Monthly Archives: Dezember 2014

CfP: Gender and (Post)Colonialism: Locating Marginalised Voices (Publication: Dutch Journal for Gender Studies); DL: 01.02.2015

Dutch Journal for Gender Studies (Web), SI Editors: Maaike Derksen and Margriet Fokken

Deadline submission of abstracts: February 1, 2015

The argument made by literary critic and theorist Gayatri Chakravorti Spivak in the 1980s (Spivak 1988), that the recovery of subaltern female voices is virtually impossible has not been without its critics. Different scholars have stated in response to Spivak that a full recovery of the female perspectives might not be possible, but that there is fractured evidence of her voice that offers the possibility for unsettling colonial master narratives (Mani 1998, Joseph 2004, Chaudhuri 2010). This raises questions about how scholars could go about finding marginalised voices and what these voices would add. The Dutch Journal for Gender Studies will dedicate a special issue to the subject of locating voices of gendered marginalised ‘others’, and invites academic articles that reflect on issues of methodology and interpretation involved in researching marginalised voices in colonial and postcolonial contexts. Continue reading

Weblog: „Socks for the Boys! My Great Aunt Norah’s wartime diaries, 1938-1948“ – online!

socks for the boysNorah Hodgkinson, Alison Twells‘ great aunt, left a suitcase of letters, photographs and pocket diaries spanning seventy-one years.

This blog explores Norah’s diaries from 1938, when she was a twelve year-old scholarship girl from a working-class family in an East Midlands village, through the course of the Second World War. Through Norah’s eyes we see a family, a community and a nation at war. As she records her thoughts, hopes and loves, as well as her daily life, we see something of what it was like to be a modern girl in the middle decades of a century that saw unprecedented changes in women’s lives.

Intriguingly for me, Norah’s diaries contain a mystery, a story which begins with a pair of navy seaboot socks knitted for the war effort in 1940; and inside which, before they were handed in to the lady from the WRVS, Norah, then 15, cheekily slipped her name and school address. The socks were picked up from … read more. (Link)

Vortrag: Christopher Treiblmayr: Historische Männlichkeiten- und Homosexualitätenforschung am Beispiel des Mediums Film als Quelle, 17.12.2014, Wien

Christopher Treiblmayr: "Bewegte Männer" (erscheint 2015) CoverVortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Gabriella Hauch: Schwerpunkt-Einführung: Frauen- und Geschlechtergeschichte, WiSe 2014/2015
Zeit: 17.12.2014, 09.45-11.15 Uhr
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Hörsaal 41, Stiege 8, 1. Stock
Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Themenfelder und Forschungsergebnisse, die im Rahmen des Fakultätsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät bearbeitet werden. In Form einer Ringvorlesung präsentieren Wissenschafterinnen und Wissenschafter ihre Forschungsergebnisse.
Weitere Vorträge der Ringvorlesung:

  • 07.01.2015: Tina Lutter: Geschlecht als relationale Kategorie der Mittelalterforschung
  • 14.01.2015: Dorothea Nolde: Geschlechtergeschichte der frühneuzeitlichen Diplomatie
  • 21.01.2015: Andrea Griesebner: Ehekonflikte in der Frühen Neuzeit. Erkenntnismöglichkeiten und Erkenntnisgrenzen von Protokollen der Zivilgerichtsbarkeit

Weblog: „Home Front Girl. A Diary of Love, Literature, and Growing Up in Wartime America“ 1937-1943 – online!

Home Front Girl Book Cover (2012)A Diary „of Love, Literature, and Growing Up in Wartime America“, written by Chicagoan Joan Wehlen Morrison from ages 14-20 from 1937-1943, edited by her daughter Susan Signe Morrison 2012, (Link)

„This diary of a smart, astute, and funny teenager provides a fascinating record of what an everyday American girl felt and thought during the Depression and the lead-up to World War II. Young Chicagoan Joan Wehlen describes her daily life growing up in the city and ruminates about the impending war, daily headlines, and major touchstones of the era—FDR’s radio addresses, the Lindbergh kidnapping, Goodbye, Mr. Chips and Citizen Kane, Churchill and Hitler, war work and Red Cross meetings. Included are Joan’s charming doodles of her latest dress or haircut reflective of the era. Home Front Girl is not only an entertaining and delightful read but also an important primary source—a vivid account of a real American girl’s lived experiences.“

