Monthly Archives: August 2008

Conference „Foucault Across the Disciplines“: Vorträge online

Die Vorträge des im März in Santa Cruz abgehaltenen Kongress Foucault Across the Disciplines sind nun als Mp3s online, darunter u.a.:

  • Mark Poster: Foucault, Deleuze, and New Media
  • James Ferguson: Toward a Left Art of Government: From ‘Foucauldian Critique’ to Foucauldian Politics
  • Hayden White: Foucault Historian?
  • Ian Hacking: Déraison

siehe Adresscomptior

Conference: Female vita religiosa between Late Antiquity and High Middle Ages: Structures, Norms and Developments, 19.-21.03.2009, Eichstätt

english version below

Research Centre for Comparative History of Medieval Religious Orders (FOVOG) Eichstätt

Zeit: 19.-21.03.2009
Ort: Mariensaal der Dompfarrei, Eichstätt

Diese Konferenz beschäftigt sich mit Formen weiblicher vita religiosa, die sich zwischen Spätantike und Hochmittelalter entwickelt haben. In diachronem Zugriff werden signifikante Phänomenbereiche, wie etwa das Verhältnis von Leitideen und Normen, Organisationsformen und Regelgebrauch, materiellen Grundlagen und sozialen Beziehungen aber auch Fragen charismatischer Führung und Reformfähigkeit an exemplarisch ausgewählten Gemeinschaften historischempirisch erarbeitet. Ziel sind vergleichende Analysen, die weiteren Einblick in die Komplexität und Differenzierungen institutionalisierter weiblicher Lebensformen verschaffen und Kulturleistungen von weiblichen Religiosen ebenso zur Diskussion stellen wie deren mitunter ambivalente Stellung neben den Männern.

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This workshop will focus on the forms of female religious life between Late Antiquity and the High Middle Ages. Significant themes like Continue reading

Symposion: Vor Google – Suchmaschinen im analogen Zeitalter, 09.-11.10.2008, Wien

Ort: Wienbibliothek im Rathaus
Zeit: Do-Sa 9.-11.10.2008
Website
Google gilt als die mächtigste Marke der Welt, noch vor Microsoft und Coca-Cola. Es wundert nicht, dass die Wichtigkeit, die Suchmaschinen in der heutigen Informationsgesellschaft zukommt, dazu führt, dass sie zu Objekten von Sachbüchern und wissenschaftlichen Werken werden.
Der Bedarf nach Erkenntnissen über die Funktionsweise und die Entstehung von Suchmaschinen ist also groß; das hier angekündigte Symposion möchte sich dem Phänomen der Suchmaschinen auf historische Weise annähern: ForscherInnen aus unterschiedlichsten Fachbereichen wurden auf Grundlage einer per Call for Paper erfolgten Ausschreibung dazu eingeladen, sich mit der Vorgeschichte von Suchmaschinen auseinanderzusetzen.
Die Betonung liegt dabei auf dem Präfix „Vor“: Damit soll keineswegs ein teleologisch ausgerichtetes Geschichtsverständnis vertreten werden, das eine direkte, zwangsläufige Entwicklungslinie von dem früheren Medium – sei es das Staatshandbuch, der Diener, die Bibliothek, der Fragebogen oder das Zeitungskomptoir – zum Medium der Suchmaschine konstruiert; vielmehr werden damit strukturelle Ähnlichkeiten zwischen den jeweiligen Medien behauptet, denen im Rahmen des Symposions nachgegangen werden soll, genauso wie auch die Unterschiede behandelt werden sollen. Continue reading

CfP: Men and Masculinities (Publication: Journal of Gender Studies), Deadline: 01.12.2008

The Journal of Gender Studies will be publishing a special issue of ‚Men and Masculinities‘ in September 2009 with guest editors Victoria Robinson and Angela Meah.

Work on masculinities has emerged in diverse disciplines in different countries, and they are looking for a broad spectrum of articles which reflect this diversity of positions and topics. Themes may include, amongst others:

  • Historical masculinities
  • Transitional masculinities
  • Everyday and material masculinities
  • Global masculinities
  • Researching men and masculinities
  • Cross cultural masculinities
  • Performing masculinities
  • Masculinities and gender relations
  • Feminism and masculinities
  • Men and masculinities in the academy
  • Alternative masculinities Continue reading

CfP: Theorizing Narrative Genres and Gender (Event: Bochum), Deadline: 01.11.2008

Proposals are invited for an international two-day conference to be held at the Ruhr-Universität Bochum (Germany), on 15 and 16 May 2009.

