Ausstellung: BLITZBLANK! Vom Putzen – innen, außen, überall, bis 27.10.2024, Hittisau und Lech am Arlberg

Frauenmuseum Hittisau (Web) und Lechmuseum (Web)

Laufzeit: bis 27.10.2024
Orte: Frauenmuseum Hittisau, Hittisau im Bregenzerwald und Lechmuseum, Lech am Arlberg

Putzen ist Schwerarbeit, ist Ritual, ist gesellschaftliche Vorgabe, ist ein Ordnungssystem für ein dualistisches Denken zwischen rein und unrein, schön und hässlich, hell und dunkel, weiblich und männlich, moralisch und amoralisch, sicher und unsicher, zivilisiert und wild, inklusiv und exklusiv.
Putzen ist eine häufig ungeliebte, zeitraubende Kulturtechnik getragen von einer Ordnungssymbolik, die viele Bereiche unseres Lebens durchdringt. Wer, wann, wie und womit putzt, bedient und nährt gleichermaßen diesen von breitem Konsens getragenen Dualismus. Rollenbilder und Machtverhältnisse werden sichtbar – wie ein Großteil der unbezahlten Care-Arbeit wird auch die Haushaltsreinigung immer noch hauptsächlich von Frauen*, People of Color, Armen erledigt. Dies bildet einen zentralen Bereich der Ausstellung.
Was aber ist Schmutz? Wo kommt er her? Welche Sicht auf die Welt verbinden wir damit? Beschränkt sich das Putzen auf den Haushalt? Mit Fragen wie diesen geht die Ausstellung unterschiedlichen Aspekten des Putzens, der Reinigung und der Reinheit nach. Dabei werden Themen aus Ökonomie, Migration, Ökologie und Nachhaltigkeit, Religion und Spiritualität erörtert.

CfP: Feminism and the Study of the European Witch-Trials (Publication); by: 31.01.2024

Journal „Magic, Ritual, and Witchcraft“, Univ. of Pennsylvenia Press (Web)

Proposals by: 31.01.2024

Throughout most of Europe and its colonies, through the better part of three centuries, accusations of and executions for the crime of witchcraft primarily targeted women – a fact not lost on even the earliest feminist histories (e.g. Matilda Joslyn Gage, Women, Church, and State, 1893). But most early histories of witchcraft tended to downplay issues of gender (see Jan Machielsen, The War on Witchcraft, 2021), while the flowering of witchcraft historiography in the 1970s and 1980s was marred by condescending polemics against ahistorical martyrologies of second-wave feminism such as those of Andrea Dworkin and Starhawk. This changed in the 1990s and early 2000s, when a wave of archivally grounded, theoretically sophisticated, unabashedly feminist scholarship on the witch-trials appeared. Elizabeth Reiss explicated the policing of Damned Women in Puritan New England (1997); Sigrid Brauner depicted witches as the inverse of Protestant Fearless Wives (1995); Deborah Willis (Malevolent Nurture, 1995) and Lyndal Roper (Oedipus and the Devil, 1994) deployed psychoanalytic models to explain misogynist depictions of older women as witches.
Although some degree of gender analysis is now, rightly, standard in any treatment of early modern beliefs and practices related to witchcraft or witch trials, and although that gender analysis is foregrounded in many excellent recent monographs (Valerie Kivelson, Desperate Magic, 2013; Erika Gasser, Vexed with Devils, 2017; Laura Kounine, Imagining the Witch, 2018), explicitly feminist analysis has faded from the scholarly study of witchcraft. Popular feminist sensibility informs many mass-market books on witchcraft (Kristen J. Sollee, Witches, Sluts, Feminists, 2017; Sarah Lyons, Revolutionary Witchcraft, 2019), and a feminist ethos remains central to Pagan Witchcraft and to scholarship about it (Laurel Zwissler, Religious, Feminist, Activist, 2018); but feminist engagement seems largely lacking from recent scholarly treatments of historical witchcraft trials or persecutions. Feminist scholars outside the narrow circle of witchcraft history have turned for insight to the writings of feminist scholars who have filled the vacuum thus created with ahistorical narratives that repeat long-debunked tropes and poorly serve the need for a serious feminist engagement with the witch trials (Silvia Federici, Calaban and the Witch, 2004, and Witches, Women-Hunting, and Women, 2018; Mona Chollett Continue reading

