Monthly Archives: Feber 2019

CfP: Cultural Transformations (Event, 12/2019, Queensland); DL: 30.04.2019

CSAA Conference 2019 (Web)

Venue: University of Queensland, Australia
Time: 03.-06.12.2019
Proposals by: 30.04.2019

The organizers are pleased to announce that the 2019 Cultural Studies Association of Australasia Conference will be held at the University of Queensland, Brisbane, Australia. The conference will be preceded by a one-day event, ‚Prefix‘, designed for Higher Degree Research students and Early Career Researchers.

Confirmed Keynotes

  • Mel Chen, Gender and Women’s Studies, U.C. Berkeley, Centre for the Study of Sexual Culture
  • Bronwyn Carlson, Indigenous Studies, Macquarie University
  • Jean Burgess, Digital Media Research Centre, Queensland University of Technology

It now seems that the future is no longer rushing to meet us but has already arrived. The speed and extent of the cultural transformations currently taking place around us raise urgent and imperative questions. Cultural studies researchers have recently turned to examine these questions across a representatively broad range of fields, including gender and sexuality studies, critical race and disability studies, film and media studies, internet and digital cultural studies, affect studies and the environmental humanities. Yet significant work remains to be done. How are we to respond most effectively to such issues as the disappearance of salaried jobs and their replacement with Continue reading

Tagung: 100 Jahre Frauenwahlrecht Salzburg und Österreich im europäischen Vergleich, 08.-09.03.2019, Salzburg

Stadt Salzburg – Magistrat (Web)
Zeit: 08.-09.03.2019
Ort: Haus der Stadtgeschichte, Glockengasse 8, 5020 Salzburg
Programm (als PDF)

Freitag, 8. März 2019

  • 13.30 Uhr: Begrüßung: Ingrid Tröger-Gordon, Leiterin der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg

Panel: Frauenwahlrecht am Beispiel Salzburg: Gemeinderat und Landtag

  • 13.45 Uhr: Sabine Veits-Falk (Salzburg): Das kommunale Frauenwahlrecht in Stadt und Land Salzburg vor 1918
  • 14.15 Uhr: Ingrid Bauer (Wien/Salzburg): Frauenwahlrecht und Geschlechterdemokratie in Landtagen – Das Beispiel Salzburg in Geschichte und Gegenwart
  • 14.45 Uhr: Diskussion; Moderation: Peter F. Kramml (Salzburg); anschließend Kaffeepause

Panel: Frauenwahlrecht im Vergleich: Deutschland und die Schweiz

  • 15.45 Uhr: Kerstin Wolff (Kassel): „Die Frauen fordern das Stimmrecht als ihr Recht!“ Debatten, Aktionen und Kämpfe der deutschen Frauenbewegung um das (kommunale) Wahlrecht
  • 16.15 Uhr: Franziska Rogger (Bern): Schweiz: Eigenständige Frauengeschichte dank Stimmrechtskampf
  • 16.45 Uhr: Diskussion; Moderation: Ewald Hiebl (Salzburg)

Abendvortrag

  • 18.30 Uhr: Birgitta Bader-Zaar (Wien): Die Einführung des Frauenwahlrechts im europäischen Vergleich

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Klicktipp: FRAmes on GENder (formerly FRAGEN): Core Feminist Texts from the 2nd Wave of Feminsim in Europe (Portal)

European research project QUING (Quality in Gender + Equality Politics): FRAGEN | FRAmes on GENder / Atria. Institute on gender equality and women’s history (Web)

FRAGEN was released in 2013. It brougth together core feminist texts from the second wave of feminism in Europe for the first time. The texts have been made available – digitised and full text – to researchers in an easily accessible online database. In autumn 2018 the site was relaunched and now appears with a new interface.

The FRAGEN-database has two goals:

  1. to create a database of the original texts on gender+equality frames that have emerged from feminist movements in Europe.
  2. to organize and facilitate open access for researchers to this database.

The FRAGEN project brings together books, articles and pamphlets that were influential in the development of feminist ideas during the second half of the 20th century. The aim of the project is to facilitate comparative research into the history of feminist thinking in 27 EU countries, plus Croatia and Turkey.

29 Countries, 29 partners select the feminist texts: From 2008 until 2010 European women’s libraries, genderstudies departments and scholars from all over Europe have been working together in the FRAGEN project. The selection for Austria was made by Erna M. Appelt, Hanna Hacker, Margit Hauser, and Lisbeth N. Trallori.

