Monthly Archives: Dezember 2011

Vortrag und Diskussion: Anti–Rassismus und Feminismus, 15.12.2011, Wien

Frauen/Lesben/Mädchen-Zentrum – FZ Wien
Zeit: Do. 15. Dezember 11, 19.30 Uhr
Ort: FZ-Bar, FZ-Währingerstraße 59, Eingang Prechtlgasse (schwarz-roten Türe mit Klingel)
für Frauen
„Gegen Rassismus“ zu sein ist für Autonome Feministinnen eine Selbstverständlichkeit. Diese Selbstverständlichkeit praktisch wirksam werden zu lassen, ist weniger einfach – davon zeugt die lange Geschichte feministischer Debatten um Rassismus, die vor allem von migrantischen und Schwarzen Feministinnen herausgefordert wurde und wird. Wir wollen (v.a. an Hand österreichischer feministischer Medien) über die feministische Debatten zu und die Arbeit gegen Rassismus diskutieren – über die Kritik am institutionellem und staatlichem Rassismus, aber auch die (selbst-)kritische Auseinandersetzung mit Rassismen innerhalb der mehrheitlichen Weißen Frauenbewegungen.
Vortrag und Diskussion mit Steve

CfP: Männer als Täter und als Opfer – zwischen Verletzungsmacht und Verletzungsoffenheit (Event: 06/2012, Stuttgart); DL: 18.03.2012

8. Tagung in Stuttgart-Hohenheim. Arbeitskreis für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung – AIM GENDER und Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Referat Geschichte

Zeit: 28.-30.06.2012
Ort: Tagungszentrum Hohenheim, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Deadline: 18.03.2012

Ziel des Arbeitskreises AIM GENDER ist die fächerübergreifende gegenseitige Wahrnehmung und Kooperation von Forschern und Forscherinnen aus Geschichts-, Literatur-, Kultur- und Politikwissenschaften sowie der Soziologie, die zum Thema Männlichkeiten und deren Auswirkungen auf Kultur und Gesellschaft in Vergangenheit und Gegenwart arbeiten.

Informationen über den Arbeitskreis und die ersten sechs Tagungen sowie die dort diskutierten Papiere stehen hier.

Ein Blick in die alljährlich erscheinende Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt mit großer Regelmäßigkeit, dass bei den dort aufgeführten Gewaltdelikten Männer und insbesondere junge Männer sowohl die Täter- als auch die Opferstatistik dominieren. Continue reading

frida. Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich

fridabutton copyfrida. Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich (Web)

Initiativen
Engagierte Frauen und Feministinnen in Dokumentationsstellen, Bibliotheken, autonome Frauenprojekte und frauenpolitische Einrichtungen haben im Frühjahr 1992 den gemeinnützigen Verein frida begründet.

Somit wurde eine mögliche Grundlage und Struktur zur inhaltlichen sowie organisatorischen Zusammenarbeit zwischen „autonomen“ und „institutionalisierten“ frauenspezifischen Dokumentations- und Informationsstellen in Österreich geschaffen. Das Vernetzen dieser öffentlich zugänglichen Einrichtungen unterschiedlicher Organisationsformen bringt hinsichtlich der spezifischen Sammelbestände eine beachtliche Vielfalt hervor und bereichert die inhaltliche Diskussion über dokumentierte Frauengeschichte.

Netzwerke
Der Verein frida bietet die Möglichkeit Continue reading

Vortrag: Gabriele Rosenthal: Zur Interdependenz von kollektivem Gedächtnis und Erinnerungspraxis. Die Homogenisierung einer kollektiven und familialen Vergangenheit in der Sowjetunion, 17.01.2012, Wien