Lecture: Helene Hester: Never Done. A Feminist Politics of Time, 14.12.2023, virtual space

Tanzquartier Wien – Centre for Contemporary Choreography and Performance (Web)

Time: Do. 14.12.2023, 18.00 Uhr
Venue: virtual space – via Vienna

Does it ever feel like you have no free time? In this talk, Helen Hester will share key ideas from the book „After Work: A History of the Home and the Fight for Free Time“, published in the summer of 2023, that she co-wrote with Nick Srnicek (Web). „After Work“ explores how unpaid home/work takes up increasing parts of our lives and how repeated efforts to reduce it have been challenged and reversed. It looks at how domestic work has shifted over the last century and imagines new possibilities for the future, uncovering the abandoned ideas of anti-housework visionaries and sketching out a path towards real free time for all.

Helene Hester is a Professor of Gender, Technology and Cultural Politics at the Univ. of West London. She researches techno feminism, sexuality studies, and theories of social reproduction. She has written „Beyond Explicit: Pornography and the Displacement of Sex“ (2014) and edited „Fat Sex: New Directions in Theory and Activism“ (2015), among numerous other publications. She is a member of the international feminist collective Laboria Cuboniks, who co-wrote the Xenofeminist Manifesto.

Registration via email to registration@tqw.at or via website (Web).

Quelle: Newsletter der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität der mdw – Univ. für Musik und darstellende Kunst Wien

Diskussion und Lesung: „Die gestiefelte Katze“ – Betty Paoli als Journalistin, 13.12.2023, Wien und virtueller Raum

Veranstaltungsreihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ (Web)

Zeit: Mi., 13.12.2023, 18.30 Uhr
Ort: Lesesaal der Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsg., Stiege 6 (Glaslift), 1. Stock, 1010 Wien – und virtueller Raum

Sie führte eine scharfe Klinge – als Essayistin und Rezensentin, als Kritikerin gesellschaftlicher Missstände, nicht zuletzt der mangelhaften Mädchenbildung: Betty Paoli (1814-1894) (Web) war nicht nur die berühmteste Dichterin Österreichs sondern auch die erste Profi-Journalistin. Sie war gefürchtet für ihr unbestechliches und stets unverblümtes Urteil und ihren sardonischen Witz. So rächte sich Friedrich Hebbel für die böse Kritik eines seiner Stücke mit einem Epigramm „Auf eine rezensierende Dichterin“: „Darf die gestiefelte Katze | die ganz sich als Kater gebärdet | Wirklich der Peitsche entgeh’n | Weil es am Bart ihr gebricht?“

Diskussion
Über die Rolle der „weiblichen Feder“ im männerdominierten Feuilleton, über Genderpolitik im Bildungswesen und über Bezüge zur heutigen Presselandschaft spricht die Literaturwissenschafterin Daniela Strigl (Univ. Wien) am zweiten Klassikaner-Abend zu Betty Paoli mit Bettina Eibel-Steiner, der Leiterin des „Spectrum“ der „Presse“ und Andrea Reisner, der langjährigen Redakteurin der „Zeitreisen“ der „Wiener Zeitung“.

Lesung
Aus Texten Betty Paolis liest die Schauspielerin Gerti Drassl.

Anmeldung
Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich (Web). Die Live-Streams der Wienbibliothek sind frei zugänglich und können auch nachgeschaut werden (Web).

