Monthly Archives: Oktober 2017

Konferenz: #Ravensbrück: Lagergeschichte und Geschlecht in populären Geschichtsdarstellungen, 03.-04.11.2017, Berlin

29. Arbeitstreffen Forschungen zum KZ Ravensbrück unter Einbeziehung der Kategorie „Geschlecht“: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Berlin; Internationaler Freundeskreis der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V. (Web)
Ort: Berlin
Zeit: 03.-04.11.2017
Anmeldung bis: 13.10.2017
Die Versuche, die komplexe Geschichte des Frauen-KZss Ravensbrück zu erzählen, sind zahlreich: Sei es in der Memoirenliteratur, in Filmen, sei es in Form von Romanen, Drehbüchern, audiovisuell dokumentierten Interviews oder – in jüngster Zeit – auch in Comics. In den letzten Jahren sind eine Reihe neuer Ravensbrück-Romane erschienen, u.a. „Lilac Girls“ (2015) von Martha Hall Kelly oder auch „Kinderzimmer“ (2014) von Valentine Goby. Auch neue populärwissenschaftliche Darstellungen liegen vor, allen voran der 2015 publizierte, über 700 Seiten umfassende Band der britischen Journalistin Sarah Helm „If this is a woman“, mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, was die populären Geschichtsdarstellungen charakterisiert und warum sie so erfolgreich sind. Populäre Diskurse suchen Komplexität zu reduzieren, sie arbeiten mit scharfen Gegenüberstellungen, dramatisieren und verfolgen in der Regel einen … weiterlesen und Quelle (Web).

Konferenz: Körper und Lager, 26.-27.10.2017, Berlin

Laura Busse (Humboldt-Universität zu Berlin); Michael Wildt (Institut für Geschichtswissenschaften); Iris Därmann (Institut für Kulturwissenschaft) (Web)
Zeit: 26.-27.10.2017
Ort: Berlin
Eine Umzäunung zeigt Besitzverhältnisse an, sie markiert ein Innen und Außen, reguliert den Zugang sowie den Zugriff auf das sich innen befindliche. Die nationalsozialistischen Lager waren in erster Linie Herrschafts- – und vielmehr noch – Gewalträume und sind als solche in den vergangenen Jahren hinreichend befragt worden. Die Veranstaltung nimmt dies als Ausgangpunkt und will mit den titelgebenden Begriffen als analytische Kategorien, – wenn man so will – ein „Werkzeug“ anbieten, um gegenseitige Anwendbarkeiten bestehender Ergebnisse zu testen, diese in Beziehung zu setzen und möglicherweise Neuvermessungen vorzunehmen.
Ziel der Konferenz soll es sein, unterschiedliche Wechselverhältnisse, Verflechtungen, Nebeneinander und Kopplungen von Körpern und Lager zu identifizieren, interpretieren und diskutieren oder gar neu zu befragen. Die NS-Lager, als geografischer Ort wie auch als physischer Herrschaftsraum begriffen, dienen dabei als historische Projektionsfläche, was damit gleichzeitig eine zeitliche Eingrenzung vornimmt. Körper steht als eine maximal inklusive Kategorie als Stellvertreter für … weiterlesen (Website).

CfP: Scheidungsrechtsreform 1977 – Entstehung und Wirkungsgeschichte (Event, 10/2018, Regensburg); DL: 15.11.2017

spiegel_scheidung_2_1Martin Löhnig, Universität Regensburg (Web)

Ort: Universität Regensburg
Zeit: 12.-13.10.2018
Einreichfrist: 15.11.2017

Das am 14. Juni 1976 verkündete Erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts brachte eine grundlegende Neuregelung des Scheidungsrechts, des Scheidungsfolgenrechts (Zugewinnausgleich, nachehelicher Unterhalt, Versorgungsausgleich) und des Scheidungsverfahrensrechts in der BRD.