Institut für Soziologie der Universität Wien
Ort: Rooseveltplatz 2, Seminarraum 2, (1 OG)
Zeit: Dienstag, 17. Jänner 2012, 18.30 s.t.
Im Vortrag wird vor dem Hintergrund einer sozialkonstruktivistischen und biographietheoretischen Konzeption des kollektiven Gedächtnisses und des Erinnerns als kultureller Praxis die Besonderheiten der Erinnerungspraxis einer bestimmten Gruppierung von MigrantInnen in Deutschland diskutiert. Gabriele Rosenthal bezieht sich dabei auf ihre Forschung im Kontext eines DFG-Projektes zu Mehrgenerationen-Familien von (Spät-)AussiedlerInnen aus der heutigen GUS. In dieser Untersuchung wurde der Frage nachgegangen, wie sich die Angehörigen dieser Gruppierung von MigrantInnen, die insbesondere seit der zweiten Hälfte der 1980er Jahre, d.h. kurz vor oder kurz nach dem Ende der Sowjetunion nach Deutschland ausgewandert sind, an ihre Vergangenheit vor der Migration erinnern und welche Versionen der kollektiven, familialen und individuellen Geschichte sie heute präsentieren. Continue reading

Klicktipp: Wiener Adressbücher „Lehmann“ von 1859 bis 1942 im Open Access verfügbar und mittels Volltextsuche durchsuchbar (Portal)

Wienbibliothek im Rathaus (Web)

Die Wienbibliothek im Rathaus stellt den Zugang zu den Digitalisaten der Wiener Adressbücher „Lehman“ kostenlos zur Verfügung.

Diese Verzeichnisse sind von 1859 bis 1942 unter dem vollständigen Titel „Lehmann’s Allgemeiner Wohnungs-Anzeiger: nebst Handels- und Gewerbe-Adreßbuch für die k.k. Reichshaupt und Residenzstadt Wien und Umgebung“ erschienenen.

Sie werden unterschieden in die Einwohner/innenverzeichnisse und die Branchenverzeichnisse:

  1. In den Einwohner/innenverzeichnissen erfahren Sie die Wohnadressen der Wiener Bevölkerung (alphabetisch geordnet). Die Listen beinhalten zwar nur jene Personen, die auch eine Wohnung (oder Haus) besessen haben. Neben ihrem Namen ist aber auch ihr Beruf, die exakte Adresse und tw. sogar die Firmenadresse angegeben (Web).
  2. Die Branchenverzeichnisse liefern einen Spiegel der wirtschaftlichen Dynamik, die historischen Straßenverzeichnisse geben Einblicke in die Stadtentwicklung. Das heterogene Behördenverzeichnis gibt einen Aufriss der sich verändernden städtischen Infrastruktur (Web).

Vor Kurzem (Stand 2020) wurde die Suchmöglichkeit in diesem Online-Angebot noch ausgebaut: Dazu wurden alle Jahrgänge des „Lehmanns“ noch einmal digitalisiert und mit einer automatischen Texterkennung versehen. Somit sind Straßen, Personen oder Firmen – per bequemer Volltextsuche – schneller und lückenloser zu finden. Einfach den gewünschten Begriff eingeben und mehr als 200.000 Seiten durchsuchen (Web).

Weitere Informationen zur Suche im „Lehmann“ finden sie hier.

de.hypotheses.org: Blogportal für die Geisteswissenschaften

de.hypotheses.org: Ein deutschsprachiges Blogportal für die Geisteswissenschaften (Web)

Wer mit dem Gedanken gespielt hat, einen eigenen Weblog anzulegen, hat hier nun eine komfortable Gelegenheit dazu. De.Hypotheses.org ist ein Blogportal, das Akademiker_innen aller geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen offen steht.

Die verschiedenen Sprachportale mit ihren jeweiligen Wissenschaftsblogs sind auf der Plattform Hypotheses.org vereint.

Einzelne, von der wissenschaftlichen Redaktion aus den deutschsprachigen Wissenschaftsblogs von Hypotheses.org ausgewählte Beiträge finden sich hier.

