Conference: Unsettling Archives, 07.-09.07.2022, Berlin

Humboldt-Universität zu Berlin, Center for Transdisciplinary Gender Studies (ZtG), and Faculty of Humanities and Social Sciences (PDF)

Time: 07.-09.07.2022
Venue: Humboldt-Universität zu Berlin

Programme

Panels

  1. Absence and Abundance in the Archive
  2. Archived Bodies and Bureaucratic Governance: Queering/Querying the Colonial Archive
  3. Architecture as Archive: Temporal Politics of Space
  4. Cripping Archival Experience, Cripping Experiential Archives
  5. Narrated Bodies and Autofictional Knowledge Production
  6. Archives of Abjection: Narrating Resistance Through Anger and Disgust

The 2022 conference Unsettling Archives focuses on the relationship between narrative and material accounts of the body and the frictions that unsettle and confirm gendered and racialized certainties about archival knowledge production. This includes work with material objects, classificatory orders, and the narrative, socio-material, spatial, and temporal constellations that configure archives and questions concerning memory. How do we deal with the upsetting and violent effects of archive formation and what are possibilities of rendering unstable, unsettling hegemonic archival practices? How can we re-imagine archival methodologies? Can we conceptualize the body as archive or architectures and spaces as unsettling actors of history and memory? What is the role of the personal in counter-archiving? Re-imagining here means reading both with and against the grain, focusing on the postcolonial entanglements and the sexual politics that any form of archiving entails.

Antrittsvorlesung: Claudia Kraft: Wenig Phantasie, kaum Echo: Über Missverständnisse auf der ersten Weltfrauenkonferenz der UN im Jahr 1975, 29.06.2022, Wien

Universität Wien (Web)

Zeit: Mi., 29.06.2022, 17:00 Uhr
Ort: Großer Festsaal der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

Programm (PDF)

  • Begrüßung: Ronald Maier (Vizerektor der Univ. Wien)
  • Einleitende Worte: Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät)
  • Antrittsvorlesung: Claudia Kraft: Wenig Phantasie, kaum Echo: Über Missverständnisse auf der ersten Weltfrauenkonferenz der UN im Jahr 1975
  • kleiner Empfang im Arkadenhof

Anmeldung bis 20. Juni 2022 an erika.stiller@univie.ac.at

Claudia Kraft studierte Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft in Tübingen, Mainz und Marburg an der Lahn. Nach ihrer Promotion zur Rechtsgeschichte Polens in der Zwischenkriegszeit war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am GWZO Leipzig, am Deutschen Historischen Institut Warschau und an der Ruhr-Universität Bochum. Sie lehrte als Professorin für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Erfurt (2005-2011) und für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Siegen (2011-2018). Seit März 2018 ist sie Professorin für Wissens-, Kultur- und Geschlechtergeschichte an der Universität Wien.

Die Forschungsschwerpunkte von Claudia Kraft sind Geschlechtergeschichte, polnische Geschichte vom 18. bis 21. Jhd., Geschichte des Staatssozialismus im östlichen Europa nach 1945, vergleichende Rechtsgeschichte sowie Konzepte und Theorien in den area studies.

„Mit meiner geschichtswissenschaftlichen Arbeit fühle ich mich oft zwischen den Stühlen sitzend – zum Beispiel zwischen einer transnationalen Geschlechtergeschichte einerseits und einer regional fokussierten Geschichte Ostmitteleuropas andererseits. Ich denke, dass das ‚Dazwischensein‘ sehr oft die Positionierung historischer Akteur*innen beschreibt. Deshalb ist es vielleicht hilfreich, wenn diejenigen, die über Geschichte forschen, ebenfalls nicht ganz so sicher verortet sind.“ (Claudia Kraft)

Klicktipp: Frauen.Bewegen.Geschichte (Podcast)

Haus der FrauenGeschichte Bonn (Web)

„Der Titel des neuen Podcasts des Haus der FrauenGeschichte Bonn ist Programm: Die Macher:innen sprechen über Geschichte aus Frauen- und Geschlechterperspektive und machen damit das Wirken von Frauen in der Geschichte sichtbar.

