Monthly Archives: April 2015

Portal: The Rainbow Heritage Network (RHN) – online!

The Rainbow Heritage Network (RHN) (Link)

The RHN is an organization for the recognition and preservation of LGBTQ sites, history, and heritage. RHN aims to

  • Facilitate networking among LGBTQ preservationists, preservation organizations, community-based projects, and allies;
  • Advocate for LGBTQ sites, archives, and preservation initiatives and Local, state and federal funding of LGBTQ sites and heritage;
  • Represent LGBTQ communities in preservation circles;
  • Facilitate connections between appropriate repositories and contemporary donors (individuals or organizations) of historical material to ensure continuity of our historical record into the future; and
  • Provide resources for the LGBTQ communities and organizations that are concerned about or interested in learning about preservation of LGBTQ sites and heritage.

RHN is open to anyone who is interested in LGBTQ preservation, history and heritage. Read more … (Website)

Conference: Women’s History in the Digital World, 21.-22.05.2015, Bryn Mawr/Philadelphia

Students_in_Class_with_ProfessorSecond conference of The Albert M. Greenfield Digital Center for the History of Women’s Education
Time: May 21-22 2015
Venue: Bryn Mawr College (Web: When the college opened its doors in 1885, it offered women the most ambitious academic program in the US.)
The conference aims to bring together experts, novices, and all those in between to share insights, lessons, and resources for the many projects emerging at the crossroads of history, the digital humanities, and women’s and gender studies.

  • Claire Bond Potter, Professor of History and Co-Director of the Humanities Action Lab at The New School for Public Engagement, will give the conference keynote address entitled „Putting the Humanities In Action: Why We Are All Digital Humanists, and Why That Needs to Be A Feminist Project.“

A draft program for the two days is now available as a PDF. For more information, as well as links to lodgings and directions to campus, visit the Greenfield Digital Center blog, Educating Women.

Vortrag: Regula Ludi: Der Status der Frauen als Indikator der Modernisierung: Der Völkerbund, die internationale Geschlechterordnung und die Menschenrechte, 20.04.2015, Wien

Vortrag im Rahmen der Ring-Vorlesung “Das Geschlecht der Menschenrechte von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart” im SoSe 2015; Organisation: Carola Sachse und Roman Birke (Web)
Zeit: 20.04.2015, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Universitätsring 1, Hörsaal 41, 1.Stock, Stiege 8
Weitere Vorträge im Semesterprogramm

  • 27.04.2015: Kerstin Susanne Jobst: Die sog. Frauenfrage in der frühen Sowjetunion (1920er/1930er Jahre).
  • 04.05.2015: Celia Donert: Women’s Rights in the Cold War: Eastern and Western Europe, 1945-1980.

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CfP: “Straight with a twist”: Reflections on heterosexuality beyond the heteronormal (Event: 09/2015, Rome); DL: 28.04.2015

3rd European Geographies of Sexualities Conference (Web); Session organizers: Valerie De Craene and Maarten Loopmans, University of Leuven, Belgium

Venue: Rome
Time: 16-18 September 2015
Proposals not later than: April 28, 2015

In recent years, geographers have paid increasing attention to heterosexuality, underlining the multiplicity of heterosexual identities and performances. Normative heterosexuality has been described as “a highly unstable, default characterization for people who have not marked themselves or been marked by others as homosexual. (…) The resulting class of heterosexuals is a default class, home to those who have not fallen out of it” (Halley, 1993, p 83, 85).

This session aims to critically reflect on and explore possibilities for a queer analysis of heterosexuality. We follow the line of argument that queer should not be reduced to sexual preference (cfr. “Queer is more than short hand for LGBT” (Browne, 2006, p. 886); Thomas, 2000), nor should it (only) imply an expression of “an affiliation with antihomophobic politics” (Butler, 1993, p. 230). If we understand queer as resistance to regimes of the normal Continue reading

Buchpräsentation: Susanne Blumesberger: Handbuch der österreichischen Kinder- und Jugendbuch-Autorinnen, 17.04.2015, Wien – Handbuch auch online!