Vortrag: Mel Y. Chen: Substantiating Recognitions, 16.12.2014, Wien

f58fd9ba5dVortrag im Rahmen der 15. Ringvorlesung Gender Studies: Repräsentation ist niemals unschuldig! des Referats GenderForschung der Universität Wien (Web) und in der Reihe “Gender Talks“
Zeit: Dienstag, 16.12.2014, 18 Uhr
Ort: Hörsaal B, Campus der Universität Wien, 1090 Wien
Abstrakt des Vortrages als PDF
Weiterer Termin der Ringvorlesung: 20.01.2015. Programm und Beschreibung als PDF

Präsentation von zwei Filmen zum Thema „Tagebücher“ | 8. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe, 19.12.2014, Wien

Tagebücher von Angelika Penertbauer, SFN NL 1398. Tea Hour der Sammlung Frauennachlässe (Web)

Zeit: 19.12.2014, 13.00 Uhr
Ort: Hörsaal 45, Universität Wien, 1010 Wien

Programm

Präsentation der zwei Filme:

  • Tagebücher – In Geschichte eingeschrieben. Die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien (2014, 20 Minuten) Link zum Film
  • Trostkoffer. Ein experimenteller Dokumentarfilm über den Nachlass von Josefine Titz (1912-2006) (2014, 25 Minuten)

Diskussion, Kekse und Tee

TAGEBÜCHER – IN GESCHICHTE EINGESCHRIEBEN. DIE SAMMLUNG FRAUENNACHLÄSSE AN DER UNIVERSITÄT WIEN

Anhand ausgewählter Tagebuchbestände der Sammlung Frauennachlässe werden die Arbeit dieses Archivs vorgestellt, grundsätzliche Fragen der Genre-Diskussionen von auto/biographischen Quellen thematisiert und Projekte aus der Forschung und universitären Lehre präsentiert. Das Tagebuch einer Sozialarbeiterin in den 1990er-Jahren wird ebenso vorgestellt wie das eines Zuckerbäckers aus dem 19. Jahrhundert oder einer Wienerin, die die Zeit des Zweiten Weltkrieges in einer damals so genannten „nicht privilegierten Mischehe“ (über)lebte. Link zum Film

  • Regie: Markus Hintermayer und Christian Steiner
  • Kamera: Eduard Klinger und Christian Steiner
  • Schnitt: Christian Steiner
  • Inhaltliche Ausarbeitung: Christa Hämmerle und Li Gerhalter
  • Mit: Christa Hämmerle, Li Gerhalter, Martin Scheutz und Theresa Adamski
  • Eine Produktion des Zentralen Informatikdienst der Universität Wien in Kooperation mit der Sammlung Frauennachlässe und der Studienprogrammleitung Geschichte

TROSTKOFFER. EIN EXPERIMENTELLER DOKUMENTARFILM ÜBER DEN NACHLASS VON JOSEFINE TITZ (1912-2006)

Alessandra Widmer und Theresa Adamski versuchen in ihrem Film „Trostkoffer“ autobiographisch zu arbeiten, ohne das Leben von Josefine Titz als statische und ‚absolute’ Geschichte zu erzählen. Dafür baten sie Menschen aus ihrem Umfeld, Texte von Josefine Titz und ihrer Freundin Frieda Winter zu lesen. Der Fokus des Films liegt auf der Freundschaft zwischen diesen beiden Frauen und der Idee, dass Menschen zu jeder Zeit an jedem Ort neue Identitäten annehmen.

