Monthly Archives: Jänner 2018

CfP: Monarchy and Modernity, 1500-1945 (Event: Cambridge, 01/2019); DL: 15.06.2018

Carolina Armenteros, Philippe Barthelet, and Andrew Thompson

Venue: University of Cambridge
Time: 8-9 January, 2019
Abstracts due 15 June 2018

Europe’s past is overwhelmingly monarchical, yet the monarchies that remained in place at the end of the Second World War hardly resembled those that governed Europe at the end of the Middle Ages. Modernity transformed monarchy from a matter of fact into one of opinion, and enabled moving from a world where everything was sacred to one where all was profane. If words, then, remained the same – along with many of the families, their properties and places of residence – their meaning changed profoundly overtime and across countries. This is so much so that, along the centuries, European monarchy as an institution seems unrecognisable to any attentive observer. Even so, the present academic literature seldom measures the distance between monarchy’s various historical meanings and manifestations.

In theoretical and speculative disciplines, the lack of inquiry into monarchy’s significance is due partly to disciplinary divisions. Political theorists and intellectual historians rarely delve into the subject of monarchy, while historians of monarchy tend to focus on chronology and rarely ask questions pertaining to monarchy as a concept. Monarchism’s own nature Continue reading

Eröffnung der Wanderausstellung „feminism loaded“. Ausstellung zu Feminismus und Frauenbewegungen, 25.01.2018, Innsbruck

Kommentar am 13. Jänner 2018: Die Eröffnung dieser Ausstellung musste auf unbestimmte Zeit (voraussichtlich Herbst 2018) verschoben werden.
– –
Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft – AEP, Verein Netzwerk Geschlechterforschung, Interfakultäre Forschungsplattform Geschlechterforschung, Büro für Gleichstellung und Gender Studies und Frauenreferat der Diözese Innsbruck (Web)

Zeit: Do., 25.01.2018, 18:00 Uhr
Ort: Foyer Architektur, Campus Technik, Technikerstraße 15, Innsbruck
Dauer der Ausstellung bis Freitag, 09.02.2018
Geschichte und Aktualität von Frauenbewegungen und Feminismus sind zentral für die Demokratisierung der Gesellschaft. Sie sind jedoch bis heute nicht im kollektiven Gedächtnis verankert – weder in Schulbüchern noch in der medialen Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund stellt die Wanderausstellung feminism loaded zentrale Themen wie Gewalt gegen Frauen, Einkommensdiskriminierung, Pflege und Sorgearbeit, die Unterscheidung Sex-Gender oder geschlechtsspezifische Rollenbilder zur Diskussion und vermittelt Denkanstöße. In einfachen Worten, damit es für Jeden und Jede verständlich ist. Am Campus Technik ist die Wanderausstellung nun an ihrer zweiten Station in Innsbruck (Infos zum ersten Ort) zu sehen.

  • Führung mit der Kulturvermittlerin Angelika Schafferer: Di., 30.01.2018, 18:00-19:00 Uhr

Diskussion: Frauen*kämpfe reloaded. Strategien für feministische Mobilisierung, 23.01.2018, Wien

Ein Diskussionsabend über bewährte und mögliche neue Mobilisierungsstrategien von Stichwort, Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung in Kooperation mit an.schläge – das feministische Magazin und Frauenvolksbegehren 2.0
Zeit: 23.08.2018, 19.00 Uhr
Ort: Stichwort, Gusshausstraße 20/1A+B, 1040 Wien
Den reaktionären Kräften, die allerorts Fuß fassen, steht ein feministischer Aufbruch entgegen: Anfang 2017 war es eine Frauen*bewegung, die in den USA zum Widerstand gegen die rassistische und sexistische Politik des neu gewählten Präsidenten mobil machte. Auch in Polen hat die Frauen*bewegung ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben – und im Netz lösten feministische Aktivistinnen* mit #metoo eine globale Debatte über sexuelle Gewalt aus. 2018 startet in Österreich das Frauen*Volksbegehen, um sich dem Backlash entgegenzustellen und die Regierung daran zu erinnern, dass jede zweite Person in Österreich Tochter dieser Republik ist.
Am Podium:

  • Lena Jäger, Frauenvolksbegehren 2.0
  • Gitti Geiger, Stichwort
  • Lea Susemichel, an.schläge
  • Moderation: Brigitte Theißl

