Monthly Archives: Dezember 2014

Biografische Datenbank: biografiA. biografische datenbank und lexikon österreichischer frauen. Neue Datensätze: „Der Weg zur beruflichen Gleichstellung. Am Beispiel der Bibliothekarinnen“ – online!

biografiA / Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK)

Ziel von biografiA. biografische datenbank und lexikon österreichischer frauen ist die umfassende historische Aufarbeitung der Biografien österreichischer Frauen, wobei als örtlicher Bezug die jeweiligen historischen Landesgrenzen zugrundegelegt wurden. Der Zeitrahmen spannt sich von der erstmaligen Nennung Österreichs bis zur Gegenwart.

Zentrum des Projekts ist die lokale Datenbank, die laufend ergänzt wird und derzeit ca. 18.700 Datensätze umfasst. Link zur Datenbank der aufgenommenen Biografien (Nicht verlinkte Biografien können per Email angefragt werden.)

Das Projekt wird seit 1998 unter der Leitung von Ilse Korotin durchgeführt. Die Ausarbeitung von Textbiografien erfolgt/e in Form der folgenden acht abgeschlossenen und laufenden thematischen Modulen:

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Bestandslisten (Auswahl): Johanna Dohnal Archiv – online!

Johanna Dohnal Archiv und Kreisky-Archiv (Web)

Das Johanna Dohnal Archiv (Web) wurde 1995, direkt nach dem Ausscheiden Johanna Dohnals aus der Politik eingerichtet und verwaltet ihren politischen Nachlass. Neben ihren Referaten, Reden und Artikeln, die sie in ihrer Funktion als erste Frauenstaatssekretärin, Frauenministerin und nach ihrem Rückzug aus der Politik hielt, bietet die Sammlung Einblick in die institutionalisierte Frauenbewegung Österreichs, deren Initiativen zur Gleichstellungspolitik sowie deren realpolitische Entscheidungsprozesse.

Der Bestand umfasst unterschiedliche Quellen wie Redeentwürfe, Pressesammlungen, Fotos, Videos, Audiokassetten, Oral History-Interviews mit politischen Entscheidungsträgerinnen sowie „graue“ Literatur (Broschüren, Flugblätter), die in öffentlichen Bibliotheken nicht gesammelt werden. Zusätzlich steht Sekundärliteratur zur Frauen- und Geschlechtergeschichtegeschichte zur Verfügung. Der Bestand ist in 33 Themenbereiche unterteilt, die sich thematisch am Ablagesystem des Frauenministeriums orientieren. Weiterlesen … (Website)

Call for Book Reviewers: Women in Judaism: A Multidisciplinary Journal; DL: –

JHPE banner sample final.psdWomen in Judaism: A Multidisciplinary Journal (Web)

Women in Judaism: A Multidisciplinary Journal is seeking book reviewers for its 2015 issues. The Journal is published exclusively on the Internet as a forum for scholarly debate on gender-related issues in Judaism. It is particularly intended to promote critical analysis of gender inequalities within Jewish religion, culture, and society, both ancient and modern. The journal does not promote a fixed ideology, and welcomes a variety of approaches. The material may be cross-methodological or interdisciplinary.

To access the list of the review copies, Continue reading

CfP: Gender and Sexuality in the Global Sixties (Publication and Event, 11/2015, Maryland/US); DL: 01.02.2015

Social Science History Association (SSHA) (Web) Conference and Publication (edited book)

Time: November 12-15, 2015
Venue: Hyatt Regency Baltimore, Maryland
Proposals due: 01.02.2015

The 1960s are often remembered as an era of progressive global liberation when a myriad of social movements gained momentum, when armed revolutionaries toppled governments, and when young people braved fierce opposition in their attempts to push the world towards freedom and equality. We want to draw back this nostalgic curtain to re-examine this crucial decade. Who were the global social actors of the long 1960s? How did they re-imagine society and what actions did they take to either provoke—or resist—change? What were some of the (unexpected) alliances among individuals and groups that emerged in the process? What kinds of conflicts existed, arose, were resolved, or persisted? And how can we trace key points of reference between individuals and groups as they challenged (or upheld) political structures, gender systems, and models of sexual desire? Read more and source … (Web)

Klicktipp: Michaela Maria Hintermayr über Suizid in Stimmen der Kulturwissenschaften (Podcast-Folge)

Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner mit Anna Masoner und Martin Gasteiner (Wien) (Link)

SdK 80 mit Michaela Maria Hintermayr (Web)

Suizidales Verhalten gilt in vielen Gesellschaften seit Jahrhunderten als moralisch verwerflich und wurde lange Zeit kriminalisiert. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde Suizid als Phänomen zunehmend mit Hilfe der Kategorie Geschlecht erklärt und rückte in den Fokus der neu entstandenen Soziologie. Das spiegelt sich dementsprechend in statistischen Analysen wider: Die Mehrzahl der Suizide werden von Männern begangen, die sich mit “harten” Methoden, wie Schusswaffen, das Leben nehmen. Die “weichen” Methoden, wie Gift, hingegen werden von Frauen bevorzugt.

