Monthly Archives: August 2014

Workshop: Narrating the First World War – Experiences and Reports from Transregional Perspectives, 16.09.2014, Berlin

Max Weber Stiftung, Bonn (Web); Forum Tranregionale Studien, Berlin
Zeit: 16.09.2014
Ort: Deutsches Historisches Museum, Berlin
Anmeldung bis: 31.08.2014
How did civilians live and work at the home front? How did artists and writers document their experiences in the trenches? How did the war influence people outside of Europe?
Experts and participants will discuss the events of the First World War from an interdisciplinary and transregional perspective. With the help of primary sources the guests will be given the opportunity to explore the impact of the war on everyday life of contemporaries all over the world. The afternoon will be introduced by a 45-minute guided tour through the First World War exhibition of the Deutsches Historisches Museum. Read more and Source … (Web)

CfP: Queer Kinship and Relationships (Event: 06/2015, Zalesie/PL); DL: 15.09.2014

http://rodzinyzwyboru.pl/conference-2015/?lang=enThe first multi-method research project on non-heterosexual families in Poland (Web)

Venue: Zalesie, Masuria (Poland)
Time: 08.-11.06.2015
Proposals by: 15.09.2014

Studies of non-heterosexual kinship in modern societies are well established in the Anglophone countries, dating back to such ‘classical’ text as Eshter Newton’s ‘Mother Camp’ (1972) and especially Kath Weston’s ‘Families We Choose’ (1991). The once original body of work has now become ‘canonical’ and mandatory point of reference for subsequent researchers.

Canonization, however, presents us with the obvious perils of hegemonization and domination of theories that perhaps do not necessarily fit into the diverse (i.e. non-Western) social and cultural realties. At the same time, it is hard to escape the existing theoretical vocabulary, since scholars from various localities researching non-heterosexual families use them as the only pre-existing point of reference, and … read more (Web).

CfP: Gendering Happiness: the power of pleasure (Event: 11/2014, Hull/GB); DL: 05.09.2014

Centre for Gender Studies and Wilberforce Institute for the Study of Slavery and Emancipation (WISE), University of Hull (Web)

Venue: University of Hull/GB
Time: 26.11.2014
Proposals by: 05.09.2014

The conference interrogates the meanings and uses/abuses of ‚happiness‘ and the power of pleasure through a gendered/intersectional lens from interdisciplinary perspectives, for example, gender studies, social sciences, development studies, literature, film, media, history, philosophy, health studies, law, education etc. It wants to encourage a discussion of happiness in a positive sense, for example exploring the importance of happiness and pleasure in individual gendered lives.

The conference also wants to critically interrogate happiness, to consider the tyranny of happiness, for example, Sara Ahmed (2010, 2014) has talked about happiness and the gloss of equality and diversity talk as, ‚A boil that bursts through a beaming smile; a shiny apple with a rotten core […] Diversity becomes here a … read more … (Web)

NEWSLETTER 56/2014 der International Federation for Research in Women’s History (IFRWH) – online!

International Federation for Research in Women’s History/Federation Internationale pour des Femmes (Web) Newsletter July 2014/Issue 56 online (PDF)

The IFRWH/FIRHF was founded in April 1987. The first meeting of national committee representatives was held in 1989, in Bellagio, Italy, with the assistance of the Rockefeller Foundation.

The Aim of IFRWH/FIRHF is to encourage and coordinate research in all aspects of women’s history at the international level, by promoting exchange of information and publication and by arranging and assisting in arranging large-scale international conferences as well as more restricted and specialized meetings. National Committees serve as liaison between communities of researchers and the Federation. Read more … (Web)

CfP: Démarches méthodologiques et perspectives féministes (Publication: Recherches féministes); DL: 01.09.2014

Recherches feministes_CoverRecherches féministes, 01/2016, Eds: Hélène Charron et Isabelle Auclair (Web)

