Monthly Archives: Dezember 2015

Klicktipp: History of Women: Historic Films (Portal)

wohelo-camp-ca-1919-image-normalThe National Film Preservation Foundation (Web) site offers online access to examples of its preservation work. Three of these films document the history of women:

  • Manhattan Trade School for Girls (1911) (George Eastman House) This promotional documentary film (16 min., 10 sec) includes footage of students playing basketball, dancing, cooking, sewing, and making hats. Jennifer M. Bean’s commentary provides historical context throughout the film. (Web)
  • Wohelo Camp (ca. 1919) (Northeast Historic Film), a promotional film about the pioneering all-girls summer camp in Maine, includes footage of the girls involved in a variety of activities: jewelry making, pottery, canoeing, cooking, gardening, and horseback riding. (Web)
  • A Trip through Japan with the YWCA (ca. 1919) includes footage of women in traditional occupations, fleeting images of workers outside a textile factory, and scenes with Ainu women (pictured at left). For background on the Ainu, see Ainu: Spirit of a Northern People (Smithsonian Institution in Association with University of Washington Press, 1999). (Web)

Source: http://womenshistorysources.blogspot.com/

CfP: Spaces of Feminist Learning and Teaching: queering movements, translations and dynamics (Event, 04/206, Utrecht); DL: 30.01.2016

cropped-red-oilsATGENDER: The European Association for Gender Research, Education and Documentation (Web) and the Graduate Gender Programme

Time: 21-23 April 2016
Venue: Utrecht
Proposals due: 30.01.2016

ATGENDER is a broad association for academics, practitioners, activists and institutions in the field of Women’s and Gender Studies, Feminist Research, women’s rights, gender equality and diversity. The association constitutes a permanent structure for the growing field of knowledge and practice in Europe.

The focus of the conference 2016 is on teaching and learning in queer and gender studies’ classrooms, broadly understood as spaces inside and outside the university, traversed by multiple urgencies and agendas and informed by complex negotiations at personal, social, economic and political levels.

ATGENDER aims to strengthen sustainable networks within European Gender Studies, therefore experts in gender information, archiving and documentation are explicitly invited to consider a contribution to one of the themes. Read more … (PDF)

Kolloquium: Geschlecht, Region und der Große Krieg, 08.01.2016, Graz

Cluster Geschichte der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (Web) in Koop. mit der Universität Graz; Helmut Konrad
und Andrea Strutz

Zeit: 8. Jänner 2016, 14.00 bis 18.45 Uhr
Ort: Universität Graz
Einladung als PDF mit Abstracts der Vorträge
Trotz Intensivierung der Forschungen zum 1. Weltkrieg in den letzten Jahren wurden geschlechterspezifische Fragestellungen in der Historiographie bislang nur in einem relativ geringen Ausmaß berücksichtigt. Das Internationale Kolloquium untersucht mit Fokus auf Erfahrungen und Handlungsspielräume von Frauen und Männern an der Kriegs- und Heimatfront in unterschiedlichen Regionen, in welcher Weise sich die Kriegserfahrung auf Geschlechterverhältnisse und -rollen auswirkte.
Programm
Eröffnungsvortrag:

  • Gabriella Hauch: Vom „Großen Krieg“, den Geschlechterverhältnissen und der Region; Moderation: Andrea Strutz

15.50-18.45 Uhr: Panel: Kriegserfahrung und Geschlecht

  • Gunda Barth-Scalmani: Höfe ohne Männer: Heldinnen des Hinterlandes am Land

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Vortrag: Veronika Duma: Rosa Jochmann. Eine biografische (Re-)Konstruktion aus geschlechtergeschichtlicher Perspektive – und Präsentation des ÖZG-Bandes „Frauen – Politik – Transformation“, 27.01.2016, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe Geschichte am Mittwoch (Web) in Kooperation mit dem Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte
Ort: Universität Wien, HS 45, 2. Stock
Zeit: 27. Jänner 2016, 18.30 s.t.-20.00 Uhr

Ausgangspunkt des Forschungsvorhabens ist der Nachlass der österreichischen Sozialdemokratin Rosa Jochmann (1901-1994), der dem Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung im Jahr 2001 übergeben wurde. Ziel ist eine biografische (Re-)Konstruktion des Lebens von Rosa Jochmann, die in Österreich und darüber hinaus als „Grande Dame“ der Sozialdemokratie und als „antifaschistische Galionsfigur“ eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens war. Der zeitliche Fokus des Projekts liegt auf den 1930er und 1940er-Jahre, d.h. auf jene Epoche der österreichischen Zeitgeschichte, die von Weltwirtschaftskrise, dem Ende der Demokratie sowie der Etablierung des (Austro-)Faschismus und Nationalsozialismus geprägt war. Zudem richtet sich der Blick auf die Nachkriegszeit, in der Rosa Jochmann als Politikerin und später als Zeitzeugin aktiv war. Einen zentralen Bestandteil der biografischen Annäherung Continue reading

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 63: Feldpostschreiben von Richard Pöhn an die Mutter in Wien, 22. Dezember 1915 bis 4. Jänner 1916 aus Innichen in Südtirol u.a.