Die Veranstaltungsreihe
In der Reihe „Klassikaner! Die All-Stars der Wienbibliothek im Rathaus“ erhalten die literarischen Schätze der Wienbibliothek im Rathaus eine besondere Bühne. Die Germanistin Daniela Strigl bittet Fachleute zum Gespräch über die heutige Aktualität von Continue reading

CfP: MenschenRechtsMagazin (Publikation); bis: –

MenschenRechtsMagazin (MRM); Univ. Podstam (Web)

Einreichfrist: –

Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des MenschenRechtsZentrums an der Univ. Podstam wird das MenschenRechtsMagazins (MRM) auf Open Journals umgestellt und weiterentwickelt (Web).

Für die kommenden Ausgaben suchen die Herausgeber:innen laufend Beiträge in deutscher und englischer Sprache, die direkt über die neue Website (Web) eingereicht werden können. Seit der aktuellen Ausgabe enthält das MenschenRechtsMagazin diese Textformate:

  1. Zum einen werden in der Rubrik „Abhandlung“ Aufsätze veröffentlicht. Diese durchlaufen ein „double-blind“ Peer-Review-Verfahren.
  2. Zum anderen werden in der allgemeinen Rubrik „Beiträge“ Kommentare, Kontroversen, Kurzbeiträge oder anlassbezogene Erörterungen sowie Besprechungen von Entscheidungen und Büchern veröffentlicht. Einreichungen in der Rubrik „Beiträge“ sowie Entscheidungs- und Buchbesprechungen durchlaufen ein Redigat durch die Redaktion des MRM. Maßgebliche Kriterien für die Entscheidung sind die inhaltliche Qualität, die Aktualität und der innovative Charakter des Beitrags.

Weitere Informationen zu den Rubriken und den Autor:innen-Richtlinien sind auf der Website unter dem Punkt „Beitrag einreichen“ zu finden. Beiträge, die im nächsten Heft 29/2024/1 des MRM zum 30jährigen Jubiläum des Zentrums berücksichtigt werden sollen, müssen bis zum 15.12.2023 eingereicht werden.
Bei Fragen stehen die Herausgeber:innen gerne unter redaktion-mrm@uni-potsdam.de zur Verfügung.

Quelle: HSozuKult

Vortrag: Christina Schröder: Strategien, Schwangerschaften, Sukzessionen: Zum Handlungsspielraum fürstlicher Witwen in dynastischen Krisen (Nassau-Siegen 1734/35), 12.12.2023, Wien

Vortrag im Rahmen des WISO-Abendkolloquiums (Web)

Zeit: Di., 12.12.2023, 17.00-18.30 Uhr
Ort: Univ. Wien, Universitätsring 1, Seminarraum WISO (ZG102.28), 2. Zwischengeschoß

Herrschaft war in der europäischen Vormoderne vor allem Herrschaft von Dynastien – und damit stets von Nachfolgekrisen bedroht, wenn die dynastische Kontinuität unterbrochen wurde. Daher stellte die (Er-)Zeugung legitimer Nachkommen einen ebenso konstitutiven wie stabilisierenden Faktor politischer Herrschaft in der frühneuzeitlichen Adelsgesellschaft dar. Die Bedeutsamkeit dieses Faktors zeigt sich etwa daran, dass zeitgenössisch schon die Behauptung einer Schwangerschaft – und damit die Aussicht auf Nachkommenschaft – in politisch-dynastischen Konflikten als Mittel diente. Im besonderen Maße kann dies anhand kürzlich verwitweter und mutmaßlich schwangerer Fürstinnen gezeigt werden. Für das konfessionell gespaltene Haus Nassau-Siegen werden am Beispiel von Sophie Polyxena Concordia (1709-1781), Witwe des letzten regierenden Fürsten der reformierten Teillinie, und Ernestine Leopoldine (1703-1776), Witwe des letzten regierenden Fürsten der katholischen Teillinie, die Politisierung weiblicher Körper sowie die strategischen Handlungsoptionen, die von beteiligten AkteurInnen im angenommenen Zustand der Schwangerschaft genutzt wurden, analysiert. Der Vortrag stellt an exemplarischen Aspekten das als Doppelfallstudie angelegte Dissertationsprojekt „Schwangerschaft als Strategie. Eine Doppelfallstudie zur Politisierung der Körper fürstlicher Witwen in Nassau-Siegen im 18. Jhd.“ vor. Im Rahmen des Projekts werden Ansätze der Geschlechter-, Körper- und Politikgeschichte zusammengeführt, um neue Erkenntnisse über den Umgang mit adeligen Schwangerschaften im 18. Jhd. und die Lebenswirklichkeiten fürstlicher Witwen zu gewinnen.

