Monthly Archives: April 2017

CfP: Markt, Macht, Prestige: Gesundheitsberufe im Kampf um Anerkennung. Entwicklungen, Konflikte und Spannungsfelder in Gesundheitsberufen im 20. Jhd. (Event: 11/2017, Stuttgart); DL: 30.06.2017

Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (Web)

Ort: Stuttgart
Zeit: 15.-17.11.2017
Bewerbungsschluss: 30.06.2017

Die Ausdifferenzierung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe, die parallel zur Spezialisierung der Medizin und zur Entwicklung der Medizintechnik verlief, nahm Ende des 19. Jahrhunderts Fahrt auf. Zu diesem Zeitpunkt hatten die akademisch ausgebildeten Ärzte ihre weniger qualifizierten Konkurrenten, wie Wundärzte bzw. Handwerkschirurgen, bereits verdrängt. Damit hatten sie sich eine Position erkämpft, die ihnen fortan großen Einfluss bei der staatlichen Anerkennung von neuen oder neu zu regelnden Gesundheitsberufen sicherte. Dieser Einfluss hält bis heute an. So sind bspw. die Landesärztekammern als die nach dem Berufsbildungsgesetz „zuständigen Stellen“ für die Aus- und Fortbildung von Medizinischen Fachangestellten zuständig.

Bekanntermaßen stößt gegenwärtig die medizinische Versorgung der Bevölkerung in einigen Bereichen auf Probleme. Es liegt daher im politischen und gesellschaftlichen Interesse, Alternativen zur ärztlichen Versorgung zu ermöglichen. So wird in den letzten Jahren verstärkt die Delegation ärztlicher Tätigkeiten an andere Gesundheitsberufe diskutiert. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Workshop zum „Frauenarchivetag“: Frauen-Bunt im Unigrau. Workshop 2, 11.05.2016, Wien

f_lesesaal1_h140STICHWORT. Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung (Web)
Zeit: Do., 11. Mai 2017 (Frauenarchivetag), 10.00-16.00 Uhr
Ort: Stichwort, Gusshausstraße 20, 1040 Wien
Wie war es, als Gender Studies noch nicht zum Studienprogramm gehörten und Studentinnen die feministische Sicht auf die Wissenschaft, mal schleichend, mal lautstark erstritten? Warum schufen sich Unifrauen autonome Räume und wann besetzten sie Uniräume? Welche Spuren hinterließ das feministische Handeln der achtziger und neunziger Jahre an der heutigen Uni Wien? — „Frauen-Bunt im Unigrau“, so hieß übrigens die Dokumentation des ersten interdisziplinären Frauenforschungsseminars in Innsbruck 1986/87.
Am Beispiel frauen- und lesbenpolitischer Aktionen, Agitationen und Politiken seit den 1970ern lernen wir die verschiedenen Möglichkeiten, mit einem Archiv zu arbeiten, kennen: Die STICHWORT-Mitarbeiterinnen geben Einblick in die Bestandsbildung im STICHWORT und zeigen, was uns Archivquellen zur Neuen Frauenbewegung erzählen, wie und wofür wir sie einsetzen können und worauf wir achten müssen, um zwischen den Zeilen der Frauenbewegungsdokumente zu lesen, damit wir uns vom scheinbar Offensichtlichen nicht täuschen lassen.
Der Workshop kombiniert Continue reading

CfP: Werbung – Konsum – Audiovision: Kulturgeschichtliche Perspektiven auf Werbeformen in Kino, Fernsehen und Radio (Event, 11/2017, Wien); DL: 18.06.2017

cbd87f222aFWF-Projekt „Die Emotionalisierung nationaler Marken im österreichischen Werbefilm 1950-2000“ (Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Univ. Wien); Franz X. Eder, Karin Moser und Mario Keller (Web)

Ort: Universität Wien
Zeit: 24.-25.11.2017
Bewerbungsschluss: 18.06.2017

Mit dem Aufkommen neuer medialer Technologien (Film, Funkübertragung) setzte eine umfassende Visualisierung und Ästhetisierung der Warenwelt ein, die das 20. Jhd. prägen sollte. Werbung und Marketing haben die modernen Konsumgesellschaften nachhaltig beeinflusst und verändert. Während den vielfältigen Printwerbeformen über Jahrzehnte eingehende Studien gewidmet wurden, steht die Erforschung der Kino-, TV- und Radiowerbung – speziell aus kulturhistorischer Perspektive – noch am Beginn.