Quelle: http://adresscomptoir.twoday.net

Symposium: Musik und Genderdiskurs, 16.-18.02.2011, Freiburg

Zentrum für Anthropologie und Gender Studies der Universität Freiburg (ZAG) (Web); Musikhochschule Freiburg; Carl-Schurz-Haus (Deutsch-Amerikanisches-Institut)
Zeit: 16.-18.02.2012
Ort: Freiburg, Carl-Schurz-Haus, Eisenbahnstraße 58-62, 79098 Freiburg
Männer und die Konstruktion von Männlichkeit rücken derzeit stark ins Blickfeld. Sind die Fragen, die vor gut 50 Jahren unter dem Titel ,Frau und Musik? am Anfang einer genderorientierten Musikwissenschaft standen, inzwischen beantwortet? Keinesfalls.
Nach wie vor gilt es, den Anteil von Frauen an Musik und Musikgeschichte aufzuarbeiten und ihre Hinterlassenschaften zu sichern, heute allerdings mit einem erweiterten Forschungsansatz. So sind etwa unterschiedliche Handlungsspielräume von Frauen und Männern in den Blick gerückt. Konstruktionen von ,Weiblichkeit? und ,Männlichkeit? sind ebenso hinterfragt wie deren bipolare Verengung. Continue reading

Vortrag: Edma Ajanovic: Frauenemanzipation durch Migration? Bosnisch-herzegowinische Frauen und die Konsequenzen ihrer Flucht in den 1990er Jahren, 07.12.2011, Wien

Framework Gender: Diplomarbeiten und Dissertationen zu feministischen / geschlechtertheoretischen Themen / Frauensolidarität und das Institut für Internationale Entwicklung
Zeit: Mi, 7.12.2011, 19.00 Uhr
Ort: C3-Bibliothek für Entwicklungspolitik, Sensengasse 3, 1090 Wien
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Erfahrungen bosnisch-herzegowinischer Frauen über die Veränderungen in ihrem ökonomischen, familiären und gesellschaftlichen Leben, welche sie mit ihrer Flucht Anfang der 1990er nach Wien verbinden. Sie schließt dabei an die Diskussion über den Zusammenhang von Migration und Frauenemanzipation an.
Edma Ajanovic hat an der Universität Wien Internationale Entwicklung mit den Schwerpunkten Migration und Entwicklungsökonomie studiert. Derzeit ist sie als Projektmitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft tätig und schreibt an ihrem Dissertationskonzept.
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Conference: Transforming Gender Orders. Intersections of Care, Family and Migration, 18.-20.01.2012, Frankfurt am Main

Prof. Helma Lutz/Dr. Alice Szczepanikova/Dr. Ewa Palenga-Möllenbeck, Women and Gender Studies, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main; Cornelia Goethe Centrum Frankfurt am Main
Zeit: 18.-20.01.2012
Ort: Frankfurt am Main, Goethe-Universität
Deadline: 09.01.2012
Website with Programme
This conference takes up the controversies about the transformation of gender relations in the course of globalization processes and strives for a discussion from new perspectives. Drawing on the work of R. Connell gender orders refer to historically constructed patterns of power relations between men and women (not only as subjects, but also in the social arrangements of masculinity and femininity) which are mediated and institutionalized via distinctions and relations. We seek to analyze both the normative and symbolic aspects of these relations and the social and cultural codings and the spaces of action of relations between the genders and within one of the gender groups. Modernization theorists argue that hegemonic and patriarchal orders are increasingly weakening and will disappear altogether. The transnational perspective Continue reading

CfP: Sexuality and Colonial Black Atlantic Cities (event: 04/2012, Chicago), DL: 22.12.2011

Co-Conveners: Rachel Jean-Baptiste, University of Chicago (rjeanbaptiste@uchicago.edu) and Lorelle Semley, College of the Holy Cross (lsemley@holycross.edu)

Time: Thursday and Friday, April 19-20, 2012
Venue: University of Chicago
Deadline: December 22, 2011 (for more informations see below)

Cities were not new to Africa and the Americas when slave trading and imperialism produced a new phenomenon: the colonial city. As urban spaces took form in Africa and the America, Africans and people of African descent created an indelible mark on modern urban life as merchants, wage laborers, slaves, slave owners, artists, religious figures, and intellectuals. Black historical actors also traversed cities in Europe, shaping empire from multiple sites. Yet, people circulating through the Atlantic world also inhabited cities as gendered and affective beings who actively conceptualized ideas about pleasure, desire, and aesthetics. Continue reading