CfP: Übergänge. 25. Tagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (10/2019, Stuttgart-Hohenheim); DL: 30.06.2019

AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (AKGG-FNZ); Antje Flüchter, Bielefeld; Andrea Griesebner, Wien; Michaela Hohkamp, Hannover; Monika Mommertz, Freiburg i.Br.; Claudia Opitz-Belakhal, Basel und Petra Kurz, Stuttgart (Web)

Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 24.-26.10.2019
Einreichfrist: 30.06.2019

2019 begeht der AKGG sein 25. Jubiläum – aus Sicht der Organisatorinnen eine gute Gelegenheit zu Rückblick und Ausblick, zur Reflexion des Erreichten und der künftigen Herausforderungen für die Geschlechtergeschichte – und nicht zuletzt ein guter Grund zum Feiern! Thematisch fiel die Entscheidung auf das relativ offene Motto der „Übergänge“: Zu denken wäre etwa an Übergänge in räumlicher Hinsicht – zwischen Stadt und Land, Haus, Gemeinden und Umland bis hin zu den Verbindungswegen zwischen Regionen und Weltgegenden und den sich bildenden Kontaktzonen.

Geschlecht als Kategorie, die in solchen Übergängen vermittelt oder aber selbst verschoben und verändert wird, lässt sich besonders auch im Rahmen kultureller Praktiken des Übergangs, des Transfers oder der Verflechtung beobachten: Beispiele wären die Übergabe oder Weitergabe von Dingen oder die Traditionsbildung in Schrift, Bild und anderen Formen der Kommunikation. Ein weiterer Fragenkomplex gilt den Übergängen in sozialer Hinsicht bzw. der sozialen Mobilität – beispielsweise durch Bildung, Heirat oder die Erlangung wichtiger gesellschaftlicher Positionen („Nobilitierung“) einerseits; durch Krisen, Krieg, Kriminalisierung und Vertreibung andererseits. Angesprochen sind daneben religiöse Transitionen bzw. Konversionen, etwa Grenzüberschreitungen zwischen Religionen ebenso wie Häresien und Heterodoxien, Formen der „geistigen“ Reise oder … weiterlesen und Quelle (Web).