Ziel der interdisziplinären Tagung ist es, internationalen Forscher/innen eine Plattform zu bieten, um ihre Arbeiten zu präsentieren und zu diskutieren. Medientheoretische, konsumhistorische, sozioökonomische sowie emotionsgeschichtliche Aspekte sollen hierbei Beachtung finden. Zudem werden die Ergebnisse des FWF-Projekts … weiterelsen und Quelle (Web)

CfP: Colonialism and education in a comparative perspective: analysing gendered civilizing missions (ca. 1850-1970) (Event: 10/2017, Florence); DL: 20.04.2017

Maryna Batsman and Kirsten Kamphuis (European Univ. Institute); Elise van Nederveen Meerkerk and Daniëlle Teeuwen (Wageningen Univ. & Research)

Venue: Florence
Time: 26 October 2017
Proposals by: 20 April 2017

In recent years, education has received renewed attention from historians interested in nineteenth- and twentieth-century colonial contexts. Influenced by new research in the fields of children’s studies and colonial studies, historians have attempted new approaches: they have, for example, turned to the study of educational practice and pedagogy in colonial settings, investigated the role age and race played in the colonial classroom, reflected on children’s agency in colonial educational structures, and drawn comparisons between different geographical contexts and forms of colonialism. All these approaches have helped to move beyond the study of formal educational policy by colonial governments, a focus that has long dominated research on the history of colonial education. Continue reading

Klicktipp: Yale Photogrammar. 170,000 photographs from 1935 to 1945 online! (Portal)

Farm laborer's wife hanging washing Library Of Congress, Washington DC, US (Web)

Beschreibung: „Photogrammar is a web-based platform for organizing, searching, and visualizing the 170,000 photographs from 1935 to 1945 created by the United States Farm Security Administration and Office of War Information (FSA-OWI). Today housed at the Library of Congress, the archive primarily depicts life in America during the Great Depression and World War II.“

Die Website kann z.b. geografisch auf der Landkarten der USA (Link) durchsucht werden oder nach verschiedenen Schlagworten/Themen. Beispiele:

Buchpräsentation: Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts, 04.05.2017, Wien

Cover via VerlagswebsiteInstitut für Geschichte der Universität Wien, Volkskundemuseum Wien, Sammlung Frauennachlässe und V & R

Zeit: Do., 4. Mai 2017, 18 Uhr c.t.
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudong. 15-19, 1080 Wien

„Liebe schreiben. Paarkorrespondenzen im Kontext des 19. und 20. Jahrhunderts“, hg. von Ingrid Bauer und Christa Hämmerle (V & R Göttingen 2017) mit Beiträgen auch von Barbara Asen, Ines Rebhan-Glück, Brigitte Semanek und Nina Verheyen (Link)

Programm

  • Begrüßung: Matthias Beitl, Direktor des Volkskundemuseums; Claudia Theune-Vogt, Dekanin der Historisch-Kulturwiss. Fakultät der Univ. Wien; Claudia Feigl, Sammlungsbeauftragte der Univ. Wien

Zum Buch

  • Einführung durch die Herausgeberinnen Ingrid Bauer (Salzburg/Wien) und Christa Hämmerle (Wien)

Kommentare

  • Theresa Adamski, Historikerin, Institut für Geschichte der Univ. Wien, fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte
  • Meinrad Ziegler, Soziologe, Institut für Soziologie der Univ. Linz
  • Heidrun Zettelbauer, Historikerin, Institut für Geschichte der Univ. Graz

Lesung aus den Briefquellen

  • Chris Pichler, Schauspielerin (Wien/Berlin)

Umtrunk mit Wein und Brot

Vortrag: Orit Kamir: Israeli Women between Sexual Harassment and Religious (Jewish and Muslim) Familiy Law, 27.04.2017, Wien

orit invitationCenter for Israel Studies (Web) und Institut für Geschichte der Universität Wien
Zeit: Do., 27. April 2017, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Fachbibliothek für Geschichtswissenschaften, Universitätshauptgebäude, Stiege 8, 2. Stock
Einladung als PDF
Via Website (Link): Orit Kamir publishes, teaches and is socially active in three interdisciplinary areas: 1.Dignity, respect and honor as moral/ethical values, bedrocks of social structures, and foundations of legislation and policy making; 2. Law-and-Film: analysis of mutual influences of two powerful contemporary discourses, that have substantial impact on the creation and determination of individuals’ and societies’ forging of their self-perceptions and visions of their identities and futures; 3. Gender politics in societies, cultures and laws. She has authored six monographs and dozens of articles, mostly in these areas, in English and in Hebrew, and has taught in universities in Israel, the United States and Europe. She has participated in drafting legislation in Israel, and as founder and academic head of the center for human dignity in Israel she has worked with Continue reading