1915 12 22Der junge Wiener Richard Pöhn (geb. 1892) war seit Spätsommer 1915 als Mannschaftssoldat an der Frontlinie in Südtirol eingesetzt. Im Jänner 1916 nannte er dabei Innichen/San Candido und Bruneck/Brunico als konkrete Aufenthaltsorte.

Feldpostkarte an die Mutter Amalie Pöhn, 22. Dezember 1915

22.12. 1915
Liebe Mama!
Ich habe den Brief vom 14./12. und die Karte erhalten. Es ist alles beim alten. Ich wünsche euch allen fröhliche Weihnachten, obwohl ich weis das sie nicht so fröhlich sein werden. So hoffen wir halt aufs nächste Jahr da werden sie um so schöner sein wenn ich zu hause bin. Viele herzlichen Grüße und Küße von deinem Sohn Richard
Grüße an alle
[Diese Karte ist in besonders schöner Schrift verfasst.]

Feldpostkarte an die Mutter Amalie Pöhn, 26. Dezember 1915

26.12. 1915
Liebe Mama!
Wie ich dir schon mitteilte habe ich das Weihnachtspaket erhalten, auch die 10 Kronen die habe ich bekommen. Nochmals vielen vielen herzlichen Dank. Liebe liebe Mama ich weis das du und Addy [die Schwester des Schreibers] alles gern für mich hergebet, aber es ist doch ein bisschen viel, ich schätze das Paket mindestens auf 30 K. ich schrieb um ein bar Kronen und du und Addy sandest mir gleich 20 K. es ist viel zu viel. Wir werden erst am 1./1. abgelöst. Der Weihnachtsabend verging sehr lustig und dauerte bis 3. Uhr früh. Ich werde ihn schon noch beschreiben. Ich bin gesund geht mir gut. Viele viele herzlichen Grüße und Küße von deinem Sohn Richard. Grüße an alle. Ich wünsche dir ein recht glückliches neues Jahr.
Auf Wiedersehen. Continue reading

Vortrag: Irene Messinger: Scheinehe als Fluchtstrategie, 12.01.2016, Wien

Veranstaltungsreihe Geh Denken! des Vereins GEDENKDIENST (Web)
Zeit: Di., 12. Jänner 2016, 19.00 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Durch das NS-Regime verfolgte Frauen konnten mittels einer Eheschließung mit einem Ausländer in Exilländer ausreisen und waren dort aufgrund der neuen Staatsbürgerschaft vor einer Rückschiebung ins Deutsche Reich sicher. Manche dieser Ehen waren Scheinehen, sie bestanden nur auf dem Papier, wurden in unterschiedlichen Netzwerken arrangiert und teilweise bezahlt. Da nur Ehefrauen automatisch die Staatsbürgerschaft ihres Mannes erhielten, stellten Scheinehen eine weibliche Flucht- und Überlebensstrategie dar. Bei den bisher aus (Auto-)Biografien überlieferten rund 70 Fällen von Scheinehen handelte es sich meist um jüdische Frauen aus der Mittel- und Oberschicht mit internationalen Kontakten. Doch wie können Quellen über Scheinehen abseits der bekannten Fälle gefunden werden? Welche Hinweise liefern die Archive in Exilländern, in denen die Fremdenbehörden versuchten, Scheinehen zu verhindern oder als solche zu überführen?
Irene Messinger, Politikwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der Universität Wien und der Fachhochschule für Sozialarbeit.

CfP: Fälle, Fallakten und Fallgeschichten. Forschungsansätze und Perspektiven (Event, 03/2016, Wien); DL: 25.01.2016

10. Workshop des Fakultätsschwerpunkts Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web), Tim Rütten, Johanna Gehmacher und Gabriella Hauch

Zeit: 4. März 2016
Ort: Universität Wien
Bewerbungsschluß: 25.01.2016

Fälle, Fallakten, Fallgeschichten, Gerichtsprotokolle, Polizeiakten und Gutachten stellen eine methodologisch anspruchsvolle Quellengattungen zur Untersuchung vergangener Lebenswelten in der Frauen- und Geschlechterforschung dar. Seit einigen Jahren ist innerhalb der Geschichtswissenschaft ein erneutes Interesse am Fall bzw. obrigkeitsstaatlichen Verwaltungsakt zu erkennen.

