Monthly Archives: September 2010

Buchpräsentation: Olympe de Gouges „Der philosophische Prinz“, 15.10.2010, Wien

Der philosophische PrinzSoeben ist die kommentierte deutsche Erstübersetzung von Olympe de Gouges: Der philosophische Prinz (1792) erschienen.
Buchpräsentation: am 15.10.2010 um 19 Uhr
im ZS art KunstRaum: Westbahnstr. 27-29, 1070 Wien
Lesung: Kathrin Resetarits
Kommentar: Viktoria Frysak, Corinne Walter
Den Rahmen der Veranstaltung bildet die Ausstellung „Maria Maier: ORTsZEIT“
Mit all ihren Schriften mischte sich de Gouges in das politische Geschehen zur Zeit der Französischen Revolution ein. Sie stellte explizite gesellschaftpolitische Forderungen in ihren politischen Schriften und implizite in ihren gesellschaftskritischen Romanen und Dramen. Olympe de Gouges wurde 1793 unter den Regime Robespierres ihrer politischen Meinung wegen hingerichtet.
Im deutschen Sprachraum ist aus der Fülle ihrer schriftlichen Hinterlassenschaft bislang nur die „Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin“ (1791) bekannt. Ihr Oeuvre ist allerdings weitaus umfassender. De Gouges‘ Gesamtwerk zeugt von ihrer humanistischen, aufgeklärten, feministischen und politischen Denkweise. Continue reading

Symposion „Frauen:Museum. Zwischen Sammlungsstrategie und Sozialer Plattform“ / Ausstellungseröffnung Frauenmuseen über Grenzen hinweg, 07.10.2010, Wien

Symposion im Rahmen der Ausstellung Frauenmuseen über Grenzen hinweg, Teil des EU-Projekts Women’s Museum – a cultural gender concept for Europe. Konzeption: Gesellschaft für Kulturanalytik, Elke Krasny
Ort: Wienbibliothek im Rathaus
Zeit: 7. Oktober 2010, 16.00 bis 21.00 Uhr
Programm als PDF
Wien hat kein Frauenmuseum. Wien hat viele Frauenmuseen. Jedes Museum sollte auch ein Frauenmuseum sein.
Museen verhandeln das kulturelle Erbe, sammeln die Gegenwart, sind Teil lokaler Identitätskonstruktionen, eröffnen künstlerischer Perspektiven und gesellschaftliche Anteilhabe. Wer und was wird ausgestellt? Wer und was wird nicht ausgestellt? Wie wird ausgewählt? Welche Rolle spielt die Öffentlichkeit? In der Institution Museum und der Praxis des Ausstellens stellt sich zentral die Frage der Geschlechterverhältnisse.
Das Symposion „Frauen:Museum. Zwischen Sammlungsstrategie und Sozialer Plattform“ ist eine kritische Standortbestimmung des Verhältnisses zwischen Frauen und Museum im Sinne einer zukunftsorientierten Praixs.
Aktivistinnen, Bildungswissenschaftlerinnen, Forscherinnen, Historikerinnen, Kulturvermittlerinnen, Künstlerinnen, Kunsthistorikerinnen, Kuratorinnen und Museumsdirektorinnen erzeugen gemeinsam das Symposion als produktive Konstellation des Wissensaustausches. Die Diskutantinnen verschiedener Generationen kommen aus Continue reading

Congress „Gendered Ways of Knowing?“ (1.-4.12.2010, Trento, Italy)

Interdisciplinary Congress „Gendered Ways of Knowing? Gender, Natural Sciences and Humanities“
Date: 1-4 December 2010
Venue: Trento, Italy
Deadline for registration: 10 October 2010
Registration fee: 50 Euros (students: 30 Euros)
The Fondazione Bruno Kessler (Trento, Italy) is organising an international and interdisciplinary conference on the development, definition and application of the concept of „gender“ in the research of different academic disciplines, with particular focus on the differences between natural sciences and humanities. 
Further information: http://gender2010.fbk.eu
We would like to invite you to participate in this conference, contributing to our work with your expertise and knowledge, and maybe to chair one of the parallel or plenary sessions. The conference would offer accommodation for the duration of the conference and the registration fee, and it would be our pleasure to invite you to the conference dinner on Dec 2. Travel expenses will be at your responsibility.
In order to be able to plan accordingly, we would like to ask you to reply to <gender2010 [at] fbk.eu> as soon as possible, but not later than October 10.
Programm
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Buchpräsentation: Ela Hornung, „Denunziation als soziale Praxis“ (13.10.2010, Wien)

Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes lädt ein zur Buchpräsentation „Denunziation als soziale Praxis. Fälle aus der NS-Militärjustiz“ von Ela Hornung
Zeit: Mittwoch, 13. Oktober 2010, 18.30 Uhr
Ort: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien
Programm

  • Begrüßung: Univ.-Doz.in Dr.in Brigitte Bailer, Wissenschaftliche Leiterin des DÖW
  • Zur Entstehung des Buches: Doz.in Dr.in Ela Hornung
  • Zu ihrer Lektüreerfahrung: Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in Gabriella Hauch
  • Im Anschluss Brot, Käse und Wein

Kurztext zum Buch:  Unter dem Titel „Wehrkraftzersetzung“ wurden kritische, humoristische oder einfach nur realistische Äußerungen zu negativen Erfahrungen in der Wehrmacht, an der Front, zur Kriegslage oder zu NS-Größen von der nationalsozialistischen Militärjustiz strengstens bestraft. Anhand eines geschlossenen Bestandes von Prozessakten des Militärgerichts der Außenstelle Wien und ausgewählter Interviews legt Ela Hornung eine quantitative und qualitative Auswertung vor: In detailreichen Fallgeschichten werden biografische und soziale Hintergründe, Motive, Interessen, Konflikte, sowie unterschiedliche Reaktionsweisen der DenunziantInnen und der angezeigten Soldaten sichtbar: Individuelle Motive, private Konflikte vermischten sich mit politischen Inhalten.
Erhältlich im Buchhandel oder direkt bei: http://www.boehlau.at/978-3-205-78432-6.html

Workshop „Vermarktlichung von Gefühlen“ (8.10.2010, Wien)

Zeit: Freitag, 8. Oktober 2010
Ort: Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM),
1090 Wien, Spittelauer Lände 3
Workshop: 9.30 bis 17 Uhr (IWM)
Abendvortrag 19–21  Uhr: Prof. Dr. Arlie Hochschild, University of California Berkeley (Kassensaal der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)) 
Weitere Informationen unter www.birgitsauer.org/Aktuelles.php
Anmeldung: katharina.hajek@univie.ac.at
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CfP: ‚Geschlecht‘ in den Geistes- und Sozialwissenschaften: vom Ertrag einer umstrittenen Kategorie“ (Heidelberg, März 2011)

Zeit: 07.03-09.03.2011
Ort: Universität Heidelberg
Einreichfrist: 20.11.2010

Mit Bezug auf aktuelle Forschungsarbeiten von Nachwuchswissenschaftler(innen) wird es auf der Tagung um die Frage gehen, inwiefern die Kategorie „Geschlecht“ bzw. „gender“ in verschiedenen Wissenschaften erkenntnisstiftend eingesetzt und reflektiert wird.
In welchem Verständnis hat sich die Kategorie „Geschlecht“ für bestimmte Wissenschaften als produktiv erwiesen? Inwieweit stellt die Kritik an der Kategorie die Ergebnisse von Forschungen, in denen sie verwendet wird, in Frage? Wie lässt sich unter Einbezug dieser Perspektiven ein angemessenes Verständnis von „Geschlecht“ für Wissenschaft und Gesellschaft gewinnen? Continue reading

Konf. „Digitale Briefeditionen“ (21./22.10.2010, Berlin)

Zeit: Do, 21.10. – Fr, 22.10.2010
Ort: Simón-Bolívar-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin,
Potsdamer Str. 33, 10785 Berlin
Teilprojekt A5 im Sonderforschungsbereich 626 der Freien Universität Berlin; Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Für die Erstellung wissenschaftlicher Briefausgaben werden digitale Editionsformen als besonders vielversprechend betrachtet, weil mit dem Medium Internet die bislang gegebenen technischen und finanziellen Grenzen der Herausgabe historischer Korrespondenznetze weitgehend aufgehoben scheinen. Doch obwohl bereits vielerorts digitale Briefeditionen entstehen oder geplant sind, fehlt es an einem Forum, um diese Projekte einander zur Kenntnis und miteinander ins Gespräch zu bringen.
Der Workshop möchte zur Lösung dieses Desiderats beitragen und womöglich den Anstoß zu einem regelmäßigen Austausch zwischen den Teilnehmer/innen geben. Neben zwei Vorträgen mit grundsätzlichem Charakter wird sich die Veranstaltung daher auf die Vorstellung und Diskussion laufender Editionsprojekte konzentrieren. Dabei soll auch weiteren – eventuell noch in der Planung befindlichen – Projekten Raum für Kurzpräsentationen geboten werden. Hierfür wird um Anmeldung per eMail an rainer.falk@web.de gebeten.
Auch sonstigen Interessent/innen steht der Workshop offen. Der Eintritt ist frei.
Detailliertes Programm unter http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=14539.