Vortrag: Jaleh Lackner-Gohari: Frauen zwischen Gestern und der Moderne in Iran, 25.04.2017, Wien

Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
Zeit: Di., 25. April 2017, 18:30-20:30 Uhr
Ort: Lesesaal des Instituts für Geschichte, Universität Wien, 2. Stock, Universitätsring 1, 1010 Wien
Programm

  • Begrüßung: Andreas Schwarcz, Institutsvorstand und Gabriella Hauch (Institut für Geschichte, Wien)
  • Fotoimpressionen von Antina Zlatkova und Thomas Lindermayer „Iran. (Re)constructing Society. Fotographische Fragmente einer Reise“ zur Einstimmung.
  • Vortrag: Jaleh Lackner-Gohari (Wien): Frauen und der Wandel der iranischen Gesellschaftskultur. Der steinige Weg von Tradition zur Partizipation.
  • Moderation: Adelheid Krah (Institut für Geschichte, Wien)
  • Ausklang mit Brot & Wein

Weitere Informationen als PDF.

Veranstaltungsreihe: Antisemitismus & Geschlecht, SoSe 2017, Wien

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Beginn jeweils um 19.00 Uhr
Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen weiter unten

  • 6. April 2017; Café Stein, Währinger Straße 6-8, 1090 Wien: Vortrag von Ljiljana Radonic: Psychoanalyse als kritische Theorie der Gesellschaft
  • 7. April 2017; Hörsaal II, Neues Institutsgebäude: Vortrag von Tjark Kunstreich: Freud, Identität und Geschlecht
  •  14. April 2017; Hörsaal II, Neues Institutsgebäude in Kooperation mit Boycott Anti-Semitism (Link): Vortrag von Frederik Schindler: Zu „Pinkwashing“ und „queer-powered BDS“
  • 21. April 2017; Hörsaal II, Neues Institutsgebäude: Podiumsdiskussion mit Lena und Sama Maani: Podium: Warum wir über den Islam reden sollten
  • 28. April 2017; Hörsaal II, Neues Institutsgebäude: Vortrag von Sama Maani: Identität als Ideologie – Warum wir glauben und es nicht wissen
  • 5. Mai 2017; Raum 1001, Sigmund-Freud-Universität, Freudplatz 2, 1020 Wien: Vortrag mit Marcus Brunner: Antisemitismus und männliche Subjektkonstitution
  • 12. Mai 2017; Hörsaal II, Neues Institutsgebäude: Vortrag von Yasemin Makineci: Die Vernichterin – Zum Geschlechterverhältnis des Selbstmordattentates Continue reading

CfP: Conflicted Bodies: Feminist and Queer Responses to Militarism and Violence since 1900 (Event: London, 09/2017); DL: 30.04.2017

15230801_1226115434145594_6188616992764949403_nGender Sexuality & Violence Research Network (Web), supported by the AHRC/CHASE

Venue: University of London
Time: 30th September 2017
Proposals by: 30th April 2017

Keynote: Jasbir Puar (Rutgers University)

How might logics of militarism, patriarchy and heteronormativity be enmeshed and interdependent? By the same token, how might feminist, queer and pacifist politics draw on each other in the struggle for equality and against war? How do cultural representations in the media, art and literature shape and normalise such heteronormative practices? In thinking through the potential tensions and alliances between these ideologies, this conference seeks to reconsider the relations between gender, sexuality and violence.

20th- and 21th-century Western norms have largely centred on the fantasy of hegemonic masculinity as the only subject able to manifest ‚control‘, a subject that has given flesh to the nationalist ideals of sovereignty and self-determination. Women, queer identities, colonial subjects, and enemies in wartime have often been subordinated within this model of the body politic. These excluded subjects must be managed to maintain a social order grounded in the privileging of white, heterosexual, militarised masculinity. Read more … (Web)