Conference: Why (Queer) History Matters: The Politics of History, 29.-30.08.2022, Bergen, Norway

University of Bergen, Tone Hellesund (Web)

Time: 29.-30.08.2022
Venue: University of Bergen, Norway

Neglect and erasure of queer history has been the norm in all national histories until quite recently. In this conference we address how this highly problematic practice of history can also enable the eradication of LGBT+ rights in contemporary societies. For, in some places LGBT communities are seen as a national threat while in others, homo-tolerance is instrumentalized to build national self-identity. In both cases, interest in and knowledge of queer history is usually absent.

This conference therefore asks: How are national histories cleansed of unwanted elements? What role does ignorance and censorship play? Can the lack of knowledge of queer history be fundamental to contemporary oppression of queers? If so, what can be done to preserve and disseminate queer histories?

The conference offers reflections and examples on how and why queer history matters in different contexts. Norway officially opened its national queer archive in Bergen in 2015, and queer history is slowly starting to appear as a legitimate academic field in line with other academic fields of research also in Norway.

Programme

29.08.2022

  • 10.00: Guided tour in the queer history exhibition at the University Museum
  • 11.10: Tone Hellesund (Cultural Studies, Univ. of Bergen): Norway & the queer history context – the Norwegian Queer archive
  • 12:45: Dan Healey (Russian History, Univ. of Oxford): The roots of Russian homophobia, and why historical research matters
  • 13:30: Evren Savci (Women’s, Gender, and Sexuality Studies, Yale Univ.): Queer history and neoliberal Islam. Read more … (Web)

Workshop: Biographien als Sonden der Transformation? ‚Agency‘ der NS-Täter:innen nach 1945 in der Bundesrepublik, der DDR und Österreich, 02.-03.06.2022, Wien

Oliver Gaida und Stefan Jehne (HU zu Berlin), Kathrin Janzen (Univ. Wien) und Yves Müller (Univ. Hamburg)

Zeit: 02.-03.06.2022
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Anmeldung bis: 18.05.2022

Das Jahr 1945 ist mit einer Reihe von gesellschaftlichen Transformationsprozessen verbunden, welche die Nachkriegszeit in der Bundesrepublik, der DDR und Österreich prägten. Auch die nationalsozialistischen Täter:innen standen in Beziehung zu diesen Prozessen. Das weitere Wirken der Täter:innen nach dem Zusammenbruch des „Dritten Reiches“ hingegen findet lediglich als Nachgeschichte des NS, in der „Vergangenheitspolitik“ Erwähnung und wird eher selten als Vorgeschichte der postnationalsozialistischen Gesellschaften interpretiert.

Im Workshop soll das Konzept der ‚agency‘ im Hinblick auf die Biografien der NS-Täter:innen vorgestellt und diskutiert werden. Wie wurde individuell mit der eigenen Tatbeteiligung umgegangen? Wie reagieren Akteur:innen auf Systemzusammenbrüche und -wechsel? Wie findet die Einbindung von Akteur:innen in das neue System statt? Wie ist die Bedeutung der gesellschaftlichen Struktur für die Handlungsentscheidungen der Akteur:innen einzuschätzen? Wer behielt seine legale Existenz bei und wer ging in die Illegalität? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Workshop mit dem Ziel die gewonnen Erkenntnisse aus den Einzelbiografien der Täter:innen zu synthetisiert, zu diskutieren und zur Konjunktur von Forschung zu den Transformationsprozessen um 1945 beizutragen.

Programm

Donnerstag, 02.06.2022

  • 13.00 Uhr: Begrüßung: Betrand Perz (Wien) und Projektteam

13.30 Uhr:  PANEL I

  • Robert Obermair (Salzburg): „Für gute Absichten und Handlungen zum Kriegsverbrecher und Hochverräter erklärt“? Überlegungen zur Handlungsmacht nationalsozialistischer Täter:innen am Beispiel Oswald Menghins
  • Stefan Seefelder (Berlin): Koloniale Kontinuitäten. Die NS- und Nachkriegskarriere des letzten Gouverneurs von Togo, Adolf Friedrich zu Mecklenburg (1873-1969)
  • Kathrin Janzen (Wien): Dietrich Allers vor und nach 1945. Persönliche Netzwerke und die NSG-Verfahren
  • Weiterlesen und Quelle … (Web)

Vortragsreihe: Geschlecht – Macht – Geschichte. Perspektiven aus dem östlichen Europa, 05-07.2022, Leipzig und virtueller Raum

Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) (Web)

Zeit: mittwochs, 17.00 Uhr
Ort: Leipzig und virtueller Raum

Die Reihe gibt Einblicke in Themen, Errungenschaften und Potenziale der Geschlechterforschung im östlichen Europa. Alle Vorträge finden als hybride Veranstaltung statt.

