Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung (ÖG-KJLF) (Web) in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Wien (Web), der Wienbibliothek (Web) und Adelheid Hlawacek/Sammlung Ahrenhof
Zeit: 10.09.-30.10.2009
Ort: Foyer der Hauptbibliothek
Eröffnung: 10.09.2009 ab 18 Uhr im Kleinen Lesesaal der Hauptbibliothek; Programm
Anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Hoffmann (1809-1894) zeigt die Universitätsbibliothek Wien Struwwelpeter-Bearbeitungen aus ihren Beständen und Teile aus der Struwwelpeter-Sammlung von Adelheid Hlawacek sowie Leihgaben aus der Wienbibliothek.
Eigentlich sollte es nur ein Geschenk für seinen Sohn sein, doch es entstand ein einflussreiches und viel diskutiertes Werk der Kinderliteratur. Von seinem Erstdruck im Jahre 1845 bis heute wurde der „Struwwelpeter“ über 600-mal aufgelegt. Zahlreiche Bearbeitungen, Übersetzungen, Neuschöpfungen und Parodien, die sowohl an Kinder als auch an Erwachsene gerichtet waren, folgten – beispielsweise bis hin zu einer Neuinterpretation des „Suppenkaspar“ von Gerhard Haderer (2008).
Ein Überblick über die Wirkungsgeschichte und Beispiele historischer Ausgaben stellen die Bedeutung der zehn Struwwelpeter-Geschichten für die Leser_innenschaft im Laufe der Jahrzehnte dar. Darüber hinaus wird die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Kinderbuch dokumentiert.
Vortragsreihe „Das Phänomen Struwwelpeter“
Begleitend zur Ausstellung finden in der Woche vom 19. bis 23. Oktober 2009 täglich abends im Seminarraum der Hauptbibliothek Veranstaltungen statt. Unter dem Motto „Das Phänomen Struwwelpeter“ werden sprechen: Univ.-Prof. Dr. Helmut Birkhan (Mediävist), Univ.-Prof. Dr. Roland Girtler (Soziologe und Kulturanthropologe), MMag. Dr. Sonja Schreiner (Altphilologin) und Dr. Sylvia Zwettler- Otte (Psychoanalytikerin) sowie die AutorInnen Adelheid Dahimène, Stefan Slupetzky und Hans Werner Sokop.
Das genaue Programm ist ab Mitte September hier abrufbar.
Ausstellung und Vortragsreihe: Die Kunstfiguren des Struwwelpeter. Zum 200. Geburtstag von Heinrich Hoffmann, 10.09.-30.10.2009, Wien
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