FLIT only! (Das Stichwort ist ein Frauen*-Raum)

Conference: Gender(ed) Histories of Health, Healing and the Body, 1250-1550, 25.-26.01.2018, Cologne

Eva-Maria Cersovsky and Ursula Gießmann (Univ. of Cologne), in cooperation with the Competence Area IV „Cultures and Societies in Transition“ (Univ. of Cologne), the Cologne Centre for Medieval Studies, and the a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne
Venue: Cologne
Time: 25.-26.01.2018
Registration due 19.01.2018
Gender-specific characteristics and challenges within medicine and public health play an increasingly important role in current medical research as well as politics. Incorporating gender into the historical analysis of the Late Middle Ages, too, reveals its importance in organising and practising health care, interpreting the diseased, disabled or infertile body as well as producing, applying and transmitting medical knowledge. Recently, Anglo-American historians, in particular, have highlighted the complex and ambiguous ways in which gender shaped late medieval medical discourses and practices, functioning both as a factor of exclusion as well as inclusion.
The workshop aims at systematically exploring these manifold relations between gender, health and healing during the 13th to 16th centuries, situating them at the nexus of medical, social, cultural, religious and economic concerns. Speakers focus on areas of the field which require additional and more comprehensive attention, e.g. the household as a gendered site of giving and receiving care but also of producing medicine, the healing and caring practices of religious women, the role of miscellanies or print in disseminating gendered medical and bodily knowledge as well as … read more, programme and source (Web).

Klicktipp: Color Photos of the Netherlands From 1907 to 1930 (Weblog-Eintrag)

Rijksmuseum via Fiftymore (Weblog) (Link) via Vintage Everyday (Weblog) (Link)

„With photos from the past you automatically think about black and white. (…) Nevertheless, the technique for making color photographs has been around for more than 100 years. In 1907, the two French brothers August and Louis Lumière invented a technique with which real color photographs could be made, the Autochrome Lumière. It was a very ingenious process that used glass plates on which a layer of microscopically colored potato starch granules were applied.

The photographs that were taken with them were beautiful and had a dreamy painting-like atmosphere. And now it is possible for us to see the world of more than 100 years ago in the original colors. The photos from this series come from the collection of the Rijksmuseum and were made between the period of 1907 and 1930. They show how the Netherlands looked in color at the time.“ (Link)

Klicktipp: Colorized Photos of Soviet Female Snipers From WWII (Weblog-Eintrag)

Vintage Everyday (Weblog) (Link)

Die Künstlerin Olga Shirina aus Moskau ist damit bekannt geworden, historische Fotografien sowie Fotografien von Persönlichkeiten aus Hollywood zu colourieren und via Flickr im Internet zugänglich zu machen. (Link)

Einen thematischen Schwerpunkt hat sie dabei auf Portraits von Scharfschützinnen gelegt, die im Zweiten Weltkrieg als eine Gruppe von insgesamt ca. 800.000 jungen Frauen der Roten Armee angehörten. Einige dieser Soldatinnen haben große Bekanntheit erreicht, insbesondere Lyudmila Pavlichenko, die den Beinahmen ‚Lady Death‘ erhielt. Von ihr, von Roza Schanina und anderen Scharfschützinnen hat Olga Shirina zahlreiche Bilder colouriert, worüber auch im Weblog Vintage Everyday berichtet wurde. (Link)

Zur Entstehung bzw. den Provenienzen der originalen SW-Fotografien finden sich bei Olga Shirnina bzw. auf Vintage Everyday keine Hinweise.

Ausstellungseröffnung: „Am Anfang war ich sehr verliebt …“ 40 Jahre Wiener Frauenhäuser, 24.04.2018, Wien

Volkskundemuseum Wien (Web) und Wiener Frauenhäuser (Web)
Eröffnung: Do, 26.04.2018, 19.00 Uhr
Laufzeit: bis 30.09.2018
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Im November 1978 öffnete das erste Frauenhaus in Wien seine Pforten für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder. Aktuell gibt es in Wien vier Frauenhäuser und eine ambulante Beratungsstelle. Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor ein gesellschaftlich relevantes, vor allem im Kulturbetrieb aber kaum behandeltes Thema.
Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums 2018 erarbeiten das Volkskundemuseum Wien und der Verein Wiener Frauenhäuser deshalb diese Ausstellung. Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, die Wahrnehmung und die Sensibilisierung für das Thema Gewalt gegen Frauen zu verstärken und die professionelle und gesellschaftspolitische Arbeit der Frauenhäuser einem breiten Publikum vorzustellen.
Die Ausstellung zeigt Continue reading

