CfP: Geschlecht – Gewalt – Global. Gewalt im Zentrum weltweiter Angriffe auf Frauen- und Geschlechterrechte (ZS Femina Politica); bis: 30.11.2021

Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft; Julia Roth, Alexandra Scheele und Heidemarie Winkel (Web)

Einreichfrist: 30.11.2021

Physische, psychische und strukturelle Gewalt fungieren weltweit nicht nur als zentrale Komponenten der Aufrechterhaltung von Geschlechterhierarchien und ungleichheit. Gewaltverhältnisse sind auch Ausdruck weltweit beobachtbarer Angriffe auf Frauen und Geschlechterrechte. Die gegenwärtig zunehmende Infragestellung, Verhinderung und Begrenzung des Zugangs zu Rechten ist also gleichzeitig Spiegel und Indikator vergeschlechtlichter Gewalt. Die verschiedenen Formen sexualisierter und vergeschlechtlichter Gewalt sind dabei in unterschiedlichen lokalen Kontexten weltweit jeweils auf eigene Weise miteinander verzahnt; in der Folge wirken sie auf sehr verschiedene Weise ineinander, und zwar jenseits staatlicher Gleichheitsgebote und Diskriminierungsverbote.

Zwar sind alle Staaten durch die internationalen Menschenrechts-Abkommen und die Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung von Frauen (UNFrauenrechts-Konvention CEDAW) dazu verpflichtet, geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen, und 45 Staaten haben die IstanbulKonvention des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt unterzeichnet. Allerdings hat dies trotz der Einbeziehung unterschiedlicher Gewaltdimensionen bisher nicht zu einem Rückgang geschlechtsbezogener Gewalt geführt. Auch wenn direkte Formen von Gewalt gegen Frauen in vielen Ländern strafrechtlich verfolgt werden, bleiben Formen struktureller Gewalt, die systematisch eine erhöhte Unsicherheit und Verletzbarkeit von Frauen verstanden als intersektionale Kategorie produzieren, ebenso wie Gewalt gegen LGBTIQ* weitestgehend unsichtbar. Weiterlesen … (PDF)

Vortrag: Carola Bebermeier: „Sundays at Salka’s“. Salka Viertels Salon im amerikanischen Exil in Santa Monica, 15.11.2021, virtueller Raum

Frauenarbeitsgemeinschaft der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (Web)
Zeit: 15.11.2021, 18.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien
Moderation: Katharina Prager
„… she had something which you would call a salon, only it was without any pretension. Everybody liked to be there; everybody felt immediately at home. It was not very elegant, but very well – the house was with much taste.“ Mit diesen Worten erinnert Marta Feuchtwanger rund 30 Jahre später an die Salongeselligkeiten, die sie im Haus von Salka und Berthold Viertel in den 1940/50er Jahren in Santa Monica erlebt hat. Wie sie und ihr Mann Lion Feuchtwanger war ein Teil der ständigen Salongäste Künstler:innen und Intellektuelle, die vor politischer, ethnischer oder religiöser Verfolgung aus Europa geflüchtet waren.
Sie zogen in den 1930er Jahren nach Los Angeles, um, wie die Viertels, in der Filmindustrie finanzielles Auskommen und eine berufliche Perspektive zu finden. Genau hierfür erwies sich Salka Viertels Salon als zentrales Drehkreuz, denn die im Nachhinein häufig als „emigré community“ bezeichneten Geflüchteten – wie Maria und Aldous Huxley, Hanns und Louise Eisler, Helene Weigel, Ruth Berlau und Bert Brecht, Charlie Chaplin, Katja und Thomas Mann, Nelly und Heinrich Mann, Marta und Lion Feuchtwanger, Arnold und Gertrud Schönberg, Theodor W. und Gretel Adorno, Helene Thimig und Max Reinhard – trafen in diesem Mikrokosmos auf etablierte Größen der Filmindustrie, wie Ben Schulberg, Greta Garbo, Ernst Lubitsch oder Wilhelm Dieterle.
Und auch Salka Viertel selbst hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits ein umfangreiches Netzwerk innerhalb der Filmindustrie Hollywoods erarbeitet. Sie war 1928 mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in die Stadt umgesiedelt und begann Anfang der 1930er Jahre, nachdem sie als deutschsprachige Schauspielerin in ihrem alten Beruf keinen Anschluss fand, erfolgreich als Drehbuchautorin zu arbeiten. Im Vortrag wird die zentrale Bedeutung von Salka Viertels Salon als Treffpunkt der emigré community sowohl zum professionell-ästhetischen und politischen Austausch, der Netzwerkbildung, als auch als eine Art heimatlicher Hafen diskutiert.
Die Zoom Zugangsdaten sind folgende: https://zoom.us/j/96198268647?pwd=aUFCQ3FwdHlOTEgvcmFLUW50QmRjZz09
Weitereführende Informationen zu dem Thema (Web)
Carol Bebermeier (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – mdw). Continue reading