Proposals by: 01.09.2014

La réflexion méthodologique et épistémologique est au coeur des pensées et des théories féministes, au moins depuis le XIXe siècle. La reconnaissance du caractère partiel et androcentrique des connaissances produites par les sciences modernes a amené des intellectuelles et des chercheuses féministes à proposer d’autres modes d’appréhension du réel qui permettraient de construire des savoirs moins aveugles aux expériences des groupes sociaux dominés. La construction de la légitimité des études et des recherches féministes universitaires s’est notamment appuyée sur des postures épistémologiques et des propositions méthodologiques originales réarticulant le rapport entre objet d’étude et sujet de connaissance autour d’une praxis intégrant le projet politique féministe au projet scientifique. Read more … (Web), Read more … (PDF)

CfP: Bewegung/en (5. Jahrestagung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien, 02/2015, Bielefeld); DL: 10.09.2014

Fachgesellschaft Gender e.V./Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechtsforschung, Bielefeld (Web)

Ort: Universität Bielefeld
Zeit: 13.-14. Februar 2015
Einreichfrist: 10.09.2014

Die 5. Jahrestagung der Fachgesellschaft Gender e.V. möchte Dynamiken, Auseinandersetzungen, Konflikte und Kämpfe, die sich um Geschlechterkonstruktionen und Geschlechter(un)ordnungen ereignen, in den Fokus nehmen. Dabei soll der Plural sowohl die Fülle historischer und zeitgenössischer Bewegungen als auch die Vielfalt der theoretischen, disziplinären, methodischen und empirischen Perspektiven auf Veränderbarkeit und Veränderungen markieren. Weiterlesen … (PDF)

Tagung: Pflanzenproduktion aus Frauenhand, 19.-20.09.2014, Erfurt

15. Tagung des Netzwerks Frauen in der Geschichte der Gartenkultur (Web)
Zeit: 19.-20.09.2014
Ort: Fachhochschule Erfurt
Anmeldung bis 01.09.2014
Zum 15. Mal findet die interdisziplinäre Tagung des Netzwerks statt, dessen Ziel es ist, das Wirken von Frauen in der Geschichte der Gartenkultur und der Landschaftsgestaltung sichtbarer zu machen und Gartenthemen aus der Geschlechterperspektive zu betrachten. In diesem Jahr steht – dem Tagungsort Erfurt angemessen – die Pflanzenproduktion aus Frauenhand im Mittelpunkt. In Vorträgen am 19. September 2014 und auf einer Exkursionen am 20. September 2014 werden die vielfältigen Facetten des Themas beleuchtet. Weiterlesen und Quelle …

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 13: Brief von Arthur Sch. an seine Schwester in Wien, 14. August 1914, Buenos Aires

Arthur Sch. aus Buenos Aires am 14 08 1914Arthur Sch. (geb. um 1885) war in einer wohlhabenden Fabrikant/innen-Familie in Wien aufgewachsen. Seit 1907 lebte er in Buenos Aires, wo er u.a. als Sekretär bei einer deutschen Firma arbeitete. In dem folgenden Brief an die ältere Schwester Emmy Wehle (geb. 1873) in Wien beschreibt er die aktuelle Stimmung und Situation von Exilant/innen in Südamerika.

Bs. Aires, 14. August 1914
Liebe Emmy!
Erst heute beantworte Dir Dein letztes Schreiben, doch hatte ich gehofft, Dir persönlich dasselbe zu beantworten. Nach der Kriegserklärung ist an alle Reservisten hier die Aufforderung ergangen sich sofort beim Consulat zu melden und dann nach Österreich zu fahren. – Ich sollte am 5ten August von hier mit einem italienischen Schiffe abreisen und war auch bereits an Bord als von der österreichischen Gesandtschaft die Ordre kam dass wir nicht abfahren dürfen, weil England den Krieg erklärt hatte. – So ist es mir also nicht möglich gewesen hinüber zu fahren. – Sag Emmy, musste Deszö [ein gemeinsamer Bruder] einrücken? Und Dein Schwiegersohn? – Du kannst nicht glauben wie nahe es mir gegangen ist, dass ich nicht abfahren durfte. – Continue reading

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 12: Briefe von Christine Stephani an ihren Vater, 13. und 22. August 1914, Chemnitz

NL 177 Christine Stephani 1914 08 13Die 16-jährige Christine Stephani (geb. 1898) besuchte eine Internatsschule in Gnadau in Sachsen-Anhalt. Ihr Vater und ihr Bruder Kurt Stephani (geb. 1896) waren Militärangehörige und seit Kriegsbeginn eingerückt, ihre ältere Schwester Elisabeth Stephani (geb. 1895) meldete sich nach der vorgezogenen Matura als Kriegskrankenschwester. Sie selbst engagierte sich in privaten sowie in schulisch organisierten ‚Liebesgabenaktionen‘.