Dabei stellen sie in den einzelnen Folgen gesellschaftliche Aktionsfelder vor, in denen Frauen um ihr Recht auf Gleichberechtigung kämpften: Familie, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kunst, politische Teilhabe, Krieg, Protestbewegungen. Sie interessieren gerade auch Bewegungen und Gegenbewegungen, Fort- und Rückschritte, die das Ringen um Gleichberechtigung zeigen, das bis heute anhält.

JedeR ist Teil dieser Geschichte – der Podcast bringt erzählte Geschichte aus einer Perspektive, die mit internalisierten Vorstellungen bricht.“

Bisherige Folgen (Web)

  • #9 Frauen und Krieg in der Ukraine. Ein Interview mit Frauen des translit e.V.
  • #8 Protestbewegungen
  • #7 Krieg
  • #6 Politische Teilhabe
  • #5 Wissenschaft und Kunst
  • #4 Bildung
  • #3 Wirtschaft
  • #2 Familie
  • #1 Frauen.Bewegen.Geschichte

Buchpräsentation: Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft, 14.06.2022, Wien

ÖGB Buchhandlung (PDF)

Zeit: 14.06.2022, 18:30 Uhr
Ort: ÖGB Buchhandlung, Universitätsstraße, 1010 Wien

Die Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907–2001) saß 1936/37 neun Monate in Haft. Das ihr vorgeworfene Verbrechen war, als Revolutionäre Sozialistin die Diktatur des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes bekämpft zu haben. Bei den Verhören und vor Gericht hielt sich Jahoda strikt an eine Regel der konspirativen Untergrundarbeit: Gib nur zu, was nicht mehr bestritten werden kann, und belaste andere nicht.

Programm

  • Andreas Kranebitter (Archiv für die Geschichte der Soziologie in Österreich, Univ. Graz) diskutiert die rechtlichen, rechtshistorischen und rechtssoziologischen Aspekte des „Falls Jahoda“ mit:
  • Angelika Adensamer (Institut für Öffentliches Recht und Politkwissenschat, Univ. Graz)
  • Friedrich Forsthuber (Landesgericht für Strafsachen Wien)
  • Arno Pilgram (Institut für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie, Univ. Innsbruck) und
  • Ilse Reiter-Zatloukal (Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte, Univ. Wien)

Akteneinsicht. Marie Jahoda in Haft. Hg. von Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler, Innsbruck und Wien (Studienverlag) 2022, 248 Seiten mit zahlreichen Abbildungen (Web)

Lesung und Gespräch: Family Affairs. Oskar Kokoschkas Großnichte und Kunstaktivistin Helga Köcher im Gespräch, 24.06.2022, Pöchlarn

Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn in Koop. mit dem Archiv der Zeitgenossen der Donau Univ. Krems und der Univ. für angewandte Kunst Wien (Web)

Zeit: 24.06.2022, 19.00 Uhr
Ort: Kokoschka Haus Pöchlarn, Regensburgerstr. 29, 3380 Pöchlarn

Programm

  • Gespräch: Helga Köcher über ihre Beziehung zu Kokoschka und ihr Archiv als Lebenswerk mit Helmut Neundlinger (Archiv der Zeitgenossen, Krems) und Bernadette Reinhold (Oskar Kokoschka Zentrum, Universität für angewandte Kunst Wien)
  • Lesung aus den Tagebüchern Helga Köchers aus ihrer Zeit an der „Schule des Sehens“ ab 1956: Martina Spitzer (Theater- und Filmschauspielerin)

Helga Köcher (geb. 1941) verbindet eine zweifache Beziehung zu Oskar Kokoschka: Ihr Großvater Eduard Freunthaller war der Cousin, ihre Taufpatin und Großtante Olga die Cousine des Künstlers. Im Alter von 14 Jahren wurde sie von Kokoschka zu seiner Salzburger Sommerakademie eingeladen und durfte ihn als Lehrer und Mentor erleben. Ihre Tagebücher sind eine einzigartige Quelle und geben Auskunft über ihre Erfahrungen, die inspirierende, internationale Atmosphäre an der „Schule des Sehens“ und nicht zuletzt über eine außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit.

