Monthly Archives: Juni 2018

Filmvorführung: „Home Sweet Home. 40 Jahre Frauenhausbewegung in Österreich“, 29.06.2018, Wien

„Tag der offenen ÖH“ zum Jubiläum 20 Jahre Campus Uni Wien und AÖF – Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (PDF)
Zeit: 29.06.2018, 21:30 Uhr
Ort: ÖH Uni Wien / Uni Campus Altes AKH, Hof 2, vor der GeWi, Spitalgasse 2-4, 1090 Wien
Programm

  • Freiluftkino-Präsentation des Films „Home Sweet Home – 40 Jahre Frauenhausbewegung in Österreich“, Susanne Riegler (A 2018)
  • Podiumsgespräch mit AÖF-Geschäftsführerin Maria Rösslhumer
  • Moderation: Maggie Taxenbacher, Vorsitzende der ÖH Uni Wien

Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Frauenhausbewegung wurde die Filmemacherin Susanne Riegler vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser beauftragt einen Dokumentarfilm zu drehen. Der Film verschafft nicht nur einen Rückblick, sondern zeigt vor allem die gesellschaftspolitische Dimension der Frauenhausarbeit – jetzt und auch für die Zukunft – auf. Er beschreibt die Entwicklung, Bedeutung und Vielfalt der Frauenhäuser, in städtischen als auch in ländlichen Gebieten.
Im Fokus stehen die Geschichten der Frauen und Kinder. Für sie beginnt in dem Moment, in dem sie Zuflucht und Schutz in einem Frauenhaus suchen, oft ein komplett neues Leben – ein Leben, das mit Hilfe der Frauenhausmitarbeiterinnen auf ein neues Fundament gestellt wird und zwar nicht nur materiell. Diesen enormen Kraftakt beiderseits, der nach außen hin praktisch nicht wahrgenommen wird, will der Film fassbar und begreifbar machen. Weiterlesen … (PDF)

CfP: New perspectives in feminist labour history: work and activism (Event: Bologna, 01/2019); DL: 10.07.2018

EHLN working group “Feminist Labour History” (Web) and SISLAV working group “Gender and Labour”, supported by the Department of History and Cultures at Bologna University

Venue: Bologna
Time: 17-18 January 2019
Proposals by: 10.07.2018

The two-days conference explores new perspectives in gendered labour history as arising in Europe and around the world since the beginning of the 21st century. The conference builds on and moves forward the debates on and within feminist labour history which took place during the Turin (2015) and Paris (2017) conferences of the ELHN, with the aim of including selected papers in prospective book projects. The first day of the conference will be devoted to the theme work and gender in context, and addresses two large research contexts:

1) the variety of forms of work, waged and unwaged, emerging in different historical periods and places in formal as well as informal economies, and in occupations traditionally connoted as male or female;

2) the impact of socio-economic transformations at the crossroads of the productive and reproductive spheres.

Topics include (but are not limited) to the following:

  • precarious, informal, subsistence work
  • gender in typically male occupations or branches
  • gender and deindustrialization
  • the home/household/work nexus … read more (PDF)

Vortrag: Celia Donert: Spectacle and Solidarity: Communism, Internationalism, and Women’s Rights in Postwar Europe, 27.06.2018, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe „Geschichte am Mittwoch“ des Instituts für Geschichte
Zeit: Mi., 27.06.2018, 18.30 s.t.–20.00 Uhr
Ort: Universität Wien, Hörsaal 30, Universitätsring 1, 1010 Wien

  • Moderation: Peter Becker

Celia Donert is Senior Lecturer in Twentieth-Century History at the University of Liverpool. She studied in Oxford, London, and Fiesole (EUI), and has held fellowships in Berlin, Bratislava, Paris, Potsdam, and Prague. Her research focuses on the history of state socialism, social movements, and human rights. Her first book, The Rights of the Roma: The Struggle for Citizenship in Postwar Czechoslovakia, was published by Cambridge University Press in December 2017. She is currently leading an Arts and Humanities Research Council network called „Tracing the Legacies of the Romani Genocide in Europe since 1945.“ Her current book project explores the history of women and communism in twentieth-century Europe.
Celia Donert ist derzeit Gastprofessorin am Institut für Geschichte. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte.

CfP: Activist Lives (ZS Histoire sociale / Social History); DL: 01.07.2018

Histoire sociale / Social History (Ottawa); Editors: Lana Dee Povitz and Steven High (Web)

Proposals by: 01.07.2018

This special issue seeks to bring together articles that contribute historical depth and comparative breadth to the subject of activist lives. By taking seriously the role of emotion and affect, and by focusing on individual and collective biographies, the co-editors hope to move beyond institutional or issue-based histories to show how movements for social change have flowed into one another through the medium of relationships. The aim is to show that social movements – from gender justice to workers‘ rights to radical environmentalism and far beyond – are constituted by consecutive or overlapping scenes, subcultures, and often highly conflicted movement currents.

