Monthly Archives: Jänner 2023

CfP: Understanding diversity in the 15th and 16th centuries (Event, 04/2023, Edinburgh); by – extended: 30.01.2023

Dorothy Dunnett Centenary Conference (Web)

Time: 20.-21.04.2022
Venue: Edinburgh
Proposals by – extended: 30.01.2023

What did ‘diversity’ mean five or six hundred years ago? How did 15th and 16th century societies across the world deal with difference? What were the attitudes and beliefs that determined inclusion or non-inclusion? What were the factors that offered or withheld choices to groups and individuals? How did diversity coexist with established power bases or exist within hierarchies?
Scholars in a wide range of fields are engaged in the study of historical diversity. It is hoped that this conference will bring together specialists from a correspondingly wide range of disciplines, whose interests may traditionally be seen as separate, with the intention of exploring both the differences and the similarities between them and illuminating new lines of approach. The organizers invite papers that address aspects of diversity in the 15th and 16th centuries in relation to, for example, participation, representation, privilege, discrimination and prejudice.

The organizers hope that speakers at the conference will consider two questions: ‚How did people of those centuries regard what we should now see as diversity issues?’ and ‘How can we understand such diversity issues by looking at them in the context of those times?’.
The organizers welcome (15-20 minute) papers that engage with topics that include, but are not limited to: race, family, gender, property, sexuality, education, social class, trade, disability, travel, law, finance, religion, public and private spaces, philosophy, professions/occupations, politics/government, clothing, science (including medicine), food and drink, literature, music, painting, sculpture … read more (Web)

Source: H-Net Notifications

Tagung: Frauen der Hanse – Genderspezifische Aspekte der Hansegeschichte, 16.-19.03.2023, Bad Bevensen und virtueller Raum

6. Internationale und interdisziplinäre Tagung des Netzwerks Kunst und Kultur der Hansestädte (Web)

Zeit: 16.-19.03.2023
Ort: Ev. Damenstift Kloster Medingen und virtueller Raum
Anmeldung: 10.03.2023 (Web)

Die Geschichte der Hanse wird in der Regel aus der Perspektive von Männern erzählt. Doch lebten auch zur Hansezeit im Hanseraum ebenso viele Frauen wie Männer. Sie waren Mütter, Ehefrauen, Witwen, Schwestern und Töchter von Hansekaufleuten. Zu fragen ist, welche Rollen sie außerdem noch ausfüllten (z. B. Kauffrauen, Nonnen, Auftraggeberinnen, Malerinnen, Handwerkerinnen, Heilige, Prostituierte, Stifterinnen, Fürstinnen, Mägde, Konsumentinnen) und damit nach ihrem Anteil an der Geschichte und ihrer Sicht auf die Dinge. Genderspezifische Aspekte der Hansegeschichte sind ein Forschungsdesiderat. Ziel der Tagung ist es deshalb, an die bereits vorliegenden Forschungen anknüpfend, die Fülle der genderhistorischen Aspekte aufzuzeigen. Sie bildet den Auftakt, um diese Themen zukünftig systematisch weiterzubearbeiten und damit dauerhaft in die Hansegeschichtsschreibung zu integrieren.
Ausgangs- und Anknüpfungspunkt ist das Kloster Medingen, das eng mit dem Netzwerk der Hanse verknüpft war, entstammten doch zahlreiche Nonnen dem Patriziat der nahegelegenen Hansestadt Lüneburg. Das Kloster hielt auch Rechte an der Lüneburger Saline. Die mittelalterlichen Frauenklöster im Fürstentum Lüneburg waren eindrucksvolle Zentren von Bildung, Schriftlichkeit und künstlerischer Tätigkeit. Neben Lüneburg sind zahlreiche weitere Städte im heutigen Niedersachsen historisch eng mit der Hanse verbunden, z. B. Hannover, Hildesheim, Braunschweig, Goslar, Stade, Göttingen u.a. Doch über den regional- und landeshistorischen Blickwinkel hinaus sind die internationalen Verbindungen innerhalb des Hanseraums zu berücksichtigen: Mobilität, Informations- und Warenaustausch von Nordnorwegen bis zum Mittelmeer und von London bis Novgorod prägten die hansestädtische Wirtschaft und Kultur über Jahrhunderte. Das Thema „Frauen der Hanse“ bietet neue, bisher zu wenig beachtete Perspektiven sowohl auf die Geschichte Niedersachsens als auch auf die Geschichte der Hanse. Weiterlesen … (Web)

