Monthly Archives: März 2009

CfP: The Sexuality Network of the European Social Science History (Event: Ghent), Deadline: 01.05.2009

Sexuality Network of the European Social Science History Conference invites papers on the history of sexuality (ESSHC), bi-annual conference

Ort: Ghent
Zeit: 13.-16.2010
Deadline: 01.05.2009

The Sexuality Network of the ESSHC is seeking to become the leading European arena for new work on the history of sexuality. We welcome proposals for full panels (3-4 papers) as well as offers of individual papers. Papers and panels on all historical periods are welcome.

We are particularly interested in encouraging proposals on histories of sexualities and nationality, ethnicity, post-colonialism, or globalisation. Papers and panels exploring sexualities beyond the „West“ however construed are especially encouraged. Papers on methodological or historiographical questions in the history of sexualities, are also strongly encouraged. We want to receive more proposals on sexualities before the modern era too.

Our criteria for inclusion in the programme will be to highlight those panels and papers that display innovation, theoretical rigour, and exciting directions in research into the history of sexuality. Continue reading

Symposium: Die vielen Leben der Biographie. Biographie als kulturwissenschaftliches Paradigma, 25.-27.03.2009, Wien

In Zusammenarbeit zwischen dem Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften IFK, dem Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, dem Germanistischen Institut der Universität Wien und der Österreichischen Nationalbibliothek
Zeit: 25.-27.03.2009
Ort: Wien (wechselnde Veranstaltungsorte)
Das anhaltende Interesse an der Biographie hat einen einleuchtenden Grund: „Menschen sind in erster Linie an anderen Menschen interessiert. Sie mussten nie davon überzeugt werden, dass der Weg zum Verständnis der Menschheit über den Menschen führt.“ (John Garraty: The Nature of Biography) Bei dieser interdisziplinären Tagung diskutieren die Vortragenden die unterschiedlichen Aspekte des Genres und den Standort der Biographie zwischen Dichtung und Wahrheit.
Zur Debatte stehen die Vorstellung einer biographischen „Wahrheit“ und die irritierende Vielfalt eines schillernden Genres mit einer langen und beeindruckenden Tradition. Biographie ist weit mehr als die Geschichte „großer Männer“. Es geht bei dieser Tagung auch um eine Neubestimmung des Begriffs Biographie. Continue reading

CfP: Wirtschaft – Handel – Handwerk (Event: Detmold), Deadline: 15.04.2009

4. Sitzung der AG Geschlechterforschung auf der Tagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung

Zeit: 31.08.-03.09.2009
Ort: Detmold
Deadline: 15.04.2009

Die archäologischen Untersuchungen von Wirtschaftssystemen sind vielfältig: Wirtschaftsformen wie Sammeln und Jagen, Ackerbau oder Transhumanz, technische Fragen der Produktion, Distribution und des Konsums, Organisationsformen von Handwerk und Handel sind nur einige Stichworte. Diesen umfassenden Bereich der Archäologie greift die AG Geschlechterforschung in ihrer 4. Sitzung auf. Wie Geschlechterordnungen in das Wirtschaften einer Gesellschaft eingreifen und dieses mitbestimmen oder umgekehrt, wie Wirtschaftsformen die Geschlechterverhältnisse strukturieren, soll in Detmold diskutiert werden.

Ob Arbeitsteilung, einzelne Handwerke, die rituellen und symbolischen Bedeutungen von Produkten, die Kontrolle über wirtschaftliche Produktionsverhältnisse oder die Einführung von neuen Wirtschaftsweisen: Immer sind auch die Beziehungen zwischen den Geschlechtern betroffen. Wie wirkt sich wirtschaftliche Macht auf die Geschlechterverhältnisse aus? Continue reading

CfP: Quartier machen – Sterne deuten. Kulturwissenschaftliche Tourismusforschung über das Hotel (Event: Wien), Deadline: 30.04.2009

9. Tagung der Kommission Tourismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde / Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien

Ort: Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien
Zeit: 4.–6. März 2010
Deadline: 30.04.2009

Siegfried Kracauer und James Clifford empfehlen: Wer sich für die Mechanismen und das Funktionieren differenzierter Lebenswelten unter den Bedingungen industrieller und postindustrieller Ökonomien interessiert, der könne dies am besten im Hotel studieren. Die „Ebenen der Ambivalenz im Chronotopos des Hotels“ (Clifford) machen das Hotel und andere Formen von Übernachtung und Beherbergung für Kultur- und Sozialwissenschaften allgemein und besonders für die kulturwissenschaftliche Tourismusforschung zum exemplarischen Ort. Im Blick auf diese halböffentlichen Schwellenräume und Übergangszonen wird einmal mehr deutlich, dass sich Alltag und Reise – als Versprechen der Alltagsdistanz, gar der Gegenwelt – nicht getrennt verhandeln lassen.