Weitere Vorträge (PDF)

  • 18.05.2022: Maren Röger (GWZO Leipzig): Macht und Geschlecht: Eine überfällige Geschichte der deutschen Besatzung Polens 1939–1945
  • 01.06.2022: Roberto Kulpa (Edinburgh Napier Univ.): Thinking about the geo-politics of knowledge production: Non-anglophone epistemologies in/of Queer Studies
  • 15.06.2022, 19.00 Uhr: Podiumsdiskussion: Eine rasante Geschlechtergeschichte. Vom Staatsfeminismus zum Antigenderismus – mit Anna Artwinska (Univ. Leipzig), Peter Hallama (Univ. Bern), Teresa Kulawik (Södertörn Univ., Stockholm) und Martina Rellin (freie Journalistin und Autorin) – Moderation: Beáta Hock (GWZO Leipzig)
  • 29.06.2022: Susan Zimmermann (Central European Univ., Vienna): Aktivismus im Staat? Gewerkschaftsfunktionärinnen und die Politik der Frauenarbeit im staatssozialistischen Ungarn
  • 13.07.2022: Gasan Gusejnov (Briva Univ., Lettland): Feminitiva in Massenmedien und im Fachdiskurs des heutigen Russlands

Bisherige Vorträge

  • 13.04.2022: Dietlind Hüchtker (Univ. Wien): Geschlechtergeschichte/Gender Studies: Wissenschaft, Politik und die Notwendigkeit des Vergessens
  • 27.04.2022: Rasa Navickaite (Univ. of Vienna): In Search of Old Europe: Radical Feminism, Lithuanian Nationalism, and Marija Gimbutas‘ Archaeological Work
  • 04.05.2022: Susanne Jaeger (GWZO Leipzig): Frauen als Akteurinnen im Dreißigjährigen Krieg. Die Bildnispolitik der ‚Winterkönigin‘ Elisabeth Stuart

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CfP: Frauenbewegungen und Feminismen im kulturellen Gedächtnis (ZS GENDER); bis: 26.06.2022

GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft (Web)

Einreichfrist: 26.06.2022

„Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt: daß diejenigen auch vergessen wurden, welche an sich selbst zu denken vergaßen!“ Mit diesem Satz begann Louise Otto (1819–1895) die allererste Ausgabe ihrer „Frauen-Zeitung“ vom 21. April 1849. Sie forderte in einer damals drängenden Debatte über Frauenarbeit ihre Zeitgenossinnen auf, aktiv ihr Recht auf bezahlte Erwerbsarbeit einzufordern. Zugleich beinhaltet der Satz eine geschichtspolitische Dimension: die eigene politische Arbeit zu erinnern und im kulturellen Gedächtnis lebendig zu halten. Heute ist das politische „Wir“ fragmentiert und fluide. Die Anrufung von Frauen löst reflexartig Essentialismus-Vorwürfe aus.

Wie lässt sich dann an jene erinnern, die sich überall auf der Welt als Individuen und in Bewegungenpolitisch als Frauen auf den Weg machen, Sexismus, sexistische Ausbeutung und Unterdrückung zu beenden – im Bereich der Politik, der Bildung, der Ökonomie, des Rechts, der Kultur, der Familie? Kritische Geschichtsforschung verweist auf die Klassenspezifik vieler Narrative zu Frauenbewegungen und auf die ihnen innewohnenden Kolonialismen. Zugleich finden sich eine Vielzahl von Bewegungsgeschichten auf dem Buchmarkt und auch im Netz zirkulieren Herstories: Soziale Medien schaffen Möglichkeiten globaler Vergemeinschaftung über Frauengeschichten und der transnationalen Erinnerung an Pionierinnen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur.