Konf: Archive im Web – Erfahrungen, Herausforderungen, Visionen (Wien 11/2010)

Zeit: 23.11.-25.11.2010
Registrierung bis: 05.11.2010
Ort: Österreichisches Staatsarchiv, Nottendorfer Gasse 2, 1030 Wien
Organisation: Diözesanarchiv St. Pölten; ICARUS – International Centre of Archival Research, Wien; Österreichisches Staatsarchiv, Wien
Die Entstehung einer virtuellen Welt im world wide web stellt sämtliche Bereiche des menschlichen Lebens vor neue Herausforderungen, so auch jene Institutionen, die Kulturgut verwahren. Archive sind hier besonders gefordert, da diese einzigartige, an keinem anderen Ort der Welt existierende Dokumente verwahren. Durch die Möglichkeiten der Informationstechnologien eröffnen sich ihnen nämlich neue Perspektiven: digitale Repräsentationen der in den Archiven bewahrten Dokumente sind nicht mehr nur an einem einzigen Ort abrufbar, sondern können weltweit zugänglich gemacht werden.
Die Tagung setzt sich zum Ziel, den Status quo zu bestimmen und aufbauend auf den Erfahrungen einschlägiger Projekte über die Positionierung der Archive im Internet zu nachzudenken. Im besonderen Fokus stehen dabei die online Präsentation von Archivgut, neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Archiven und Forschung sowie Modelle für internationale Kooperationen. Die Veranstaltung bildet gleichzeitig den Auftakt zu einem großen, durch das International Centre for Archival Research (ICARUS) koordinierten europäischen Kooperationsprojekt, an dem 13 Archive und universitäre Institutionen aus 11 Staaten teilnehmen: „ENArC – European Network on Archival Cooperation“
Programm, Informationen, Registrierung (Web)
Quelle: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=14427

CfP: Hegemony and the Image (Event: Klagenfurt, 05/2011); DL: 15.01.2010

Organisation: Alice Pechriggl (Klagenfurt) and Anna Schober (Verona)

Date: 20.-21. May 2011
Place: Klagenfurt University
Deadline for sending an abstract: October 15, 2010
Website

The conference investigates the way political hegemony emerges via visual culture. It assumes that in an age of a disruption of handed-down traditions of conceptualising the world, of “globalisation” and of a wide dissemination of media such as film, TV, video and the internet such a contingent “chaining” of images, perceptions and actions assume particular importance. Images hold in place the certainties that guide our lives as gendered beings but also define relationships between cultures and classes. Nevertheless, in investigating of how political power emerges in a contingent way between a plurality of social actors, most theories of hegemony so far have been involved with linguistic approaches. In contrast to this, the conference Hegemony and the Image concentrates on linking the concept of hegemony closely to an investigation of the visual imaginary and of image worlds.

As input-givers are invited:

  • Astrid Deuber-Mankovsky (Ruhr-Universität/ Bochum/D)
  • Dieter Mersch (Universität Potsdam/D)
  • Peter Osborne (Middlesex University London/ UK)

Call for Papers PDF English / Call for Papers PDF Deutsch

Symposion: Performing Memory, 17.09.2010, Vienna

bo-ring (Virginie Bobin, Kuratorin, Paris und Julia Kläring, Künstlerin, Wien) (Web)
Time: 17. September, 15:00 – 21:00 Uhr
Venue: Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13, 1010 Wien
Website
When regarding performance and its relation to documents, we notice a broad range of approaches by artists and researchers: reconsideration and reactivation of performance history, transfer of live events into other media, accessibility of a space- and time-related practice, questions of authorship and spectator, but also transmission of recent history and knowledge through performative practices, and a need to constantly re-dis…cuss the possibilities of performative practices.
Performing Memory focuses on performance as a mediation tool, for history, for knowledge, and the use of documents within performances as an activation of critical and political qualities. The document, considered rather as an active production with a specific intention than as an object, is central to this proposal. Continue reading