CfP: Gender Pay Gap – vom Wert und Unwert von Arbeit (Event, 04/2021, Bonn); verlängert bis: 15.09.2020

Tagung der Reihe „Neue Perspektiven auf die Gewerkschaftsgeschichte“

Auf Grund der aktuellen Situation wurde die für November 2020 geplante Tagung auf April 2021 verschoben – und auch der CfP wurde aktualisiert.

Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn
Neuer Termin: 22.-23.04.2021
Neue Einreichungsfrist: 15.09.2020

  • Keynote Speaker: Susan Zimmermann (Universität Wien)

Der Lockdown, der Mitte März in vielen Ländern Europas zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen wurde, zeigt, wie unterschiedlich Arbeit immer noch wahrgenommen wird. Das trifft zum einen die innerhäusliche Care-Arbeit, die zum großen Teil von Frauen übernommen wurde und wird und oftmals mit einer Verkürzung der Erwerbsarbeit einhergeht. Zum anderen trifft es aber auch die außerhäusliche Arbeitswelt: Die meisten relevanten Entscheidungen, wie mit dieser Krise umzugehen sei, werden von Experten begleitet – Expertinnen dagegen stehen kaum im Fokus der Öffentlichkeit. Die Berufe, in denen Frauen überdurchschnittlich stark vertreten sind, wurden zu Beginn des Lockdowns zwar als „systemrelevant“ gelobt – vor allem der Einzelhandel, die Krankenpflege – gefolgt ist den großen Worten und der kurzzeitigen Anerkennung jedoch wenig.

Damit macht die Pandemie die Frage nach dem vergeschlechtlichten Wert und Unwert von Arbeit und den Ursprüngen dessen noch einmal ganz aktuell. Die Organisator/innen wissen, dass auch die wissenschaftliche Arbeit durch weitere Faktoren eingeschränkt wurde: Umplanungen an Universitäten, Homeoffice, geschlossene Bibliotheken und Archive. Daher haben sie sich entschieden, auch weil die Tagung nun erst im kommenden Frühjahr stattfinden wird, den Call bis zu verlängern und auch inhaltlich auszuweiten. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Organisator/innen: Rainer Fattmann, Bonn; Michaela Kuhnhenne, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf; Stefan Müller, Archiv der sozialen Demokratie, Bonn; Mandy Stalder-Thon, Institut für soziale Bewegungen, Bochum; Wiebke Wiede, Univ. Trier; Johanna Wolf, Max-Planck-Institut, Frankfurt am Main;

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