Sektionen: Blicke und Zuschreibungen  |  Handlungsräume in Hansestädten  |  Freiräume – Bewegungsräume  |  Lebensräume – Bildungsräume |  Vorstellung von Forschungsinfrastrukturen und -projekten |  Exkursion

CfP: Zwischen Ökonomie und Moral – Die Anti-Sklaverei-Bewegungen als transnationales Netzwerk im „langen 19. Jahrhundert“ (Event: Bochum, 11-12/2023); bis: 28.02.2023

Stefan Berger und Ole Merkel (Ruhr-Univ. Bochum), Alexandra Przyrembel und Lisa Weber (FernUniv. in Hagen) (Web)

Zeit: 29.11.-01.12.2023
Ort: Bochum
Einreichfrist: 28.02.2023

Ausgehend von Großbritannien entwickelte sich die Abschaffung der Sklaverei zu einer der drängendsten gesellschaftlichen Problemstellungen des 19. Jhds. Entgegen der geläufigen Auffassung, die Anti-Sklaverei-Bewegungen seien eine teleologische Erfolgsgeschichte gewesen, kam es – da die verschiedenen Systeme von Sklavereien mehrere Epochen, Kontinente und Ideologiegeschichten umfassen – häufig zur Abschaffung und Wiedereinführung von Sklaverei, während informelle Strukturen der Ausbeutung von „Sklav:innen“ nie völlig verschwanden. In Anlehnung an die jüngere Forschung zur Geschichte der Menschenrechte knüpft die Tagung an eine kritische, kultur-historisch ausgerichtete Kapitalismus-Geschichte an, um diese in einem ersten Schritt zu analysieren und sie mit dem Phänomen der im 19. Jhd. zentralen moralisch motivierten Bewegungen zu verbinden.
Die Abschlusskonferenz des von der Gerda-Henkel Stiftung geförderten Forschungsprojektes Zwischen Ökonomie und Moral – Die Anti-Sklaverei-Bewegungen als transnationales Netzwerk im „langen 19. Jhd.“ wird eine Plattform bieten, über die unterschiedlichen Aspekte zu diskutieren, die für die unterschiedlich motivierten Anti-Sklaverei-Bewegungen relevant waren. So soll unter anderem den aktuelleren Forschungen in der Geschichtswissenschaft Rechnung getragen wird, die belegen, dass beispielsweise die deutschen Staaten, bzw. das deutsche Kaiserreich im 19. Jhd. nicht so unbeteiligt an Profiten aus dem Sklavenhandel waren, wie lange Zeit angenommen. Neben dieser ‚deutschen‘ Sicht können und sollen aber ähnliche Strukturen, Diskurse und Praktiken aus internationaler bzw. transnationaler Perspektive verhandelt werden.
Mögliche Fragen, die auf der Tagung diskutiert werden sollen, sind folgende: In welchen konkreten Praktiken materialisierten sich Vorstellungen von Sklaverei und Anti-Sklaverei und inwieweit ergaben sich Brüche oder auch verbindende Momente entlang der Grenzen der Differenzkategorien Rasse, Klasse, Geschlecht? Weiterlesen und Quelle … (Web)

Webinar und Lesung: Lutz van Dijk: „Verdammt starke Liebe“. Die Verfolgung und Ermordung von Homosexuellen während der NS-Zeit, 02.02.2023, virtueller Raum

OeAD: Programm _erinnern.at_ und QWIEN. Zentrum für queere Geschichte Wien (Web)

Zeit: 02.02.2023, 18.00 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien

Das OeAD-Programm _erinnern.at_ widmet sich 2023 in einem Jahresschwerpunkt der Verfolgung und Ermordung Homosexueller während der NS-Zeit in Österreich sowie der schulischen Vermittlung dieses Themas. Den Auftakt des Themenjahres bildet eine Lesung mit dem international bekannten Historiker, Aktivisten und Jugendbuch-Autor Lutz van Dijk. Er war einer der führenden Initiatoren einer Petition für eine Gedenkstunde für die homosexuellen Opfer der NS-Zeit im Deutschen Bundestag. Nach jahrelangen Auseinandersetzungen wird die Gedenkstunde am 27. Jänner 2023 – dem internationalen Holocaust-Gedenktag – im Deutschen Bundestag feierlich begangen.