Wenn wir also zu einer Arbeitstagung „über das Hotel“ einladen, so geht es uns um die systematische Auflösung dieser Dichotomie und die Erweiterung des tourismuswissenschaftlichen Fragens. Die unterschiedlichsten Formen und Phänomene der sozusagen Dienstleistung Raum sind zumal in der Dialektik von Mobilität und Stabilität, von Weltläufigkeit Continue reading

IWK-Veranstaltungsreihe: Österreichische Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Sommesemester 2009, Wien

Konzept und Koordination: Christine Kanzler, Ilse Korotin, Karin Nusko
Ort: IWK, Berggasse 17, 1090 Wien
Zeit: dienstags, Beginn: 18.30 Uhr
Frauen haben im Widerstand gegen die NS-Diktatur in Österreich eine maßgebliche Rolle gespielt. Diese Tatsache wurde sowohl in der historischen Forschung als auch in der öffentlichen Wahrnehmung lange Zeit – zum Teil bis heute – ignoriert. Unter dem Einfluss der Oral History-Forschung sowie der Frauenbewegung hat die Erforschung des weiblichen Widerstands in den 1980er-Jahren einen entscheidenden Impuls erhalten. Besonders in den letzten Jahren haben sich WissenschafterInnen der Aufarbeitung wichtiger Themen innerhalb dieses Forschungsfelds angenommen. Unter anderem ist eine Reihe von regionalgeschichtlichen Studien vorgelegt worden, in denen die Widerstandstätigkeit von Frauen dokumentiert wird.
In dieser Vortragsreihe, die im Rahmen des Modulprojekts „Österreichische Frauen im Widerstand gegen den NS“ von biografiA. datenbank und lexikon österreichischer frauen veranstaltet wird, sollen die mannigfaltigen Aspekte weiblicher Präsenz im österreichischen Widerstand sichtbar gemacht und neue Forschungsergebnisse präsentiert werden. Schließlich wird vom problematischen Umgang der Republik Österreich mit den ehemaligen Widerstandskämpferinnen die Rede sein.
Programm

  • 24 März 2009: Helena Verdel (Wien): Die Kärntner Sloweninnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
  • 19. Mai 2009: Winfried R. Garscha (Wien): Österreichische Kommunistinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
  • 26. Mai 2009: Heide Gsell (Lieboch/Graz): Zeuginnen Jehovas im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
  • 16. Juni 2009: Heimo Halbrainer (Graz): Steirerinnen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus
  • 30. Juni 2009: Andrea Strutz (Graz): Opferfürsorgepraxis am Beispiel steirischer Widerstandskämpferinnen Continue reading

Forum Gender Schriften: Präsentation von Qualifikationsarbeiten aus dem Bereich Frauen- und Geschlechtergeschichte, 19.03.2009, Wien

Referat Genderforschung in Kooperation mit der Forschungsplattform zur Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext

Zeit: 19. März 2009, ab 18 Uhr
Ort: im Seminarraum des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin (Kapelle), Uni-Campus, Hof 1/Hof 2

Präsentation von Qualifikationsarbeiten an den Instituten Geschichte, österreichische Geschichtsforschung, Zeitgeschichte und Wirtschafts- und Sozialgeschichte von

  • Alexia Bumbaris: Männlichkeiten in der Arbeiterschaft Wiens um 1900
  • Alice Kanelutti: Lebensgeschichte schreiben, den Zweiten Weltkrieg erinnern
  • Stephanie Kraxberger: Werbung im Wandel der Zeit
  • Ines Lang: Zwei Hexenprozesse im Hainburg des Jahres 1624
  • Evelyne Luef: Häusliche Gewalt in niedergerichtlichen Quellen des 18. Jahrhunderts
  • Claudia Spring: Zwangssterilisationen in Wien 1940-1945
  • Eva Weidinger-Vols: (…) die Geschichte zweier Ägypten-Reisetagebücher

