Monthly Archives: Juni 2014

Konferenz: Erster Weltkrieg: Attraktion und Trauma, 13.06.2014, Innsbruck

Tagung zum 50-jährigen Bestehen des Forschungsinstituts Brenner-Archiv der Universität Innsbruck (Web)

Ort: Innsbruck
Zeit: 13. Juni 2013
Programm als PDF
Vortrag mit geschlechterhistorischem Fokus:

  • Laurie Cohen: „Nur Menschen sind vergänglich, niemals die Gedanken“. Suttner, Mayreder und Zweig über Frieden, Krieg und Geschlechterverhältnisse

CfP: Productive Bodies. Towards a Body and Material History of the Modern Economic (17th-20th centuries) (Publication); DL: 30.06.2014

Ed. Peter-Paul Bänziger and Marcel Streng on behalf of the Arbeitskreis für Körpergeschichte

Deadline: June 30, 2014

The projected peer reviewed edited volume addresses a variety of questions at the intersection of economic, material, and body history. Drawing on new research in these fields, it aims at highlighting the material dimension of economic processes and reassessing the emergence of productive bodies since the 17th century. The renaissance of heterodox approaches in economic history over the course of the last two decades has significantly enlarged the scope of this field. This trend mainly benefits from the cultural and social sciences and has fostered research on phenomena that cut across the classic schemes of both labor division (production, distribution, consumption) and the economic spheres (services, industry, and agriculture). Weiterlesen … (PDF)

CfP: Commemoration with(out) ending – what remains of the year 2014? The commemorative year 1914/2014 and its historiographic legacy (Event, 12/2014, Vienna); DL: 07.07.2014

Forum: Ö.-Ung. im Ersten Weltkrieg in Koop. mit dem Ö. Staatsarchiv, Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung, der Ö. Akademie der Wissenschaften und dem Heeresgesch. Museum Wien

Zeit: 10.-12.12.2014
Ort: Wien
Einreichfrist: 07.07.2014 — English version below —

Am Ende des Jahres 2014 werden dutzende Konferenzen zum Ersten Weltkrieg europa-, ja weltweit abgehalten worden sein. Unzählige Seiten Papier werden (neu?) veröffentlicht worden sein. Museen – von kleinen Regional- und Spezialmuseen bis hin zu den großen Playern – werden verschiedenste Aspekte des „Großen Krieges“ beleuchtet und Filme, Internet- und Videospiele, sowie Online-Initiativen das Bild ergänzt haben. Schon jetzt sind erschreckend oft alte Reflexe zu bemerken, aber ebenso … weiterlesen und Quelle.

Konferenz: Fern der Front – mitten im Krieg. Alltagsleben im Hinterland 1914-1918, 30.06.-02.07.2014, Schallaburg bei Melk

NÖ Institut für Landeskunde: Willibald Rosner und Elisabeth Loinig und Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, St. Pölten: Ernst Langthaler
Zeit: 30.06.-02.07.2014
Ort: Schloss Schallaburg bei Melk
Anmeldung bis 13.06.2014
„Die Front ist ins Hinterland hineingewachsen“, charakterisierte Karl Kraus die „totalen“, im Alltag der Zivilbevölkerung allgegenwärtigen Wirkungen des Ersten Weltkriegs. Die VeranstalterInnen nehmen das Gedenkjahr 1914/2014 zum Anlass für ein Symposion, das den in Darstellungen des „Großen Krieges“ oft vernachlässigten Alltag an der „Heimatfront“ ins Zentrum rückt. Führende ForscherInnen auf diesem Gebiet beleuchten vielfältige Felder des Alltagslebens: die Arbeit, vor allem der Frauen, in den Landwirtschafts- und Industriebetrieben; den Verwaltungsalltag der Gemeinde-, Bezirks- und Landesbehörden; das Lagerleben der Kriegsgefangenen, Deportierten und Flüchtlinge … weiterlesen und Quelle

CfP: Erziehung als „Entfehlerung“. Zum Zusammenhang von Weltanschauung, Bildung und Geschlecht in der Neuzeit (Event, 12/2015, Saarbrücken); DL: 01.10.2014

Anne Conrad  und Alexander Maier, FR 3.3 Katholische Theologie, Universität des Saarlandes

Zeit: 03.-05.12.2015
Ort: Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Einreichfrist: 01.10.2014

Der Zusammenhang von Pädagogik und Religion gehört zu den traditionellen Themen der historischen Forschung, und für die Beschreibung dieses Zusammenhangs in der Vormoderne haben sich bestimmte Erklärungsmodelle durchgesetzt. So wurde für die Frühe Neuzeit bislang vor allem der Beitrag der christlichen Konfessionen zur Institutionalisierung des Schulwesens herausgestellt (reformatorische Schulgründungen, katholische Schulorden, Einzelinitiativen wie die Francke’schen Stiftungen) und die Epoche nach 1800 demgegenüber eher als Prozess der Säkularisierung wahrgenommen: Die religionskritischen Impulse der Aufklärung wie auch die romantisierenden Konzepte des Idealismus hätten seit dem 18. Jhd. zu einer von den christlichen Kirchen weitgehend unabhängigen Neufundierung der Pädagogik geführt, die für das moderne Schulsystem, aber auch für die vielfältigen reformpädagogischen Initiativen im 19. und frühen 20. Jhd. kennzeichnend geworden sei. Weiterlesen und Quelle …

