Sozialwissenschaftlicher Studienkreis für Interkulturelle Perspektiven e.V. in Zusammenarbeit mit Rosa-Luxemburg-Stiftung, Käthe-Kollwitz-Museum und dem Osteuropa-Zentrum Berlin
Ort: Rotes Rathaus, Berlin
Zeit: 08.-09.03.2018
Bewerbungsschluss: 30.06.2017
Vor 100 Jahren, in der Endphase des Ersten Weltkrieges, fanden im Russischen und Deutschen Reich die Revolutionen statt, die die Nachkriegsgeschichte Europas radikal veränderten. In den beiden Ländern führten Revolutionsbewegungen zum Sturz der Monarchie. In Russland etablierte sich nach der Oktoberrevolution 1917 die Macht der Sowjets. In Deutschland entstand eine parlamentarische Demokratie, die Weimarer Republik.
Das 100-jährige Jubiläum der Revolutionen gibt Anlass, die Revolutionsereignisse, die Ideen und Personen aus neuen Perspektiven zu betrachten, nämlich mit dem Blick auf differenzpolitische Kontraste in den Wahrnehmungen der damaligen Akteure. Das heißt: In den Mittelpunkt des Workshops soll zum einen der weibliche Blick auf die Revolution rücken.
Dabei geht es vor allem darum, das differentielle Frauenbild in den revolutionären Bewegungen sowie den weiblichen Blick auf Revolutionsteilnehmer und -ereignisse zu rekonstruieren. Außerdem ist zu fragen, wie kulturelle Verbundenheiten in nationalen, sozialen oder religiösen Codierungen den … weiterlesen und Quelle (Web)