Monthly Archives: März 2016

Workshop – Vortrag – Posterpräsentationen – Fest: 10 Jahre Masterstudium Gender Studies an der Universität Wien, 28.04.2016, Wien

Referat Genderforschung (Web) und BAGRU Gender Studies (Web)
Ort: Aula am Campus der Univ. Wien, Spitalg. 2-4, 1090 Wien
Zeit: Do., 28.04.2016

  • Workshop für Studierende: 13.00-17.00 Uhr
  • Abendprogramm: 18.00-23.00 Uhr

Im Wintersemester 2006/2007 startete das interdisziplinäre und überfakultäre Master-Studium Gender Studies (damals als Magister-Studium) an der Universität Wien. Es war das erste dieser Art an einer österreichischen Universität.
An der Curricular-Arbeitsgruppe, die das Studium in seiner damaligen Form auf den Weg brachte, arbeiteten Wissenschafter_innen der Universität Wien aus unterschiedlichen Disziplinen, Vertreterinnen der ÖH und das Referat Genderforschung intensiv zusammen, um dieses innovative Vorhaben umzusetzen.
Seither haben sich nicht nur die Studierendenzahlen verzehnfacht, sondern auch die inhaltlichen und strukturellen Anforderungen an ein Master-Studium haben sich — wie das Feld der Gender Studies insgesamt — verändert und stellen alle Beteiligten vor immer wieder neue Herausforderungen. Continue reading

Vortrag: Waltraud Zuleger: „Cherchez les femmes!“. Frauen aus dem 15. Wiener Gemeindebezirk im Schatten der Männer, 16.03.2016, Wien

Arnstein IIVolkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus (Web)
Zeit: Mi., 16. März 2016, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Volkshochschule Rudolfsheim-Fünfhaus, Schwendergasse 41, 1150 Wien
Im 15. Wiener Gemeindebezirk haben es die Saloniere Fanny von Arnstein (1758-1818) – mit Tochter und Enkelin – geschafft. Breit bekannt ist sie u.a. dafür, 1814 den ersten historisch bezeugten Weihnachtsbaum in Wien aufgestellt zu haben. Sie kam aus Norddeutschland, wo es diesen Brauch schon früher gab. Bekannt ist auch Hildegard Burjan (1883-1933) als Sozialpolitikerin und Gründerin der Caritas Socialis. Sie sind bis heute noch präsent, nicht jene Männer aus ihrem Umfeld – ein seltener Fall.
Der Vortrag beschäftigt sich mit Frauen, die im 15. Bezirk gewirkt haben, allerdings im Schatten von bekannten Männern. Vorgestellt werden Helene Oesterlein (gest. 1824), die als Witwe eines Waffenfabikanten das Fünfhauser Brauhaus leitete; Anna Schwender-Silberbauer, die nach dem Tod ihres Ehemannes 1876 den riesigen Vergnügungspark Schwender’s Colosseum im damaligen Vorort Braunhirschen mehrere Jahre alleine führte oder Sr. Magdalena Kühtreiber, die als Oberin der Barmherzigen Schwestern das Waisenhaus in Wien-Fünfhaus leitete und armen Kindern eine Erholungsmöglichkeit auf dem Land bieten wollte. Durch sie hat Pater Anton Maria Schwartz die Gebrüder Lang kennengelernt. Continue reading

Podiumsdiskussion: Terrorismen diskutieren: Feministische Perspektiven auf internationale Gewalt, 13.04.2016, Wien

e9f1c65ab2Eine Veranstaltung von Frauen*solidarität (Web) und feminIEsta (Web)
Podiumsdiskussion mit Claudia Brunner, Dudu Kücükgöl und Fanny Müller-Uri; Moderation: Hanna Hacker
Zeit: Mi, 13. April 2016, 19.00 Uhr
Ort: C3. Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien
Feministische Kritik hat sich intensiv mit Totalitarismen, Gewalt und Gegengewalt auseinandergesetzt, mit dem US-amerikanischen War on Terror nach 9/11, mit den Politiken in Abu Ghraib. Feministische Gruppierungen nicht nur im Westen haben in den letzten Jahrzehnten immer wieder selbst mit radikalen, manchmal als „terroristisch“ definierten Aktionsformen sympathisiert.
Mit den Anschlägen in Paris im November 2015 kamen „Terror“-Bedrohungen auf neue Weise nachdrücklich und folgenschwer in die öffentliche Wahrnehmung Mittel- und Westeuropas. Die Übergriffe zu Silvester in Köln wiederum setzten schwierige Debatten um das Verhältnis zwischen sexualisierter und rassistischer Gewalt in Gang. Continue reading