Mann – Frau – schwul – lesbisch – queer? Führungen zur Geschichte der Homosexualität an der Universität Wien, 13.06.2014, Wien

Veranstaltungsmanagement der Universität Wien (Web)
Freitag, 13. Juni 2014: 16.00 Uhr (deutsch); 18.00 Uhr (englisch)
Ort: Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Der akademische Diskurs über Homosexualität an der Wiener Universität begann im 19. Jahrhundert, wobei in der Forschung lange Zeit nur männliche Homosexualität Thema der Auseinandersetzung war. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Frauen zum Studium an der Universität Wien zugelassen, doch änderte sich am Diskurs über Homosexualität bis in die 1980er Jahre wenig: Eine Theorie zur männlichen Homosexualität wurde gerne durch Analogisierung auch auf die weibliche Homosexualität angewandt. Wird mit queerer Theorie ein neuer akademischer Weg beschritten? Historisch waren Jus, Medizin, die aus … weiterlesen (Web)

Vortrag: Brigitte Lehmann: Frauen in der „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“. 22. Jänner 1933 bis 12. Februar 1934 | Herbert Exenberger-Archiv, 24.06.2014, Wien

Veranstaltung des Arbeitskreises Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart
Zeit: Di., 24. Juni 2014, 18:30 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Die „Vereinigung sozialistischer Schriftsteller“ hatte mehr als 50 Mitglieder, darunter eine ganze Reihe von Schriftstellerinnen, die – sicherlich zu Unrecht – in Vergessenheit geraten sind. In den 1980er Jahren begann Herbert Exenberger (1943–2008) mit den Recherchen zu seiner Sammlung, mit denen er über Jahrzehnte sein Ziel verfolgt hat, die Tätigkeit der Vereinigung zu dokumentieren und Daten, Fakten und Unterlagen zu den Biographien der Mitglieder der Vereinigung zusammenzutragen und ihre Werke zu sammeln.
Von den Sammlungen, die Exenberger zu den einzelnen SchriftstellerInnen angelegt hat, sollen zur Veranschaulichung des Archivs drei Persönlichkeiten der Exilgeschichte von Frauen herausgegriffen werden: … weiterlesen und Einladung als PDF

Vortrag: Persson Perry Baumgartinger: TransGender Studies – eine Einführung, 12.06.2014, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe GENDER TALKS des Referats Genderforschung der Universität Wien in Kooperation mit dem Verein ][diskursiv
Der Vortrag ist der Auftakt des Workshops „TransGender Studies – Eine Austausch am 13./14. Juni 2014 in Wien (Web)
Zeit: 12. Juni 2014, 18 Uhr)
Ort: Aula, Campus der Universität Wien | Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

  • Moderation: Katharina Wiedlack, Referat Genderforschung

TransGender Studies sind ein relativ junger Forschungsansatz, der sich im angloamerikanischen Raum Ende der 1980er parallel zu den Queer Studies entwickelte. Während sie sich im US-Kontext nach und nach etablieren, Institute und eigene Fachzeitschriften entstehen, verläuft die Entwicklung in Österreich langsamer. Continue reading

Vortrag: Gerhard Senft: Widerstand gegen den Krieg 1914-1918 und: Rudolf O. Zucha: Kriegsneurosen: Konflikt Wagner-Jauregg vs. Sigmund Freud, 16.06.2014, Wien

Verein für Psychologie, Pädagogik und Psychotherapie Wien
Zeit: Montag, 16. Juni 2014, 19.00 Uhr
Ort: BSA-Generalsekretariat, 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, 3. Stock

  • Vortrag: Gerhard Senft: „Widerstand gegen den Krieg 1914-1918“
  • Koreferat: Rudolf O. Zucha: „Kriegsneurosen: Konflikt Wagner-Jauregg vs. Sigmund Freud“ Continue reading

Vortrag: André Weibel: Johannes von Müller: »Einen Spiegel hast gefunden, der in allem Dich reflectirt« Briefe an Graf Louis Batthyány 1802–1803, 10.06.2014, Wien

Zentrum QWIEN in Zusammenarbeit mit dem Veranstaltungsmanagement und dem Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien, der Heinrich Hössli-Stiftung (Zürich) und dem Wallstein Verlags (Göttingen) (Web)
Zeit: Di., 10. Juni 2014, 19:00 Uhr
Ort: Aula am Campus der Universität Wien, Spitalgasse 2, 1090 Wien
Einladung mit Programm als PDF
Die sogenannte „Hartenberg Affäre“ ist wohl die schillerndste homosexuelle Skandalgeschichte der Goethezeit. Der zu dieser Zeit in Wien lebende Schweizer Gelehrte Johannes von Müller wurde Opfer einer Intrige seines Zöglings und Geliebten Fritz von Hartenberg. Hartenberg erfand einen Grafen Batthyány, fingierte in dessen Namen Liebesbriefe an von Müller, die dieser – naiv und von den Liebesschwüren überrumpelt – überschwänglich beantwortete. Als der Betrug aufflog – es ging auch um große Geldbeträge Continue reading