Submissions may address entirely local topics, or reach across great geographic and social distances. In addition to investigations of individual activist trajectories, we are interested in activist lives in their collective sense: generations of a family, affinity groups, radical friendships, intentional communities, political rivals, and romantic relationships between activists. The editors welcome proposals rooted in different historical moments and geographic scales, unbounded by national containers; they are concerned with movements that have been celebrated as successful as well as those that have failed or been obscured. Methodologically, Continue reading

Veranstaltungsabend: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich, 28.06.2018, Innsbruck

Öffentliche Frauenbiblitohek AEP (Web)
Zeit: Do., 28.06.2018, 18:00-21.00 Uhr
Ort: AEP, Schöpfstr. 19, Innsbruck
100 Jahre Frauenwahlrecht stehen für Engagement, Kampf, Erfolge aber auch Rückschläge. Das Recht von Frauen zu wählen und gewählt zu werden bedeutet aber vor allem die Möglichkeit der politischen Partizipation und Mitgestaltung.
Bei dieser Veranstaltung werden die Hintergründe des Frauenwahlrechts in Österreichs historisch erörtert und die internationalen Frauenbewegungen, Netzwerke und Konfliktlinie auseinandergesetzt. Es wird gemeinsam darüber diskutiert, welche Bedeutung der politischen Teilhabe von Frauen heute zukommt, wie Frauen die heutige politische Landschaft beeinflussen und wie es um Frauenrechte in der Gegenwart steht.
Programm

  • Vortrag von Birgitta Bader-Zaar (Historikerin an der Univ. Wien): Historischer Rückblick: Die Vorgeschichte zu 1918 – der Weg zum Frauenwahlrecht
  • Vortrag von Ilse Lenz (Soziologin, em. Professorin für Geschlechter- und Sozialstrukturforschung an der Ruhr-Univ. Bochum): Internationale Frauenbewegungen: Netzwerke und Konfliktlinien
  • Präsentation des AEP-Heftes „100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“
  • Vorstellung des Doktorand*innennetzwerk der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung der Univ. Innsbruck
  • Moderation: Erna Appelt (Politikwissenschaftlerin, ehemalige Leiterin der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung Innsbruck)

Vorträge und Podiumsdiskussion: Stieftöchter der NS-Aufarbeitung: Neue Forschungsperspektiven zur Verfolgungsgeschichte von Lesben 1933–1945, 21.06.2018, Berlin

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Schwules Museum (Web)
Ort: Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Cora-Berliner-Str. 1, 10117 Berlin
Zeit: 21.06.2018, 19.00 Uhr
Die Verfolgung lesbischer Frauen durch die Nationalsozialisten wird bis heute von manchen Historiker/innen bestritten, vor allem wird sie als Thema in der Öffentlichkeit ausgeblendet. Anlässlich des zehnten Jahrestags der Einweihung des Denkmals für die verfolgten Homosexuellen fasst die Historikerin Anna Hájková neuere Forschungen zusammen und erläutert, wie prekär das Leben lesbischer Frauen im Dritten Reich war. Lesben wurden doppelt ausgegrenzt: als Frauen und als Homosexuelle. Ulrike Janz zeigt auf, wie sich die Verfolgung in der Häftlingsgesellschaft der Konzentrationslager fortsetzte.
Programm

  • Begrüßung: Ulrich Baumann, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
  • Vortrag: Anna Hájková, University of Warwick
  • Vortrag: Ulrike Janz, Beginenhof Dortmund
  • Podiumsdiskussion mit Anna Hájková, Ulrike Janz und Matthias Heyl, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Moderation: Birgit Bosold, Schwules Museum, Berlin

Um Anmeldung Continue reading

Klicktipp: AVA: Zeitzeuginneninterviews zu „100 Jahre Frauenwahlrecht. Die österreichische Frauenrechtsbewegung“, „Frauen der Nachkriegszeit. Veränderte Rollenbilder“ u.a. [Portal]

Audiovisuellen Archivs (AVA) – Online-Archiv für lebensgeschichtliche Video-Interviews (Web)

Mit der Website und Datenbank „Audiovisuellen Archivs (AVA)“ (Web) wurde ein umfangreiches neues Online-Archiv für lebensgeschichtliche Video-Interviews zusammen- und im Internet zur Verfügung gestellt.