Ausstellung: Ein Denkmal guter Daten. Träume und Hoffnungen von Kindern während des Holocaust, bis 31.01.2018, Wien

Theater Nestroyhof, Kuratorin: Yehudit Inbar (Web)

Ort: Theater Nestroyhof – Hamakom, Nestroyplatz 1, 1020 Wien
Laufzeit: bis 31.01.2018
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10.00 bis 16.00 Uhr (wieder ab 07.01.2018)

Die Ausstellung wurde von Yehudit Inbar, der früheren Chefkuratorin der Gedenkstätte Yad Vashem, kuratiert und erstmalig 2012 im UNO Hauptquartier in New York gezeigt.

Sie basiert auf der Idee eines leeren Klassenzimmers, in dem auf dreizehn Schultafeln die Geschichten von Kindern erzählt werden. Die Zeichnungen, Gedichte, Tagebücher und selbst erfundenen Spiele erwecken den Eindruck, als würden die Kinder sehr bald wiederkommen, doch die wahre Geschichte zeigt sich, wenn man sich den Tafeln nähert. Jede Tafel spiegelt das Leben der Kinder vor dem Holocaust wieder, aber auch den Horror und die Angst, die sie empfunden haben, sowie den großen Verlust, den sie schlussendlich ertragen mussten. Einige der Schultafeln bieten interaktive Erfahrungen, ermöglichen den Kindern eine aktive Teilnahme an der Ausstellung.

Einige der Kinder, die in der Ausstellung vorgestellt werden, haben den Holocaust nicht überlebt. Diejenigen, die Continue reading

CfP: Difference, Diversity, Diffraction: Confronting Hegemonies and Dispossessions (Event: 10th European Feminist Research Conference, 09/2018, Göttingen); DL: 12.02.2018

10th European Feminist Research Conference: AtGender The European Association for Gender Research, Education and Documentation, FG Gender German Gender Studies Association and the Georg-August-University Göttingen (Web)

Time: 12th-15th September 2018
Venue: Göttingen, Germany
Abstracts due 12 February 2018

The overall theme of the conference is „Difference, Diversity, Diffraction: Confronting Hegemonies and Dispossessions“, which refers to a topic central to Gender Studies: the social construction of difference and inequality on the one hand, and the recognition of marginalised experiences and subject positions on the other. In the face of growing right-wing populist movements, anti-feminist and anti-queer backlash, forced migration, austerity and climate change, these concerns take on renewed relevance.

The subtitle ‚Confronting Hegemonies and Dispossessions‘ is a call to reflect on, challenge and defy the hierarchies, subjugations and deprivations that are linked to structural differentiations and to find affirmative ways of dealing with difference , diversity and diffraction. The conference is committed to promoting a feminist anti-racist accessible space for all genders. Read more … (Web)

Klicktipp: „Courage. Berliner Frauenzeitung“ bzw. „Aktuelle Frauenzeitung“, 1976-1984 online (Portal)

Alle Nummern der linken Zeitschrift „Courage. Berliner Frauenzeitung“ bzw. „Aktuelle Frauenzeitung“ von 1976 bis 1984 via Friedrich Ebert-Stiftung (Link)

Aus dem Editorial der Online-Veröffentlichung von Gisela Notz aus 2008: „Am 17. Juni 1976 erschien die Nullnummer der Frauenzeitschrift ‚Courage‘, ein überregionales, linksfeministisches und autonomes Blatt, das – wie viele Frauenprojekte in den 1970er Jahren – als selbstverwaltetes Projekt organisiert war.

30 Jahre nach der Gründung, am 17. Juni 2006 trafen sich ehemalige Mitarbeiterinnen der Courage in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin, um noch einmal öffentlich über die Courage und die Frauenbewegung dieser Zeit nachzudenken. Bei diesem Treffen entstand die Idee, die Courage für die ’nachfolgende Generation‘ im Internet zu veröffentlichen und für die Forschung nutzbar zu machen. Die Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung hat diese Anregung aufgenommen. Die komplette Courage ist nun digitalisiert und im Internet weltweit verfügbar…“. Weiterlesen … (PDF)