Monthly Archives: November 2022

CfP: Männlichkeiten als Lebensweisen in Geschichte und Gegenwart (Event, 06/2023, Stuttgart); bis: 01.02.2023

14. Tagung des Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung – Kultur-, Geschichts- und Sozialwissenschaften AIM GENDER (Web)

Zeit: 15.-17.06.2023
Ort: Stuttgart
Einreichfrist: 01.02.2023

Männlichkeit(en) werden erlernt, erlebt, erfahren, erlitten und performativ hergestellt. Die Tagung wendet sich vorrangig alltäglichen Praktiken zu und ist insbesondere interessiert an den Arten und Weisen, wie Männlichkeit(en) gelebt werden. Mannsein zu leben war nie ein einfaches Unterfangen, sondern gekennzeichnet von einer je historisch und soziokulturell spezifischen Verwobenheit von Privilegien, Abwertungen, Überlegenheiten und Unterdrückungen. Dabei geht es – oft nur unterschwellig oder unbewusst – auch um den Aufbau von Identitäten in Vergleich und Konkurrenz mit oder in Abgrenzung von anderen Männern, gegen Frauen, trans Personen, nicht-binäre Personen, inter Personen und andere Geschlechter.
Männlichkeit(en) werden immer auch konstruiert – vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Vorstellungen, Normen und Kriterien – und performativ hergestellt, etwa in Texten, Bildern, Liedern oder Körpern. Für die Stabilisierung, aber auch für die Veränderung von Männlichkeit spielen Sozialisation und Subjektivierung im Lebenslauf eine zentrale Rolle. Der Erwerb von Risikokompetenz oder die Einübung von Kooperations- und Durchsetzungsfähigkeit werden nicht nur in Bildungsinstitutionen erlernt, sondern haben ihren Ort auch in privaten Beziehungen, im Spiel oder Wettkampf. Erlernt und im Lebenslauf immer wieder neu bestimmt wird das Verhältnis zum eigenen Körper – etwa in Sexualität, Arbeit, Sport und Körperpflege.
Ein spezifischer Umgang mit Schmerz und Krankheit sowie deren Verdrängung gehören ebenfalls zur erlernten Männlichkeit. Gewalt gegen sich selbst und andere kann dabei von einer alltäglichen Verhaltensweise zum Habitus gerinnen. Soldatische, durch koloniale Verhältnisse und innerfamiliale Gewalt hervorgebrachte Männlichkeiten zeugen davon. Erlernt wird auch, vor allem in Familie und Schule, das Praktizieren von Religion und religiöse Zugehörigkeit. Daraus kann ein dauerhaftes Verhältnis zu … weiterlesen … (PDF)

CfP: Exploring Conflict and Political Violence through the Woman’s Lens: Victims, Mediators, and Resisters (Publication); by: 31.01.2023

Acta Universitatis Carolinea – Studia Territorialia (Web)

Proposals by: 31.01.2023

Although both past and current armed conflicts have had deleterious consequences for women, this topic is still under-explored in academia. As Rehn and Johnson Sirleaf pointed out in 2002, “The situation of women in armed conflict has been systematically neglected.” This lacuna persists even though the experience of women during and after conflict is widespread. Russia’s war on Ukraine and the latest women-led uprising in Iran reinforce the urgency of engaging with women’s experiences during conflicts and post-conflict. The painful past of women affected by armed conflict and political violence is frequently overlooked in official memory and in the history of states for a variety of reasons.
Often, women’s voices and the memory of their ordeals during conflicts and in oppressive regimes are subsumed in a grand narrative of the suffering of the “whole nation,” which stifles the voices, testimonies, and claims of women victims, resisters, survivors, care givers, fighters, and mediators. Though men inarguably suffer greatly from the violence of political repression and armed conflict, women and girls are much more affected by sexual and psychological violence because they are regarded as repositories of ethnic and cultural identity. Moreover, women are exposed to manifold, intersecting forms of exclusion. Thus, women’s “aftermath” of conflict, as well as the burden of displacement, are experienced considerably differently than that of men. Although women are exposed to double or even triple jeopardy during and after conflicts and mass violence, their experiences nevertheless should not be exclusively viewed through a lens of victimhood. In that vein, the editors are looking for contributions that address all the dimensions of women’s victimhood but also their resistance to conflict and mass violence. Read more … (Web)