Die Interviews sind (unter anderem) den folgenden Themenbereichen zugeordnet:

  • 100 Jahre Frauenwahlrecht: Die österreichische Frauenrechtsbewegung
  • Deutschsprachige Vertriebene und Verbliebene
  • Frauen der Nachkriegszeit: Veränderte Rollenbilder
  • Geschichten von der Flucht
  • ZeitzeugInnen: Mauthausen Komitee Österreich
  • ÖH: Geschichte der studentischen Vertretungen (Web)

100 Jahre Frauenwahlrecht: Die österreichische Frauenrechtsbewegung

Diese Sammlung umfasst derzeit 10 Interviews mit Frauenrechtsaktivistinnen und Politikerinnen. Continue reading

Vortrag und Podiumsdiskussion: Universität und Politik in Österreich 1968/2018. Von Erika Weinzierls Antrittsvorlesung zu den jüngsten Uni-Rankings, 25.06.2018, Wien

Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien und Österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte in Kooperation mit dem Alumniverband der Univ. Wien
Zeit: Mo., 25. Juni 2018, 19:00 Uhr
Ort: „Alte Kapelle“, Campus der Universität Wien, Spitalg. 2–4, 1090 Wien
Als Erika Weinzierl im Juni 1968 ihre Antrittsvorlesung als ordentliche Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Salzburg unter dem Titel „Universität und Politik in Österreich“ hielt, tat sie dies in politisch bewegten Zeiten. Aus Anlass dieses runden Jubiläums und dem Anliegen, das Erbe der Historikerin und Intellektuellen zu bewahren, veranstaltet das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien eine Podiumsdiskussion, um ganz in Weinzierls Sinne die Gegenwart und Zukunft der Beziehungsverhältnisse von Universität und Politik gemeinsam mit Expert_innen auszuloten.
Programm

  • Begrüßung: Oliver Rathkolb (Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Univ. Wien); Max Kothbauer (Vizepräsident der Ö. Nationalbank sowie Präsident des Alumniverbands der Univ. Wien); Sylvia Hahn (Vizerektorin der Univ. Salzburg)
  • Impulsreferat: Linda Erker (Institut für Zeitgeschichte der Univ. Wien): Zur Bedeutung der Antrittsvorlesung von Erika Weinzierl 1968

Podiumsdiskussion Continue reading

Podiumsdiskussion: „Heiße Viertelstunde“ an Österreichs Universitäten. Die Studierendenbewegung des Jahres 1968 und ihre Folgen, 20.06.2018, Wien

Alfred Klahr Gesellschaft (Web) und KSV-LiLi (Web)
Zeit: Mi., 20.06.2018, 19.00 Uhr
Ort: Neues Institutsgebäude, Hörsaal III, Universitätsstraße 7, 1010 Wien
Podiumsdiskussion mit

  • Ernst Berger, Kinderpsychiater, Medizinische Universität Wien, 1968 Aktivist der „Vereinigung demokratischer Studenten“ in Wien
  • Katja Rainer, Psychotherapeutin und Coach, 1968er-Aktivistin, zeitweise Mitglied im KB Wien
  • Michael Graber, wirtschaftspolitischer Sprecher der KPÖ, 1972 Gründungsvorsitzender des KSV
  • Franz Stephan Parteder, Landesvorsitzender der KPÖ Steiermark bis 2010, Aktivist des VSStÖ (ÖH-Mandatar) und KSV in Graz
  • Erich Ribolits, Bildungswissenschafter, Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien, Graz und Klagenfurt
  • Moderation: Elisabeth Luif, KSV-LiLi

CfP: Organized Labor, the City, and the Grassroots: An International Workshop on the History of Urban Social Movements (Event, 01/2019, Jerusalem); DL: 15.09.2018

Hebrew University; Philipp Reick (Buber Fellow) (Web)

Venue: Jerusalem
Time: 27.-28.01.2019
Proposals by: 15.09.2018

The global protest cycle of 2011 has brought to life a plethora of urban social movements. From occupying Puerta del Sol in downtown Madrid to pitching tents on Tel Aviv’s Rothschild Boulevard, from struggles against evictions in Cape Town to the tenants’ movement of Warsaw, from Gezi Park to Wall Street–cities across the globe witnessed waves of collective action that were genuinely urban in both form and content. In the light of these events, historians have rediscovered the rich legacy of past urban struggle.

But notwithstanding the growing number of contributions that analyze urban riots, rent strikes, anti-eviction campaigns, housing reform initiatives or struggles for access to collective consumption and political participation in the cities of the nineteenth and early twentieth century, past urban protest is usually studied in a heavily localized and temporalized context that tends to shun comparison across borders or through time. By default skeptical of generalizations, historians are thus contributing to the widespread perception in the social sciences that urban social movements somehow appeared out of thin air in the aftermath of the rebellious 1960s. Read more and source … (Web)