Das Themenheft lädt ein, sich mit Frauenbewegungen und Feminismen im kulturellen Gedächtnis zu befassen. Erwünscht sind ausdrücklich Beiträge, die dies in kulturell vielfältigen Kontexten des globalen Südens, Ostens und Nordens diskutieren. Eingeladen sind Beiträge aus der (historischen) Frauen- und Geschlechterforschung sowie der gendersensiblen Bildungs-, Bewegungs- und Gesellschaftsforschung, die sich mit kulturellem Gedächtnis, Frauenbewegungen, Feminismen und Erinnerungskultur befassen. Weiterlesen … (PDF)

Festakt zur Eröffnung des Gerda Lerner Saales im Hauptgebäude der Universität Wien, 07.06.2022, Wien

Universität Wien; Johanna Gehmacher, Gabriella Hauch und Katharina Prager (Web)

Zeit: 07.06.2022, 18.00 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien, Stiege 2, 1. Stock, Hörsaal 41

Im Hauptgebäude der Universität Wien wird der bisher als „Hörsaal 41“ bezeichnete große Hörsaal mit Platz für 140 Personen in „Gerda-Lerner-Saal“ umbenannt. Die Eröffnung des „Gerda-Lerner-Saals“ findet in feierlichem Rahmen statt:

Programm

  • Grußworte: Heinz W. Engl (Rektor der Univ. Wien) und Sebastian Schütze (Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät – und designierter Rektor der Univ. Wien)
  • Festvortrag: Gisela Bock (em. Prof.in, Freie Univ. Berlin): Gerda Lerner als Historikerin und Aktivistin der Women’s History: transatlantische Aspekte
  • Videoausschnitt: Thaviola Glymph (Schülerin von Gerda Lerner, Duke Univ.) im Gespräch mit Levke Harders (Univ. Innsbruck)
  • durch den Abend führen Johanna Gehmacher, Gabriella Hauch und Katharina Prager
  • Ausklang: Brot und Wein im Arkadenhof der Universität Wien

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Gerda Lerner war als Gerda Kronstein in Wien aufgewachsen. 1939 flüchtete sie vor dem NS in die USA, wo sie später u. a. zu einer der Begründerinnen der feministischen Geschichtswissenschaften wurde.

Zu ihrer Biografie u. a.: Katharina Prager: Kennen Sie Gerda Lerner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen, in: Falter, 06.05.2020 (Link zur Online-Ausgabe des Beitrags)

CfP: Jewish Women in Post-World War II Eastern and Central Europe (Publication); by: 01.06.2022

Nashim: A Journal of Jewish Women’s Studies & Gender Issues; Andrea Petö (Central European Univ., Vienna) and Eleonore Lappin-Eppel (Center of Jewish Studies, Univ. of Graz) (Web)

Proposals by: 01.06.2022

For issue no. 42 of Nashim (Spring 2023), the consulting editorss Andrea Petö and Eleonore Lappin-Eppel are seeking contributions from scholars in gender studies, Jewish studies, history, anthropology, sociology and related disciplines that attend to the lives of Jewish women in Eastern and Central Europe after World War II.

The editors are interested in work that focusses on the varying conditions for Jewish life in Eastern and Central Europe under communist and post-communist regimes, as well as other parts of Europe. Contributions about Jewish women artists whose works and activity have been silenced by intersecting factors of forgetting are welcome. The editors are particularly interested in the contributions of Jewish women to the revival of Jewish life in Europe after the fall of the Communist regimes, the migration waves from Eastern Europe to the West, particularly to Germany, and the extension of the European Union to the East. A particular topic of interest is the position of gender studies and the influence of feminism on Jewish life in post-World War II Eastern and Central Europe. The editors also want to investigate different concepts of „Who is a Jew,“ Jewish renewal, the influence of religious streams and institutions on Jewish life, and the position of Jewish women and their religious and cultural practices.

The editors are interested in academic articles as well as personal essays by academic or intellectual women on the topics in question, together with artistic reflections. They hope to receive proposals both from emerging scholars and from scholars who are already established in their fields.

Proposals for submissions of up to 12,000 words, not previously published or under consideration for publication elsewhere, should be sent to Deborah Greniman, Managing Editor of Nashim, by June 1, 2022, at nashim@schechter.ac.il. Final date for submission of articles: September 1, 2022. All scholarly articles will be subject to peer review. Academic Editor of Nashim: Renée Levine Melammed.

Nashim is published jointly by the Schechter Institute of Jewish Studies, the Hadassah-Brandeis Institute and Indiana University Press. This issue is published in cooperation with Bet Debora, Vienna, a European network of Jewish women.