Vortrag: Gundula Ludwig: Krisenhafte Gegenwart und die In_Visibilität von Gewalt. Zeitdiagnosen aus der Perspektive feministischer Gesellschaftstheorie, 28.11.2022, Wien 

Forschungsplattform GAIN – Gender: Ambivalent In_Visibilities: GAIN Gender & Agency Lecture (Web)

Zeit: 28.11.2022, 18.00 Uhr
Ort: Dachgeschoss Juridicum, Schottenbastei 10-16, 1010 Wien

Programm

  • Verleihung der GAIN Gender & Agency Forschungspreise 2022
  • GAIN Gender & Agency Lecture mit Gundula Ludwig

Bereits vor der COVID-19-Pandemie, der Gefahr eines atomaren Krieges und des ebenso realen Szenarios, dass einige Kipppunkte im Klimawandel überschritten werden, war die Gegenwart durch eine „multiple Krise“ gekennzeichnet. Zugleich verdichten sich aktuell in großer Geschwindigkeit die Krisen. Der Vortrag analysiert vier zentrale Krisendimensionen unserer Gegenwart aus der Perspektive feministischer Gesellschaftstheorie und interpretiert diese als Ausdruck einer in_visiblen Grundstruktur moderner Gesellschaften: der gewaltförmigen Strukturierung des Sozialen. Zugleich geht der Vortrag vergeschlechtlichten und rassifizierten Techniken der Invisibilisierung nach, die zur Verleugnung der grundlegenden Gewalt beitragen. Auf dieser Gegenwartsdiagnose aufbauend wird schließlich für eine Geschlechterforschung plädiert, die zur Überwindung der in_visibilisierten Gewaltstrukturen beitragen möchte.

Moderation: Birgit Sauer

Gundula Ludwig ist Professorin für Sozialwissenschaftliche Theorien der Geschlechterverhältnisse an der Universität Innsbruck und Leiterin der Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck. Zudem ist sie Mitherausgeberin der Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind queer-feministische Staats-, Macht- und Demokratietheorien.

Ausstellung: Böhmen – Mähren – Wien. Zur Kulturgeschichte der Ernährung im langen 19. Jhd.| Cechy – Morava – Viden. O kulturni historii vyzivy v dlouhem 19. stoleti, ab 13.12.2022, Wien

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Wien (GWM) (Web)

Zeit (Eröffnung): 13.12.2022, 9.30 Uhr
Ort: Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum, ​​Vogelsangg. 36, 1050 Wien

Programm (PDF)

  • 10 Uhr: Begrüßung: Harald Lindenhofer, GF GWM und Pavel Hroch, stv. Kreishauptmann Südböhmen
  • Gerhard Ammerer und Barbara Huber: Buchpräsentation des Almanachs – Entwicklung und Zusammenhänge zwischen Industrialisierung, Migration, Landwirtschaft und Küche im 19. Jhd.
  • Sabine Flöcklmüller: Kochbücher und Rezepte: Forschung und Ergebnisse unter Mitwirkung der Bürgerwissenschafter:innen
  • Michael Brauer: Eröffnung und Rundgang durch die Ausstellung
  • 12 Uhr: Verkostung von historischen Gerichten: Zubereitet und serviert von Schüler:innen der Tourismusschule Modul

