Monthly Archives: Mai 2014

CfP: Reproduktion (Event: 09/2014, München); 15.07.2014

Driburger Kreis (Einladung als PDF)

Zeit: 10.–12.  September 2014
Ort: München
Einreichfrist: 15.07.2014

Im Vorfeld der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Medizin,  Naturwissenschaften und Technik e.V.  (DGGMNT) findet der Driburger Kreis statt. Er richtet sich an Studierende, Promovierende und Nachwuchswissenschaftler/innen der Medizin-, Wissenschafts- und Technikgeschichte und angrenzenden Disziplinen und versteht sich als informelles Forum, in dem neben inhaltlichen Fragen auch methodische Probleme und vorläufige Arbeitsergebnisse vorgestellt und in einer konstruktiven Atmosphäre diskutiert werden können.

Das diesjährige Rahmenthema lautet Reproduktion. In der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte ist Reproduktion ein vielseitiger Begriff. Reproduktion im technischen Sinn bezeichnet die Vervielfältigung von … weiterlesen (PDF)

Vortrag: Gudrun Wolfgruber: Unter fremder Obhut. Wiener Pflegekinder in den 1950er bis 1970er Jahren, 12.06.2014, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe I n t e r a k t i o n e n am Institut für Zeitgeschichte
Zeit: 12.06.2014, 12.00 Uhr s.t.
Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte, Universitätscampus, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Gudrun Wolfgruber widmete sich in ihrer Forschung bisher u.a. der engen Verknüpfung der Professionsgeschichte von der Fürsorge zur Sozialarbeit, der Geschichte des Wiener Jugendamtes sowie der präkeren Situation von FürsorgerInnen und SozialarbeiterInnen „an der Schnittstelle zwischen Öffentlichem und Privatem … im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle, dem ‚doppelten Mandat‘ der Sozialarbeit“.
In dem Vortrag stellt Gudrun Wolfgruber ihre neuen Forschungsergebnisse zum Thema Pflegekinder in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor.

CfP: Perspektivenwechsel. Neueste Arbeiten zur Frauen- und Geschlechterforschung 1933/34–1938 in Österreich (Event: 10/2014, Wien); DL: 30.06.2014

Veronika Duma u. Veronika Helfert (Inst. für Geschichte) in Kooperation mit Linda Erker (Inst. für Zeitgeschichte), Hanna Lichtenberger (Inst. für Politikwissenschaft), dem Fakultätsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwiss. Fakultät (Gabriella Hauch u. Johanna Gehmacher) und dem Forschungsverbund Geschlecht und Handlungsmacht / Gender and Agency an der Univ. Wien

Datum: Samstag, 25.10.2014
Ort: Universität Wien
Einreichfrist: 30.06.2014

2014 jährten sich die Februarkämpfe in Österreich zum 80. Mal. Kaum ein Abschnitt der österreichischen Zeitgeschichte wurde (bzw. wird z.T. immer noch) so kontrovers verhandelt wie die Phase von 1933/34 bis 1938, die von den Langzeitfolgen der Weltwirtschaftskrise, massiven gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, dem Ende der parlamentarischen Demokratie sowie der Etablierung des Austrofaschismus und Nationalsozialismus geprägt war. Während jedoch Continue reading

Eröffnung des „Grrrl Zine Archiv“ und Diskussion „Bored by mainstream media? Zines, Feminismus und DIY Kultur“, 26.05.2014, Salzburg

Wissenschaftskommunikationsprojekt „Making Art, Making Media, Making Change!“ (Web) und gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Univ. Salzburg (Web)

Zeit: Montag, 26.05.2014, 19:00 Uhr
Ort: gendup, Kaigasse 17, 5020 Salzburg
Im Rahmen der Eröffnung findet eine Diskussionsrunde statt mit:

  • Ricarda Drüeke, Univ. Salzburg
  • Dana Krusche, fantastisch elastisch und La Moustache
  • Vina Yun, migrazine
  • Elke Zobl, Univ. Salzburg Continue reading

Konferenz: Europa 1914. Der Weg ins Unbekannte, 22.-23.05.2014, Frankfurt am Main

Lehrstuhl für Neueste Geschichte (Zeitgeschichte Europas seit 1918), Goethe Universität Frankfurt/Main
Zeit: 22.-23.05.2014
Ort: Frankfurt am Main / Bad Homburg
Wie erlebten die Bevölkerungen im Sommer 1914 den Weg der europäischen Mächte in den Ersten Weltkrieg? Obwohl die politischen Krisen des Jahres 2014 in mancherlei Hinsicht an die weltpolitische Situation vor hundert Jahren erinnern, war vieles doch ganz anders. Die sozialen, kulturellen und politischen Stimmungslagen im Sommer 1914 wird bei der Konferenz beleuchtet.
Gefragt wird zum einen nach den politischen Entscheidungsprozessen und der Rolle der europäischen Mächte im Vorfeld der Kriegserklärung. Zum anderen wird ein besonderes Augenmerk auf die kulturellen und sozialen Konstellationen im Vorkriegseuropa gelegt. Die Friedensbemühungen und Kriegserwartungen werden genauso thematisiert, wie die Frage, ob Familien, Intellektuelle und Politiker in Europa den Krieg tatsächlich so begeistert begrüßten, wie lange Zeit angenommen wurde. Weiterlesen und Quelle …

Verleihung des „Edith Saurer Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte“, 27.05.2014, Wien