Vorankündigung: Ausstellung: 50 Jahre jugoslawische Gastarbeiter/innen in Österreich, 02.09.-16.10.2016, Wien

Österreichisches Museum für Volkskunde, Verein JUKUS (Web)
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse, 1080 Wien
Zeit: Eröffnung: 01.9.2016, 18.00 Uhr
Laufzeit: 02.09.2016-16.10.2016
Mit dieser Ausstellung meldet sich der „JUKUS – Verein zur Förderung von Jugend, Kultur und Sport“ zurück im Museum für Volkskunde. Nach „Avusturya! Österreich!“ im Jahr 2014, wo die Geschichten, die Leistungen und das Leben türkischer/kurdischer Arbeitsimmigrant/innen in Österreich im Fokus stand, wird nun die ehemals jugoslawische Arbeitsmigration Thema der mobilden Schau sein.

Ausstellung: Geschichtsbaustelle Matzleinsdorferplatz, 15.03.2016, Wien

baustelle_matzleinsdorferplatzGeschichtsbaustelle Matzleinsdorferplatz (Web)
Zeit: Eröffnung: 15. März 2016, 19.00 Uhr
Ort: Forschungszentrum für historische Minderheiten, Kohlgasse 27-29, 1050 Wien
Dem bekannten und stark frequentierten Platz im Süden von Wien, zwischen 2 Bezirken, wird wenig Beachtung geschenkt, kaum Liebe entgegen gebracht oder Sinn beigemessen. Mitten im Verkehr, an Ereignissen arm und ohne Geschichte sei der Matzleinsdorferplatz, so die gängige Meinung. Ein Nicht-Ort oder Unort, schmutzig und häßlich. Es herrsche ein heilloses Wirrwarr, ein ästhetischer Supergau, eine Verkehrshölle. Überhaupt und eigentlich: ist das vielleicht am Ende gar kein Platz? (Via Website, gekürtz für Salon 21.)

  • Ein Projekt von und mit Tomash Schoiswohl (Web), Cäcilia Brown, Josef Frank, Carolina Frank, Leonhard Herczeg, Norbert Hofer, Karl Nekvasil, Kurt Rohrauer, Tomash Schoiswohl, Nora Sternfeld, Ara Tarkhanian, Jenny Unger, Hannah Wolf und Michael Wolf

Tomash Schoiswohl hat ein Oral-History Projekt konzipiert, in dem er gemeinsam mit Bauarbeitern und Anrainer_innen des Platzes die Baugeschichte und Kulturgeschichte des Verkehrsbauwerks ab den 1950er Jahren erforschte. Wie arbeiteten die Arbeiter in den 1950, in den 1960er Jahren auf einer Baustelle und Continue reading

Ausstellung: Gekommen und geblieben – 50 Jahre Arbeitsmigration, 09.03.-10.04.2016, Steyr

12814159_1558566847768897_2319463573550609746_nmigrare, Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnen-Betreuung und Museum Arbeitswelt Steyr (Web)
Laufzeit: 9. März bis 10. April 2016
Ort: Museum Arbeitswelt Steyr, Wehrgrabengasse 7, 4400 Steyr
2014 jährte sich zum 50. Mal der Abschluss des österreichisch-türkischen Anwerbe-Abkommens, 2016 der der österreichisch-jugoslawischen Verträge. migrare und die Volkshilfe Flüchtlings- und MigrantInnen-Betreuung haben dieses Jubiläum zum Anlass genommen und mit Michael John eine Wander-Ausstellung zum Thema Arbeits-Migration gestaltet. Weiterlesen und Begleitprogramm … (Web)

Ringvorlesung: Eine emotionale Geschichte: Geschlecht im Zentrum der Politik der Affekte II, SoSe 2016, Wien