Folgende Institutionen unterstützen die Projektarbeit z.B. mit Exponaten: Institut für Geschichte des ländlichen Raums – St. Pölten, MAK–Museum für angewandte Kunst, Museum Retz, Österreichische Nationalbibliothek, Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien, Universalmuseum Kierling, Volkskundemuseum Wien, Wien Bibliothek und Wien Museum.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Projekts „Kulinarisches Erbe“ erarbeitet. Das tschechisch-österreichischen Gemeinschaftsprojekt wird durch das Programm INTERREG V-A Österreich – Tschechien kofinanziert. Ziel ist es, den Kulturtransfer in der Ernährung Böhmen-Mähren-Wien im Zeitraum von 1750 bis 1918 zu beleuchten. Continue reading

CfP: Das Patriarchat der Dinge. Zur Geschlechtlichkeit von Objekten, Strukturen und Hierarchien in interdisziplinärer Perspektive (Publikation); bis: 15.01.2023

Elena Köstner und Tina Hartmann, Universität Bayreuth (Web)

Einreichfrist: 15.01.2023

Im Wintersemester 2022/23 findet an der Universität Bayreuth die Ringvorlesung „Das Patriarchat der Dinge – Zur Geschlechtlichkeit von Objekten, Strukturen und Hierarchien in interdisziplinärer Perspektive“ statt. Rahmen ist das Projekt „Eine Uni, ein Buch“, für das die Projektmitarbeiterinnen sich mit Rebekka Endlers Buch „Das Patriarchat der Dinge, Warum die Welt Frauen nicht passt“ (Köln 2021) beworben hatten.
Rebekka Endler macht deutlich, dass männliches Design und der Mann als Maß so vieler Dinge unseren Alltag bestimmen – und damit anderen Geschlechtern das Leben nicht nur erschweren, sondern sie teilweise sogar gefährden und Chancengleichheit verhindern. In diesem Kontext versteht sie unter ‚Design‘ „alles, was menschengemacht ist […]. Es umfasst sowohl die Dinge der materiellen Welt […] als auch die nicht materiellen Dinge wie soziales Design […].“ (S. 16f.) Sie trägt Wissen und Erkenntnisse zusammen, die so schon bekannt sind, denen aber bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde, was daran ersichtlich wird, dass keinerlei oder nur marginale Konsequenzen folgten. „Diese Asymmetrie deutet darauf hin, dass wir Frauen in der Öffentlichkeit immer noch als Anomalie Frau markieren müssen. Ganz so, als müssten Frauen zu jeder Zeit als geschlechtliche Wesen erkennbar sein, während Männer einfach Menschen sind.“ (S. 35 und S. 10) Dabei schreibt sie nicht nur über das Patriarchat und das Männliche als ubiquitäre Normen der Dinge, sondern auch über Kapitalismus und Diskriminierung in intersektionaler Denkweise: „[…], dass ich kein Buch über das Patriarchat schreiben kann, ohne auch gleichzeitig über Kapitalismus und Diskriminierung zu schreiben.“ (S. 11 und S. 44f.) Es gelingt ihr also, die Zusammenhänge zwischen Machtstrukturen und Diskriminierungsdimensionen aufzuzeigen. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Kolloquium: Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte, 12/2022-01/2023, virtueller Raum

Lehrstuhl für Frühe Neuzeit und Geschlechtergeschichte am Historischen Institut der Ruhr-Univ. Bochum; Maren Lorenz (Web)

Zeit: jeweils 18-20.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Bochum

In diesem digitalen Kolloquium werden Forschungsprojekte aus dem Bereich der frühneuzeitlichen (Geschlechter-)Geschichte vorgestellt:

Nächste Vorträge (PDF)

  • 06.12.2022: Selina Bentsch (Basel): „Schwierig wird es wohl seyn zu bestimmen in wie fern Bildung für das weibliche geschlecht zuträglich sey“. Mädchenbildung als Altersprojekt der Baslerin Anna Maria Preiswerk-Iselin (1758–1840)
  • 20.12.2022: Benedikt Brunner (Mainz): „Our stomack stil digesting our meat, and craving for more“. Funktionen und Bedeutungsebenen des Körpers in frühneuzeitlichen Funeralschriften
  • 10.01.2023: Stefanie Wenzel (Dresden): tutela und administratio. Vormundschaftsregentschaften in Württemberg und Savoyen (1400–1700)