Moderation: Corinna Peres (Univ. Wien)

Christina Schröder ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 2018 Doktorandin an der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit und Geschlechtergeschichte an der Ruhr-Univ. Bochum.

Quelle: fsp-wirtschaft-gesellschaft Newsletter Dezember 2023

CfP: Families in the Alps. Households and relatives, neighbours and friends – social and economic relationship networks (Event, 08/2024, Ljublijana); by: 31.01.2024

Margareth Lanzinger and Aleksander Panjek; Associazione Internaz. per la Storia delle Alpi (Web)

Time: 29.–31.08.2024
Venue: Ljubljana, Slovenia
Proposals by: 31.01.2024

The Alps have been an almost classic research area for social anthropological, especially American, studies on villages and families, dealing with property and inheritance, etc. since the 1960s, some of which were already quantifying. Previously, population-geographical demographic studies – such as the “Innsbruck School” – had also been carried out on some Alpine valleys. Intense and controversial discussions in the Alpine context revolved around, among other things, homeostatic concepts. These questioned about a possible connection between population and available resources in the sense of a demographic-economic balance or the limits of population growth, based on marriages and births as essential factors. More open and broader approaches rejected environmental deterministic perspectives and referred to options for agency, pluri-activity and integrated economies.
With the international boom in research on family history since the 1970s, questions from historians have also focused on household composition and work organization, on differences and implications of inheritance laws and practices, on specific migration and marriage patterns and also historical-anthropological topics. Here and there, mountain regions stood out due to specific household constellations: for example, the presence of stem families in the narrower sense, in which fathers continued to hold the power, authority and economic position in their hands, even after a son or daughter had married into the house; or shared fraternal inheritance and complex households with several married brothers; or household-heading women and absent men due to gender-specific seasonal mobility. Overall, studies have been able to illustrate the diversity and complexity of families and households.
From the 1990s onwards, approaches further expanded: the “household” was virtually dissolved and differentiating perspectives were introduced: the focus was now more on individual positions (as wives and husbands, sons and daughters, siblings, grandparents, etc.), on genders and generations, based on contractual arrangements linked to … read more and source (Web).

Conference: Doing Histories, Imagining Futures: First International Conference of the Histories of Anthropologies, 04.-07.12.2023, virtual space

European Association of Social Anthropologists (EASA) (Web); Università di Pisa (Web)

Time: 04.-07.12.2023
Venue: virtual space – via Pisa

As the first event of this kind, the „First International Conference of the Histories of Anthropologies“ will allow historians of anthropologies from around the world to meet with one another (in the virtual space), share their personal and disciplinary experiences, and enhance their ability to address current debates in anthropology. The conference is supported by the European Association of Social Anthropologists (EASA).

Program (Web)

This keynote and presentations in the following panels will also deal with the category of gender (among other topics):

  • Keynote: Solimar Otero (Indiana Univ., Bloomington): Embedded and Engaged: Framing Ethnographic Futures in Inhabited Pasts (Web)
  • Panel 4: History’s Lessons: Uses of the History of Anthropology (f.e. Elsie Mégret: Ages, genders and figures: anthropometric tools in developmental medicine during the early 20th century) (Web)
  • Panel 6: Approaching the present through anthropology’s past (Web)
  • Panel 7: Regional Anthropologies, Colonial and Postcolonial Histories (Web)
  • Panel 8: Missing Others. Eluded Encounters and Hidden Contributions within the History of Anthropology (Web)
  • Panel 9: Challenging Narratives and Frameworks of Knowledge in Histories of Anthropology (Web)