Vortrag: Barbara Stollberg-Rilinger: Revolutionsrituale und Ritualrevolutionen – Symbolisches Handeln und historischer Wandel, 28.10.2021, Wien

Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien (Web)
Zeit: 28.10.2021 19:00 Uhr
Ort: Hörsaal 1 des Instituts für Musikwissenschaft
Revolutionäre Umbrüche gehen stets mit Angriffen gegen traditionelle Symbole und Rituale einher. So war es in der Reformation und in der Französischen Revolution, aber auch in der 68er Bewegung oder in der Wende 1989. Wer eine politische und soziale Ordnung angreift, wendet sich immer auch gegen deren symbolische Verkörperungen und bedient sich dabei selbst symbolisch-ritueller Formen. Und auch die neue Ordnung kommt ihrerseits nicht ohne neue Rituale aus. – Der Vortrag geht anhand historischer Beispiele zwei Fragen nach: Erstens: Welche Rolle spielt symbolisch-rituelles Handeln in Phasen grundlegenden Wandels? Und zweitens: Hat sich die Wirkmacht von Ritualen in Folge solcher Ritualrevolutionen ihrerseits verändert?
Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin)
Aufgrund der eingeschränkten Platzanzahl wird um eine Anmeldung (bis 25. Oktober 2021, Email an sabine.ladislav@univie.ac.at) gebeten.
Die aktuellen COVID-19 Hygiene- und Verhaltensregeln der Uni Wien zur Teilnahme vor Ort finden Sie hier.

Vortrag: Susanna Burghartz, Christof Jeggle und Alexander Engel: Ökonomische Aktivitäten von Frauen im Basler Avisblatt 1729-1844: Eine skriptbasierte Auswertung von Anzeigendaten, 09.11.2021, Wien

WISO Abendkolloquium Universität Wien und WU Research Seminar in Economic and Social History
Zeit: 09.11..2021, 18.00-19.30 Uhr
Ort: Universität Wien, Seminarraum Geschichte 1, Universitätsring 1, 1010 Wien
Der Vortrag findet statt im Rahmen des WISO Abendkolloquiums der Universität Wien.
Moderation: Juliane Schiel
Beschreibung des Forschungskontexts: Susanna Burghartz, Christof Jeggle und Alexander Engel are members of the research team of „Printed Markets“ (Web) – „a research project on a new form of marketplace that emerged in Europe during the 17th and, for the most part, in the 18th century: the printed advertising market of the so-called ‚Intelligenzblätter‘ (intelligencers).
Using the example of the Basel Avisblatt (published 1729-1844/45), ‚Printed Markets‘ employs digital history and data science methods to systematically open up an extensive serial source, to shine a light on the socioeconomic transformations of the ‚Sattelzeit‘: The Avisblatt reflects myriads of ways to organise economic exchange, to interlink persons of complementary interests, to spin the socioeconomic web of a town in transition, from early modernity to the industrial age.
‚Printed Markets‘ is a project of the Department of History at the University of Basel and is financed by the Swiss National Science Foundation SNSF. The project is led by Susanna Burghartz.“
Weitere Informationen zum Semesterprogramm des WISO Abendkolloquiums als PDF.