Konferenz: Flüchtige Identitäten: Jagd als Schauplatz geschlechtlicher Phantasien | Hunting Troubles: Gender and Its Intersections in the Cultural History of the Hunt, 12.-14.05.2022, Bremen und virtueller Raum

Laura Beck (Univ. of Bremen) (Web) und Maurice Saß (Alanus Academy) (Web)

Zeit: 12.-14.05.2022
Ort: Bremen und virtueller Raum

Seit jeher ist die Jagd ein Schauplatz geschlechtlicher Phantasien. Das Verfolgen und Töten von Tieren war vor allem ein Feld der Demonstration von körperlicher, kognitiver und sozialer Souveränität. Fortwährend diente die Jagd daher der Erzeugung von Bildern des ,Männlichen‘ wie ,Weiblichen‘. In historischer wie intersektionaler Perspektive wird die Rolle untersucht, die das Zusammenspiel von faktischer Jagd und ihrer Medialisierung – bei der Erzeugung und der Destabilisierung – von Geschlechterbildern hatte.
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Hunting has always been an arena of gender fantasies. The pursuit and killing of animals were above all an area where physical, cognitive and social superiority were demonstrated. Hunting therefore created and reinforced images of the ‘masculine’ as well as the ‘feminine’. From a historical as well as intersectional perspective, this conference examines how the interplay between actual hunting and its representations reinforced and/or destabilized gender images.

Programm

Donnerstag, 12.05.2022

  • 10.00 Uhr: Laura Beck und Maurice Saß : General Introduction

Men’s world

  • 10.45 Uhr: Jan Kucharzewski (Mannheim): Introduction
  • 11.00 Uhr: Marlene Dirschauer (Berlin): Hunting and the ambiguation of desire in „Sir Gawain and the Green Knight“
  • 11.45 Uhr: Breakout-Session
  • 12.15 Uhr: Kathrin Miriam Stocker (Heidelberg): „What Do I See? – A Hunting Prince!“ Coding Reign in 17th Century Court Ballets in the Duchy of Württemberg
  • 13.00 Uhr: Christian Schmitt (Oldenburg): Jägeridyllen. Jagd, Geschlecht und Nation im Kontext der Napoleonischen Kriege
  • Weiterlesen und Quelle … (Web)

Klicktipp and CfP: Futuress. A queer intersectional feminist platform for design politics (Online magazine and community space)

Futuress (Web)

A queer intersectional feminist online magazine and community space for design politics, Futuress strives to be a home for the histories, people, and perspectives that have been—and still often remain—underrepresented, oppressed, and ignored.
The editors understand design as an expansive social and political practice, examining the objects, systems, and structures that shape our lived realities.
Futuress contains the sections: „Stories“, „Workshops“, „Events“ and „Community“.

  • The section „Stories“ contains a.o. the category „Feminist Findings“. 27 contributions were published in this category so far. Historical journals of women’s movements from all over the world are also presented here (Web).
  • The new section „Living Archives“ went online on 8 March 2022. There are currently 4 contributions here (Web).

Futuress‘ History
Futuress was originally conceived for a series of exhibitions in 2019, as a speculative project collecting design books that were “yet to be written.” Anyone could upload ideas for missing design stories onto the beta website, which would then materialize as floating books on the screen.
Then, in the summer of 2020, Futuress was reimagined by Brazilian curator and design researcher Nina Paim, Swiss journalist and editor Eliot C. Gisel, and British-German writer and editor Madeleine Morley. During uncertain and unstable times, the three came together to envision Futuress as a space for togetherness, generosity, resistance, growth, and social purpose.
Futuress was officially launched in November 2020 as a hybrid between an online magazine and a community space. In the months that followed, we have grown into a vibrant platform for design politics, with active members dispersed through five continents. Since November 2021, Futuress is run by the Basel based non-profit depatriarchise design (Web).

