Theorize this! 2. Jahrestagung des Arbeitskreises Sexualitäten in der Geschichte, neuer Termin: 04.-05.09.2020, Mainz

Arbeitskreis Sexualitäten in der Geschichte

Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Zeit: neuer Termin: 04.-05.09.2020

Infolge der aktuellen Pandemie-Situation kann die Veranstaltung nicht wie vorgesehen im April 2020 stattfinden. Geplant ist jetzt eine Verschiebung auf  September 2020. Nähere Informationen dazu werden beizeiten bekannt gegeben.
– –
Der Arbeitskreis Sexualitäten in der Geschichte wurde 2019 gegründet (Web).
Die zweite Jahrestagung wird organisiert von Sebastian Bischoff (Univ. Paderborn), Maria Bormuth (Berlin), Julia König (Johannes Gutenberg-Univ. Mainz), Dagmar Lieske (Goethe-Univ. Frankfurt am Main), Anna Schiff (Ruhr-Univ. Bochum) und Jelena Tomovic (Univ. Potsdam) in Kooperation mit TOYTOYTOY und HERA-JRP-Projekt: Disentangling European HIV/AIDS Policies: Activism und Citizenship and Health.

Programm

Freitag, 24.04.2020

  • 12:30 Ankunft und Begrüßung durch die Organisator*innen
  • 13:30: Keynote Christine Kirchhoff, Professur für Theoretische Psychoanalyse, International Psychoanalytic University Berlin

Panel I: Sexualitäten in der Geschichte – erkenntnistheoretische Annäherungen

  • 14:45: Julia König: Zum Vorrang des Objekts in historischer Forschung zu (kindlicher) Sexualität
  • 15:05: Jelena Tomovic: Innige Praktiken sozialer Kommunikation 1700-1850 – ein „Sexual Turn“?
  • 15:25: Paul Hontrich: Pornographie in Österreich: Mediale Diskussionen und rechtliche Regulierung in den frühen 1950er Jahren am Beispiel des Films „Die Sünderin“
  • 15:45: Diskussion

Continue reading

CfP: A never ending story? Zur Geschichte von Praxis, Diskussion und rechtlichen Regelung der Abtreibung (Publikation: Ariadne); bis: 01.05.2020

Die Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte / AdF Kassel (Web)

Einreichfrist: 01.05.2020

Seit 2017 wird in Deutschland, nach Jahren der müden Stille, wieder öffentlich über Abtreibung diskutiert. Dem vorausgegangen war der lange von der Öffentlichkeit nicht wahrgenommene Kampf konservativer Abtreibungsgegner/innen, die den unbeachtet gebliebenen Paragraphen 219a StGB für ihre Zwecke entdeckt hatten. In diesem wird geregelt, dass für eine Abtreibung – eines Vermögensvorteils wegen – nicht geworben werden dürfe. Die Ärztin Kristina Hänel wurde 2017 vom Gießener Landgericht basierend auf dem §219a verurteilt, weil sie sich weigerte, von ihrer Internetseite die Hinweise auf die Möglichkeiten eines Schwangerschaftsabbruchs in ihrer Praxis zu entfernen. Wieder einmal zeigte sich deutlich, dass die Schwangerschaftsabtreibung in einem hoch emotionalen gesellschaftlichen Feld zwischen sexueller Lust und Kontrolle, Volksinteressen und Familienpolitik, Bedürfnissen von Frauen, Ungeborenen, Familien, Staaten und Religionen angesiedelt ist.

Ausgehend von dieser Zäsur und der dadurch wieder einmal ausgelösten Debatte in Gesellschaft, Politik und Medizin möchten wir den Blick auf die lange Geschichte der Abtreibung und ihrer Diskussion lenken und nach den Konfliktlinien, aber auch den Aktionsformen und Diskurspraktiken fragen, die sich in den letzten 150 Jahren um die Abtreibung und die Versuche der gesetzlichen Regelung gebildet haben. Dabei sollen auch konkrete medizinischen Praktiken und erwähnenswerte Positionen und Orte für und gegen die Abtreibung in den Blick genommen werden.

Die Ariadne wendet sich aus einer historischen Perspektive diesem Thema zu. Mögliche Zugänge könnten sein:

  • Veränderte die Einführung des Frauenwahlrechts die Debatte um den §218 oder machten die Reformbestrebungen der Weimarer Republik dies möglich? Weiterlesen … (PDF)

Klicktipp: Christa Bittermann-Wille: Gerda Lerner (1920-2013) zum 100. Geburtstag (Weblogeintrag)

Bibliotheksblog der Österreichischen Nationalbibliothek

Im neu eingerichteten „Bibliotheksblog“ der ÖNB werden Themen, die anhand des Bibliotheksbestandes dokumentiert sind, auch inhaltich aufbereitet vorgestellt. Der Weblog ist zugänglich über diesen Link (weiter unten).