Helga Köcher arbeitete als Malerin, Publizistin, Kunstkritikerin und Kuratorin. Sie ist seit den 1970er-Jahren als Demokratie-Aktivistin und unermüdliche Netzwerkerin in Sachen gesellschaftliche Veränderungsprozesse tätig – ganz im Sinne der vom Konzeptkünstler Joseph Beuys entwickelten Idee der „Sozialen Skulptur“. Ihr umfangreiches Archiv hat sie 2019 dem bekannten Archiv der Zeitgenossen an der Universität für Weiterbildung Krems sowie der Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien übergeben.

CfP: Affective Histories of Queer and Trans Activism (Publication: SQS Journal), by – extended: 15.08.2022

The Society for Queer Studies in Finland (SQS) – The SQS Journal (Web)

Editors: Varpu Alasuutari (Tampere), Merlin Sophie Bootsmann and Orlando Brix (Berlin), Barbara Dynda (Warsaw), and Ivo Zender (Bielefeld)

Proposals by – extended: 15.08.2022 (PDF)

How have queer and trans activists challenged the repressive status quo in the past? Which forms have queer and trans activism taken over the decades? What role do emotions and affects play in activism – and how can affect theory be utilized in the study of queer and trans histories and temporalities? These are among the questions that we wish to see discussed in the SQS Special Issue on Affective Histories of Queer and Trans Activism. The editors encourage discussions on cutting-edge theoretical and methodological approaches to queer and trans histories, including e.g. affect theory, queer studies, trans studies, oral history, cultural history, social history, and contemporary history.

The editors invite abstracts from scholars across multiple disciplines and career stages from Ph.D. students to established scholars. They invite submissions that address queer and trans histories from a variety of perspectives. They may include but are not limited to the following:

Historical struggles:

  • Repressive laws: criminalization, propaganda laws, clause 28, etc.
  • Discrimination and human rights: Wissenschaftlich-Humanitäres Committee, IGA, ILGA, etc.
  • Black and Indigenous activism: pioneers, communities, historical erasure, etc.
  • Health: depathologization, AIDS, gender affirmation, access to care, etc.
  • Religion, spirituality: challenging conservative institutions, LGBTQ+ churches, MCC, etc.

Forms of activism:

  • Organizing: founding and running of local, national, and international organizations and movements, CCO, Federation of 1948, RFSL, Seta, ACT UP, etc.
  • Publishing: books, journals, zines, music, etc.
  • Early internet: LGBTQ+ presence in the early internet, online communities, etc.
  • Protests and marches: Compton Cafe Riot, Stonewall Riots, Pride movement, etc.
  • Continue reading

Vortrag: Paul Michael Lützeler: Bertha von Suttner als Schülerin Victor Hugos. Die Friedensbewegung vor dem Ersten Weltkrieg, 27.06.2022, Wien und virtueller Raum

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften I Kunstuniversität Linz in Wien (Web)

Time: 27.06.2022, 18:15 Uhr
Venue: Wien: IFK und virtueller Raum

Victor Hugo musste wegen der Gegnerschaft zu Napoleon III. Frankreich verlassen. Im Exil wurde er zum prominentesten Sprecher der europäischen Friedensbewegung. Bertha von Suttners Roman »Die Waffen nieder!« sowie ihre »Memoiren« zeigen, wie stark sie Hugo als Vorbild verstand, als sie nach dessen Tod den Friedensdiskurs prägte.
Bereits vor seinem Exil machte sich Victor Hugo in Paris einen Namen als Vertreter einer europäischen Unifikations- und internationalen Friedensbewegung. In diese Rolle wuchs er noch stärker hinein, als er wegen der Gegnerschaft zu Napoleon III. sein Heimatland verlassen musste. Hugo gehörte zu den bewunderten Autoren und Friedensaktivisten Bertha von Suttners. 1889 erschien ihr internationaler Bestseller Die Waffen nieder!, der ihr half, in die Fußstapfen Hugos zu treten. Zum einen zeigt das Buch, wie Hugos Roman Les Miserables mit seinem christlichen Ethos die Zielsetzungen des pazifistischen Romans der Autorin bestimmte. Und zum anderen – das dokumentieren auch ihre zwanzig Jahre später erschienenen Memoiren – sah sich von Suttner als zentrale Figur der internationalen Friedensbewegung in der Nachfolge Victor Hugos. Am Schluss des Vortrags wird aus Briefen an Bertha von Suttner zitiert, die einen Eindruck von ihrem Einfluss vermitteln: von Henry Dunant, Leo Tolstoi, Mark Twain, Andrew Carnegie und Marie von Ebner-Eschenbach.