Source: Collections.seminar Newsletter

CfP: Radical Mothering in Europe: Everyday Forms of Resistance (Event, 04/2024, Warwick); by: 15.12.2023

Sarah Werner Boada (Univ. of Warwick) and Patricia Hamilton (Univ. of York); Centre for the Study of Women and Gender (Univ. of Warwick)  (Web)

Time: 26.04.2024
Veneu: University of Warwick, UK
Proposals by: 15.12.2023

European nation-building and colonial expansion has always relied on the regulation of reproductive labour and the hierarchical categorisation of bodies and forms of family-making. The stigmatisation of mothers was and remains a central strategy to govern minoritised groups under the modern European ideological framework. Yet, the research agendas that seek to address this (e.g. SisterSong Women of Color Reproductive Justice Collective 1997; Gumbs et al. 2016; Ross and Solinger 2017) are disproportionately focused on North America and to a lesser extent the Global South. There is a dire need for research spaces interrogating the European roots of antinatalist policies and giving visibility to minority mothers’ everyday forms of resistance in the region.
The Radical Mothering Research Collective is one attempt to redress this imbalance. The Collective:

  • draws inspiration from scholarship that focuses on mothering (diverse and fluctuating everyday praxis, performed by a diversity of people regardless of reproductive role or gender identity) rather than motherhood (an oppressive, cisheteropatriarchal institution);
  • defines as ‘radical’ those everyday acts of mothering which occur in unexpected sites (on the streets, across borders, in and around carceral facilities), take unexpected forms (queer, community, non-biological), or defy antinatalist policies in their very existence;
  • rejects an individualist and neoliberal framework for understanding and undermining colonial logics.

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CfP: Queer contemporary histories – international and intersectional perspectives (Event; 07/2024, Berlin); bis: 15.03.2024

Forschungsnetzwerk „Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa“; Martin Lücke, Benno Gammerl und Andrea Rottmann (Web)

Zeit: 01.-02.07.2024
Ort: Freie Univ. Berlin
Einreichfrist: 15.03.2024

Im Rahmen des DFG-Netzwerks „Queere Zeitgeschichten im deutschsprachigen Europa” findet die internationale Abschlusstagung „Queer contemporary histories – international and intersectional perspectives“ statt. Die Konferenz soll die räumliche und thematische Perspektive der bisherigen Arbeit des Netzwerks über den deutschsprachigen Raum erweitern und in einen breiten Kontext internationaler und intersektionaler Forschungen zu Queer History stellen. Neben einer solchen Weitung soll die Tagung auch Raum zur wissenschaftspolitischen Diskussion über eine weitere Verankerung queerhistorischer Forschung bieten. Vorstellbar sind zum Beispiel Paper zu folgenden Themenbereichen:

  • Queer Temporalities: Wie perspektiviert sich die queere Zeitgeschichte in temporaler Hinsicht? Wie verhält sie sich zur Erinnerungspolitik? Wie denkt sie das Verhältnis von Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft? Welche alternativen Modelle von historischer Zeit bietet sie an?
  • Queer Power: Welche Bedeutung hat die Frage von Macht in Analysen der queeren Zeitgeschichte? Mit welchen Konzepten von Macht, Herrschaft und Gewalt arbeitet die queere Zeitgeschichte und zu welchen Befunden kommt sie?
  • Queer Subjectivities and Identities: Ist das Konzept der Subjektivität oder jenes der Zugehörigkeit in der queeren Geschichte lediglich ein Platzhalter für das der Identität, die ja ohnehin in Forschungszusammenhängen als hybrid und vielschichtig gedacht wird? Wie passen der im Kern anti-identitäre Ansatz der Queer Studies und die Erforschung historischer Identitäten zusammen?
  • Decolonizing Queer (German) History: Wie sind Themen und Akteur:innen queerer Zeitgeschichte in postkoloniale Machtverhältnisse verwoben? Wie können wir als Forschende damit umgehen? Weiterlesen und Quelle … (Web)