Monthly Archives: Jänner 2008

Diversity-Expertin Verena Bruchhagen zu Gast in Wien, 24.01.08

Am Donnerstag, den 24.1.2008 wird Dipl.Päd.in Verena Bruchhagen aus Dortmund die interdisziplinäre Ringvorlesung Diversität:managen? an der Universität Wien beschließen. Die Veranstaltungsreihe thematisiert und problematisiert unterschiedliche Aspekte von Diversität bzw. Diversitätsmanagement. Wir freuen uns auf diesen letzten Vortrag zum Thema „Teaching and Learning Diversity – eine konstruktivistische Perspektive für den universitären und außeruniversitären Raum“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Ort: Hörsaal C2 (Universitätscampus der Universität Wien, Hof 2, Hörsaalzentrum)
Zeit: 18:30 bis 20:30
Details: https://www.univie.ac.at/diversity/php/24jan0.html

Vortrag und Diskussion – Johanna Schaffer: Ambivalenzen der Sichtbarkeit, 22.01.08, Wien

Zeit: Dienstag, 22. Jänner 2008, 19.00 Uhr
Ort: STICHWORT – Archiv der Frauen- und Lesbenbewegung, 15., Diefenbachgasse 38/1
Wie können minorisierte Subjektpositionen und Existenzweisen visuell dargestellt werden, ohne in der Form ihrer Darstellung Minorisierung (Diskriminierung) zu wiederholen? Das war die Ausgangsfrage meiner im Sommer 2007 eingereichten Dissertation, deren Arbeit ich in Auszügen an diesem Abend vorstellen will. Diese Frage ist brisant, da sie die Kritik an einer ehrwürdigen Denkfigur oppositioneller Politiken, vor allem wenn sie identitätspolitisch organisiert sind, betreibt: Das ist die Figur der Sichtbarkeit und ihrer angeblich politisch ermächtigenden, emanzipatorischen und anti-repressiven Effekte. Mehr Sichtbarkeit, so die weit verbreitete Annahme, bedeutet mehr Continue reading

CfP: Geschlechterrollen in Ost- und Südosteuropa (Event), Deadline: 08.02.08

Forum Ostmittel- und Südosteuropa (FOSE). Eine Initiative des Mittelbaus Schweizer Universitäten, Zürich

Zeit: 08.03.2008
Deadline: 08.02.2008

Ostmittel- und südosteuropäische Staaten scheinen im Umgang mit der Rollenverteilung unter den beiden Geschlechtern von besonders extremen Positionen bestimmt. Der regen politischen Beteiligung von Frauen aus den Oberschichten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland steht bis heute die Beharrung auf die traditionelle Rollenverteilung in breiten Schichten der Bevölkerung in diesem Staat gegenüber. Die sozialistischen Regime, die ab 1917 bzw. 1945 in Ost- und Südosteuropa die Politik bestimmten, traten mit dem Versprechen an, für soziale Gleichheit auch unter den beiden Geschlechtern zu sorgen. In allen Ländern Ost- und Südosteuropas wurde der Tag der Frau zu einem offiziellen Feiertag. Doch hatte dieses ideologische Ziel mehr zur Folge als Continue reading

Film und Diskussion: The End Of The Neubacher Project, 01/08, Wien, Graz, Linz

The End Of The Neubacher Project. Ein Film von Marcus J. Carney
Ab 18. Jänner 2008 im Kino in Wien – Graz – Linz. Am 18., 20., 25. und 26.1. steht der Regisseur Marcus J. Carney im Anschluss an die Hauptabendvorstellung im Wiener Votivkino für Publikumsgespräche zur Verfügung.
Diskussionsveranstaltungen:
MO, 21. 1. 2008, 20 UHR
Morbus Austriacus. Familie, Psyche, Politik
Mit: MARCUS J. CARNEY, INA MANFREDINI (Familientherapeutin, Sozialarbeiterin, Leiterin der la:sf), MANFRED MITTERMAYER (Literaturwissenschaftler, Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie), MARGIT REITER (Zeithistorikerin) Continue reading

CfP: Wendepunkte: Biographien und historische Umbrüche im 20. Jahrhundert (Event), Deadline: 31.01.08

Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Datum: 11.-12.04.2008
Ort: Potsdam
Deadline: 31.01.2008

Das Potsdamer Doktorandenforum zur Zeitgeschichte zum Thema „Wendepunkte: Biographien und historische Umbrüche im 20. Jahrhundert“, das von Doktorandinnen und Doktoranden des ZZF seit fünf Jahren organisiert wird, soll die Präsentation und Diskussion der Forschungsarbeiten junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermöglichen und Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch und zur Vernetzung bieten.