Organised within the framework of the project NEWW (New approaches to European Women’s Writing), this conference would like to discuss

  1. the ways in which certain narrative genres (novels, short stories, fairy tales, autobiographies, personal diaries, etc.) have been gendered, and
  2. the impact that these texts have had on readers, both men and women.
  3. Finally, what consequences have readers reactions and the gendered critical discourse had for the formation and development of narrative literary genres?

Recent research, for example on the feminocentrism of the seventeenth- and eighteenth-century French and English novel, on narratology or on the differences between female and male reading, has shown that not only is the literary discourse tied to issues of gender, but the metadiscourse is equally imbued with it; the „querelles des femmes“ were frequently intertwined with literary disputes.

In keeping with the NEWW’s objectives, the conference will cover a relatively long time period, extending from 1400 to 1900, and will also present contributions treating European literatures that are considered marginal.

Contributors could address the following issues: Continue reading

Festveranstaltung: Mittendrin statt nur dabei! 100 Jahre Frauenstudium in Preußen, 24.01.2008, Berlin

am 24. Oktober 2008
im Roten Rathaus Berlin
Programm als Pdf
Mittendrin statt nur dabei! Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ist in Deutschland die Vorstellung von der Männlichkeit der Wissenschaft Konsens. »Deutsche Wissenschaft ist Männerwerk« konstatierte der Philosoph Adolf Lasson 1897. Rund zehn Jahre später, im Jahr 1908, erlangten die Frauen in Preußen dann das Recht auf Zulassung zum Studium. Im November 1917 sprach Max Weber sein studentisches Publikum an der Münchner Universität allerdings immer noch als »Herren Studenten« an und gab diesen als Rat mit auf den Weg, dass einem »die besten Dinge bei der Zigarre auf dem Kanapee« einfielen. Wie seine Studentinnen zu ihren Ideen kommen würden – die wenigsten dürften geraucht haben –, scheint ihn nicht weiter beschäftigt zu haben.
Bis heute gibt es im kollektiven Unbewussten eine Gleichsetzung von männlichem Geschlecht mit Intellektualität und Wissen sowie die Vorstellung eines immanenten Widerspruchs zwischen Intellektualität und Weiblichkeit. Wo Frauen sich den Zutritt zur Wissenschaft erstritten und auf der akademischen Bühne erschienen, trafen sie stets auf Continue reading

Tagung „Das erste Opfer des Krieges ist die … Emanzipation“ – Der Zusammenhang von Medien, Krieg, Geschlecht, 02.-03.10.2008, Salzburg

gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg
2./3. Oktoober 2008
Salzburg
Zum Programm: http://medien-krieg-geschlecht.info/
In den vergangenen Jahren hat sich die Forschung verstärkt den Wechselwirkungen und Interaktionen von medialem und kriegerischem Geschehen zugewandt: Untersuchungen beschäftigen sich mit der Rolle von Medien im Krieg sowie mit Repräsentationen von Krieg in den Medien. Gefragt wird beispielsweise nach dem Einfluss von Medien auf das Entscheidungsverhalten politischer Akteure in Krisensituationen, nach dem Potenzial von Medien als „Frühwarnsystemen“ bei Konflikten und nach Perspektiven des Friedensjournalismus.
Im Verhältnis zu diesen Fragestellungen wurden die Verbindungen von Medien, Krieg und Geschlecht bisher selten thematisiert. Doch Kriege und Konflikte bedingen immer eine Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung und berühren deshalb auch die bestehenden Geschlechterverhältnisse. In jüngerer Zeit sind manche Militäreinsätze mit dem Ziel der ‚Befreiung von Frauen aus autoritär-patriarchalen Verhältnissen’ begründet worden. Hierauf nimmt der Tagungstitel Continue reading

Festival FEMMES ‚R‘ US. FEMINISM IN POP MUSIC ART FILM TODAY, 07.-16.08.2008, Berlin