Das bisher prägende Verschuldensprinzip wurde zugunsten des Zerrüttungsprinzips beseitigt: Voraussetzung für die Scheidung einer Ehe ist seither nicht mehr das Vorliegen einer gravierenden Verletzung ehelicher Pflichten durch mindestens eineN der Ehegatt/innen, sondern allein das Scheitern der Ehe, das nach einer gewissen Zeit des Getrenntlebens vermutet wird. Auch wenn das neugeregelte Scheidungsunterhaltsrecht die Selbstverantwortung der Ehegatt/innen nach der Ehescheidung betonte: Der/die wirtschaftlich stärkere Partner/in schuldet der/dem anderen in vielen Fällen über Jahre hinweg nachehelichen Unterhalt; auf das Verschulden am Scheitern der Ehe kommt es auch hier nicht an. Zudem wurde der Versorgungsausgleich eingeführt, die/der geschiedene … weiterlesen und Quelle (Web).

Präsentation: „Das war alles sehr, sehr aufregend …“ Vorstellung Digitales Deutsches Frauenarchiv, 27.10.2017, Saarbrücken

fgbs_tagung2017-Einladung-ProgrammIDA. Dachverband: 52. Fachtagung der Frauen-/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen sowie Digitales Deutsches Frauenarchiv (Web)
Zeit: Fr., 27.10.2017, 13.00-16.00 Uhr
Ort: Jugendherberge Saarbrücken
Unter dem Titel „Frauenbewegung als Teil des kulturellen Gedächtnisses – Feministische Gedächtnisinstitutionen im digitalen Zeitalter“ werden auf der Fachtagung  Herausforderungen der Digitalisierung von feministischen Sammlungen diskutiert.
Auf Einladung der Saarbrücker FrauenGenderBibliothek werden rund 60 Delegierte deutschsprachiger Frauen*informationseinrichtungen den erfolgreichen Onlinegang der bundesweiten feministischen Datenbank META sowie den geplanten Auftritt des Portals „Digitales Deutsches Frauenarchiv“ (DDF) thematisieren. Weiterlesen … (Website)

Conference: Subaltern political knowledges, 18th–20th centuries, 18.-20.10.2017, Antwerp

University of Antwerp – Power in History. Center for Political History (Web)
Venue: University of Antwerp
Time: 18-20 October 2017
During the last decades, political historians have increasingly focused on the evolution of political consciousness among the “common people” during the nineteenth and twentieth centuries. In that process they have often made use of all-encompassing notions such as politicization, democratization and nationalization. These have in common that they suggest an increasing commitment of a growing number of citizens in the political life of the nation, but because these concepts are so general and linear, they are hard to grapple with. Do they refer to an increase in consciousness and/or agency? Apart from the difficulty of measuring these processes, one can also ask whether they necessarily occur in parallel. A more active participation in electoral processes, for example, does not necessarily entail a greater commitment to political values, and membership of political associations can be inspired as much by individual calculations as by concern for the common good. Read more and source … (Web)

Vortrag: Irmi Peer: Performance zuhause. Performative Raumproduktion und das sozialräumliche Phänomen ‚Hausfrau‘ in Darstellungen aus Architektur und Bildender Kunst 1926-1982, 13.10.2017, Innsbruck

21994365_1094330710704174_1044185916945349628_oVortrag im Rahmen der Reihe „Salon Adelheid“
Zeit: 13.10.2017, 20-22.00 Uhr
Ort: Arch Fem, Zollerstraße 7, 6020 Innsbruck
Bürgerlich patriarchale Wertvorstellungen und die damit verbundenen Geschlechterverhältnisse bilden sich in (modernen) Wohnarchitekturen ab und umgekehrt haben Wohnarchitekturen durch geschlechtsspezifische Raumzuweisungen zur Konstruktion und Festigung sozialer Rollen beigetragen (Phänomen ‚Hausfrau‘). Wie wird der (weibliche) Körper, sowohl in materieller, als auch sozialer Hinsicht dabei gebildet?
Mit dieser Forschungsarbeit wird wissenschaftliche Forschung mit räumlich künstlerischer Praxis zusammengebracht. Im Vortrag werden die Ergebnisse der Forschung anhand von 10 Themen, wie „Konstruktion (Haus)Frau“, „Körper“, „die Schürze“ oder „(Un)Sichtbarkeiten“ präsentiert.
Irmi Peer, Archtitektin, seit 1985 Künstlerische Praxis ‚Räumliche Handlungen‘: Performances und Installationen Zuhause und im öffentlichen Raum
Salon Adelheid ist Continue reading