CfP: Gender and the Sea: Women and Men in Maritime History (Yearbook for Women’s History); by: 25.11.2021

Yearbook for Women’s History (Web); Guest editor: Djoeke van Netten

Proposals by: 25.11.2021

For centuries sailors thought that the presence of women on board would mean bad luck: rough weather, big waves, and other disasters were sure to follow. Through notions like these, women were supposedly excluded from the maritime domain. Therefore, the ship and the sea have predominantly been perceived as a space for men. Yet, the presence of women at sea has increased in the last century. This volume of the Yearbook for Women’s History therefore asks: to what extent was the sea ever a masculine space? This volume examines if and how women were part of seafaring communities, maritime undertakings, and maritime culture.

In the field of maritime history, the role of women and gender have long been understudied. To enlighten our understanding of the influence and presence of women in the maritime past, this volume of the Yearbook for Women’s History will bring together recent research to provide more insight into the contribution of women to the maritime world, including (but not limited to) maritime industries, seafaring communities, naval warfare, (cruise) tourism, art and literature, and imaginary worlds concerning the sea from antiquity to the 21th century.

Besides the role of women, this volume also wants to focus on the broader workings of gender and the role of femininity and masculinity in the maritime world. By doing so, this volume touches on different intersections of gender with other political, socio-economic and cultural phenomena in relation to people’s use, fear, and admiration of the sea. The editors welcome contributions that employ different scales of analysis from all over the world. The editors are looking for articles that vary in length (3000-6000 words) and are written in Dutch or English.

Possible topics include:

  •  Masculinity and femininity at sea and/or in the maritime world
  •  The sea as a territory for men and/or women
  •  Gender and maritime metaphors and myths
  •  The sea, gender religion and/or superstition
  •  Women and/or men in flags and ship decoration, e.g. figureheads Continue reading

CfP: Politisches Handeln von Frauen in der Habsburgermonarchie // Women’s Political Action in the Habsburg Monarchy, 1780–1918 (Buchpublikation); by: 23.12.2021

Barbara Haider-Wilson und Waltraud Schütz; Institute for Habsburg and Balkan Studies der Österr. Akademie der Wissenschaften

Einreichfrist: 23.12.2021

Politisches Handeln von Frauen* ist ein bisher kaum beachtetes Thema in der Geschichte der  Habsburgermonarchie im „langen“ 19. Jhd. Dass sich die „Neue Politikgeschichte“ mit ihrem ersten Charakteristikum eines breit gefassten, nicht auf den Staat und sein Personal verengten Politikbegriff in den letzten Jahren auch der Frauen- und Geschlechtergeschichte geöffnet hat, ist kein neuer Befund. Politik steht aus dieser Sicht für jenen Handlungsraum, „in dem es um die Herstellung und Durchführung kollektiv verbindlicher Entscheidungen geht, wobei der Raum des Politischen historisch jeweils unterschiedlich abgegrenzt und ausgestaltet worden ist“ (B. Stollberg-Rilinger).

Themen, Akteur*innen und Medien des Kommunikationsraums des Politischen müssen als dynamisch und historisch variabel verstanden werden, um verstärkt soziale Gruppen mit, in der engen Definition, ausgesprochen begrenzter politischer Einflussnahme in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Frauen werden zu Handelnden der politischen Geschichte, indem einerseits politische Strategien im klassischen Sinne sichtbar gemacht werden, andererseits ihre bislang als „unpolitisch“ kategorisierten Aktivitäten als politische Artikulationsmöglichkeiten im weiteren Sinn verstanden werden (U. Frevert). Weiterlesen … (PDF)

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Women’s political action is an underexplored topic in the history of the Habsburg Monarchy during the “long” 19th century. In recent years the “new political history”, which conceptualises politics in a broader sense not restricted to the state and its official representatives, has also raised the issue of women’s and gender history. In this view, politics encompasses the space of action “in which it is a matter of making and implementing collectively binding decisions, whereby the space of the political has been historically delimited and shaped in different ways.” (B. Stollberg-Rilinger).