Im neuesten Eintrag geht es um die Biografie der berühmten Frauenhistorikerin Gerda Lerner. Sie wurde vor 100 Jahren in Wien geboren – von wo aus sie in der NS-Zeit flüchten musste.

Christa Bittermann-Wille: Ich bin ein Mädchen aus Wien – Es gibt keinen Abschied (Web)

Gerda Lerner wurde am 30. April 1920 als Gerda Kronstein in Wien geboren. Als US-amerikanische Pionierin der Frauengeschichtsforschung erlangte sie weltweite Anerkennung. Weniger bekannt sind die Umstände, in denen sie als junge Frau im austrofaschistischen Wien gelebt hat, ihre Inhaftierung nach dem „Anschluss“ Österreichs, ihre Flucht und die ersten Exiljahre in den USA. Diese Themen hat sie in etlichen autobiografischen Werken verarbeitet. Damit sollte sie auch dem Kanon der Exilliteratur zugeschrieben werden.

Ein besonderes Fundstück stellt der erste autobiografische Text dar, den Gerda Kronstein (verheiratete Jensen) in den USA bereits 1941 in englischer Sprache unter dem Titel: „The Prisoner“ verfasst hat. In deutscher Übersetzung wurde der Text in fünf Fortsetzungen 1942 in der Emigranten-Zeitschrift „Freie Oesterreichische Jugend“, der Monatsschrift des „Free Austrian Youth Committee“ in New York publiziert.

Mit dieser Erzählung unternahm Gerda Lerner die ersten Schritte als US-amerikanische Schriftstellerin und verarbeitete zugleich ihre schrecklichen Erlebnisse im Austrofaschismus und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich. Weiterlesen … (Weblog)

Klicktipp: frida – Netzwerk der feministischen Archive, Bibliotheken und Dokumentationseinrichtungen in Österreich (Website)

frida (Web)

frida wurde 1991 initiiert. Es ist ein Netzwerk von Einrichtungen, die in der feministischen bzw. frauen*bezogenen Bibliotheks-, Archive- und Dokumentationsarbeit tätig sind.

Mitglieder sind weiters Einzelpersonen, die in Dokumentationseinrichtungen arbeiten und an feministischen bzw. frauen*bezogenen Themen Interesse haben.

Derzeit sind hier 15 verschiedene Einrichtungen und mehr als 20 Einzelpersonen vernetzt (Link zur Liste der Mitglieder).

Einblicke in die Aktivitäten

Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten von Mitgliedern des Netzwerks werden auf der Website vorgestellt.

Diese Hinweise auf verschiedene Webressourcen, Veranstaltungen, Ausstellungen oder Publikationen geben einen Eindruck von der bunten Landschaft der feministischen Dokumentationsinitiativen in Österreich. Weiterlesen … (Web)

Trägerin des Netzwerks isst der Verein zur Förderung und Vernetzung frauenspezifischer Informations- und Dokumentationseinrichtungen in Österreich.

Nach den Jubiläen: 1. Virtueller Österreichischer Zeitgeschichtetag, 16.-18.04.2020, Cyberspace

13. Österreichischer Zeitgeschichtetag 2020 = 1. Virtueller Österreichischer Zeitgeschichtetag (Web)
Ort: Cyberspace
Zeit: 16.-18.04.2020
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation kann der in Innsbruck geplante 13. Österreichische Zeitgeschichtetag nicht in der gewohnten Form stattfinden.
Die Organisator/innen haben sich daher entschlossenen, die Veranstaltung in ein Online-Format umzuwandeln.
Jetzt wurde das neue Programm veröffentlich (Link).
Es werden mehr als 80 Vortragende und Chairs stattfinden. Dies ermöglicht die Durchführung von 23 wissenschaftlichen Panels zwischen Donnerstag, 9:00 Uhr, und Samstag, 13:00 Uhr, in jeweils zwei parallelen Schienen.
Auch ein Rahmenprogramm wird weiterhin angeboten.
Der 1. Virtuelle Österreichische Zeitgeschichtetag #zgt20 soll über Adobe Connect abgehalten werden. Die „Virtuellen Räume“ können über die Links im Programm betreten werden.
Die „Virtuellen Räume“ sind für alle Interessierten auch ohne Anmeldung zugänglich. Wenn Sie den Besuch beabsichtigen, freuen sich die Veranstalter/innen, wenn Sie sich trotzdem als Teilnehmer/in für das neue Format anmelden.
Zur Teilnahme an der virtuellen Konferenz ist es erforderlich, sich vorab mit Adobe Connect vertraut zu machen und die technischen Grundlagen vorzubereiten.

