Workshop Embedded Feminism?, 02.05.2011, Wien

Verband feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec

Zeit: Montag, 2. Mai 2011, 19.00
Ort: Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3
Die Bezugnahme auf Frauenrechte und/oder sexuelle Minderheiten spielt bei militärischen Interventionen immer wieder eine Rolle. Sie tut es auch in Debatten um Migration und Integration, um innere und äußere Sicherheit, um Bildung u.v.a.m. Hunt spricht daher analog zur Strategie des in militärische Aktivitäten integrierten ‚embedded journalism‘ von ‚embedded feminism‘, wenn es um die Indienstnahme von Frauen- und Geschlechterfragen für die Legitimation staatlicher Gewalt geht. Doch tragen feministische und queere Positionen mitunter nicht auch selbst mitunter dazu bei, repressive Politiken zu legitimieren? Diese Frage wollen wir in einem offenen Workshop-Format diskutieren, bei dem die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen mit und Reflexionen über ‚embedded feminism‘ einbringen sollen.
Workshop mit Claudia Brunner, Politikwissenschafterin, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Katrin Oberdorfer, Psychologin, Universität Wien
Moderation: Sabine Prokop, Kulturwissenschafterin, Wien
Zur Vorbereitung für der Diskussion senden wir gern einen Basistext zu, Kontakt: claudia.brunner@uni-klu.ac.at
Gabriele Dietze: Okzidentalismuskritik. Möglichkeiten und Grenzen einer Forschungsperspektivierung. In: Gabriele Dietze, Claudia Brunner u. Edith Wenzel (Hg.innen): Kritik des Okzidentalismus. Transdisziplinäre Beiträge zu (Neo-)Orientalismus und Geschlecht. Bielefeld: transcript 2009, S. 23-54.
Eine Veranstaltung in der Reihe „feminismen diskutieren“ des Verbands feministischer Wissenschafterinnen in Kooperation mit dem Depot in Wien.

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