FRAGEN is part of the European research project QUING (Quality in Gender + Equality Politics), FP6 Integrated project 2006-2011. It was announced at the time of publication that the project might be continued. (Web)

Der Erste Weltkrieg in Nachlässen von Frauen Nr. 150: Tagebuch von Bernhardine Alma, 15. und 18. Februar 1919, Wien

Bernhardine Alma (geb. 1895) lebte mit ihren Eltern und zwei Geschwistern in gutbürgerlichen Verhältnissen in Wien. Seit 1915 war sie im Kriegshilfsdienst tätig gewesen. Sie veröffentlichte verschiedene kleinere Beiträge in Zeitschriften, viel Zeit wandte sie für Arbeit im Familienhaushalt auf. Sie besuchte häufig die Kirche und legte dort die Beichte ab. In ihren regelmäßig geführten Tagebüchern werden diese Themen detailliert beschrieben. Im Februar 1919 beschäftigte sie sich darin zudem mit der anstehenden ersten Wahl zur konstituierende Nationalversammlung für Deutschösterreich, bei der erstmals auch Frauen zugelassen wurden – und immer wieder auch mit einer mit Kriegsende beendeten Liebesbeziehung.

Samstag, abends, 15./II.19
Wenn nur die dummen Wahlen schon vorbei wären! Ich möchte doch gerne, daß es meinem Österreich gut geht! Und Wien soll eine berühmte Kunststadt werden – diese politischen Verhältnisse liegen doch schwerer auf mir, als ich dachte! – Donnerstag Steg, Donau [vermutlich bestimmte Verkaufsstellen für Lebensmittel]. Ich gab meine Schuhe (Absatzrichten = 5 K) zu dem Schuster auf der Lände und bekam sie heute noch nicht, dafür wurd er keck genug, mir hofieren zu wollen. Der Pepi (O. F. T.) [?] hab ich geschrieben, daß ich erst Mittwoch oder Donnerstag komme. Wegen der Wahlen. Für zuhause habe ich mitunter sehr, sehr viel zu tun! […]

18. Februar 1919 abends. Dienstag
Ach, war das heute eine schöne, milde Luft, streichelnd und warm und voll Ahnungen – voll Erwartungen und Träume! O – Gott ist ewig gut – aber wir sind schwach; sehr schwach! – Sonntag war ich erst vor der Messe wählen (natürlich christlich-sozial) nach der Messe beim P. sehr gut beichten, der sehr lieb war und dann gleich das Heilige Sakrament spendete. […] Meine Schuhe habe ich heute bekommen, was mir recht ist. Mit dem Bügeln u. Wäscheausbessern (auch […]stopfen) bin ich heute fertig geworden. […] Ich bin sehr, sehr müde – auch geistig. Eine seltsame Schwere ist in mir. […]
In Wien haben die Sozialdemokraten gesiegt, in der Provinz (Gott sei Dank!) die Christlichsozialen, so daß sie jetzt ungefähr gleich sind. Wenn nur meiner Kirche nichts geschieht! – Nach J. G. [Männerbekanntschaft, mit der sich die Schreiberin im Herbst 1918 vermutlich aus politischen Gründen überworfen hat] habe ich oft wieder Sehnsucht, drängende, ungeduldige Sehnsucht, wenngleich ich auch oft lang nicht an ihn denke, neulich nicht viel. […]

Sammlung Frauennachlässe NL 09
Kein weiterer Eintrag aus dem Nachlass von Bernhardine Alma
Voriger Eintrag aus dem Tagebuch von Bernhardine Alma am 10. November 2018

  • Zum Tagebuch von Bernhardine Alma im Ersten Weltkrieg siehe auch: Ulrike Seiss, “… ich will keinen Krieg oder als Krankenschwester mit!” Selbstinszenierungen, Kriegsrezeption und Männlichkeitsbilder im Tagebuch einer jungen Frau im Ersten Weltkrieg, Wien, Diplomarbeit, 2002 sowie weiters https://ww1.habsburger.net/de.

Die Verwendung der Namen der Schreiber/innen und ihrer Familien folgt den vertraglichen Vereinbarungen der Sammlung Frauennachlässe mit den Übergeber/innen. In den Dokumenten genannte Namen dritter Personen werden aus Datenschutzgründen anonymisiert.