Edith Saurer Fonds (Web)
Zeit: 27. Mai, 18:30 Uhr
Ort: Bibliothek der AK Wien, Prinz Eugen Str. 20, 1040 Wien
Programm als PDF; Medienbericht als PDF
Bei der ersten Forschungsstipendiums-Verleihung des „Edith Saurer Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte“ werden ausgezeichnet:

  • Bernhard Weidinger für sein Projekt „The Sacral Framing of Exclusion. Christian References in Far-Right Immigration Discourses and Right-Wing Interaction between Europe and the USA after 9/11“
  • Julia Hörath für ihr Projekt „Kriminalprävention im Maßnahmenstaat. Die KZ-Einweisungen und Entlassungen von Mehrfachstraftätern und Angehörigen sozialer Randgruppen in den ersten Jahren des NS-Regimes“

Conference: Moralities of Warfare: The Combatant’s View, 19.-20.05.2014, Wien

Department of Philosophy and Department of Historical Theology, University of Vienna (Web: PDF)

Time: May 19-20, 2014
Venue: Alte Kapelle am Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Vorträge mit einem Gender-Aspekt (am 19.05.2014):

  • Christa Hämmerle: Serving their Beloved Fatherland? The Example of Frontline Nursing
  • Thomas Kühne: Comradeship between Good and Evil: Moralities in the Nazi War of Annihilation

War is one of the biggest problems that humanity faces. Scientists from various fields of research have not only studied the reality of warfare, its immense costs and tragedies, but also the question of how normative perspectives relate to the reality of war. Weiterlesen (Web: PDF) …

Vortrag: Anton Tantner: ‚Schlurfs‘ und die internationale Jazz-Jugendsubkultur, 22.05.2014, Wien

Vortrag zur Rauminstallation „Schlurfs in der Tanzschule Schwarzer Panther“ von Alfred Burzler und Irma Denk bei SOHO in Ottakring (Infos)
Zeit: Donnerstag 22.5.2014, 19 Uhr
Ort: Gomperzgasse 1-3, Souterrain, 1160 Wien (Straßenbahnlinie 44, Station Liebknechtgasse)
Die Jahre 1933 bis 1945 markieren die goldene Ära der großen amerikanischen Swingbands. Genau im selben Zeitraum regierte in Deutschland – und während der Kriegsjahre fast in ganz Europa – der Faschismus. So waren Jazzmusik und die dazugehörigen Tänze Lindy Hop bzw. Jitterbug – gerade am Höhepunkt ihrer Bedeutung als amerikanische Populärkultur – in weiten Teilen Europas offiziell als ‚entartet‘ diffamiert. Aber Jazz ließ sich nicht einfach abstellen. Es scheint fast als wären die amerikanische Kulturprodukte durch ihre Ächtung für junge Menschen noch anziehender geworden. Jedenfalls Continue reading

Konferenz: Der Erste Weltkrieg. Regionale Perspektiven, 11.-13.06.2014, Mainz

Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz; Prof. Dr. Sönke Neitzel, LSE
Zeit: 11.-13.06.2014
Ort: Festsaal der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Mainz
Die internationale Tagung beschäftigt sich mit einem bislang vernachlässigten Forschungsfeld des Ersten Weltkrieges. Erstmals soll die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ international vergleichend in ihren landesgeschichtlichen Dimensionen ausgeleuchtet werden. Dabei rücken verschiedene Regionen – vor allem das heutige Rheinland-Pfalz – in den Fokus der ReferentInnen, aber auch das Kriegserlebnis an der Front sowie die literarische Verarbeitung des Krieges in der Heimat. Neben deutschen werden auf der international besetzten Tagung auch britische, französische, österreichische und russische Perspektiven mit einbezogen werden. Weiterlesen und Quelle …

Vortrag: Li Gerhalter: Poesiealben, Korrespondenzen und Portrait-Fotografien. Die ‚Top Drei‘ der materiellen Erinnerungskulturen in Mädchenschulen im frühen 20. Jahrhundert, 25.06.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ausstellung ‚Denk an mich! Stammbücher und Poesiealben aus zwei Jahrhunderten‘ im Österreichischen Museum für Volkskunde (Web)
Zeit: 25.06.2015, 18.00 Uhr
Ort: Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Laufzeit der Ausstellung: 05.05. bis 22.11. 2015
Poesiealben, Korrespondenzen und Portraitfotografien wurden von der Vortragenden als jene Objekte identifiziert, die in Mädchenklassen in Österreich und Deutschland in den ersten Jahrzehnten des 20. Jhds. als Erinnerungsgegenstände weitergegeben wurden.
Obwohl zwischen den Schülerinnen und dem Lehrpersonen die gleichen Gegenstände ausgetauscht wurden, waren die Handlungsmuster ihrer Weitergaben streng hierarchisch gestaltet: Die Schülerinnen sammelten Briefe, Einträge in Poesiealben oder Fotografien von ihren Kolleginnen – und trachteten gleichzeitig danach, diese Andenken auch von ihren Lehrerinnen zu erhalten, was aber kaum erfüllt wurde. Ihrerseits sammelten Lehrerinnen nur äußerst selten Erinnerungsgegenstände an Schülerinnen.
Die materiellen (bürgerlichen) Erinnerungskulturen trugen also nicht zuletzt zur Re/Produktion der Hierarchieverhältnisse innerhalb der Schulen bei. Gleichzeitig Continue reading