Pitch & Submit
The editors are keen to hear about your projects and ongoing research. Continue reading

Filmvorführung: Rote Ohren fetzen durch Asche (Ö, 1991), 24.05.2022, Wien

Österreichisches Filmmuseum (Web)

Zeit: 24.05.2022
Ort: Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstr. 1, 1010 Wien

„Das Szenario einer Stadt, ausgebrannt, zerstört, dem Verfall preisgegeben. Unendliche Dunkelheit, Regen und Krieg. Im Jahre 2700 – das Jahr der Kröten – war Asche eine ausgebrannte Stadt. Zu groß für ihre Seelen, die sich in unsteren Kellerlöchern zusammenrotteten, war sie ein unbändiges, wildes Tier, jederzeit bereit, dem Tod ins Gesicht zu pinkeln … und darin standen ihr ihre Bewohner in nichts nach … höchst unwahrscheinlich waren die Überlebenschancen eines reinen Herzens … Verkommen wie die Stadt sind ihre Bewohnerinnen, ohne Gesetz und Moral. Zwischen Trümmern wuchern Obsessionen. Ein Kampf um Leben und Liebe, Sex und Gewalt.“ (Elke Schüttelkopf)

„Reichlich wüste Mischung aus Trash, Comic Strip und Lesbenporno. Eine Stadt ist zerstört, die Bewohner und -innen geben sich Sex und Gewalt hin. ‚Imagine the film that J.G. Ballard might have made if he’d been born an Austrian dyke – and don’t say I didn’t warn you!'“ (B. Ruby Rich, Falter)

  • Rote Ohren fetzen durch Asche: A. Hans Scheirl, Ursula Pürrer und Dietmar Schipek: Ö 1991 (84 min); Restaurierte Fassung von Kinothek Asta Nielsen e.V. und Remake. Frankfurter Frauen Film Tage
  • In Anwesenheit von Ashley Hans Scheirl, Ursula Pürrer, Karola Gramann, Heide Schlüpmann. Das Publikumsgespräch moderiert Marc Siegel.

In Kooperation mit phileas. A Fund for Contemporary Art und der Kinothek Asta Nielsen e.V. (Frankfurt am Main)

Die Uhrzeit der Filmvorführung wird auf der Website bekannt gegeben (Web).

Ticketinhaber*innen für diese Vorstellung sind vorab zu einem Aperitif eingeladen, sponsored by Bar Campari, im Phileas-Ausstellungsraum im Rahmen der Ausstellung „Soft Machine. Ashley Hans Scheirl and Jakob Lena Knebl“ (Web) (24. Mai 2022, 19.00 Uhr, Opernring 17, 1010 Wien).

Veranstaltungsreihe: Queer-historische Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, 05-06.2022, Wien

Geh Denken! Veranstaltungsreihe des Vereins GEDENKDIENST im Sommersemester 2022 (Web)
Im Resselpark am Wiener Karlsplatz wird das erste Wiener Denkmal für aus heutiger Perspektive queere Menschen entstehen, die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung waren. Damit wird eine historisch-politische Leerstelle in Wien geschlossen. Lange dauerte es, bis sich eine Öffentlichkeit fand, die zum Gedenken an queere Menschen bereit ist.
Diese Leerstelle kennzeichnet den Diskurs über den NS weit über den Resselpark hinaus: In Gedenkstätten, Museen, Schulbüchern, Archiven und in der Wissenschaft wird die Geschichte queerer Menschen selten explizit berücksichtigt. Im Zuge des Projektes Überque(e)rung eines Kontinents steuert die Reihe Geh Denken! bewusst gegen den heteronormativen Charakter vieler Narrative zum Nationalsozialismus und legt einen Schwerpunkt auf Queer History.
Programm (als PDF)
Birgit Pichler und Louise Beckershaus: Historisch nicht relevant? Feministische und geschlechterbewusste Annäherungen an den Ort des ehem. KZ Mauthausen-Gusen
Mi., 18.05.2022, 19:00 Uhr; Ort: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien

  • Birgit Pichler arbeitete viele Jahre als Guide an der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen (Web) und für den Verein erinnern.at (Web). Seit 2019 ist sie als Pädagogin in der Lernwerkstatt Brigittenau tätig.
  • Louise Beckershaus arbeitete als Guide an der Gedenkstätte Mauthausen-Gusen und für den Verein erinnern.at. Seit 2018 ist sie Teil des Vermittlungsteams des Hauses der Geschichte Österreich.

Martin Lücke: Gender und inklusive Geschichtsdidaktik
Mi., 15.06.2022, 19:00 Uhr; Ort: Republikanischer Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien

  • Martin Lücke ist Univ.Professor für Didaktik der Geschichte an der FU Berlin und wissenschaftlicher Leiter des dortigen Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung.

Bisherige Veranstaltungen Continue reading