In seinen Betrachtungen über die Biographie als Kunstform aus dem Jahre 1948 schrieb der niederländische Historiker Jan Romein: „Immer dann, wenn der Mensch zu zweifeln beginnt, d.h. wenn alte Werte wanken, neue aber erst noch gebildet werden müssen, ist die Regsamkeit im biographischen Bereich besonders groß.“ Continue reading

Vortrag Barbara Orland: Tod als Event. Vom kunstvollen Sterben in der Industriellen Moderne, 16.01.08, Wien

Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Institut für das künstlerische Lehramt
Datum | 16.01.2008, 20.00 h
Ort | Institut für das künstlerische Lehramt, Karl-Schweighofergasse 3, 1070 Wien, 3. Stock
Noch um 1800 glichen die meisten Begräbnisplätze “wüsten Äckern” und die Toten wurden vielerorts ohne Sarg einfach vergraben. Heute wird nicht mehr nur gestorben, das Lebensende muss selbstbestimmt verwaltet und kunstvoll gestaltet werden. Tötung auf Verlangen, Kryokonservierung, Weltraumbestattungen, Leichenplastination, virtuelle Friedhöfe und posthumane Body-Scans zeugen von einer beispiellosen Kultivierung des Lebensendes und von der Ratlosigkeit im Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit im Zeitalter des perfektionierten Menschen.

Vortrag Petra Unter: „Totgesagte leben länger!“ Frauenbewegung gestern – heute – morgen, 21.01.08, Wien

Zeit: 21.01.08 um 20 Uhr
Ort: Frauencafé, Langegasse 11, 1080 Wien
Kaum eine soziale Bewegung wurde so oft tot gesagt, in ihren Leistungen so unterbewertet, abgewertet oder geleugnet wie jene der Frauenbewegung. In kaum einem Lehrbuch werden die beiden Frauenbewegungen der österreichischen Geschichte erwähnt. Wie die Frauenbewegungen entstanden sind, welche Forderungen Frauen gestellt haben, was erreicht wurde und was die heutige, neue/alte Frauenbewegung ausmacht, Continue reading

CfP: “It’s About Time: Temporality and Interdisciplinary Research”. Deadline: 01.02.08

Dear Colleagues,
The call for papers and instructions for submission for the 2008 Social Science History Association (SSHA)meeting, to be held October 23-26, 2008, in Miami, is available at www.ssha.org. The theme for this year is “It’s About Time: Temporality and Interdisciplinary Research” and I have excerpted a few of the relevant sections from the CFP below. AS ALWAYS, you are under no obligation to respond to the stated theme and we welcome submissions on a wide variety of topics. Continue reading

Konferenz: ‘The Right to Vote’ – Wählen und Wahlen in der US-amerikanischen Geschichte, 01-02.02.08, Erfurt

VeranstalterInnen: Studierende am Historischen Seminars der Universität Erfurt

Zeit: 01.-02.02.2008
Ort: IBZ – Internationales Begegnungszentrum, Michaelisstraße 38, 99084 Erfurt
Anmeldung bis: 25.01.2008

Im November 2008 finden in den USA Kongress- und Präsidentschaftswahlen statt. Anlässlich der “Primaries“ werden gegenwärtig innerparteiliche „Wahlkämpfe im Vorfeld“ geführt, als Prolog zu den bevorstehenden zwischenparteilichen Konfrontationen. Damit verbunden sind Prozesse und Praktiken des Wählens und Gewählt-werden-Wollens, die die Konferenz mit dem Titel „The Rright to Vote“ (in Anlehnung an Alexander Keyssars gleichnamigen Buchtitel) am Historischen Seminar der Universität Erfurt thematisieren wird. Signifikante historische Konfigurationen des US-amerikanischen Demokratisierungsprojektes sollen aus kulturhistorischer Perspektive betrachtet werden. Dabei kann es keineswegs darum gehen, Continue reading

Buchpräsentation – Hanna Hacker: „Norden. Süden. Cyberspace. Text und Technik gegen die Ungleichheit“, 17.01.08, Linz

Zeit: Donnerstag, 17. Jänner 2008, 17.00 – 19.00 Uhr
Ort: JKU Linz, Repräsentationsraum G, Uni-Center (Mensa), 2. Stock

Digitale Kluft, Cybermedien, globale Ungleichheiten: die Stichworte eröffnen ein Themenfeld, auf dem sich vielfältig streiten lässt. Wen verzaubern Neue Informations- und Kommunikationstechnologien, als wären sie ein magisches Zeichen für internationalen Entwicklungsfortschritt?

Auf welche Weise bestimmen *Frauen*, *Jugend*, *ethnische Minderheiten* sich selbst als die wichtigsten Zielgruppen der Continue reading