Themes, actors and the media of the communicative space of the political must be understood as dynamic and historically variable, hence also highlighting social groups with a markedly limited scope for political action. Women can be understood as actors in political history not only by re-examining political strategies in the classical sense, but also by reinterpreting activities hitherto categorised as “apolitical” – as possibilities of political articulation in the broader sense (U. Frevert). Read more … (PDF)

CfP: Lebensborn: NS-Geburtenpolitik, Entbindungsheime und die „Eindeutschung“ von Kindern aus den besetzten Gebieten (Event. 01/2022, Graz); bis: 15.11.2021

Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung (Web)

Zeit: 19.01.2022
Ort: Graz
Einreichfrist: 15.11.2021

Die NS-Bevölkerungs- und Rassenpolitik beschränkte sich nicht nur auf die Tötung „unwerten“ Lebens, sondern umfasste auch die Förderung „erbgesunden“ Nachwuchses. Zentral hierbei war der im Jahr 1935 von Reichsführer SS Heinrich Himmler gegründete Lebensborn e.V.. Um die Geburtenziffer „arischer“ Kinder zu erhöhen, unterhielt der Verein zwischen 1936 und 1945 mehr als 20 Entbindungsheime, in denen Schätzungen zu Folge circa 20.000 Kinder zur Welt kamen.

Die Lebensborn-Entbindungsheime ermöglichten Frauen, ohne das Wissen des sozialen Umfeldes und unter medizinischer Aufsicht zu entbinden, wenn sie eine uneheliche Schwangerschaft geheim halten wollten. Auch Kinder verheirateter Paare kamen in den Entbindungsheimen zur Welt. Viele der in den Heimen geborenen Kinder erfuhren erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter von den Umständen ihrer Geburt. Manche begleitete jahrezehntelang das Gefühl, „irgendetwas stimmt nicht“ (Heidenreich, 2004). Bei den nachfolgenden Generationen stößt dieser Aspekt der Familiengeschichten oft auf großes Interesse.

Der Lebensborn e.V. war ab 1942 an der „Eindeutschung“ von Kindern aus Polen beteiligt. Auch aus Jugoslawien, Rumänien und der Tschechoslowakei wurden Kinder auf Grund ihres „arischen“ Erscheinungsbildes aus ihrer vertrauten Umgebung in deutsches Reichsgebiet verschleppt. Jenen Kindern, die den „rassenbiologischen“, gesundheitlichen und psychologischen Kriterien entsprachen, wurden deutsche Namen gegeben. Sie wurden schließlich in deutsche Pflege- und Adoptivfamilien vermittelt.

Die Geschichte des Lebensborn als Instrument NS-Bevölkerungs- und Rassenpolitik sowie einzelner Entbindungs- und Kinderheime ist bereits aufgearbeitet. Auch liegen für die „Eindeutschung“ von polnischen Kindern eingehende Forschungsergebnisse vor. Der Workshop richtet sich an Nachwuchsforscher:innen und Wissenschafter:innen unterschiedlicher Fachdisziplinen, die aktuell zu Lebensborn forschen und sich mit bislang wenig beachteten Aspekten des Themas auseinandersetzen. Weiterlesen und Quelle … (Web).

Conference: Families and Health: Historical Perspectives, 09.11.2021, virtual space

University of Wolverhampton, UK (Web)
Time: Tue, 09.11.2021, 09:00-17:00 GMT
Venue: virtual space, via Wolverhampton
Participants are warmly invited to a conference that explores families and health from a historical perspective. Participation is free, but registration is required: please see below for details. Once you are registered, you will receive the Zoom link closer to the date. For further information, please e-mail Laura Ugolini at: l.ugolini@wlv.ac.uk
Programme and abstracts

  • 9.00: Tara Calaby (La Trobe Univ.): “Her Daughter Who Is a Patient Visits Her Daily”: Family Relationships in Victoria’s Lunatic Asylums, 1860–1914
  • 9.35: Sutapa Mukhopadhyay (Kishore Bharati Bhagini Nivedita College): A search of Healthcare of middle class Bengali Women in the late 19th to early 20th century Bengal in their autobiographies
  • 10.10: Camille Bajeux (Univ. of Geneva): “My doctor would like to see you” – Women’s management of male sexual and reproductive difficulties during the Trente Glorieuses (France and French-speaking Switzerland)

