Monthly Archives: Oktober 2007

Vortragsreihe: gender studies@project space, WiSe 2007/2008, Wien

“Medien, Medienformate und Geschlechterkonstruktion”
Der Blick auf/in den Körper – Gender und CSI

Vortrag von Barbara Hollendonner
Mittwoch, 17. Oktober 2007, 20 Uhr
Kunsthalle Wien project space
Treitlstrasse 2, Karlsplatz, 1040 Wien
“The evidence never lies”, das Credo der Fernsehserie CSI: Crime Scene Investigation, verweist direkt auf das Material, den materiellen Beweis. Im englischen Wort für Beweis, evidence, schwingt für Deutschsprachige auch das Wort evident mit, es bedeutet augenscheinlich, offensichtlich und verweist damit auf einen Diskurs der Sichtbarkeit.
Der sichtbare, sich selbst erklärende Beweis und das Material, das niemals lügt, weil es nicht über Sprache vermittelt wird, sondern vermeintlich direkt wahrgenommen werden kann, dies sind die Grundlagen, auf die sich die Untersuchungen in der Serie stützen. Continue reading

Potpourri: Ringvorlesungen im WiSe 2007, Kalenderwoche 42

Hannelore Faulstich-Wieland (Hamburg): Gender und Naturwissenschaften – geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Schule
RVO: Geschlecht, Bildung und Kunst – Chancengleichheit in der Wissenschaft des 21. Jhds
Di, 16.10.2007, 18.00-19.30 Uhr
HS 381, Rudolfskai 42, Universität Salzburg
Marlen Bidwell-Steiner (Wien): Kosmologie andersrum: der Mundus femininus bei Oliva Sabuco de Nantes y Barrera
RVO: Körpermetaphern als Geschlechtermetaphern
Di, 16.10.2007, 18.00-20.00 Uhr
HS B, AAKH Campus Hof 2, Universität Wien
Susanne Lanwerd und Irene Stoehr: Frauen- und Geschlechterforschung zum Nationalsozialismus seit den 1970er Jahren: Forschungsstand, Veränderungen, Perspektiven
RVO: Frauen- und Geschlechtergeschichte des Nationalsozialismus
Do, 18.10.2007, 10:00-12:00 Uhr
HS 42, Hauptgebäude der Uni Wien
Li Gerhalter (Wien): Die Lehrerin, der Bühnenstar. Verehrung als Thema in Mädchen-Tagebüchern (1920er und -30er Jahre)
RVO: Frauentagebücher im 19. und 20. Jahrhundert
Do, 18.10.2007, 13:00-15:00 Uhr
HS 34 im Hauptgebäude der Universität Wien
Andre Gingrich und Sabine Strasser (Wien): The use and abuse of diversity: Sozialanthropologische Perspektiven auf Diversität und deren Management heute
RVO: Diversität:managen?
Do, 18.10.2007, 18.30-20.30 Uhr
HS C2, AAKH Campus Hof 2, Universität Wien

Konferenz: Lieschen Müller wird politisch:Partizipation von Frauen in Deutschland im 20. Jahrhundert, 16.-17.10.2007, München

Institut für Zeitgeschichte
Datum:16.-17.10.2007
Ort: München
Wann und wie wird Lieschen Müller politisch? Was bedeutet „politisch werden“ und „Partizipation“? Gibt es bestimmte Zeiträume im 20. Jahrhundert, in denen politische Aktivitäten von Frauen die Geschichte besonders prägten? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des vom Institut für Zeitgeschichte organisierten Workshops.
Mit Lieschen Müller wird dabei als Synonym für die deutsche „Durchschnittsfrau“ im 20. Jahrhundert verstanden. Unauffällig, gewöhnlich, unwissend sind Adjektive, die ihm im allgemeinen Sprachgebrauch zugeschrieben werden. Ihm wird jede Kompetenz im politischen Bereich verweigert, es ist auf das Private und Nicht-Öffentliche, also auch Nicht-Politische beschränkt.
Doch betrachtet man das kurze 20. Jahrhundert in Deutschland, vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der alten Bundesrepublik, so lässt sich feststellen, dass es immer wieder „Zeitfenster“ gab, in denen eine große Zahl von Frauen sichtbar politisch hervortraten. Continue reading

Volume „Women’s Movements“ – Comment by Therese Garstenauer

Networks between „East” and „West“. Intensifying scholarly communication between Austria and Eastern Europe in Women’s and Gender History


A comment on Edith Saurer, Margareth Lanzinger and Elisabeth Frysak eds., Women’s Movements. Networks and Debates in post-communist Countries in the 19th and 20th Centuries, Köln et. al 2006
Therese Garstenauer