  • Konzept, Regie und Kamera: Alessandra Widmer und Theresa Adamski
  • Schnitt: Theresa Adamski
  • Mit: Christa Hämmerle, Irini Zourlantoni, Erna Schwenoha, Esther Baumann, Julia Bauer, Katharina Wiesler, Klara Bokschan, Li Gerhalter, Lina Gärtner, Magdalena Adamski, Maya Widmer, Nada Dzubur, Patrick Baumann, Philipp Forthuber, Sabine Adamski, Silvia Gärtner Freund, Stefan Adamski, Ulrich Widmer und Veronika Adamski

CfP: Gender, Ernährung und Gesundheit. Gegenwärtige Fragestellungen und historische Annäherungen (Event, 06/2015, Stuttgart); DL: 15.02.2015

Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung

Ort: Stuttgart
Zeit: 25.-26.06.2015
Bewerbungsschluss: 15.02.2015

Menschliche Ernährungs-Gewohnheiten werden durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Neben ökonomischen Umständen und der bloßen Verfügbarkeit von Lebensmitteln sind medizinische sowie kulturelle und soziale Faktoren ausschlaggebend für die Entstehung individueller Ernährungspräferenzen. Insbesondere Geschlechter-Vorstellungen hatten und haben das Potenzial, die Ernährungs-Gewohnheiten von Menschen zu beeinflussen. Historisch betrachtet gibt es viele Beispiele für Lebensmittel, die phasenweise eher der weiblichen oder eher der männlichen Konsumkultur (und Physiologie) zugeschrieben wurden (z.B. Alkohol, Fleisch, Zucker, Kaffee). Auch Erfahrungen von Hunger und Übersättigung werden zum Teil geschlechtsspezifisch thematisiert. Während Magersucht-Erkrankungen in der öffentlichen Wahrnehmung eher weiblich konnotiert sind, wird Übergewicht … weiterlesen und Quelle (Web)

Vortrag: Agnieszka Koscianska: Polish Sex Revolution? Sexuality and Gender in the 1970s and 1980s, 22.01.2015, Wien

Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Zeit: 22.01.2015, 15-16.30 Uhr s.t.
Ort: Hanuschgasse 3, 1010 Wien, Seminarraum 1
Agnieszka Koscianska vom Institute Ethnology and Cultural Anthropology, Univ. Warsaw hält diese „special Erasmus Lecture“ im Rahmen des Institutskolloquium im Wintersemester 2014 „Stadträume gestalten“ des Instituts für Europäische Ethnologie Wien. Programm des Kolloquiums als PDF

Tagung: Hexerei und Öffentlichkeit, 19.-21.02.2015, Stuttgart-Hohenheim

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart; Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung (Web)
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 19.-21.02.2015
Anmeldung bis: 25.01.2015
Die Arbeitstagung stellt die Vermittlung von Hexerei-Imaginationen an unterschiedliche (Teil-)Öffentlichkeiten und Rezipientenkreise von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart in den Mittelpunkt. Thematisiert werden sowohl die dramatische Visualisierung im Theater (Jesuiten, Shakespeare) als auch die disziplinierend-pädagogische Inszenierung von Strafen und Hinrichtungen im öffentlich zelebrierten „Theater des Schreckens“ (Richard van Dülmen).
Anhand von zeitgenössischen, modernen Adaptionen des Hexerei-Motivs (zum Beispiel in der Verarbeitung von Flugschriften oder im Film) soll öffentlich verhandelten Umdeutungsprozessen nachgespürt werden, bei denen es jenseits (oder mithilfe?) des Schreckens sogar zu einer spielerisch-phantasievollen Deutung von Hexereivorstellungen kommen kann. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Männer mit Makel. Geschlechtsidentitäten und Gesellschaftsordnung in Deutschland und Europa nach 1945 (Event: München, 06/2015); DL: 15.01.2015

Institut für Zeitgeschichte München-Berlin

Ort: München
Zeit: 25.-26.06.2015
Bewerbungsschluss: 15.01.2015

Im Zentrum des Workshops steht die wechselseitige Beeinflussung von Geschlechter- und Gesellschaftsordnung am Beispiel von Männern, die „anders“ waren und deshalb unter Konformitätsdruck gerieten. Als Leitschnur für die gesellschaftlich akzeptierte „hegemoniale Männlichkeit“ (Raewyn Connell) galten bestimmte soziale, körperliche und performative Merkmale, insbesondere Heterosexualität, Leistungskraft und Gemeinschaftsorientierung. Doch nicht wenige Männer konnten oder wollten sich diesen Normen nicht anpassen, beispielsweise Alkoholiker, Straftäter, Kriegsversehrte, Homosexuelle, sogenannte „Landstreicher“ oder „Arbeitsscheue“. Weiterlesen und Quelle … (Web)