Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte
Ort: Oesterreichische Akademie der Wissenschaften, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien
Zeit: Mo, 10.12.2007, 15 Uhr (Jour Fixe Kulturwissenschaften)
Abstract: Immer verworrener, unübersichtlicher und chaotischer werden die Städte in der frühen Neuzeit; es bedarf einer Reihe besonderer Einrichtungen, um sie für ihre BewohnerInnen und für fremde BesucherInnen benutzbar zu machen. Zu den wichtigsten dieser Einrichtungen zählen die seit dem 17. Jahrhundert gegründeten Adressbüros, die als Orte des Wissens betrachtet werden können und die der Informationsvermittlung dienen.
Das berühmteste dieser Adressbüros ist das von Théophraste Renaudot (1586–1653) in Paris eingerichtete Bureau d’adresse, das von circa 1630 an existiert und 1643 den Großteil seiner Aktivitäten einstellen muss. Continue reading
Monthly Archives: Oktober 2007
Vortrag: Alice Pechriggl: Der Ab/grund der Ordnung und der Wahn. 31.10.2007, Wien
IWK: Psyche – Körper – Gesellschaft. Schwerpunkt: Wahn
Zeit: Mittwoch: 31.10. 2007, 18.30 Wien
Ort: Institut für Wisschenschaft und Kunst, Berggasse 17, 1090 Wien
Der Wahn durchdringt, zu gesellschaftlicher Bedeutung geworden, unsere „Normalität“ in ihren „Grundfesten“. Und doch ist er – als spezifische und „private“, also je eigene Angstabwehr – pathologisch zu begreifen: im Sinne eines Leidens (und zugleich einer Leidenschaft) radikaler Ausgeschlossenheit aus dem common sense. Diese Ausgeschlossenheit umfasst sowohl den Zerfall üblicher bzw. möglicher Wunsch-Vorstellung-Affekt-Legierungen als auch die Zersetzung des Denkens als bestimmender Verknüpfungstätigkeit. Continue reading
CfP: Die Produktion von Ungleichheiten / La production d’inégalités, deadline 01.11.2007
Die Produktion von Ungleichheiten / La production d’inégalités
Event: 23.-24.05.2008
Ort: Lausanne
Deadline: 01.11.2007
Jahrestagung, Schweizerische Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte / Société suisse d’histoire économique et sociale / Società svizzera di storia economica e sociale
Der Artikel 2 der Bundesverfassung ist so deutlich wie möglich: «Die Schweizerische Eidgenossenschaft sorgt für eine möglichst grosse Chancengleichheit unter den Bürgerinnen und Bürgern». Ungleichheiten bestehen in der Schweiz freilich weiterhin – und verschärfen sich noch.
Wie lassen sich die Produktion von Ungleichheiten und ihre Akteure beschreiben? Das ist die Frage, der sich die nächste Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte widmet, organisiert in Zusammenarbeit mit der Université Lausannne am 23. und 24. Mai 2008. Die Herstellung von Ungleichheiten lässt sich dabei auf verschiedene Weise definieren. Continue reading
CfP: Self-Representation and Public Culture of the Balkan Urban Classes, Deadline 01.11.2007
Call for papers to a session at the IXth International Conference on Urban History „Comparative History of European Cities“ (European Association for Urban History), Session abstract: »Self-Representation and Public Culture of the Balkan Urban Classes«
Zeit: 27.-30.08.2008
Ort: Lyon
Deadline: 01.11.2007
The 19th century is known as the period when modern discourse was established in European societies, promoted initially by urban „middle classes“. A similar process can be observed in Balkan cities, even though it is also well known that it happened in a different context and from different starting conditions. The Balkan urban classes had to negotiate more and/or other differences than was the case in western cities – what was specific in the Balkans, was the urge to negotiate a stigmatized past and perceived yet experienced peripherality. These issues of difference were attributed to the Ottoman legacy, and came in addition to class, gender and race. Continue reading
Ringvorlesung: Terrorismus und Gender: Hat der Terrorismus ein Geschlecht?, WiSe 2007/08, Berlin
Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin, Berlin
Zeit: 29.10.2007-03.03.2008
Ort: Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin, Haus 6B, Raum 055
Das Thema Terrorismus ist in der Politik wie in den Medien zurzeit allgegenwärtig. Auch in der Wissenschaft wird es zunehmend präsenter. Fragen nach den Gründen oder Zielen von Terrorismus, Fragen nach dessen Bekämpfung oder Prävention, Fragen nach den Tätern und Täterinnen oder – allerdings weniger – nach den Opfern und ihren Schicksalen stehen auf der Tagesordnung. Analysiert werden der Begriff des Terrorismus, die Ideologien oder Theorien, die hinter ihm stehen, das Verhältnis von Terrorismus und Staat, insbesondere Polizei und Justiz oder auch die Beziehung von Terrorismus und Politik oder Gesellschaft. Als Analysekategorien dienen Ethnizität oder Religion, Klasse oder Raum. Weniger bis kaum findet sich hingegen die Analysekategorie „Geschlecht“. Scheint doch die Frage „Hat der Terrorismus ein Geschlecht?“, die zugleich Untertitel der interdisziplinären Ringvorlesung „Terrorismus und Gender“ an der FHVR Berlin ist, ganz einfach beantwortbar zu sein: Continue reading