Lutz van Dijk, der viele Jahre als Lehrer gearbeitet hat, wird aus diesem Anlass aus seinem 1991 erschienen Jugendbuch „Verdammt starke Liebe“ lesen. Das Buch gilt mittlerweile als Klassiker und erzählt die wahre Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen dem polnischen Jugendlichen Stefan K. und dem nur wenig älteren deutschen Wehrmachtssoldaten Willi G. während des Zweiten Weltkriegs. Lutz van Dijk wird über die Möglichkeiten des Unterrichtens mit dem Buch sowie zu den Themen sexuelle Vielfalt und Diskriminierung sprechen. Gerahmt wird der Abend mit historischen Informationen zur Spezifik der Verfolgung homosexueller Frauen und Männer in Österreich sowie mit Einblicken in das Themenjahr und den von _erinnern.at_ geplanten Veranstaltungen und Maßnahmen. Weiterlesen … (Web)

Quelle: HSozuKult

Klicktipp: Die Spitze des Eisbergs. Aktions- und Protestformen gegen Patriarchat und Feminizide (Podcast und Interviews)

Podcastprojekt „Die Spitze des Eisbergs – Bewegungsgeschichte gegen Patriarchat und Feminizide“ (Web)

Die Podcastreihe gibt Einblicke in bisherige Aktions- und Protestformen gegen Feminizide. Aufgebaut ist sie auf zehn Interviews mit Feminist*innen, die sich zum Teil schon seit den 1980er Jahren in unterschiedlichen Bereichen gegen patriarchale Gewalt engagieren. Dadurch werden einerseits bedeutende Teile österreichischer Frauen*Bewegungsgeschichte rekonstruiert. Andererseits werden auch Verbindungslinien zu heutigen Protesten gegen Feminizide hergestellt, die seit Sommer 2020 von der feministischen Vernetzung „Claim the Space“ in Wien organisiert werden.

Die dreistündige Podcastreihe wurde im November und Dezember 2022 auf RadioOrange ausgestrahlt. Alle drei Teile können in der Audiothek nachgehört werden (Web):

  1. „Es ist wichtig auf der Straße zu sein, weil dort ist das Leben“: Aktionismus und Kämpfen auf der Straße (57 Min.) (Web)
  2. Institutionelle Kämpfe: Errungenschaften und Hindernissen (56.50 Min.) (Web)
  3. Herausforderungen und Ausblicke auf feministische Praxen (57 Min.) (Web)

Die Interviewpartner*innen sind: Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Bettina Zehetner (Frauen beraten Frauen), Maria Rösslhumer (Autonome österreichische Frauenhäuser), Irmtraut Karlsson (Mitbegründerin des ersten Frauenhauses in Wien), Nurcan (Avesta – kurdische Frauen, Frauensolidarität Europa), Ursula Häusler (Wir wollen uns lebend Berlin), Polly und Berta (autonome Aktivist*innen) sowie Martx und Susana (Alerta Feminista Austria, bis März 2022 auch Ni Una Menos Austria).

Interviews

Zeitgleich zu den Podcastfolgen wurden auf dem Weblog von „Claim the Space“ (Web) acht der Interviews in gekürzter schriftlicher Form veröffentlicht: Continue reading

CfP: Parole(s) (ZS Clio. Femmes, Genre, Histoire), by: 01.03.2023

Clio. Femmes, Genre, Histoire (Web)

Proposels due: 01.03.2023

This issue of Clio wishes to historicize the gender of speech in interaction with varying social spaces, from the most intimate to the most political. The ambition is less to question the gender of language as a whole (feminist and queer research has analyzed language as both an object of power relations and the means of producing, transmitting and naturalizing symbolic domination, as well as a space and a tool for action). Instead, the editors would like to address the gender of speech and of the people involved in communication, without focusing on the specific dimension of the voice. The editors are interested in contributions that dialogue with linguistic research on gender, with the renewal of the historiography of speech, with scholarship on the ethnography of conversation. Proposals that take into account the widespread multilingualism of present and past societies are also welcome.
Religious contexts through the ages provide multiple examples of the spoken word that merit exploration. Historians of religion and spirituality have shown how speech and gender interact: whose voice do mystics hear? What language(s) do they speak? Other terrains of investigation include the glossolalia (ability to invent and speak a language in a trance state) of the American Shakers or the xenoglossia (ability to speak an existing language without having learned it) displayed by saints in the Middle Ages and the spiritualists of the nineteenth century. Were these words a gift from God, a message from a beloved departed being, or the trace of an evil action? How does gender play into these understandings?
In other contexts, the word has been invoked as a guarantee of truth. In law, beyond the performative function of certain speech acts, it validates written acts within ritualized processes. Legal anthropology has studied, for example, the oral oath to tell the truth, the reading aloud of the death warrant at the place of execution, or even the vernacular speech of litigants, which serves as proof within written legal procedures. How does attention to gender nuance our understanding of these acts? A ritual dimension characterizes more generally the „public“ word, whether pronounced in the family, the street or within an institution, individually or collectively. The public word is part of the ordinary and professional „theatricality“ of communication expressed, for example, in the performing arts, at the pulpit or in … read more and source (Web).