handbuch_der_oesterreichischen_kinder_und_jugendbuchautorinnenVeranstaltung des IWK (Web)
Zeit: Fr. 17.04.2015 18.30–20.30
Ort: Fachbibliothek Germanistik, Universitätsring 1, 1010 Wien
Das Handbuch (Wien: Böhlau Verlag 2014) wurde von Susanne Blumesberger im Rahmen mehrerer Forschungsprojekte am IWK erarbeitet. Es enthält Informationen zu Autorinnen, die mindestens ein Werk für junge LeserInnen veröffentlicht haben. Neben bekannten Namen wie Vera Ferra-Mikura, Friedl Hofbauer, Mira Lobe, Christine Nöstlinger oder Renate Welsh finden sich auch längst vergessene, unbekannt gebliebene und junge Autorinnen.
Die biografischen Einträge dokumentieren das jeweilige Gesamtwerk und das Leben der Frauen in allen Facetten. Das Handbuch soll als Basis für die weitere Kinder- und Jugendliteratur- und die Frauenbiografie-Forschung dienen und gibt einen breiten Überblick über den Anteil, den Frauen an der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur-Szene haben und hatten.
Die zwei Bände sind auch online verfügbar: Link (PDF) zu Band 1 A-L; Link (PDF) zu Band 2 M-Z
Susanne Blumesberger ist Mitarbeiterin im Langzeit-Archivierungs-System Phaidra an der Universitätsbibliothek Wien.

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 37: Tagebuch von Julie Söllner, 8. April 1915, Wien

NL 52 Tagebuch Julie Soellner 1915 04 08Julie Söllner (geb. 1874) lebte in gut situierten bürgerlichen Verhältnissen in Wien. Sie war mit einem Rechtsanwalt verheiratet und Mutter von drei Kindern. Das von ihr vorliegende Tagebuch umfasst drei Einträge von März und April 1915. Mit ihren Aufzeichnungen wollte die 40jährige die aktuelle Situation dokumentieren. Der erste, ausführliche Eintrag war hauptsächlich eine Retrospektive auf die vergangenen Monate. Im April 1915 berichtet Julie Söllner nun u.a. von Verteidigungs-Maßnahmen, die in der Stadt Wien getroffen worden sein sollen.

8/IV. Jetzt hört man wieder nur gutes von unseren Truppen in den Karpathen und dort müssen sie sich gelegentlich etwas zurückziehen. Ich selbst habe von den Verteidigungsmaßnahmen für Wien kaum etwas gesehen, da ich nicht aus der Stadt herauskomme, aber jeder erzählt von den Schützengräben, Stacheldrähten, Verbauen etc., die überall vorbereitet werden. Aber darum darf doch niemand von unseren Feinden oder auch sogenannten Verbündeten hierherkommen! Ich bin täglich meinem Schöpfer dankbar, daß Karl [der Sohn der Schreiberin] erst 12 Jahre alt ist, er wäre dabei mittun zu dürfen, aber ich wäre wirklich keine Heldenmutter.

Die große Zeit lastet auf allen wie ein Alb, man wäre so froh wieder in das eintönige Einerlei früherer Zeiten, wo einem die Nichtigkeiten des Lebens interessierten zurückzukehren. Wie sonderbar mutet es uns doch an, wenn Männer anfangen über die verschiedenen Mehl- und Brotsorten zu dozieren, jetzt ist Mais- oder Roggenbrot den meisten wichtiger als Schiller und Goethe. Continue reading

Symposium: Representation – Revisited, 17.04.2015, Wien

Referat Genderforschung; Sigrid Schmitz (Web)
Zeit: 17.04.2015, 13.00-18.00 Uhr
Ort: Kleiner Festsaal, Universitätsring 1, 1010 Wien
Programm als PDF
Das interdisziplinäre Symposium nimmt die Ausstellung Radical Busts von Marianne Maderna im Arkadenhof der Universität Wien zum Anlass, Relevanz und Aktualität feministischer Repräsentations-Diskurse im Kontext von Wissenschaft und Gesellschaft zu thematisieren.
Programm

  • Gabriella Hauch (Historikerin): Zukunft braucht Vergangenheit. Zur Perspektive der Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Nikita Dhawan (Philosophin und Politikwissenschafterin): (Im)Possible Politics: The Representation of Violence and the Violence of Representation
  • Anna Babka (Kulturwissenschafterin): Vorteil und/oder Ambivalenz einer Politik der Sichtbarkeit (radical representations!?) Drei Szenen zu Radical Busts
  • 18-20.30 Uhr: Finissage der „Radical Busts“ im Arkadengang