Zitation dieses Beitrages: Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 150, Tagebuch von Bernhardine Alma, Datum, SFN NL 09, unter: URL

Vortrag: Ingrid Bauer und Christa Hämmerle: Liebe Schreiben – Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts, 14.03.2019, Eisenstadt

Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Alles aus Liebe. Zeugnisse inniger Verbundenheit“ (Web)
Ort: Landesmuseum Burgenland, Museumgasse 1-5, 7000 Eisenstadt
Zeit: 14.03.2019, 19.00 Uhr
Beschreibung der Ausstellung: Lange bevor Emojis als Bildschriftzeichen in SMS und Chats zum Einsatz kamen, waren solche Zeichen der Liebe ebenfalls von großer Bedeutung. Um ihre Zeichenhaftigkeit zu verstärken, waren diese Liebesgaben oft mit großer Kunstfertigkeit ausgeführt, reich verziert und trugen Liebessymbole wie Herzen, verschlungene Initialen oder auch Jahreszahlen.
Das Offenbaren von Gefühlen, die Symbole der Verehrung und tiefen Liebe und die Zuneigung von Mensch zu Mensch in allen Lebensphasen ist das Thema dieser Sonderausstellung. Gezeigt werden dabei beeindruckende kulturgeschichtliche und volkskundliche Anschauungsobjekte.
Von „verliebt, verlobt, verheiratet“ über die Erotik und das Zusammenbleiben beschreiten die Besucher/innen einen Weg der Liebe aus den vergangenen Jahrhunderten bis heute: Sie sehen dabei detailgetreu verzierte Liebesbriefe, Postkarten, lieblich bestickte Pölster oder Wandbehänge, Hochzeitsgaben, Eheringe und eine archäologische Venus. Die Exponate stammen dabei (um Großteil) aus den Sammlungen des Landes Burgenland.
Weitere Vorgräge aus dem Begleitprogramm
Rainer Raab: Liebe im Vogelreich. Balz der Grosstraßße und anderer Vogelarten; Do., 11.04.2019 | 19:00 Uhr Continue reading

Vortrag: Reinhard Müller: Die vergessenen Austro-Anarchistinnen, 06.03.2019, Wien

Rrriot Festival (Web) in Kooperation mit dem Perinetkeller

Zeit: 06.03.2019, 19:30 Uhr
Ort: Perinetkeller, Perinetgasse 1, 1200 Wien

  • Songs: Maren Rahmann

Zwölf Politikerinnen aufzuzählen, die sich um eine anarchistische Bewegung in Österreich verdient gemacht haben – das wird wohl den meisten schwer fallen. Der Historiker Reinhard Müller hat Material über österreichische Frauen gesammelt, die eine politische, moralische und organisatorische Rolle im anarchistisch geprägten Widerstand gegen den Faschismus spielten, in den Erzählungen des Widerstands aber keine Erwähnung fanden.
Die Resistance wird als bürgerliche, linkskatholische, sozialistische oder kommunistischen Angelegenheit erinnert, nicht aber als anarchistische. Da wäre Wilma Ritschel zu nennen, die Schrebergärtnerin aus Favoriten, die Mitte der Zwanziger Jahre die anarchistische Wiener Gruppe “Contra” mitbegründete. Ihr und einem Dutzend anderer Revolutionärinnen ist der Abend im Perinetkeller, dem ehemaligen Atelier der Wiener Aktionist(inn)en gewidmet.
Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich.
Über den Veranstaltungsort: Der Keller des Hauses Perinetgasse Continue reading

CfP: Interdisziplinäres Kolloquium: „Postcolonial und Gender Studies“ (06/2019, Trier); DL: 15.03.2019

Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) (Web); Andrea Geier, Franziska Bergmann und Elisa Müller-Adams

Ort: Universität Trier
Zeit: 06.-07.06.2019
Einreichfrist: 15.03.2019

Das CePoG veranstaltet im Sommersemester 2019 ein Kolloquium für (Post-)Doktorand/innen im Bereich „Postcolonial und Gender Studies“. Ziel ist es, den Nachwuchswissenschaftler/innen, die in diesen beiden Feldern arbeiten, eine Plattform des inhaltlichen Austauschs und der interdisziplinären Vernetzung zu bieten.

Diejenigen, die sich gern mit einem Vortrag beteiligen wollen, sind eingeladen, ein Abstract (max. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen) und den Titel der Masterarbeit bzw. des Dissertations-/Habilitationsvorhabens einzureichen. Dabei sind theoretisch-methodologische Fragestellungen ebenso willkommen wie Analysen konkreter Beispiele. Besonders begrüßt werden in diesem Jahr Fragestellungen mit fachdidaktischen Schwerpunkten.

