Monthly Archives: November 2008

Konferenz: Die Sprache der Dinge – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur, 21.-22.11.2008, Berlin

Gesellschaft für Ethnographie e.V. in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin und dem Museum Europäischer Kulturen – Staatliche Museen zu Berlin
Zeit: 21.-22.11.2008
Ort: Institut für Europäische Ethnologie HUB / Museum Europäischer Kulturen SMB, Berlin
Die Tagung Die Sprache der Dinge – kulturwissenschaftliche Perspektiven auf die materielle Kultur möchte dazu einladen, die vielfältigen Auffassungen zu Dingen und zu materieller Kultur zu reflektieren, die in den unterschiedlichen Disziplinen an den Museen, Universitäten u.a. Forschungsstätten sowie an den Orten der Praxis zirkulieren. Ziel ist hier, eine Bestandsaufnahme neuer und wieder aufgenommener Ansätze vorzunehmen, mögliche Untersuchungsstränge aufzuspüren und neue Impulse für Forschung und Lehre zu setzen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wirkmächtigkeit der Dinge, ihre Kultur generierende Funktion, ihre Wege in verschiedenen zeitlichen, räumlichen und kulturellen Bezügen sowie ihre Rekontextualisierungen in Continue reading

Vortrag – Doris Guth: True Love. Zur Repräsentation romantischer Liebe in Lifestyle-Zeitschriften, 17.11.2008, Wien

Reihe FEMINISTISCHE THEORIE UND GENDER STUDIES
Zeit: Montag, 17. November 2008, 18.30 Uhr (neuer Termin!)
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Romantische Liebesideale, die auf heterosexuellen Grundlagen beruhen, dominieren nach wie vor unsere Vorstellungen von Liebe. Dass auch diese von Ambivalenzen durchzogen sind, zeigt uns der konkrete mediale Alltag. Im Vortrag werden folgende Fragen behandelt: Inwieweit werden in Lifestyle-Zeitschriften Idealvorstellungen von Liebe entworfen? Welche Positionen von Männlichkeit und Weiblichkeit werden hier konstruiert bzw. dekonstruiert? Gibt es in Lifestyle-Zeitschriften auch Bilder oder Beiträge, die normative Diskurse unterlaufen? Inwieweit gibt es (queere, polyamouröse etc.) Alternativen zur romantischen Liebe? Continue reading

Vortrag: Kunst-Forschung-Geschlecht, 19.11.2008, Wien

Der erste Vortrag der Vortragsreihe Kunst-Forschung-Geschlecht findet am Mittwoch, 19.11.2008 um 18:00 Uhr im roten Lichthof der Angewandten (Oskar Kokoschko Platz 2, 1010 Wien) statt. Vortragen werden Ille C. Gebeshuber und Ruth Lanza. Der Titel ihres Vortrags lautet „Science and Art. Genderaspekte der naturwissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen komplexer biogener Glasstrukturen (Kieselalgen)“.
Was Sie erwartet:
Rektor Dr. iur. Gerald Bast wird die Vortragsreihe eröffnen und die aktuelle Publikation vorstellen. Durch den Abend führt Frau AProf. Dr. phil. Mag. art. Marion Elias.
Science and Art. Genderaspekte der naturwissenschaftlichen und künstlerischen Untersuchungen komplexer biogener Glasstrukturen (Kieselalgen):
„Alle systemischen und lebensweltlichen Strukturen gründen Continue reading

Tagung: Ella Lingens (1908-2002). Zur Erinnerung, 14.11.2008, Wien

Konzept und Koordination: Ilse Korotin
Zeit: 14.11.2008, 10.00-15.15 Uhr
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
An Ella Lingens – Juristin, Ärztin und Widerstandskämpferin – zu erinnern bedeutet auch, die Verflechtung eines individuellen Lebens mit den bedeutsamen zeithistorischen Phänomenen aufzuzeigen. Aus einer bürgerlichen Familie stammend, wandte sie sich im Roten Wien früh der Sozialdemokratischen Partei zu. Im kulturradikalen Kreis um Karl Motesiczky gewann die Psychoanalyse an Bedeutung, später, nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, die in diesem Kontext gegründete antifaschistische Widerstandsgruppe. Daraufhin folgten Denunziation, Verhaftung und Deportation nach Auschwitz, aber Ella Lingens überlebte als nichtjüdische Ärztin den Holocaust. In der Nachkriegszeit Continue reading

CfP: pop : aesthetiken (Publikation: werkstatt populäre musik), Deadline: 16.01.2009

Populäre Musik in der Werkstatt

werkstatt populäre musik ist eine Schriftenreihe, in der wissenschaftliche Texte von jungen ForscherInnen zu populärer Musik veröffentlicht werden, um einen Beitrag zur Nachwuchsförderung im Bereich der Popularmusikforschung zu leisten und junge Forschung sichtbar zu machen.