Tagung: Partizipationsräume von Frauen in Geschichte und Gegenwart, 23.-25.07.2020, Stuttgart-Hohenheim

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V. und Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg (Web)
Ort: Stuttgart-Hohenheim
Zeit: 23.-25.07.2020
Anmeldung bis: 06.07.2020
„Man kommt sich auf dem Gebiet der Frauenfrage immer wie ein Wiederkäuer vor. Das liegt an der Taktik der Gegner.“ (Hedwig Dohm 1896)
Seit sich im 19. Jhd. aus kleinen Anfängen eine machtvolle Frauenbewegung entwickelte, kämpfen die Frauenrechtlerinnen immer wieder um gleichberechtigte Teilhabe, auf dem Bildungssektor, in Berufsfragen und schließlich in der Politik. Die Fortschritte lassen sich sehen, doch der Weg war höchst mühsam. Vieles ist noch nicht erreicht. Heute verdienen Frauen immer noch rund 23 Prozent weniger als Männer. Die Altersarmut ist weiblich.
Neue Gegner/innen der Partizipation von Frauen beschweren sich über den „Genderismus“. Gleichzeitig lässt sich fragen, ob hinter den modernen Diversity-Ansätzen feministische Gleichstellungspolitik schon wieder ins Hintertreffen gerät. Keine Errungenschaft scheint dauerhaft gesichert. Zeigt dies nicht die rückläufig Zahl weiblicher Abgeordneter in den Parlamenten?
Diese und ähnliche Fragen in Geschichte und Gegenwart sind Gegenstand der Tagung, die der Fachbereich Geschichte der Akademie, die Landeszentrale für politische Bildung und der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg gemeinsam veranstalten.
Programm
Donnerstag, 23. Juli 2020

  • 10:00 Uhr: Mitgliederversammlung Frauen & Geschichte Baden-Württemberg e.V.
  • 12:45 Uhr: Begrüßung und Einführung: Johannes Kuber und Bea Dörr, Stuttgart und Sylvia Schraut, Mannheim

Sektion 1: Bildung als Partizipationschance?

Klicktipp und CfP: „Corona in Wien: Ein Sammlungsprojekt zur Stadtgeschichte“ des WienMuseums (Website)

Wien Museum (Web)

Wie werden kommende Generationen wissen, was die Corona-Krise für Wien bedeutet hat? Digitale Formate kommen und gehen – Objekte überdauern. Daher bittet das Wien Museum um Ihre Mithilfe: Bitte schicken Sie uns Fotos von Dingen, die Ihren neuen privaten oder beruflichen Alltag in Zeiten von Corona begleiten. Eine Auswahl der vorgeschlagenen Objekte soll in einem nächsten Schritt in die Sammlung der Stadt Wien übernommen werden.

Der Ausbruch des Coronavirus und die Maßnahmen dagegen verändern das Leben in Wien radikal. Wie wird man in den kommenden Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten auf diese Zeit zurückblicken? Das Wien Museum ist ein zentraler Objekt- und Wissensspeicher der Stadt. Helfen Sie uns, die Geschichte Wiens hier und jetzt zu sammeln! Aus allen Bereichen, in allen Sprachen!

Senden Sie Ihre Fotos via E-Mail an wien2020(at)wienmuseum.com. Und bitte schreiben Sie kurz dazu, welche Geschichte diese Dinge für Sie erzählen.

Mit der Zusendung verbunden ist Ihre Einwilligung für die Veröffentlichung der Fotos durch das Wien Museum. Für eine mögliche Aufnahme des Objektes in die Sammlung des Wien Museums melden wir uns zu einem späteren Zeitpunkt.

Einen Aufruf nach Gegenständen, die die aktuelle Situation dokumentieren, hat auch das Volkskundemuseum in Graz lanciert (Web).

Klicktipp und CfP: „coronarchiv“ der Universität Hamburg (Website)

coronarchiv, Fachbereich Geschichte | Public History, Thorsten Logge (Web)

coronarchiv sammelt ab sofort Erlebnisse, Gedanken, Medien und Erinnerungen zur „Corona-Krise“.

Warum? Weil im Zuge dieser Pandemie gerade sehr viel in und um uns herum passiert – und obwohl sie uns alle angeht, ist doch jede*r ganz unterschiedlich davon betroffen. Diese Diversität möchten die Organisator/innen durch eine Dokumentation der Gegenwart einfangen und für die Nachwelt erhalten.

Irgendwann wird die Pandemie vorbei sein. Wie dann von der „Corona-Krise“ gesprochen und über sie gedacht wird, hängt davon ab, was dann noch von ihr da ist. Ziel des coronarchivs ist es, dafür zu sorgen, dass die Überlieferung dann so vielfältig und facettenreich sein wird, wie wir und unsere Lebenssituationen im Moment.