Chemnitz, d. 13. 8. 1914
Mein lieber Vater!
Mutti und ich sind wieder mal allein zu Hause. Elisabeth treibt sich in Plauen rum [wo sie gerade die Matura abgelegt hatte]. Dienstag muß ich nun leider auch wieder nach Gnadau [in die Schule]. Gestern waren wir mit Frau S. in Grünau auf dem Bahnhof um Soldatenzüge zu erwarten. Wir hatten Zigarren, Zeitungen, Schokolade und Pfefferminz en masse mit. Die Züge fuhren ganz langsam vorbei, so daß man bequem hineinreichen konnte.
Auf Tafeln Schokolade und Zeitungen habe ich meine Adresse und viele Grüße und Glückwünsche geschrieben. Hoffentlich schreibt mir jemand mal. Grüße an Dich und Kurt habe ich auch mit draufgeschrieben. Das Wetter ist herrlich, hoffentlich bratet ihr nicht so sehr. Hab nur rechten Mut und furchtbaren Haß gegen eure Feinde, dann siegt ihr auch.
Der Pferde hatten wir auch gedacht in Grünau. Wir hatten Packete mit je 12 Stück Zucker gemacht und „für die lieben Pferde“ draufgeschrieben. Hoffentlich haben’s die Soldaten nicht selbst gegessen. Nun Schluß. Tausend Siegesgrüße von Deiner Tochter Christine.
Grüß Klopfer [den „Burschen“ des Vaters]

22. August 1914, Gnadau
Mein lieber Vater.
Nun bin ich wieder in Gnadau, doch gar keine Lust zum Lernen wegen der täglichen Spannung. Von Halle nach Gnadau fuhren wir mit Einberufenen, einer kam aus […] und muß sich in Hamburg stellen, Frau und Kinder hat er noch dort. Wir sangen mit ihnen Kriegslieder. Es war herrlich. In […] war ein verwundeter Soldat, der Lüttig mit erobert hatte. Als wir gestern, Freitag, die herrliche Nachricht von Metz erhielten, umarmten wir uns. Die schwarz-weiß-rote Flagge wurde gehißt unter dem Gesang „Die Wacht am Rhein“. Sicher war 181 [Regiment des Vaters] bei Metz dabei. Schreibe mir doch bitte mal.
Jeden Mittag bekommen wir die neuesten Telegramme vorgelesen. Wir stricken furchtbar eifrig, ich habe Kniewärmer in Tätigkeit. Mutti und ich sind Sonntag, den 16. nach Leipzig gefahren, Mutti wollte doch Kurt noch sehen. Ich war noch Continue reading

Symposium: Zwischen Sexualitäten, 28.08.2014, Zürich

Gesellschaft für die Geschichte der Schweizer Psychiatrie und Psychotherapie (GGSP), B. Küchenhoff und Aline Steinbrecher (Web)
Datum: 28.08.2014
Ort: Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
In den letzten Jahrzehnten ist eine Vielzahl von Arbeiten zur Geschichte der Sexualität entstanden. Erforscht worden sind die Geschichte der Sexualwissenschaften, die Geschichte der medizinisch-naturwissenschaftlichen Erforschung des sexuellen Körpers, der Homosexualitäten, der Sexualreform, der Regulation der Sexualität oder der sexuell übertragbaren Krankheiten. Diese Geschichten der Sexualität wurden dabei in den letzten Jahren vor allem als eine Geschichte der Regulierungen von Körpern und Subjekten erzählt.
Am Symposium soll der Blick der psychiatrischen Rolle bei der Normierung, Politisierung und insbesondere Therapeutisierung von Sexualitätskonzepten gelten. Dabei werden vor allem Sexualitätsmuster beleuchtet, die besondere Bestrebungen der Normalisierung und Behandlung hervorriefen, weil sie „zwischen den Sexualitäten“ standen. Weiterlesen und Quelle …