Die Historikerin Michaela Hintermayer untersucht den Zusammenhang zwischen suizidalem Verhalten und Geschlechtlichkeit. Sie erklärt, warum Suizid von Frauen häufig pathologisiert wurde, in dem körperliche Erklärungen für ihr Verhalten herangezogen wurden, während der Suizid von Männern als ernsthaftes, gesellschaftliches Krisensymptom interpretiert wurde. Weiterlesen und anhören … (Web)

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Das Nachfolgeprojekt der Interview-Reihe „Stimmen der Kulturwissenschaft“ von Daniel Messner u.a. ist „Zeitsprung“ (Link).

Vortrag: Kirsten Bönker: Gender, Vereine und Wohltätigkeit im ausgehenden Zarenreich, 1890-1914, 18.12.2014, Wien

Vortrag im Rahmen des Seminars „Vertiefung Osteuropäische Geschichte I und II – Geschlechtergeschichte des Zarenreiches (18.Jh.-1917)“
Zeit: Do., 18.12.2014, 11.15 Uhr
Ort: Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2/Hof 3
Informationen als PDF

CfP: Flesh and Blood: A Feminist Symposium on Embodied Histories (Event, Canberra/Australia 05/2015); DL: 31.01.2015

Lilith via WebsiteThe Editorial Collective of Lilith: A Feminist History Journal (Web)

Venue: Australian National University, Canberra
Time: Friday May 8, 2015
Proposals due on January 31, 2015

The symposium is intended to celebrate and build upon the rich tradition of placing the body at the centre of feminist historical analysis. It will explore how gendered norms are reflected, reinscribed and contested through bodies, and encourage consideration of new methods and sources for studying the elusive bodies of the past.

Keynote Speakers:

  • Joanna Bourke, Univ. of London
  • Joy Damousi, The Univ. of Melbourne and Kathleen Fitzpatrick, Australian Laureate Fellow Read more and Source … (Web)

Buchpräsentation: Christa Hämmerle, Heimat/Front. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn, 15.12.2014, Wien

Depot. Kunst und Diskussion (Web)
Zeit: Mo., 15.12.2014, 19.00 Uhr
Ort: Depot, 1070 Wien, Breitegasse 3
Während die Männer in den Kampf geschickt wurden, sollte die weibliche Bevölkerung die Soldaten an der Heimatfront unterstützen. In enger Verschränkung Heimat/Front war die gesamte Gesellschaft zur Teilnahme gerufen. Anhand von Selbstzeugnissen macht dieses Buch die Militarisierung von Männern, Frauen und Kindern sowie verschiedene Kriegsalltage und Gewalterfahrungen im Ersten Weltkrieg sichtbar.
Christa Hämmerle, Heimat/Front. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn. Wien/Köln/Weimar: Böhlau Verlag 2014 (Link zur Verlagsbeschreibung)

CfP: Women Writing War: From German Colonialism through World War I (Publication); DL: 01.03.2015

Editors: Katharina von Hammerstein, Barbara Kosta, and Julie Shoults

Abstract by: March 1, 2015

The 100th anniversary of World War I and the preceding years of German colonial conflicts provide an opportunity to revisit the texts that emerged out of these violent developments, to expand the war canon dominated by male writers, and to reconsider the understanding of the experience of war beyond the arenas of combat. Women not only commented on their nation’s imperial ambitions and war efforts in various ways, but they also documented and imagined the events of this tumultuous time period through both fictional and non-fictional texts. Our proposed collection seeks to examine how German-speaking women wrote war in the early 1900s and how these representations deepen our understanding of the gendered experience of war. Read more and Source … (Web)

Vortrag: Ines Koeltzsch: Ländlich-jüdische Lebenswelten im kulturellen Gedächtnis der böhmischen Länder und der Tschechoslowakei vor und nach der Shoah, 16.12.2104, Wien

Von der online-Ankuendigung des Vortrags Ländlich-jüdische LebensweltenWiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien (VWI) (Web)
Zeit: Di., 16.12.2014, 16:00-17:30 Uhr ACHTUNG: Der Vortrag wird verschoben – voraussichtlich auf Anfang Februar 2015
Ort: Tschechisches Zentrum, Herrengasse 17, 1010 Wien
Bis zur Mitte des 19. Jhds. lebte die überwiegende Mehrheit der böhmischen und mährischen Jüdinnen und Juden in Dörfern und Landstädten. Dies änderte sich im Zuge von Emanzipation und Industrialisierung. In der zweiten Hälfte des 19. Jhds. setzte eine massenhafte Abwanderung vom Land ein, die häufig als ‚Landflucht’ umschrieben wurde. So lebten Anfang des 20. Jhds. bereits zwei Drittel der jüdischen Bevölkerung in Prag und in den neuen aufstrebenden urbanen Zentren Böhmens und Mährens. Zudem verließen nicht wenige Jüdinnen und Juden die böhmischen Länder und ließen sich vorübergehend oder dauerhaft in Wien nieder. Weiterlesen … (Website)