Die Veranstalterinnen bemühen sich um Förderung des Kolloquiums, können aber zum jetzigen Zeitpunkt die Übernahme der Reisekosten nicht garantieren.

Kontakt: Continue reading

Screening: Frauen* hinter die Kamera! Ein Home-Movie-Medley, 05.03.2019, Wien

Rrriot Festival (Web) in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum (Web) und WIFAR – Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung (Web)

Zeit: 05.03.2019, 18:00 Uhr
Ort: Kino der WIFAR, Wallensteinstraße 68, 1200 Wien
Eine Reise im eigenen Zimmer oder um die Welt – Filme von Frauen*, die nicht fürs Kino produziert wurden, geben Einblick in das Leben der Filmemacherinnen*. Sie dokumentieren, inszenieren, imaginieren. Die Schätze sind vielfältig: Von der „kosmetischen Ganzbehandlung“ über progressive Männlichkeiten* an einem „Sonntagmorgen mit Burli“ bis hin zum tragischen Tod der „Blattschneiderbiene“ werden die Grenzen des Home Movies gnadenlos ausgelotet.
Archivarin Stefanie Zingl führt durch ein Filmamateurinnen*-Programm aus der Sammlung des Österreichischen Filmmuseums und diskutiert das gegenwärtige Potenzial dieser ephemeren Filme. Das Screening ist eine Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum und dem WIFAR – Wiener Filmarchiv der Arbeiterbewegung.
Die Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung unter anmeldung@riotfestival.at, Betreff: Wifar. Begrenztes Kontingent.

CfP: Gender and Trauma: Material, Methods, Media (Event, 09/2019, Michigan); DL: 30.04.2019

Grand Valley State University (Web)

Venue: Grand Rapids, Michigan
Time: 20.-21.09.2019
Proposalsy by: 30.04.2019

Specialists in trauma studies and gender studies have collaborated to produce innovative research on war, genocide and other sites of extreme violence. Building bridges between scholars in trauma research and gender studies leads to important discoveries finding new source bases, methods and directions of inquiry, opens up new areas of research and raises critical questions. This conference aims to:

  1. Foster interdisciplinary dialogue between scholars in history, literature, media (film/popular and fine arts) studies, psychology, sociology, culture studies, women and gender studies and other fields.
  2. Share new sources, topoi and approaches in gender and trauma research.
  3. Explore the different ways in which concepts of ‘masculinity,’ ‘femininity,’ or ‘queerness’ are shaped and affected by traumatic events (including war, genocide, economic crisis, environmental disaster, domestic violence and other forms of violence).
  4. Explore and debate unconventional trajectories and tendencies in historiography and theory on gender and trauma.
  5. Build connections between scholars and the public/community in discussions of gender and trauma as they relate to historical and contemporary sociopolitical issues. Read more and source … (Web)

Ausstellungsführung: Genderpolitik in der Waschküche, 02.03. und 04.03.2019, Wien

Rrriot Festival (Web) in Kooperation mit Waschsalon Karl-Marx-Hof (Web)
Zeit: 02.03.2019, 11.00 Uhr; 04.03.2019, 18.00 Uhr
Treffpunkt jeweils: Friedrich-Engels-Platz 1, 1200 Wien
Der Hof am Friedrich-Engels-Platz gilt als zweitgrößter Gemeindebau des Roten Wien und wurde zwischen 1930 und 1933 als letzter Superblock der Ära errichtet. Die Anlage bot den Mieter*innen der insgesamt 1.467 Wohnungen nicht nur Wohnraum, sondern eine umfassende Infrastruktur: Vom Kinderfreibad zum Postamt, von der Gaststätte bis zur Wäscherei.
Im Rahmen der Führung werden der Hof und die ehemalige Waschküche erkundet. Die Historikerin Julia Schranz (Waschsalon Karl-Marx-Hof) setzt uns dabei kritisch bis anekdotisch die Geschlechterpolitik des Roten Wien auseinander, die ihren Ausdruck auch im Wiener Wohnbau und den Fürsorgeprogrammen der Stadt fand.
Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich unter anmeldung@riotfestival.at, Betreff „Waschküche 2.3“ bzw. „Waschküche 4.3“. RRRIOT empfiehlt, nach der Führung am 2. März 2019 auch gleich die Führung durch den Kindergarten am Kapaunplatz zu besuchen, die im selben Gemeindebau direkt im Anschluss um 12.15 Uhr stattfindet.
Waschsalon Karl-Marx-Hof
In der Ausstellung im ehemaligen Tröpferlbad Continue reading