Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät der Univ. Wien (PDF)
Zeit: Do., 18.01.2024, 18.00 Uhr
Ort: Erika-Weinzierl-Saal, Univ. Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Ist Intersektionalität als kritische Gesellschaftsanalyse, wie im Black Feminism in den USA entwickelt, für die Erforschung europäischer Geschichte geeignet? Anhand von Migrationsprozessen in Europa in der ersten Hälfte des 19. Jhds. geht es im Vortrag darum, wie geografische Herkunft, Religion und teilweise auch Sprache als Kategorien sozialer Ungleichheit wirkten. Zugleich wird reflektiert, ob und wie race für eine intersektionale Analyse historischer Exklusions- und Inklusionsprozesse genutzt werden kann.
Levke Harders ist Professorin für Geschlechtergeschichte an der Univ. Innsbruck. Derzeit arbeitet sie an einem Buchprojekt mit dem Titel „Narratives of Foreignness and Belonging“, in dem es um Migration als Aushandlungsprozess in westeuropäischen Grenzregionen (1815-1871) geht. Neben Geschlechter- und Migrationsgeschichte ist die Biografieforschung ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. Levke Harders bloggt unter „Migration and Belonging“ (Web). Weitere Informationen auf dieser Website (Web) und auf Instagram (Web).
Quelle: FGG-Hiku@lists.univie.ac.at