In diesem Sinne: Sharing is caring – become a part of history!

CfP: Gipfelglück. Natur und Sport im Museum (Event, 10/2020, München); bis: 30.06.2020

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) (Web)

Gemeinsam Ausschreibung mit der Dt. Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen (DAGS) und in Zusammenarbeit mit der Sektion Sportgeschichte der Dt. Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs).

Ort: Alpines Museum,München
Zeit: 08.-09.10.2020
Einreichfrist: 30.06.2020

Das Erleben von und das Sich Bewegen in der Natur übt auf viele Menschen in unserer Gesellschaft heute eine große Anziehungskraft aus. Zugleich liegt beidem über zwei Jahrhunderte Geschichte mit verschiedensten Akteur/innen, Zugängen und Motivationen zu Grunde.

Das Symposium möchte einen Beitrag zu einem differenzierten Blick darauf liefern. Es fragt nach den zentralen Faktoren dieser Faszination sowie möglichen Unterschieden zwischen Gesellschaftsgruppen und einzelnen Sport- und Zugangsformen. Inwieweit sorgen verschiedene kulturelle und historische Hintergründe für spezifische Rollen, die das Erleben der Natur einnimmt? Neben Einzelfallstudien interessieren für dieses Symposium insbesondere methodische Zugänge.

Da der Sport und die Natur in Deutschland breite Gesellschaftsgruppen ansprechen, möchten wir zudem die Frage stellen, welche Chancen dies für die mit ihm verbundenen Museen bietet. Wie schaffen wir es, dass sich Personen mit unterschiedlichem kulturellem und sozialem Hintergrund bei uns wiederfinden? Wie können wir darüber hinaus Werte wie Offenheit, Toleranz und einen achtsamen Umgang mit der Natur vermitteln?

Fachkolleg/innen sowie Interessierte sind herzlich zu einer Präsentation von Beiträgen sowie zur Diskussion einladen.

Programm

Donnerstag, 8.10.2020 (Teilnahme optional)

16 Uhr: Mitgliederversammlung DAGS
18 Uhr: Führung durch die Ausstellung „Die Berge und wir“
19 Uhr: Empfang im Alpinen Museum Continue reading

CfP: Die Arbeiter und die Anderen: Arbeiterbewegung, Nation und Migration vom 19. bis ins 21. Jhd. (Publikation); bis: 17.05.2020

Arbeit – Bewegung – Geschichte. Zeitschrift für historische Studien (Web)

Einreichfrist: 17.05.2020

„Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ – mit diesem Schlachtruf endete 1848 das Kommunistische Manifest. Die prominenten Autoren gingen selbstverständlich davon aus, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter „kein Vaterland“ hätten und übernahmen damit eine These des Frühsozialismus: Die Solidarität der Klasse stehe über der Nation. So sah es auch Wilhelm Weitling in seinem Werk „Die Menschheit wie sie ist und wie sie sein sollte“ von 1839, in der er die Abschaffung der Nationalstaaten und die zwangsweise Einführung einer Universalsprache forderte, um nationale Gegensätze für zukünftige Generationen auszulöschen.

Dieser utopische Überschuss ließ in den folgenden Jahrzehnten nach. Bereits während der 1848er Revolution wurde die europäische Arbeiterklasse national eingemeindet. Der Erfolg bürgerlicher Revolutionen und Wahlrechtsausweitungen machte im 19. Jhd. nationale Parlamente zum Adressaten arbeiterbewegter Forderungen. Wie selbstverständlich wurde in sozialistischen Parteien der Zweiten Internationale ab 1889 davon ausgegangen, dass ein Internationalismus aus der Verbrüderung nationaler Arbeiterbewegungen herrühre. Ideen von „Kultureller Autonomie“, wie Otto Bauer sie für Österreich-Ungarn entwickelte, oder die Debatten der Bolschewiki und des jiddischen „Bund“ um die „Nationale Frage“ im Russischen Reich blieben Randphänomene.

In der Rückschau betrachtet trafen diese Debatten um ambivalente nationale Identitäten und den Widerspruch zwischen nationaler oder ethnisch-kultureller Identität und Klassenidentität jedoch eine Kernfrage kapitalistisch verfasster Gesellschaften. Denn weder im Globalisierungsschub des 19. Jhds. noch im Freihandelsoptimismus des 21. Jhds. können die Ströme von Kapital, Waren und Arbeit ohne das Gewaltmonopol einer Staatengemeinschaft organisiert werden. Gleichzeitig untergrub der Weltmarkt stetig die Grenzen der Nation, riss immer wieder „alle chinesischen Mauern ein“, wie Marx und Engels 1848 festhielten. Weiterlesen … (Web)

Quelle: https://www.hsozkult.de/event/