Vortrag – Jules Sturm: Zur Ästhetik der Verletzbarkeit, 28.01.2009, Wien

Zeit: Mittwoch, 28. Jän. 2009, 19.00 Uhr
Ort: STICHWORT, 1150, Diefenbachgasse 38
Anhand des Dokumentarfilms augen blicke N (2005), der Einblicke in das Körpererleben von unterschiedlich körperlich behinderten Tänzerinnen und Tänzern gewährt, entwickelt Jules Sturm das Konzept einer Ästhetik der Verletzbarkeit. Das aus dem Bewusstsein für eine allgemeine gemeinsame körperliche Verletzbarkeit zu entstehende Potential soll für ein verändertes Betrachten von „anderen“ Körpern genützt werden. Eine Ästhetik der Verletzbarkeit deckt zugleich die Konstruiertheit und die Veränderbarkeit des Blickes auf Körper auf und erschließt Räume für ein gemeinschaftliches Projekt von Sehen und Gesehen-Werden. Angesichts der heutigen medialen „Stärkung“ von einzelnen wenigen queeren Lebenskonzepten, stellt sich die Frage nach einer ästhetischen Gegenstrategie, welche eine Vielzahl an queeren Körperlichkeiten als lebenswert und förderlich wahrnimmt.
Moderation: Sushila Mesquita
Unkostenbeitrag: EUR 2,90
Für Frauen und Transgenders
STICHWORT (1150, Diefenbachgasse 38; U4/U6 Längenfeldgasse)
Verein Frauenforschung und weiblicher Lebenszusammenhang
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