Veranstaltung aus der Reihe Queere Interventionen. Gespräche zwischen Kulturwissenschaft und Kunst
Vortrag in englischer Sprache
Zeit: Montag, 12. April 2010, 19.00
Ort: Depot, Breite Gasse 3, A-1070 Wien
Operationen für Intersexuelle versteht Iain Morland als queere Praxis. Trotz ihrer konservativen Ziele hat Chirurgie Morland zufolge einen desorientierenden Effekt auf Individuen; Queer Theory ermöglicht ein kritisches Verständnis der zeitlichen und räumlichen Eigenschaften des post-operativen Körpers. In seinem Votrag Impersonal Intersex. Genital Surgery in the Public Sphere vertritt Morland die These: Wenn Desorientierung nicht als private Angelegenheit individueller Körper, sondern als historisch produzierte Bedingung der Persönlichkeit verstanden wird, dann wäre die Behandlung von Intersexualität auch Thema für einen öffentlichen Dialog.
Moderation: Andrea B. Braidt, Susanne Hochreiter
Iain Morland: Lektor an der Cardiff University, UK.
Aus: FEMALE-L@jku.at
Lecture – Iain Morland: Impersonal Intersex. Genital Surgery in the Public Sphere, 12.04.2010, Vienna
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