Ruhr-Universität Bochum, Professuren für Zeitgeschichte & Transnationale Geschichte (Web)
Zeit: Mi., 10.11.2021, 18-20.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bochum
Li Gerhalter präsentiert bei diesem Vortrag im Rahmen des „Digitalen Forschungskolloquiums zur Geschichte des 19. und 20. Jhds.“ der Ruhr-Universität Bochum Ergebnisse aus ihrem Buch „Tagebücher als Quellen. Forschungsfelder und Sammlungen seit 1800“ (L’Homme-Schriften Band 27, Göttingen 2021) (Link).
Fragen sind dabei u.a.: Wie wurden Tagebücher bisher wissenschaftlich ausgewertet? Welche Sammlungen wurden dazu angelegt? Wer hat die persönlichen Aufzeichnungen zur Verfügung gestellt – und warum? Im Fokus stehen dabei Tagebücher von Personen, die nicht in einer prominenten Öffentlichkeit standen. Ihre Aufzeichnungen waren in der Kleinkinderforschung des 19. Jahrhunderts, der Jugendpsychologie ab 1920 und den Geschichtswissenschaften ab den 1980er-Jahren jeweils zentrale Quellen. Die vorgestellten Forschungsfelder stehen für zeitgebundene Wissenskonjunkturen und veränderbare Arbeitspraktiken. Welche Rollen spielten dabei die Kategorien soziale Schicht und Geschlecht?
ZOOM-Zugangsdaten: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/65496260590?pwd=K0xqQkx2bzQxYU4zUWZLMXJrek8wZz09
Meeting-ID: 654 9626 0590; Passwort: 234202