CfP: (In)visible Women in History of Archaeology (Event: 08-09/2023 Belfast); by: 09.02.2023

EAA Annual Meeting: Weaving Narratives (Web)

Time: 30.08.-02.09.2023
Venue: Belfast, Northern Ireland
Proposals due: 09.02.2023

Women have always been part of archaeology, but have often remained invisible. Women have constantly contributed to the evolving fields of archaeology and heritage, but their parts often have not been recognised. In this session, the organizers would like to shed some light on the roles of women working in and contributing to archaeology and heritage in the history of archaeology. They invite to participate in the panel with your presentation on a broad range of questions concerning the (in)visibility of women in the history of archaeology, such as:

  • Why are some early female archaeologists still known today, while others have been forgotten and just recently rediscovered?
  • What roles did women have in the early days of archaeology, and how did they contribute to shaping and developing archaeology and heritage as we know it today?
  • Which methods can be used to research the history of women in archaeology?
  • What kinds of sources and archives can be used to illuminate/reveal the history and networks of women in archaeology, history and heritage?
  • In which archaeological settings and corresponding archives should we search for forgotten female archaeologists?
  • How can we harness Digital Humanities methodologies to connect women across sites and organisations?
  • How can we best represent women’s mobility as archaeologists both nationally and internationally?
  • What are the particularities of female archaeologists‘ research and interpretations of the past?
  • Why is it still relevant to study the history of female archaeologists today? Why is this research unequally distributed across Europe?
  • How can we communicate our findings to increase women’s discoverability? Continue reading

CfP: Visuelle und materielle Kulturen weiblicher Heiligkeit in Spätantike und Mittelalter | Visual and Material Cultures of Female Sanctity in Late Antiquity and the Middle Ages (Event: 07/2023, Bamberg); bis: 28.02.2023

Otto-Friedrich-Univ. Bamberg, Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte; Katharina Christa Schüppel (Web)

Zeit: 13.-14.07.2023
Ort: Bamberg
Einreichfrist: 28.02.2023

Zwei- und dreidimensionale Bilder weiblicher Heiliger sind hoch komplexe religiöse Objekte. Sie begegnen in unterschiedlichsten materiellen und performativen Settings, werden reich geschmückt und beschenkt. Im Lauf ihrer Objektbiografie befinden sie sich in permanenter Veränderung. Ihre Realisierung als Artefakte ist untrennbar mit den spätantiken und mittelalterlichen Heiligenkulten als fluiden gesellschaftlichen Phänomenen (Peter Brown) verbunden. Auf differenzierte Weise verhandeln sie zeitgenössische weibliche Rollenmuster.
Ziel des Workshops ist es, die Vielfalt der visuellen und materiellen Kulturen weiblicher Heiligkeit sichtbar zu machen: Agnes, Maria, Klara und viele mehr. Bislang isoliert voneinander betrachtete Objekte und Kulte sollen in Relation zueinander gesetzt werden. Den zeitlichen Schwerpunkt bilden spätantike und mittelalterliche Artefakte. Von besonderem Interesse sind Fragen der Materialität und der Performativität: Was bedeutete es, das Bild einer Heiligen auf Pergament, als Tafelmalerei, in Stein, Glas, Metall, Holz, Elfenbein oder anderen Materialien zu realisieren? In welche Praktiken des Objekthandelns war es eingebunden – im multisensorischen Kirchenraum und darüber hinaus? Wer erzählt – und für wen? Weiterlesen und Quelle … (Web)
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Two- and three-dimensional images of female saints are highly complex religious objects. They depict the saints in a wide variety of material and performative settings in which the women are richly gifted and preciously adorned. During their object history, these images have been subjected to repeated changes by multiple actors. Their formation as artefacts is inextricably linked to the developments of the cult of the saints as a social phenomenon (Peter Brown). In sophisticated ways, they reflect, negotiate and sometimes contradict the societal roles attributed to women. Read more and source … (Web)