CfP: pop : aesthetiken (Band 2)

Der zweite Band der Reihe werkstatt populäre musik wird sich dem Thema Ästhetik und populäre Musik widmen. Möglich sind theoretische oder empirische Herangehensweisen an zum Beispiel folgende Fragestellungen:

CfP: Tricky Women 2011 (10.-14.3.2011); DL: 30.10.2010

Tricky Women ist das erste und einzige Animationsfilmfestival, das sich speziell dem Trickfilmschaffen von Frauen widmet. Es findet alljährlich im März in Wien statt.
Achtung: Bis 30.10.2010 (Poststempel) können DVDs (VHS) für die Vorauswahl eingereicht werden.
Eingereicht werden können Animationen, die von Frauen realisiert und in den Jahren 2009 oder 2010 fertig gestellt und noch nicht bei Tricky Women eingereicht wurden. Für alle eingereichten Filme und Videos müssen für die Vorauswahl ausreichend gekennzeichnete DVDs gemeinsam mit einem Anmeldeformular eingereicht werden. Die DVD soll mit Titel, Name der Regisseurin, Laufzeit und Adresse DEUTLICH gekennzeichnet werden. Jede DVD (VHS) soll nur eine Arbeit beinhalten.
Preise:
Tricky Women Preis der Stadt Wien dotiert mit 4.000,- Euro
Synchro Film & Video Materialpreis im Wert von € 1.500,-
Hubert Sielecki Preis dotiert mit € 500,- für einen österreichischen Animationsfilm (ausgenommen Studentinnen des Studios für experimentellen Animationsfilm, Wien)
Publikumspreis
Die Preise bzw. Preisgelder gehen an die Regisseurinnen der Filme.
Nähere Informationen zum Reglement und Download des Einreichungsformulars unter www.trickywomen.at
tricky women/culture2culture
quartier21/ MQ
Museumsplatz 1
1070 Wien
fon: +43-1-9904663
fax: +43-1-9904664
mail: office@trickywomen.at

Vortrag – Stefanie Rinke: „Ich glaube an das Geniessen der Frau“ (Jacques Lacan) – Liebeskonzepte der Mystik in der psychoanalytischen Theorie, 12.11.2008, Wien

Reihe: FEMINISTISCHE THEORIE UND GENDER STUDIES
Zeit: Mittwoch 12. November 2008, 18.30 Uhr
Ort: IWK, Bergasse 17, 1090 Wien
Der Vortrag geht den Bezügen psychoanalytischer Werke von Lacan, Irigaray und Kristeva auf Liebeskonzepte der religiösen Mystik des Mittelalters nach. Der Bezug der durch Lacan geprägten psychoanalytischen Schule auf die Mystik hat geschlechtsspezifische Codierungen in die Psychoanalyse übertragen, ohne dass diese Übertragung reflektiert wurde. Das gilt unter anderem für Lacan selbst, der sich auf das Genießen Gottes der mittelalterlichen Mystikerinnen bezieht. Hierbei übernimmt er die geschlechtsspezifische Codierung der Mystikerin Continue reading

CfP: Ehre und Recht – Ehrkonzepte, Ehrverletzungen und Ehrverteidigungen vom späten Mittelalter bis zur Moderne (Event: Stuttgart), Deadline: 30.11.2008

Arbeitskreis Historische Kriminalitätsforschung, Katholischen Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Hohenheim, Stuttgart

Zeit: 21. -23.05.2009
Ort: Diözese Rottenburg-Stuttgart in Hohenheim
Deadline: 30.11.2008

Die zentrale Bedeutung von Ehre und Ehrverletzungen in der Vormoderne sind seit Jahren als Thema in der historischen Forschung etabliert und die Diskussionen um Begriffe und Konzepte liegen bereits einige Jahre zurück. Gleichwohl fehlen nach wie vor Ansätze einer systematisch umfassenden Betrachtung der gesellschaftlichen Umgangsmodi mit Ehrkonflikten. Das gilt insbesondere für die Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert, da Ehrkonzepte und Ehrverletzungen in der Moderne bislang erst ansatzweise untersucht worden sind. Ein Aufgreifen dieses Themas Continue reading

CfP: Magie der Geschichten. Schreiben, Forschen und Reisen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Event: Dresden), Deadline: 30.11.2008

Internationale wissenschaftliche Tagung, veranstaltet vom DFG-Projekt »Realistische Anthropologie. Konstellationen zwischen realistischer Prosa und der Wissenschaft vom Menschen« an der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsches Hygiene-Museum Dresden

Zeit: 12.-14.03.2009
Ort: Deutsches Hygiene Museum Dresden
Deadline: 30.11.2008

Bis in jüngste literaturhistorische Beschreibungen wird die Prosa der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter dem Vorbehalt eines defizitären Problembewusstseins und unterkomplexer Darstellungsweisen erfasst. Im Gegensatz zu diesem Stand der Forschung, dessen Befunde vielfach vor dem Hintergrund historisch nachfolgender poetologischer Positionen und Diskussionen gewonnen worden sind, liegt das Ziel unseres Projektes Continue reading

Filmvorführung: Männer sind auch nur Frauen (F, 1998), 16.11.2008, Wien

Auftaktveranstaltung des Jüdischen Filmclub Wien
Filmpräsentation: L’HOMME EST UNE FEMME COMME LES AUTRES / MAN IS A WOMAN / MÄNNER SIND AUCH NUR FRAUEN, F, 1998, Regie: Jean-Jaques Zilbermann. Musik: Giora Feidman und andere. DarstellerInnen: Elsa Zylberstein, Antoine de Caunes, Gad Elmaleh
Zeit: Sonntag, den 16. November 2008, 15 Uhr
Ort: im Metro Kino
Was bewegt vor allem junge FilmemacherInnen, jüdische Themen auf die Leinwand zu bannen, welche Rolle spielt dabei heute noch die jiddische Sprach- und Kulturtradition, wie finden sich Jüdinnen und Juden unterschiedlicher Herkunft aus europäischen und arabischen Ländern zusammen, was verbindet und was trennt jüdische, muslimische und christliche Erfahrungen? Der Jüdische Filmclub Wien wendet sich an ein jüdisches und nichtjüdisches Publikum mit neuen und unbekannten Filmen, Diskussionen und Gesprächen.
KuratorInnen: Bella Makagon, Klaus Davidowicz, Frank Stern. Der Jüdische Filmclub Wien ist eine Initiative von Continue reading