The project FEMMES ‚R‘ US is dedicated to contemporary feminist positions in the arts. A ten days exhibition, accompanied by lectures, discussions, film screenings, artistic performances and musical events, demonstrates that feminism and feminist critique play a crucial role in contemporary art and cultural production.
FEMMES ‚R‘ US develops from the work of the Berlin project FEMMES WITH FATAL BREAKS – an all female DJ-MC-network, whose members Ina Wudtke und Christine Lang curated this interdisciplinary program. The project is supported by the Capital Cultural Fund.
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panel on queer/feminist politics (in English)

Feminism – government’s mission? economic factor? insurrection?

  • Fr 08. August 08 17:00-20:30 Radialsystem, Berlin-Ostbahnhof, Holzmarktstr. 33

inputs and discussion with: María do Mar Castro Varela *(Berlin) / Marina Gržinić *(Ljubliana, Slovenia) / Rosa Reitsamer *(Vienna, Austria) / Tiina Rosenberg *(Lund, Sweden) / Chris Straayer *(New York, U.S.) / Tim Stüttgen aka Timi Mei Monigatti *(Berlin)
moderated by / moderiert von: Antke Engel *(Institute for Queer Theory, Berlin) Continue reading

CfP: Hat Strafrecht ein Geschlecht? (Event: Oldenburg), Deadline: 30.11.08

Sektion „Genderperspektiven“ der GiwK in Kooperation mit dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Universität Oldenburg, 12.-13.06.2009

Dass Recht kein geschlechtsneutraler Diskurs ist, sondern gewissermaßen ein „Geschlecht“ hat, wurde sowohl von Seiten einer feministischen als auch von einer gendertheoretisch ausgerichteten Rechtswissenschaft (Legal Gender Studies) und Kriminologie längst festgestellt und auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert. Dabei ist Recht nach Susanne Baer nicht nur eine wesentliche Ressource, die zur Konstruktion von Geschlechterverhältnissen dient, sondern Recht kann wiederum zur Dekonstruktion der Geschlechterverhältnisse genutzt werden. Ein Blick auf die metaphorischen Subtexte lässt erkennen, dass das Weibliche aus dem Recht als einem der zentralen sozialen Diskurse der Moderne am stärksten ausgeschlossen ist. Jedoch findet sich das Geschlecht in der Form des Weiblichen als Metapher in Texten und Verfahren wieder und steht in diesem Sinne als „Analogie für die gefürchtete Kontamination Continue reading

CfP: „Doing intersectionality“ Über das Recht auf Verschiedenheit und den Umgang mit Differenz (Event: Hamburg), Deadline: 15.09.08

Gemeinsame Kommission für Frauenstudien, Frauen- und Geschlechterforschung, Gender und Queer Studies Hamburg

Veranstaltungsmanagement by uni-vision: bildungsberatung-hochschulentwicklung-wissenstransfer – Hamburg

Hamburg, 28.-30. November 2008

‚Intersektionalität’ gewinnt als theoretische und empirische Analyseperspektive in den Gender und Queer Studies zunehmend an Bedeutung. Die Gemeinsame Kommission (GK) bietet Wissenschaftler_innen, Studierenden, Praktiker_innen, politischen Aktivist_innen und Künstler_innen im Rahmen mehrerer Workshops Gelegenheit zu Austausch und Diskussion über zentrale Aspekte von Verschiedenheit und Intersektionalität. Von dieser Auseinandersetzung erhoffen wir uns Anregungen und Impulse für die Teilnehmer_innen und die Hamburger Gender und Queer Studies.

Im Rahmen des zweiten Workshops möchten wir Menschen, die in beruflichen, politischen, künstlerischen sowie wissenschaftlichen Zusammenhängen oder auch „privat“ mit Verschiedenheit und Intersektionalität zu tun haben, Raum zur Vorstellung und Diskussion ihrer Erfahrungen und Gedanken geben.

Im Anschluss an die Keynote am Freitagabend thematisiert der Workshop – zeitlich aufeinander folgend – vier Schwerpunkte eines „doing intersectionality“:

  • Panel I: „Normativität“ – Wie wird auf internationaler (EU) und nationaler Ebene Continue reading