Monthly Archives: Jänner 2009

CfP: Women, Gender and Political Spaces: Historical Perspectives (Event: Oxford), Deadline: 06.03.2009

WOMEN’S HISTORY NETWORK 18TH ANNUAL CONFERENCESt.

Hilda’s College, Oxford
11-13 September 2009
Submission deadline: 6 March 2009

Keynote speakers:

  • Vera Baird, QC, MP
  • Dame Olwen Hufton (Oxford)
  • Professor Linda Kerber (University of Iowa)
  • Professor Malavika Karlekar (University of Delhi)
  • Professor Kathryn Kish Sklar (State University of New York).

Papers are invited for the 18th Annual Conference of the Women’s History Network. Within recent feminist scholarship considerable attention has been paid to the role of gender in constructing social space. This conference seeks to engage with this ’spatial turn‘ by considering the possibilities and constraints upon female agency in a broad range of contexts. Papers are particularly encouraged which focus upon the following: Continue reading

CfP: „Agency and Action“ (Event: California), Deadline: 01.03.2009

34th Annual Meeting of the Social Science History Association

Long Beach, California
12-15 November 2009
Submission deadline: 1 March 2009

The 2009 Program Committee seeks panel proposals that will focus on questions related to Agency and Action. Agency – the capacity to act – is a concept central to everyday life and many academic disciplines. But quite different ideas of actors and agency abound. Constructivists celebrate agents as the autonomous springs of action. Utilitarians focus on agents as both foundational units of social structure and evasive delegates in need of monitoring. What are we to make of the relationship between these camps, each in its own way faithful to the idea of the unified social actor operating within external constraints, and others’ ideas of subjects as internally riven and constituted by social, biological or discursive structures?

Turn the problem around Continue reading

Vortrag – Petra Unger: Die Frauen um Emilie Flöge, 25.01.2009, Wien

Zeit: Sonntag, 25. Jänner 2009, 11.00 Uhr
Ort: Wien Museum Karlsplatz, A-1040 Wien, Karlsplatz
Eintritt frei
Emilie Flöge ist vor allem als Lebensgefährtin von Gustav Klimt bekannt.
Nur wenige wissen, dass sie eine der bedeutendsten Modedesignerinnen und Unternehmerinnen zu Beginn des 20.Jahrhunderts in Wien war. 1904 gründet Emilie Flöge zusammen mit ihren Schwestern Pauline und Helene im ersten Stock des Gebäudes in der Mariahilferstrasse 1b den Modesalon „Schwestern Flöge“, der bald zu einem der führenden Modetreffpunkte Wiens wird und in seinen besten Zeiten bis zu 80 Näherinnen und 3 Zuschneiderinnen beschäftigt.

  • Wer waren die Frauen rund um Emilie Flöge?
  • Wie leben Textilarbeiterinnen?
  • Wer sind ihre Kundinnen?
  • Was hat es mit dem Reformkleid auf sich?

Ein Versuch Continue reading

Buchpräsentation: „Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen“, 22.01.2009, Wien

Ort: Institut für Europäische Ethnologie, Hanuschgasse 3 (2. Stock)
Zeit: Donnerstag, 22. Januar 2009, 15 Uhr pktl.
Mit dem Begriff der Entgrenzung lassen sich aktuelle Phänomene des Wandels von Arbeit und Arbeitskulturen fassen. Lange bestehende Standards von Arbeitsverträgen, Arbeitszeiten oder Arbeitsplätzen und -orten befinden sich in Auflösung oder werden ausgeweitet. Abgrenzungen von Arbeit und Arbeitslosigkeit, Familien- und Reproduktionsarbeit, von klassischer Lohnarbeit und Bürgerarbeit sowie gesellschaftlichem Engagement verlieren zunehmend an Schärfe. Die Grenzen der Bedeutung und des Verständnisses von Arbeit und Nicht-Arbeit werden gegenwärtig neu verhandelt. Die Autorinnen und Autoren untersuchen in empirischen Fallstudien die alltagskulturelle Dimension der mit dieser Entwicklung verknüpften gesellschaftlichen Wandlungsprozesse.
Anwesend sind die Mitherausgeber Klaus Schönberger und Ove Sutter. Continue reading

