilde Calderón de Kahlo als Faksimiles und Abschriften verfügbar. (Web)

Klicktipp: Resonanzraum – Politikerinnenstimmen aus dem Archiv (Podcast)

Österreichischen Mediathek (Web)

Wie klang die Stimme von Adelheid Popp? Oder die von Grete Rehor? Das kann in dem neuen Podcast der Österreichischen Mediathek herausgefunden werden!

Die Österreichische Mediathek bewahrt das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs. Das Medienarchiv sammelt, erschließt und bewahrt Audio- und Videoträger von der Schellackplatte bis zum Videofile. In der neuen Podcastreihe „Resonanzraum. Der Podcast der Österreichischen Medithek“ sprechen Mitarbeiter:innen dieser umfangreichen Sammlung über ihre Arbeit, über Medien und deren Bewahrung. Bisher wurden 7 Folgen veröffentlicht.

Politikerinnenstimmen aus dem Archiv
Christina Linsboth und Johanna Zechner lassen in zwei Folgen Politikerinnen aus dem 20. Jhd. zu Wort kommen. Diese besonderen Quellen geben einen ungewöhnichen Eindruck der Zeitgeschichte, der von den Podcastmacherinnen kontextualisiert wird:

  • Resonanzraum #02 zu Reden von Adelheid Popp, Rosa Jochmann und Grete Rehor. Die Podcastmacherinnen sprechen über inhaltliche Unterschiede und Kontinuitäten in audiovisuellen Aufnahmen und den Mehrwert von audiovisuellen Quellen für die Geschichtsforschung (19 Minuten) (Web)
  • Resonanzraum #05 zu Interviews mit Marga Hubinek und Johanna Dohnal. Sie machen hörbar, dass viele frauenpolitischen Forderungen noch heute aktuell sind – und wie in den Fragen der Journalisten der jeweilige Zeitgeist offen zu Tage tritt (25 Minuten) (Web)

PS.: Die umfanbreiche Web-Ausstellung „Frauenstimmen. Eine Hörreise zu historischen Stimmaufnahmen aus Musik, Literatur und Politik“ bietet „Erhörtes und Unerhörtes zur österreichischen Frauengeschichte“ aus dem Bestand der Österreichischen Mediathek (Web)

Klicktipp: Little Entente of Women – The Local Network of Eastern European Feminists in the Inter-War-Period: Open Access Volume of Aspasia

Aspasia. The International Yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European Women’s and Gender History (Web)

The latest volume of Aspasia has published. It is Open Access through the Knowledge Unlatched Select Initiative.

The Little Entente of Women: Transnational Feminist Networks and National Politics in Interwar Europe

This volume introduces the short but rich story of the local network of Eastern European feminists, the so called „Little Entente of Women“ (LEW), which so far has attracted little attention among historians working on the region. The volume contex-tualizes the creation and activities of the LEW by providing background information about the post-World War I period, the tensions and struggles between the revisionist and antirevisionist states, and the entanglements between feminist and national goals and between nationalism and internationalism among women’s movements and feminisms at the time.

Articles

  • Sharon A. Kowalsky: Editor’s Introduction – https://bit.ly/3dznQT8
  • Maria Bucur, Katerina Dalakoura, Krassimira Daskalova, and Gabriela Dudeková Kováčová: Introduction – https://bit.ly/3dDfQjT
  • Krassimira Daskalova: The Little Entente of Women, Feminisms, Tensions, and Entanglements within the Interwar European Women’s Movement:  https://bit.ly/3LuZ8Ql
  • Katerina Dalakoura: Feminisms and Politics in the Interwar Period: The Little Entente of Women (1923–1938): https://bit.ly/3S1gmHn
  • Gabriela Dudeková Kováčová: Between Transnational Cooperation and Nationalism: The Little Entente of Women in Czechoslovakia – https://bit.ly/3BV9VQG
  • Maria Bucur: The Little Entente of Women as Transnational Ethno-Nationalist Community: Spotlight on Romania – https://bit.ly/3QY4yEx

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Virtuelle Ausstellung und Buchpräsentation: Ilse Korotin: Amalia M. Rosenblüth-Dengler (1892‒1979). Philosophin und Bibliothekarin, 27.10.2022, Wien

Fachbereichsbibliothek Philosophie und Psychologie, Univ. Wien und biografiA (Web)

Buchpräsentation Programm (PDF)

Zeit: Do., 27.10.2022, 18.00 Uhr
Ort: FB Philosophie und Psychologie, Universitätsstr. 7, 1010 Wien

  • Begrüßung: Sonja Fiala, Leiterin der FB Philosophie und Psychologie, Univ. Wien
  • Einleitung: Elisabeth Nemeth, Institut für Philosophie, Univ. Wien
  • Buchvorstellung: Ilse Korotin, Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien
  • Enthüllung der Gedenktafel
  • Im Anschluss laden die Veranstalterinnen zu einem Glas Sekt

Ilse Korotin: Amalia M. Rosenblüth-Dengler (1892-1979). Philosophin und Bibliothekarin. Biografische Spuren eines Frauenlebens zwischen Aufbruch und Resignation (biografiA – Neue Ergebnisse der Frauenbiografieforschung, Bd. 27) Wien 2021 (Web).

Virtuelle Ausstellung
Die Veranstaltung kann als virtuelle Ausstellung „nachgeschaut“ werden

  • Auf die Verlinkung klicken und kurz warten
  • dann auf die Personen klicken (es läd jeweils ein Audiofile mit dem Vortrag) oder
  • den Raum „drehen“ und auf die einzelnen Ausstellungstafeln klicken, die dann vergrößert werden (Web)

Zur Biografie von Amalia Rosenblüth
Amalia Rosenblüth wurde 1892 in Sanok, Österreich-Ungarn, im heutigen Polen geboren. Sie war die älteste von vier Geschwistern und wuchs in einer wohlhabenden und bildungsfreundlichen Familie auf. Sie studierte in Lemberg und Wien Philosophie und dissertierte „Über das sogenannte disjunktive Urteil in der neueren Logik“ bei Adolf Stöhr. Jahrelang arbeitete sie unbezahlt am Philosophischen Institut als Bibliothekarin sowie als Assistentin ihres Doktorvaters.
An eine Anstellung in der universitären Lehre war für eine Frau zu jener Zeit und besonders in Wien nicht zu denken. Als wissenschaftliche Bibliothekarin hatte sie wenigstens die Möglichkeit, im universitären Umfeld zu arbeiten und sich zu vernetzen. Im Zuge der Neubesetzung der philosophischen Ordinariate 1922 mit Robert Reininger, Moritz Schlick und Karl Bühler organisierte sie die Neuaufstellung der Bibliothek und hielt auch Lehrveranstaltungen. Weiterlesen … (Web)