Anmeldungen bis 13. April 2015 an office.rgf@univie.ac.at
Quelle: FGG-Hiku@lists.univie.ac.at

Vortrag: Nikola Langreiter: Neues Handarbeiten – Radical? Revolutionary? Guerilla? 07.05.2015, Wien

Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien (Web)
Zeit: 07.05.2015, 15.00 Uhr
Ort: Hanuschgasse 3, 1010 Wien

  • Vortrag im Rahmen des Institutskolloquiums „Politiken und Praktiken des Teilens“ im Sommersemester 2015, Programm als PDF

Der aktuelle Trend zum Selbermachen wird von einer interessanten Neuinterpretation klassischen, sogenannten weiblichen Handarbeitens begleitet. Etikettiert als „revolutionary“, „radical“ und „Guerilla“ werden traditionell der häuslichen Sphäre zugeordnete Techniken wie Stricken, Sticken oder Häkeln in der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit praktiziert – geteilt. Mittels textiler Graffiti wird zum einen Unmut über gesellschaftliche Zustände ausgedrückt, zum anderen radical crafting bereits auf vielfältige Weise kommerzialisiert. Die ProtagonistInnen – überwiegend Frauen – verstehen sich als (politische) AktivistInnen, mitunter auch als KünstlerInnen und agieren vielfach inspiriert von Ideen des Third-Wave-Feminismus. Anhand von exemplarischen einschlägigen Aktivitäten (u. a. der Wiener „Strickistinnen“) wird versucht, dem neuen Handarbeiten auf den Grund zu gehen. Dabei gilt besonderes Augenmerk dem Radikalen, Revolutionären und Guerilla-mäßigen, das von den AktivistInnen für ihr Tun in Anspruch genommen wird.

Filmvorführung zum Thema: Heutiger Umgang von Frauen* mit ihrer NS-Täter_innenfamilie: Liebe Geschichte, 16.04.2015, Wien

Frauen-und-Geschlechtergeschichten-im-NS1Veranstaltung im Rahmen der Reihe ‚Frauen*- und Geschlechter-Geschichten in der NS-Zeit‘; Referat für feministische Politik der ÖH der Univ. Wien (Web)
Zeit: 16.04.2015, 19.00 Uhr
Ort: UF*O, Berggasse 5/24 1090 Wien
Programm als PDF
Ein Film über die Nachwirkungen des NS und der Shoah im Leben der Töchter, Enkelinnen und Groß-Nichten von Täter_innen und Mitläufer_innen. Wie gehen die Nachkommen in Österreich und Deutschland mit der Rolle ihrer Familie im NS um? Was tun sie mit dem Wissen um der Beteiligung von Familien-Angehörigen an der Vernichtung der Juden und Jüdinnen? Wie setzen sie sich heute als Frauen* und Feminist_innen zu ihrer Familien-Geschichte in Bezug? Welche historischen Prägungen können sie an sich selbst beobachten, in ihren Beziehungen, in der Liebe und Sexualität, in ihrem politischen Engagement?

  • anschließende Diskussion mit den beiden Regisseurinnen Jo Schmeiser und Simone Bader
  • Veranstaltung für Frauen*

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CfP: Working With Paper: Gendered Practices in the History of Knowledge (Event, 01/2016, Berlin); DL: 15.05.2015

baby-merged_watermarkMPI History of Science; Elaine Leong, Christine von Oertzen, Max Planck Institute for the History of Science (Web)

Workshop, January 6-8, 2016
Max Planck Institute for the History of Science, Berlin, Germany
Proposals not later than: 15.05.2015

In recent years, the practices, tools and material objects of knowledge production have taken centre stage in histories of science. Studies have focused on uncovering the processes of observing nature, constructing scientific instruments and models, and collating, managing and appropriating information; this has led to a deeper understanding of how intimately learned and scientific activities were embedded in artisanal, cultural and social contexts. This workshop builds on this rich historiography to explore the ways in which such practices were impacted by notions of gender. We will do so by focusing on practices surrounding one of the most basic materials used for knowledge-making and knowledge-keeping: paper. To date, investigations of paper technologies and paper work have rarely addressed issues of gender, a fact all the more surprising considering the ample evidence that these practices were performed by women, often even more so than by men. Read more and source … (Web)