Link und Teilnahme
Für die Teilnahme ist keine gesonderte Anmeldung notwendig. Bitte achten Sie darauf, dass Sie sich bei Zoom mit Ihrem vollständigen Namen anmelden. Den Zugang finden Sie über die Website der Veranstaltung (Web)

Der direkte Zoom-Link ist: https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/69433935926?pwd=cjhyaWVIaFpqaEJKZXJneFZWUmd6dz09

Bisherige Vorträge Continue reading

CfP: Medical Authority and Professional Power Relations in East Central Europe in the 19th and 20th Centuries: Actors, Spaces, Discourses (Publication); by: 15.12.2022

The Hungarian Historical Review (Web)

Proposals by: 15.12.2022

Over the course of the past few decades, many new studies focusing on the medical history of East Central Europe have been published, and today there is a growing body of secondary literature on the subject with strong theoretical underpinnings. A common thread of these analyses is that in the 19th and 20th centuries, medical knowledge was presented as an authoritative form of knowledge in the context of the various tendencies of modernity, and this knowledge was given an imperative role in upholding social, economic, and political orders, both in socialist and capitalist societies.
From the last decades of the 19th century onwards, closer cooperation with the state has secured doctors an increasingly prominent and socially prestigious function. This has meant, as a consequence of various processes through which the state has promoted certain forms of professionalization within the world of medicine, that the knowledge and forms of expertise of medical doctors have stood out in comparison to knowledge and forms of expertise of related professions. For the state, furthermore, cooperation with doctors offered new means of enforcing regulatory processes. These phenomena have been partly interpreted in medical historiography in the context of macro-level changes in the relations of production and their translation into the meso-levels and micro-levels of society, consequently giving rise (and currency) to visions of the primary social benefit of medical activity as a means of ensuring a large, healthy, productive labor force and preventing threats to civilizational harms (such as physical or mental illness). This approach, however, also risks reducing the medical gaze purely to an instrument of state control.
At the same time, however, there have been overarching ideological, temporal, and geographical pursuits that have focused on maintaining and expanding the autonomy of the medical profession and developing the institutional background in which this type of knowledge can be exercised (e.g., the development of … read more and source (Web).

Lectur series: Gender and Sexuality in (Post)Socialist Europe and the Validity of „East/West Divides“, 11/2022-01/2023, Frankfurt a.O. and virtual space

Chair of European Studies, the Viadrina Institute for European Studies (IFES), and WIDE+ (Web)

Time: Mondays, 6-8 p.m
Venue: Frankfurt a.O. and virtual space

Upcoming Lectures (PDF – with Abstracts)

  • 28.11.2022: Judit Takács (Hungarian Acad. of Science): Framing Homosexualities in Hungary since State-Socialism; Commentary: Emil Edenborg (Stockholm Univ.)
  • 09.01.2023: Agnieszka Mrozik (Polish Acad. of Sciences): Polish Communist Women in the Long Sixties: What Is Left of Their Experience for Leftist Feminism in Today’s Poland?; Commentary: Natali Stegmann (Univ. Regensburg)
  • 16.01.2023 (4-6 pm): Angelika Richter (Kunsthochschule Weißensee): The Disturbing Factor. Women artists between emancipation and patriarchy in the GDR; Commentary: Jessica Bock (Digitales Deutsches Frauenarchiv)
  • 23.01.2023: Libora Oates-Indruchová (Univ. of Graz): Continuities and Discontinuities of Feminist Thought and the “East/West Divide”: The case of Czech Society and Culture  //  Věra Sokolová (Charles Unvi.): Queer Encounters with Communist Power: Non-Heterosexual Lives and the State in Czechoslovakia, 1948-1989

The link to the Zoom-events will be announced at the IFES Website a 1-3 days head the event.