RV_Folder_SoSe_2016_web-116. Ringvorlesung des Referat Gender Forschung: „Eine emotionale Geschichte: Geschlecht im Zentrum der Politik der Affekte II“, Konzeption und Organisation: Maria Mesner, Sushila Mesquita und Maria Katharina Wiedlack
Zeit: jeweils dienstags, 18.30-20.00 Uhr
Ort: HS B, UniCampus, Hof 2, 1090 Wien
In dieser zweisemestrigen Ringvorlesung wird den emotionalen und affektiven Aspekten historischer (gesellschafts-)politischer Ereignisse und Bewegungen aus der Perspektive der Gender Studies nachgegangen. Weitere Informationen zum Programm (PDF).
Programm Sommersemester 2016 (Programm als PDF)

  • 15.03.2016: Einführung: Maria Mesner, Referat Genderforschung, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
  • 12.04.2016: Desiring the West and The Homo(nationalist) Avatars of (Queer) Pride: Katerina Kolárová, Departement of Gender Studies, Faculty of Humanities, Charles University Prague
  • 26.04.2016: Empörung, Wut und Widerstand. Intersektionale Perspektiven auf Geschlecht, Politik und Gewalt im und nach dem Ersten Weltkrieg: Veronika Helfert, Institut für Geschichte, Universität Wien

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CfP: Beiträge, Aktionen und Aktivist*innen für die FEMINISTISCHE FRÜHLINGSUNIVERSITÄT 2016 (Event: 05/2016, Innsbruck); DL: 31.03.2016

homepageHeader4FEMINISTISCHE FRÜHLINGSUNIVERSITÄT 2016 (FFU’16) (Web)

Ort: Innsbruck
Zeit: 13.-16. Mai 2016
Einreichfrist: 31. März 2016, CfP als PDF

Gesucht werden Beiträge und Aktionen sowie auch Aktivist*innen*, die ihr* Wissen gerne als Zeitzeug*innen* teilen.

Ausschreibung der Organisator*innen: Die Feministische FrühlingsUniversität (FFU’16) findet in diesem Jahr vom 13.-16. Mai 2016 in Innsbruck statt und wir suchen kritische wissenschaftliche, abenteuerliche, künstlerische, sportliche Beiträge, die Feminismen umsetzen und Möglichkeiten schaffen, um das Zusammenleben neu gestalten und entwickeln zu können. Eingeladen sind dabei Frauen*, Lesben*, Inter*-, Trans*Personen, ob alleine, als Gruppe, Organisation oder Initiative.

Dem Kampf, Machtverhältnisse innerhalb von Gesellschaft(en) zu verändern, Continue reading

Lebenslauf auf einer Seite. Zeitzeuginnengespräch mit Evelina Merová, 20.04.2016, Wien

Veranstaltung im Rahmen der Reieh: Geh Denken! des Vereins GEDENKDIENST (Web); Mit Unterstützung von: ZukunftsFonds der Rep. Österreich, StRV/InstitutsGruppe Geschichte an der Univ. Wien; Konzept und Organisation: Linda Erker, Nikolina Franjkic, Jutta Fuchshuber, Ina Markova, Agnes Meisinger und Lukas Meissel; Semester-Programm als PDF.
Zeit: Mi., 20.04.2016, 19 Uhr
Ort: Veranstaltungslokal Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Evelina Merová, geborene Landová, wurde 1930 in eine jüdisch-assimilierte Familie in Prag geboren und wuchs dort in einem behüteten Umfeld auf. Nach der Okkupation der sogenannten ,Resttschechei‘ durch das Deutsche Reich im März 1939 begann auch dort die schrittweise Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung. Anfang Juli 1942 wurde sie in das Ghetto Theresienstadt nördlich von Prag deportiert und lebte dort im Mädchenheim L410. Ende 1943 wurde Evelina Merová in einem sogenannten ,Osttransport‘ weiter in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt. Dort musste sie im ,Theresienstädter Familienlager‘ leben, später wurde sie weiter in das KZ Stutthof und die Arbeitslager Dörbeck und Guttau deportiert. Im Jänner 1945 Continue reading