Paul Michael Lützeler ist Rosa May Distinguished University Professor in the Humanities und Direktor des Max Kade Center for Contemporary German Literature. Im Mai und Juni 2022 ist er IFK_Gast des Direktors (Web).

Für die Teilnahme via Zoom ist eine Anmeldung zum Meeting mit Namen und E-Mailadresse notwendig. Weitere Informationen (Web). Den Zoom-Link erhalten Sie unmittelbar im Anschluss per E-Mail zugeschickt.

Vortrag: Charlotte Zweynert: Geschlechterökonomien und Vermögen. (Selbst-)Positionierungen der Schreiberinnen Karsch-Klencke-Chézy in der Transformationsphase um 1800, 17.06.2022, Wien und virtueller Raum

Forscher*innengruppe „Figurationen der Ungleichheit“ der Universität Wien (Web)

Zeit: Fr., 17.06.2022, 17.00-18.00 Uhr
Ort: Seminarraum Geschichte 1, Universität Wien, 1010 Wien und virtueller Raum

In dem Vortrag wird zunächst kurz die Dissertation „Das Haus der Schreiberin: Anna Louisa Karsch (1722–1791), Caroline Luise von Klencke (um 1750–1802) und Helmina von Chézy (1783–1856). Geschlechterökonomien und Vermögen in der Transformationsphase um 1800“ vorgestellt. Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist, ein Vermögenskonzept als analytisches Werkzeug zu erarbeiten, das für weitere Forschungen nutzbar gemacht werden kann.

Dieser Zugang soll im Vortrag durch die Analyse ausgewählter Quellen aufgezeigt werden. So erscheinen die Mitglieder der Schreiber*innenfamilie als ökonomisch (oftmals) prekär lebende Akteurinnen der Jahrhundertwende und zugleich als mindestens in zweifacher Hinsicht vermögende Frauen: erstens hinsichtlich ihrer sozialen Beziehungen und zweitens hinsichtlich ihres Vermögens, in komplexen Situationen etwas zu ‚vermögen‘. Basierend darauf soll schließlich diskutiert werden, inwieweit dieser Zugriff auf Vermögen geeignet ist, neue Sichtweisen auf die Frage nach Ungleichheit als geschlechtergeschichtliches Phänomen zu geben.

Charlotte Zweynert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität in Hannover (Web).

Zu den Protagonistinnen des Vortrags, der Dichterin Anna Louisa Karsch (geb. Dürbach, geschiedene Hiersekorn) und der mit ihr verwandten Schriftstellerin Caroline Luise von Klencke (geb. Karsch, geschiedene Hempel) und der Schriftstellerin und Librettistin Wilhelmine Christiane von Chézy (geb. von Klencke, geschiedene von Hastfer) hat Charlotte Zweynert die Publikationen „Welche Vermögen sind vererbbar? Testieren und Ressourcen transferieren in einer Literatinnenfamilie um 1800“ in der Zeitschrift „Historische Anthropologie 29/3 (2021)“ (S. 400-423) veröffentlicht. Weiterlesen im Text … als PDF.

Virtueller Zugang: https://univienna.zoom.us/j/61699150185?pwd=cG0yTEF6U2ZML0FiMGhwcDJEMmsyQT09 | Meeting-ID: 616 9915 0185 | Kenncode: 553482

Ausstellung: verfolgt | verlobt | verheiratet. Rettende Ehen jüdischer Frauen ins Exil, bis 30.10.2022, Hittisau

Frauenmuseum Hittisau (Web); Kuratorinnen: Sabine Apostolo und Irene Messinger

Basierend auf einer Ausstellung des Jüdischen Museum Wien

Laufzeit: bis 30.10.2022
Ort: Frauenmuseum Hittisau

Im März 1938 begann für österreichische Jüdinnen und Juden ein Wettlauf gegen die Zeit. Einige Wiener Jüdinnen retteten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger.