CfP: Cosmetic Cultures: Beauty, globalisation, politics, practices (Event: Leeds), Deadline: 01.03.2009

University of Leeds, 24 – 26 June 2009

Beauty has often been conceptualised as the concern only of women (or the only concern of women!) and as idealised in ‘whiteness’ or ‘Westerness’. Whilst many have found significant evidence to support these claims, work in the Centre for Interdisciplinary Gender Studies has already flagged up the importance of men, masculinities and beauty, both in the ‘West’ and ‘East’ and has disrupted the idea that whiteness alone presents idealised beauty in all parts of the world, or even in this one. Whilst beauty ideals may be important in one sense, this conference also aims to explore beauty practices. The subject’s engagement in beauty practices may be ‘transformative’ in line with current ideals, and undertaken in the clinic, or it may be everyday and mundane, practices in the home or ‘salon’.

Themes will include:

  • National beauty cultures and histories and the intersection between local and globalised ideals; Continue reading

Workshop: Aktuelle Fragen der historischen Migrationsforschung, 29.01.2009, Wien

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte lädt zum Workshop „Aktuelle Fragen der historischen Migrationsforschung“
Zeit: Donnerstag, 29. Jänner 2009, 14:00 – 18:00
Ort: Mariette Blau Saal, Universität Wien-Hauptgebäude, Dr. Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien
Moderation: Dr. Annemarie Steidl
Programm
Prof. Dr. Franco Ramella (Turin): Contributo alla compilazione di un’agenda per lo studio delle migrazioni [Beitrag zu einer Agenda der Migrationsforschung]
Kommentar: Prof. Dr. Angiolina Arru
Kaffeepause
Prof. Dr. Leo Lucassen (Leiden): Beyond the Threat. Integration in Western Europe Now and Then
Kommentar: Prof. Dr. Angiolina Arru
Anschließend werden wie bereits angekündigt um 18:30 die beiden Bücher präsentiert: Continue reading

Bericht – Ausstellung: Stadt und Frauen (bis 26. Juni 2009, Wiener Rathaus)

Bericht für Salon 21 von Nikola Langreiter

Von kleinen Ausstellungen wird ja oft behauptet, dass sie fein sind. Auf „Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien“, noch bis 26. Juni 2009 im Wiener Rathaus zu sehen, trifft der Reim zu.

Elke Krasny hat 20 Frauen auf einem ihrer Alltagswege begleitet und so die Stadt neu kartiert. Diese subjektiven Beziehungen zu Wien erweiterte die Kulturwissenschaftlerin um aktuelle und historische Fakten und Daten zu Frauen, die entlang der erhobenen Wegstrecken lebten und arbeiteten oder das gegenwärtig tun.
Diese Frauengeschichten wurden mittels Tiefenbohrungen in den Sammlungen der Stadt Wien bereichert. Bibliothek, Druck- und Handschriften, Plakatsammlung und das „Tagblattarchiv“, die reichhaltige Zeitungsausschnittssammlung der ArbeiterInnen, wurden in Hinblick auf Frauen und ihre Produktionen durchforstet. Insgesamt wurde zu 700 Akteurinnen Material erhoben

In der Ausstellung präsentiert Elke Krasny Continue reading

Bibliotheksgespräch – Snezana Kuster-Nicolic: „Geschlechterverhältnisse im ehemaligen Jugoslawien“, 26.01.2009, Innsbruck

