Radiosendung (Link; mit MP3s) über das FWF-Projekt „Liebe in Paarkorrespondenzen des 19. und 20. Jhds.“; durchgeführt von Barbara Asen, Ines Rebhan-Glück, Nina Verheyen und Brigitte Semanek (Salzburg/Wien/Köln) sowie von Christa Hämmerle und Ingrid Bauer (Wien/Salzburg) (Leitung). Link zum Projekt
Liebesbriefe gelten als privateste und intimste Form der Korrespondenz zwischen zwei Menschen, und doch sind sie nicht einfach unmittelbar geschriebene Texte. Das Projekt ist an der Schnittfläche von Geschlechtergeschichte, Geschichte der Liebe und Geschichte des privaten Schreibens positioniert. Im Zentrum stehen Paarbeziehungen, Geschlechterpositionen und Liebe im 19. und 20. Jhd. – untersucht auf der Basis brieflicher Kommunikation zwischen Frauen und Männern. Gekoppelt an geschlechtergeschichtliche Zäsuren und mit dem Konzept der romantischen Liebe, sowie dem bürgerlichen Ehe- und Liebesmodell als Bezugspunkt, wird im historischen Längsschnitt, der die 1870er bis 1970er Jahre umfasst, Wandel und Kontinuitäten untersucht. Link zur Sendung (mit MP3s)