Die Ausstellung im Frauenmuseum Hittisau spürt den Lebenswegen und unterschiedlichen Schicksalen von 12 österreichischen Jüdinnen nach. Diese Ehen werden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüd*innen (noch) nicht verfolgt werden. Frauen, die bereits im Exil sind, gehen eine Scheinehe ein, um der Staatenlosigkeit zu entgehen oder sich eine Arbeitserlaubnis zu verschaffen. 12 Frauenschicksale, darunter Stella Kadmon, Hilda Monte und Alma Rosé, berichten von den unterschiedlichen Lebensgeschichten und den Chancen und Risiken einer Scheinehe als Überlebensstrategie – mit unterschiedlichem Ausgang. Nur wenige Frauen erzählten später über ihre Scheinehe.

Im Wien des Jahres 1938 ging es für die österreichischen Jüd*innen um Leben und Tod. Eine Zweckehe konnte in der Not retten, war aber mit vielen Risiken verbunden. Die Frauen, die diesen Weg wählten, waren durchwegs couragiert und unerschrocken. Meist aus gebildeten, assimilierten und bürgerlichen Familien stammend, suchten sie ausdrücklich nach Männern mit einer ausländischen Staatsbürgerschaft. Einige Frauen sind einer breiten Öffentlichkeit bis heute bekannt. Die Geschichten vieler anderer wurden erst durch die wissenschaftliche Aufarbeitung oder dank Aufzeichnungen aus der Familie sichtbar.

Basierend auf einer Ausstellung des Jüdischen Museum Wien, erarbeitet unter der Gesamtleitung von Danielle Spera von den Kurator*innen Sabine Apostolo und Irene Messinger, Ausstellungsgestaltung und Grafik von GABU Heindl und Toldedo i Dertschei (Wien).

Zur Ausstellung ist ein zweisprachiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen erschienen (EUR 27,– zuzüglich Versand).

VALIE EXPORT Center Linz – Programm im Juni 2022, Linz

VALIE EXPORT Center Linz (Web)

Ort: Tabakfabrik Linz, Peter-Behrens-Platz 9, Bau 1/1, 4020 Linz

Die in Linz geborene Künstlerin VALIE EXPORT ist eine der Pionierinnen der Medien- und Performancekunst. Aufgabe des VALIE EXPORT Centers Linz ist die Beforschung, Aufarbeitung, Vermittlung und Kontextualisierung von ihrem Vorlass. Weiterlesen … (Web)

Programm im Juni 2022

Archival Glimpses, Take 13: Modellhafter Raum
Zeit: bis 30.09.2022

Zwei Vitrinen geben im VALIE EXPORT Center Linz anhand physischer Dokumente aus dem Vorlass der Künstlerin Einsicht in Grundlagen und Hintergründe eines umfangreichen Schaffens. Eröffnung am 1. Juni 2022.

Internationalen Tag der Archive: Modell eines Archivs
Zeit: 09.06.2022, 17:00 Uhr

Ein Semester lang haben Studierende des BA Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz im Rahmen einer Projekt-Kooperation und Lehrveranstaltung am VALIE EXPORT Center Linz geforscht. Die Ergebnisse dieser Spurensuche wird am Internationalen Tag der Archive präsentiert.

Veranstaltungsreihe: Enter the Center_ Exklusiv ins Archiv
Zeit: 13.06.2022, 17:00 Uhr

Dem großen Interesse am Center trägt es mit dem Format Enter the Center_ Exklusiv ins Archiv Rechnung. Die Veranstaltung findet jeden ersten Montag im Monat (ausgenommen Feiertage) um 17.00 Uhr im VALIE EXPORT Center Linz statt.

Nachschau: Buchpräsentation von VALIE EXPORT. Archive Matters

Das Gespräch von Sabine Folie mit VALIE EXPORT anlässlich der Buchpräsenation von „Archive Matters“ am 10.05.2022 kann auf dem mediaspace der Kunstuniversität Linz nachgeschaut werden (Web).

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Das VALIE EXPORT Center Linz ist eine Kooperation der Stadt Linz mit dem LENTOS Kunstmuseum Linz und der Kunstuniversität Linz (Web)