Commenting on the volume edited by Edith Saurer, Margareth Lanzinger and Elisabeth Frysak, I am not only interested in the impressive variety of contributions but also in the conditions of the making of this book. Furthermore, I am interested in the connotations of „East“ and „West“ in this context.
Collaboration across borders, here, does not only imply the necessity to put up with different academic cultures (as has been mentioned in the Continue reading

Volume „Women’s Movements“ – Comment by Birgitta Bader-Zaar

Historiographies of East- and Southeast-European Women’s Movements: Debates on Specific and Common Developments in a European Context


A comment on Edith Saurer, Margareth Lanzinger and Elisabeth Frysak eds., Women’s Movements. Networks and Debates in post-communist Countries in the 19th and 20th Centuries, Köln et. al 2006
Birgitta Bader-Zaar

My presentation will focus on the volume’s contributions dealing with the history of women’s movements, a field of special interest within my own research. I would like to emphasize right at the beginning, how important this book is for the history of East- and Southeast-European women’s movements as the collection manages to give an overview of this history Continue reading

CfP: Bulletin board on the History of European Women’s Movements for scientific papers proving academic qualification.

Deutsche Version weiter unten

Since the 1980s, research on the history of the so-called first and second women’s movement in Europe has evolved from different perspectives, mostly in the form of scientific papers proving academic qualification.

At the same time the historiography of women’s movements still notes significant gaps, thus raising research objectives which are necessary to fill these gaps. These gaps can be traced back to the fact that only a few monographs and anthologies have yet been published. Moreover university publication series on this topic have mostly remained unreleased.

Historians dealing with women’s movements from different countries remain poorly linked. The workshop “Women’s Movement linked, Historiography and Documentation” (PDF) organized by Ariadne, Austrian National Library and the Department for Contemporary History Vienna University on April 20th, 2007 was a first step towards furthering an exchange, at least within Austria. Continue reading

Queer People 4: The Whole History of Sexuality, 09.-12.07.2008, Cambridge

Datum: July 9th -12th, 2008
Ort: Christ’s College, Cambridge
Einreichefrist Abstract: 30.10.2007

Plenary Speakers will include: Valerie Traub, Paul Julian Smith, George Haggerty.

Please send abstracts on any aspect of the histories of sexualities (no cut off dates) by 30th October 2007 to:
Dr. Caroline Gonda, St. Catharine’s College, Cambridge, CB2 1RL, cjg29[at]hermes.cam.ac.uk
Dr. Chris Mounsey, University of Winchester, West Hill, Winchester SO22 4NR, Cmouns[at]aol.com

Symposium: Erinnerungskultur – Erinnerungspolitik, 16.-17.11.2007, Tokyo

Die Erinnerung an die Opfer der Zeit des Nationalsozialismus und den Holocaust war prägend für den kulturell-politischen Diskurs in Deutschland seit 1945. Auf der Grundlage der Erfahrungen, die Deutschland im Umgang mit seiner Vergangenheit im Dritten Reich und bei der Aussöhnung mit seinen Nachbarn gemacht hat, sollen in dem Symposium Fragen der Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik diskutiert werden. Mit dem Aussterben der Zeitzeugen ist vor allem die Überlieferung der aktuell weiterwirkenden Geschichte des 20. Jhdts. vor große Herausforderungen gestellt. Continue reading

Screening:“Lebensstandard – Sag mir, wie du wohnst und ich sag dir, wer du bist“, 13.10.2007, Wien

*Romana Hagyo *(Wien) und *Annette Munk* (Berlin):
Vortrag, Screening und Diskussion: Fotografische Recherchen und Hörstück aus Interviewtexten
Samstag, 13. Oktober 2007, 19.00 Uhr
galerie aRtmosphere
Holochergasse 32/Top I, Eingang Plunkergasse, 1150 Wien (U3 Johnstraße, Linie 49, Linie 9)
Romana Hagyo und Annette Munk, zwei bildende Künstlerinnen aus Wien und Berlin, interessieren sich für Großwohnsiedlungen verschiedener Städte und Länder, in denen – trotz vieler sich äußerlich ähnelnder Gebäude und Wohnungen – doch unterschiedlich gelebt wird. Sie zeigen und produzieren Fotoserien, führen und dokumentieren Gespräche. Sie stellen das Gesehene und Abgebildete neben das, was sie in Gesprächen erfahren und machen dies zu einem Teil öffentlicher Wahrnehmung. So setzen sich mit sich mit den jeweiligen BewohnerInnen, mit Interessierten aus diversen Kontexten, mit ihren eigenen Sichtweisen sowie mit Fachleuten aus den Bereichen Architektur und Soziologie auseinander. Continue reading