10.40: Break

  • 11.15: Christine Atha (Univ. of Leeds): Housing Problems – a study in decay and disease in the ‘healthy’ home
  • 11.50: Ian Miller (Ulster Univ.): Ending the ‘Cult of the Broken Home’: Divorce, Children and the Changing Emotional Dynamics of Separating British Families, c. 1945–1990
  • 12.25: Sophia Koenig (Leipzig Univ.): (Un-)safe childbirth: German midwives and the evolution of midwifery and infant care in Germany 1918–1933
  • Read more … (Web)

Source: H-Net Notifications

CfP: Researching gender and sexuality in Eastern European history and post-socialist present: Does race matter? (Event, 03/2022, Stockholm); by: 10.11.2021

Södertörn University, with support of the Baltic Sea Foundation (Web)

Time: 03.-04.2022
Place: Stockholm
Proposals by: 10.11.2021

The Black Lives Matter movement in the US, and the revision of the colonial remnants of the past in the public space and education curricula in many countries of Western Europe, marked the year 2020. The mass grassroots movement led to serious changes in the politics of the representation of history and diversity, and to questioning the organization of research and university curricula in many European countries. But, what about the countries of Eastern Europe and Eurasia? What is happening there with respect to the politics of memory, racism and anti-racism? And what about research on present day racial inequalities and discrimination?

Sociologists, anthropologists and historians often see the region as an outsider to the field of race, racialization and whiteness, which perpetuates an outdated assumption that race is only a matter of the “West”. There is an urgent need to examine participation of the East European region in the production and maintenance of Eurocentrism and racial hierarchies both globally and locally.

The workshop is aimed at analyzing what is occurring with respect to studies of racism, racialization, ethnic discrimination and anti-racism in a cross-section, with research on gender norms and practices, as well as politics in the sphere of sexuality in the countries of Eurasia and Eastern Europe. It will also start the research network that is expected to connect East Europe and Eurasia to global racial formation and global histories of race with a particular focus to their local and regional manifestations. The network will bring together researchers dealing with both historical and contemporary problems. The organizers will prioritize papers looking at the problems of racism from the perspective of gender and sexuality. The organizers are considering a possible publication of a special issue in a peer-reviewed journal.

  • Key-note: Madina Tlostanova (Professor of postcolonial feminism at Tema Genus, Univ. of Linköping, SE): To the East of Eastern Europe: racism(s) old and new, or who is white here? (preliminary title)
  • CfP (as PDF)

In order to participate in the workshop, Continue reading

CfP: Transimperialities and women’s agency in Africa during the colonial period (Event, 03/2022, Tours); by: 01.11.2021

Isabell Scheele and Christine de Gemeaux (ICD laboratory, Univ. of Tours), and Karine Ramondy (SIRICE laboratory, Univ. Paris I)

Time: 17.-18.03.2022
Venue: Tours
Proposals by: 01.11.2021

The recent transnational and global turn in social sciences [1] has encouraged experts of colonial and imperial history to explore the history of colonial empires in the light of globalising effects [2]. Thus the notion of ‚trans-imperiality‘, conceptualised by Daniel Hedinger and Nadin Heé [3], brings a renewal to the study of empires, to the point of imposing itself as a new field of study. The challenge is to go beyond the comparative analysis of imperial formations to focus on population movements, transfers of knowledge and goods between empires [4], but also to highlight the networks and exchanges of ideas between people fighting for the end of imperial dominations [5].

Colloquia on this new approach have increased in number since 2017, and they have revealed that the evolvement of the various empires did not occur in a vacuum, the territorial analysis to have been reductive and there to have been many exchanges, circulations and transfers influencing their construction and evolution [6].

The sine qua non of this method is to compare at least two imperial powers regarding the concomitant phenomena of connectivity, cooperation and competition. To what extent do these different forms of contact between empires generate transfers, changes and modifications? Furthermore, colonial and postcolonial studies seem to focus on male perspectives (reports, memoirs of colonial administrators, military officers, missionaries, etc.) and on reductive territorial analyses, limited to the study of a specific colony, mostly ignoring African/Western women and the trans-imperial context in which the colonising powers compete and – sometimes – collaborate. The approach favoured here integrates the perspectives developed by … read more and source (Web).