So ermöglichen Fälle nicht nur Einblicke in die Konstitution und Konstruktion von Wissen und Wissenschaft sowie der Zirkulation und Anpassung von disparaten Wissensbeständen, sie lassen sich gleichsam kulturwissenschaftlich nutzen. Der Fall bzw. die Fallgeschichte sind Akte der Klassifikation, Individualisierung und Normierung in äußerst komprimierter Form. Sie stehen in einem permanenten Spannungsverhältnis zu gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und sozialen Makroebenen. Als interdiskursive Verknüpfungen, in denen sich … weiterlesen (PDF).

Konferenz: Working With Paper: Gendered Practices in the History of Knowledge, 06.-08.01.2016, Berlin

Max Planck Institute for the History of Science (Web)
Venue: Berlin
Time: 06.-08.01.2016
Investigations of paper technologies and paper work have rarely addressed issues of gender, despite ample evidence that many of such activities occurred in highly gendered spaces, such as the household, the office, or the laboratory. By focusing on paper use in a variety of contexts from the early modern period to the late twentieth century, the workshop aims to examine the nuanced ways in which gender framed knowledge production practices and, in turn, how paper tools, technologies and objects themselves materialized knowledge and notions of gender.
Programm
Wednesday, January 6, 2016

  • 12:30 Welcome and Introduction;  Lunch

Session 1: Technologies

  • 2:00-2:50 Matthew Eddy (Durham Univ., UK): Writing Like a Girl: Notebooks, Natural Knowledge and the Scribal Foundations of Gender c. 1800
  • 3:00-3:50 Raja Adal (Univ. of Pittsburgh, USA): Gendering Anonymity: The Typewriters that Hid the Hands of Men and those that Hid the Hands of Women

Read more and source … (Web)

Radiosendungen: Bäuerin.Macht.Image. Beiträge zu historischen oder aktuellen Situationen von Frauen in der Landwirstschaft – online!

Untitled-1Projekt Bäuerin.Macht.Image (Web) (Facebook)

Ziel des Projekts ist, die historischen oder aktuellen Situationen von Frauen, die in der Landwirtschaft tätig waren – oder sind, darzustellen. Radiobeiträge zum Nachhören u.a. von:

  • Rita Garstenauer zur Geschichte der BäuerInnenschaft in Österreich
  • Melanie Steinbacher zu Selbstbildern und Indentitätskonstrukten von Bäuerinnen
  • Theresia Oedl-Wieser zur Situation von Frauen im landwirtschaftlichen Bereich
  • Ulrich Schwarz zu Bildern des Bauern in der österr. Agrarpresse von der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre
  • Theresia Oblasser zur bäuerlichen Lebenswelt von Frauen

Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche. Das 21. Jhd. feministisch gestalten – Kurzfilm und Videomitschnitte der Konferenz online!

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Vom 15. bis 18. Oktober 2015 fand in der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin die Konferenz „Dare the im_possible / Wage das Un_mögliche. Das 21. Jhd. feministisch gestalten“ statt. Die Videomitchnitte aller Livestreams sowie ein Kurzfilm zur Veranstaltung sind nun online zugänglich.

Kurzfilm zur Konferenz (Link)

Videomitschnitte aller Livestreams (Zusammengetellt unter diesem Link)

  • Begrüßung von Stefanie Lohaus und Barbara Unmüßig
  • Vortrag: Feminismen zwischen „Lean in“ und Kapitalismuskritik
  • Kulturelle Intervention – Die Fee des Feminismus & Talkrunde
  • Panel: Zu_Recht. Feministische Forderungen für das 21. Jahrhundert
  • Panel: Kopftuch-Debatte! Beschneidungsdebatte! Kirchenprivileg-Debatte?
  • Panel: Unsichtbare Frauen? Krise, Gender und Migration in Griechenland 2015
  • Panel: Vertrieben sein und trotzdem arbeiten. Das Unmögliche ist möglich. Aber wie?
  • Panel: Mein Bauch gehört dir – Arbeitsverhältnisse in der Fortpflanzungsindustrie
  • Panel: Unerhört?! Das Recht auf Abtreibung als Meschenrecht

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