This interdisciplinary lecture series brings together historical and contemporary research perspectives and engages with the question how gender and sexuality are negotiated in the (former) state socialist countries of Europe. It is striking that gender and sexuality are repeatedly used to draw a line between a supposed „West“ or „East,“ with reference often being made to state socialism. Historians, sociologists, cultural scholars and activists will Continue reading

Ausstellungseröffnung: »Wiener Salondame? Ein Albtraum!« Lotte Tobisch – Charme, Engagement, Courage, 29.11.2022, Wien

Wienbibliothek im Rathaus; Kuratorinnen: Tanja Gausterer und Kyra Waldner (Web)

Zeit: 29.11.2022, 19.00 Uhr
Ort: Festsaal der Wienbibliothek im Rathaus

Begleit-Programm (PDF)

Lotte Tobisch-Labotýn (1926–2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den prägenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens.
Auf ihren eigenen Wunsch hin gelangte 2019 ein Teil ihres schriftlichen Nachlasses als Schenkung an die Wienbibliothek im Rathaus, der nun ergänzt um Korrespondenzen, Lebensdokumente und Fotografien aus Privatbesitz im Rahmen der Ausstellung Licht auf bekannte und weniger bekannte Aspekte ihres Lebens wirft. Mit knapp 300 oft erstmals gezeigten Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen entsteht ein facettenreiches Porträt, das Tobischs vielfältigen Lebensweg von der Kindheit über ihre Schauspielkarriere, ihr privates und berufliches Netzwerk, ihre erfolgreiche Patronanz des Wiener Opernballs wie ihr langjähriges karitatives Engagement etwa als Präsidentin des Vereins »Künstler helfen Künstlern« nachzeichnet.
»Der Widerspruch zwischen meinem Temperament und meinem Äußeren muss frappant gewesen sein, denn ausgesehen habe ich wie ein Engerl«, resümierte Tobisch über ihre kindliche Aufsässigkeit, mit der sie schließlich als Jugendliche ihren Berufswunsch, Schauspielerin zu werden, gegen den Willen der Eltern durchsetzte und jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen wirkte. Die große Begeisterung für Literatur und Theater brachte sie früh in Verbindung mit dem Burgtheaterstar Raoul Aslan und dem Dramaturgen und Schriftsteller Erhard Buschbeck (1889‒1960). In ihm fand Tobisch ihren Lebensmenschen, der als Unterstützer moderner Kunst und Literatur sowie als Weggefährte von Georg Trakl auch wegweisend für das intellektuell-künstlerische Milieu war, in das die Schauspielerin eintauchte. Einer ihrer Korrespondenzpartner war Theodor W. Adrono. Continue reading

CfP: Understanding diversity in the 15th and 16th centuries (Event, 04/2023, Edinburgh); by: 12.01.2023

Dorothy Dunnett Centenary Conference (Web)

Time: 20.-21.04.2022
Venue: Edinburgh
Proposals by: 12.01.2023

What did ‘diversity’ mean five or six hundred years ago? How did 15th and 16th century societies across the world deal with difference? What were the attitudes and beliefs that determined inclusion or non-inclusion? What were the factors that offered or withheld choices to groups and individuals? How did diversity coexist with established power bases or exist within hierarchies?
Scholars in a wide range of fields are engaged in the study of historical diversity. It is hoped that this conference will bring together specialists from a correspondingly wide range of disciplines, whose interests may traditionally be seen as separate, with the intention of exploring both the differences and the similarities between them and illuminating new lines of approach. The organizers invite papers that address aspects of diversity in the 15th and 16th centuries in relation to, for example, participation, representation, privilege, discrimination and prejudice.

The organizers hope that speakers at the conference will consider two questions: ‚How did people of those centuries regard what we should now see as diversity issues?’ and ‘How can we understand such diversity issues by looking at them in the context of those times?’.
The organizers welcome (15-20 minute) papers that engage with topics that include, but are not limited to: race, family, gender, property, sexuality, education, social class, trade, disability, travel, law, finance, religion, public and private spaces, philosophy, professions/occupations, politics/government, clothing, science (including medicine), food and drink, literature, music, painting, sculpture … read more (Web)

Source: H-Net Notifications