Arbeitskreis Emanzipation und Partnerschaft AEP (Web)
Zeit: Montag, 26.01.2009, 19:30 Uhr
Ort: Öffentlichen Frauenbibliothek AEP, Müllerstraße 26, Innsbruck
Jugoslawien (1945 – 1991): Die marxistische Selbstverwaltung in Jugoslawien beinhaltet als Wirtschaftsmodell die Arbeiterselbstverwaltung. Frauen als Teil dieser Selbstverwaltung waren gleichgestellt mit den Männern. Sei es bei der Beschäftigung, Zugang zur Bildung, gleicher Lohn für die gleiche Arbeit und politische Partizipation. Sie hatten ihre eigene politische Frauen-Partei; Antifaschistische Front der Frauen die sich bis 1953 für die Verbesserung der Frauenanliegen eingesetzt hat. Die reproduktiven Rechte der Frauen waren in der Verfassung verankert, wonach jede Frau das Recht hatte, selbst zu entscheiden, ob und wie viele Kinder sie wollte.
Durch die Auflösung von Jugoslawien und die Entstehung der Nationalstaaten hat sich die Situation der Frauen, Arbeiter und Arbeiterinnen in der neu formierten kapitalistischen Gesellschaft grundlegend verändert.
Die Vortragende
Snezana Kuster-Nikolic geboren 1972 in Prokuplje, Jugoslawien. Magistra für sozialwissenschaftliche Berufe. Aufgewachsen in Ljubljana, Jugoslawien (bis zur Auflösung 1991), von da an wohnhaft in Ljubljana, Slowenien. 1992 Migration nach Österreich, Vorarlberg. Seit 1998 in der Schweiz, verheiratet, 3 Kinder.
Kontakt
Öffentliche Frauenbibliothek AEP
Müllerstrasse 26, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 / (0)512 / 58 36 98
Email aep.frauenbibliothek@aon.at
Homepage www.aep.at
aus: FEMALE-L@JKU.AT

Konferenz: Täterforschung im globalen Kontext, 27.-29.01.2009, Berlin

Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Holocaust Research Centre at Royal Holloway, University of London und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen, Berlin
Zeit: 27.-29.01.2009
Ort: dbb-Forum Berlin, Friedrichstraße 169/170 (Mitte)
Anmeldung: bis zum 19.1.2009
Mit der internationalen Konferenz „Täterforschung im globalen Kontext“ vom 27. bis 29. Januar 2009 in Berlin greifen die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Holocaust Research Centre at Royal Holloway, University of London und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen neueste Erkenntnisse der Holocaust-Täterforschung auf.
Die Täter des Holocaust wurden bis vor wenigen Jahren ausschließlich pathologisiert, dämonisiert und kriminalisiert. Heute ist das Täterbild differenzierter. Die Wissenschaft schließt den Ansatz des homogenen Tätertypen weitgehend aus, zu unterschiedlich sind die Altersgruppen, sozialen Milieus und Bildungsschichten der Holocaust-Täter. Ausgehend von den Ergebnissen der Holocaust-Täterforschung werden auf der Konferenz auch Täterprofile in anderen Genoziden wie etwa in Ex-Jugoslawien und Kambodscha diskutiert. Continue reading

Buchpräsentation – Dieter J. Hecht: „Zwischen Feminismus und Zionismus. Die Biografie einer Wiener Jüdin. Anitta Müller-Cohen (1890-1962), 21.01.2009, Wien

Veranstaltung im Rahmen von Geschichte am Mittwoch
Ort: Universität Wien – Institut für Geschichte, HS 45
Zeit: Mittwoch, 21. Jänner 2009, 18.00 c.t. – 20.00 Uhr
Moderation: Edith Saurer
Mit Anitta Müller-Cohen steht uns eine Frau gegenüber, die sich sozialpolitisch und zionistisch für die Frauenbewegung und für jüdische Kriegsflüchtlinge engagiert hat. Sie zählte während des Ersten Weltkrieges und in der Zwischenkriegszeit zu den bekanntesten Wiener Jüdinnen. Ihr Leben und ihr Werk sind durch den Nationalsozialismus weitgehend in Vergessenheit geraten. Der Autor hat aus umfangreichem Material die Biografie einer Frau rekonstruiert, die als Paradigma für viele bürgerliche (jüdische) Frauen in Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts stehen kann. Continue reading