Zeitzeuginnengespräch mit Irma Trksak: „Auf unseren Akten stand: Rückkehr unerwünscht“, 17.11.07, Wien

Die Akademie des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ , die Gesellschaft für politische Aufklärung und der Mandelbaum-Verlag laden ein:
Samstag, 17. November 2007, 15 Uhr, 1030 Wien
„Auf unseren Akten stand: Rückkehr unerwünscht“. Gespräch mit der Zeitzeugin Irma Trksak
Irma Trksak wurde 1917 in Wien geboren und wuchs dreisprachig (tschechisch, slowakisch und deutsch) auf. Sie besuchte die Pädagogische Akademie in Prag und wurde Lehrerin an der tschechischen Volksschule in Wien.Nach dem Anschluss Österreichs wurden alle tschechischen Schulen in Österreich geschlossen und Irma Trksak wurde aktiv in der Widerstandsbewegung. Sie schrieb Briefe an Soldaten, nicht in dieser Armee zu kämpfen, verteilte Flugblätter und versuchte die Eisenbahner zu überreden, die Fahrpläne für den Transport von Kriegsmaterial nicht einzuhalten.
1941 wurde Irma Trksak wegen Brandlegungsversuchen von der Gestapo verhaftet und im Polizeigefängnis Rossauer Lände ein Jahr inhaftiert.
1942 wurde sie in das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück deportiert.
1945 gelang ihr während der Todesmärsche die Flucht. Irma Trksak lebt heute in Wien und ist aktiv in der Lagergemeinschaft der Ravensbrückerinnen aktiv.
Gleichzeitig präsentiert der Mandelbaum-Verlag das neue Buch über Irma Trksak: „Ich weiß, was ich wert bin! Irma Trksak – Ein Leben im Widerstand“ von Cécile Cordon. (nähere Infos: hier )
Termin: Samstag, 17. November 2007, 15 Uhr
Ort: Bildungs- und Heimatwerk NÖ, 1030 Wien, Schimmelgasse 13-15
Anmeldung: weiterhin offen bei Bildungs- und Heimatwerk NÖ,
Tel. 01/5331899

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