Workshop und Vortrag: Gabriella Hauch: „Wir wollen nicht Menschen zweiter Klasse sein!“ Vorkämpferinnen und Pionierinnen der Ersten Frauenbewegung, 25.09.2015, Innsbruck

Veranstaltung ist Teil der dreiteiligen Reihe „Frauenbewegungen: Geschichte und Aktualität“. Organisiert von AEP, ArchFem und AFLZ (Web)
Zeit: Fr., 25.09.2015, 18:00-21:00 Uhr
Ort: Autonomes FrauenLesbenZentrum, Liebeneggstr. 15, Innsbruck
Wer waren die Pionierinnen der Ersten Frauenbewegung? Was waren ihre Anliegen? Wie haben sie sich organisiert? Wie ist der internationale Frauentag entstanden? Im Rahmen eines Workshops werden unterschiedliche Materialien zur Verfügung gestellt, um gemeinsam eine „Ausstellung“ zur Ersten Frauenbewegung zu gestalten: Anhand von Fotografien, Zitaten, biografischen Notizen, Informationen über Vereinsgründungen/Organisationen … entstehen Wandplakate, die einen Einblick in die Geschichte der Ersten Frauenbewegung ermöglichen.
Im anschließenden Vortrag wird Hintergrundwissen über die Erste Frauenbewegung vermittelt, um so einen Bogen zwischen den Ausstellungselementen zu spannen.
Die Referentin Gabriella Hauch ist Professorin für Geschichte der Neuzeit – Frauen- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien.

  • Die Veranstaltung ist Teil der dreiteiligen Reihe „Frauenbewegungen: Geschichte und Aktualität“ (Organisation: AEP, ArchFem, AFLZ).

Viele Rechte, Freiheiten und Möglichkeiten von Frauen werden heute als Selbstverständlichkeit angesehen, sind aber historisch erkämpfte Errungenschaften. Die Erste Frauenbewegung forderte das Frauenwahlrecht, den Zugang zu Bildung und Arbeitsmöglichkeiten, die Zweite Frauenbewegung politisierte u.a. Gewalt- und Machtverhältnisse im Privaten.
Die jüngere Generation von Frauen ist heute mit anderen Lebensrealitäten konfrontiert als ihre Vorkämpferinnen. Trotzdem sind bis heute nach wie vor viele frauenbewegte Forderungen uneingelöst. Die Veranstaltungsreihe „Frauenbewegungen: Geschichte und Aktualität“ soll vor diesem Hintergrund einen generationenübergreifenden Austausch und die Vermittlung von Wissen und Erfahrung ermöglichen.
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