CfP: European Politics, Equality, and Democracy (Event, 05/2023, Helsinki); by: 13.02.2023

EUGenDem Final Conference ‚European Politics, Equality, and Democracy‘ (Web)

Time: 25.-26.05.2023
Venue: University of Helsinki
Proposals due: 13.02.2023

The conference aims to forge a dialogue between scholars across different disciplines and approaches bringing together EU studies, gender and politics, political science, and social scientists more broadly. The goal is to explore how EU governance and the knowledge underpinning it is constructed and implemented, and with what outcomes. The organizers therefore invite submissions on topics ranging from political legitimacy, democratic practices and policymaking of European political institutions, to the impact of radical right populism and anti-gender backlash, and to promoting gender equality, anti-racism, and LGBTQI rights in European societies and politics. The organizers welcome submissions featuring scholars representing various disciplines, approaches, nationalities, genders, scholarly career stages, and other life experiences.

Keynote session 1: Challenges to European democracy and integration

  • Natasha Wunsch (Paris/Zurich): European integration in the shadow of democratic backsliding
  • Elżbieta Korolczuk (Södertörn/Warsaw): Right-wing populism and (anti)gender politics in Europe

Keynote session 2: European Parliament in turbulent times

  • Nathalie Brack (Brussels): The challenge of the Populist Radical Right in the European Parliament
  • Johanna Kantola (Helsinki): Gender, power, and democracy in European Parliament’s political groups

Plenary panels

Critical perspectives on the informal in parliamentary politics Continue reading

Lesung: „Lass das, das schickt sich nicht, oder jetzt erst recht!“, Frauen- und Geschlechtergeschichten von 1900 bis zur Revolution und Rätebewegung in Österreich, 01.02.2023, Wien

ega. frauen im zentrum (Web)

Zeit: 01.02.2023, 18.30 Uhr
Ort: ega:frauen im zentrum, Windmühlg. 26, 1060 Wien

Die Schauspielerinnen Elisabeth Osterberger und Edith Soukup haben aus den Büchern „Alles was ich wollte war Freiheit“ von Hertha Kratzer und „Frauen wacht auf“ von Veronika Helfert eine Lesung gestaltet:
In den von Veronika Helfert beschriebenen geschichtlichen Verlauf von 1916 bis 1924 – Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie, Revolution und Rätebewegung in Österreich – wurden die Biografien von vier historischen Akteurinnen eingefügt, die Hertha Kratzer recherchiert hat: Jene der ‚Löwenbändigerin aus Wien‘ Henriette Willardt (1866-1923), der Rot Kreuz Schwester Norbertine Gräfin Kinsky (1888-1923), der Philosophin Helene von Druskowitz (1856-1918) und der Ärztin Gabriele Possanner (1860-1940), die als erste Frau in Österreich-Ungarn ein Universitätstudium abgeschlossen hat.
Beschreibung: „Zeithistorisch beginnend um die vorige Jahrhundertwende bis zur Gründung der ersten österreichischen Republik führen starke, kämpferische, gebildete und unkonventionelle Frauen die Gesellschaft an. Ohne sie wären wir heute nicht dort wo wir sind. Diese Heldinnen des Proletariats, die mit ihrem Mut um Brot und Frieden kämpften, wie auch Frauen aus dem Bürgertum oder des Adels, standen für ihre Unabhängigkeit und gegen das vorherrschende Patriachat.“ „Elisabeth Osterberger und Edith Soukup stellten sich angesichts der aktuellen kriegerischen Handlungen die Frage: Was können wir aus der Geschichte lernen?“

  • Veronika Helfert: Frauen, wacht auf! Eine Frauen- und Geschlechtergeschichte von Revolution und Rätebewegung in Österreich, 1916–1924 (L’Homme Schriften Band 028), Göttingen 2021. (Web)
  • Hertha Kratzer: „Alles was ich wollte war Freiheit“. Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne, Wien 2015. (Web)

Quelle: fernetzt mailing list