Jour Fix der Wiener Gruppe des Verbandes feministischer Wissenschafterinnen (vfw), 24.10.2007, Wien
Mittwoch, den 24. Oktober um 19.00 im
Cafe Standard, 1050 Wien, Margaretenstraße 63
Seit August 2007 findet im Rahmen einer sich neu konstituierten Wiener Gruppe des Verbandes feministischer Wissenschafterinnen (vfw)zweimonatlich ein Jour Fixe statt, an dem unterschiedliche Themen des feministischen Wissenschafterinnen(über)lebens diskutiert werden. Mit folgendem Thema wollen wir uns beim Jour Fixe am Mittwoch auseinandersetzen:
*ÜBER° LEBENS° STRATEGIEN*
Was bedeutet eine feministische Verortung für unser Über/Leben im derzeitigen Wissenschaftsbetrieb? Wie oft sind wir – aus karrieretechnischen oder existenziellen Gründen – gezwungen oder dazu aufgerufen dieses „feministisch“ wegzulassen? Continue reading
Im Spiegel vieler Seiten – 30 Jahre Frauenzimmer, 5.11.07, Wien
zu Beginn eine kleine Rede von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und dann Großes Bücherspektakel & Geschichtenauktion; außerdem allerlei Sensationen: rambasamba, die weltbesten Trommlerinnen; Die Beichte, Kabarettprogramm von Marie Thérèse Escribano und Ulrike Müller; Lieder von Tigern, Ludern und der Lou mit Ursula Baumgartl (Gesang) und Christine Knotek (Klavier);
feministisches DJ-Kollektiv: Quote;
durch das Programm führt: Christa Nebenführ; Häppchen und Mixgetränke von Marea Alta;
Kleiderordnung mit dem gewissen lila Etwas
5. November 2007, 19.00 Uhr
ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien
Eintritt/Spende: EUR 10,-
Veranstalterinnen: Freundinnen der Buchhandlung Frauenzimmer &
Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Arbeitstagung: „Die Zukunft der Geschlechterdemokratie“, 12.-13.Dezember 2007, Klagenfurt
Ort: Oman Saal (z.1.29)
Zeit: 12. und 13. Dezember 2007
Institut für Philosophie in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik (beide Fakultät für Kulturwissenschaften), Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien der Universität Klagenfurt und Philosophische Gesellschaft Klagenfurt
Die Tagung geht folgenden Fragen aus philosophisch-politischer, rechtswissenschaftlich-zeitgeschichtlicher, feministischer und kulturwissenschaftlicher Sicht auf den Grund:
- In welchem Spannungsverhältnis stehen repräsentationspolitische bzw. effektiv demokratische, d.h. partizipative Elemente zur Ausgrenzung bzw. Teilhabe von Frauen an der Machtausübung?
- Welche Implikationen haben die Veränderungen in der Normsetzung bezüglich gleich- bzw. verschiedengeschlechtlicher PartnerInnenschaften für die demokratische Verfasstheit der Gesellschaften insbesondere der EU Länder und umgekehrt: Welche Demokratisierungseffekte haben mit zu diesen Normsetzungsprozessen geführt?
Zum Programm Continue reading
Maria-Ducia-Frauenforschungspreis 2007, deadline 7.12.07
Liebe KollegInnen,
anbei schicke ich Ihnen/Euch die Ausschreibung des 1. Maria-Ducia-Frauenforschungspreises mit der Bitte die Information an Studierende weiterzuleiten. Eingereicht werden können Konzepte von Diplomarbeiten und Dissertationen, der Preis wurde vom Landtagsklub der SPÖ-Tirol gestifte und ist mit 1.500,- Euro dotiert. Die Einreichfrist endet am 7. Dezember 2007. Nähere Informationen entnehmen Sie/ entnehmt bitte unserer Homepage: http://www.uibk.ac.at/frauenbuero/gender-studies/
Herzliche Grüße
Alexandra Weiss
CfP: New Perspectives on Gender and Legal History. European Traditions and the Challenge of Global History, deadline 16.11.07
“New Perspectives on Gender and Legal History. European Traditions and the Challenge of Global History (Middle Ages to 20’th Century)”
Fifth Conference of the Research Network “Gender Difference in European Legal Cultures”
Dr. Karin Gottschalk, Bielefeld
Dr. Grethe Jacobsen, Kopenhagen
Prof. Dr. Heide Wunder, Bad Nauheim
28.-30.08.2008, University of Bielefeld
Deadline: 16.11.2007
Law is a central element of social and political order – with it, power is institutionalized, actions are structured and sanctioned. Fundamental concepts of order are expressed and legitimised by law. This is especially true of gender difference. Until equal rights won out as the norm, differentiating legal capacities of persons by their gender meant assigning distinct forms of legally defined agency to men and women and to fix gender hierarchy. Nevertheless, even while formal equality is established throughout Europe since the 20’th century, gender difference in law remains a precarious question. Continue reading