Edith Saurer, Institut für Geschichte, spricht zur Frauen- und Geschlechtergeschichte

Maria Katharina Wiedlack, Referat Genderforschung, stellt die Datenbank von Qualifikationsarbeiten am Referat Genderforschung vor

Marlen Bidwell-Steiner, Referat Genderforschung, wird durch den Abend führen

Musik, Wein und Buffet

Kontakt: Mag.a Maria Katharina Wiedlack, Referat Genderforschung, Universität Wien, Spitalgasse 2, Universitätscampus Hof 1/Hof 7, 1090 Wien, Tel.: +43 (0)1 4277 18454, maria.katharina.wiedlack@univie.ac.at, https://www.univie.ac.at/gender

In Response to War: Women, Work, and Memory in the Twentieth Century, April 25, 2009, Glamorgan

The West of England and South Wales Women’s History Network and Outcast Europe Study Day
SATURDAY 25 APRIL, UNIVERSITY OF GLAMORGAN
G305, G304 from 10.30 till 3.00

  • Gill Abnousaga (University of Glamorgan) ‘The representation of women in the war monument: a multimodal approach’
  • Sharif Gemie (University of Glamorgan) ‘Women, Welfare and Refugees: Displaced Persons and UNRRA (1944-48)’
  • Tracey Loughran (University of Cardiff) ‘The historiography of trauma and gender in the First World War’
  • Helen Steele (University of Swansea) ‘Daily Life in National Socialist Austria’

ALL WELCOME – THIS EVENT IS FREE
Ffi: Fiona Reid, University of Glamorgan, freid1#glam.ac.uk
Source: whnlist@womenshistorynetwork.org

Buchpräsentation: WISSEN UND GESCHLECHT, 16.03.2009, Wien

Zeit: 16.03.2009, 18.30 Uhr
Ort: IWK, 1090 Wien Berggasse 17
Die Rede von der „Wissensgesellschaft“ muss stutzig machen. Denn der Begriff steht für Abgrenzungen – gegenüber anderen Zeiten, anderen Räumen und anderen sozialen Lagen, die nicht „Wissensgesellschaft“ waren oder sind. Der Band „Wissen und Geschlecht“, der auf die gleichnamige Tagung am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien zurückgeht, konzentriert sich auf Praktiken, Mechanismen und Logiken hinter Zuschreibungen und Einordnungen von Wissensformen als weiblich oder als männlich.
In der Präsentation des Bandes gehen die Herausgeberinnen eher ungewohnte Wege: Sie stellen Ausschnitte und Passagen in subjektiver Auswahl vor. Mit Susanne Blumesberger, Michaela Haibl, Nikola Langreiter, Klara Löffler (alle Wien) Continue reading

Reihe Kunst-Forschung-Geschlecht, Vortrag Rosa Reitsamer, 18.03.2009, Wien


Der nächste Vortrag der Vortragsreihe Kunst-Forschung-Geschlecht findet am Mittwoch, 18.03.2009 um 18:00 Uhr im roten Lichthof der Angewandten (Oskar Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien) statt. Vortragen wird Mag. Rosa Reitsamer. Der Titel ihres Vortrags lautet „How to become a successful female DJ in the music capital of the world“. Frau OR, Univ.-Lekt. Mag. phil. Eva Blimlinger moderiert.
Näheres auf http://gender.dieangewandte.at

How to become a successful female DJ in the music capital of the world

Die untersuchten elektronischen Musikszenen in Wien lassen sich als Felder der kulturellen Produktion mit einer eigenständigen DIY-Ökonomie beschreiben. Um sich als DJ in diesem Creative-Industries-Sektor einen bekannten und anerkannten Namen zu machen, ist es nicht nur notwendig, als DJ, Clubhost und Musikproduzent_in zu arbeiten; vielmehr sollten DJs Teil es tragfähigen Netzwerks sein und die „richtigen“ Freunde haben, denn erst sie garantieren die gegenseitigen Einladungen zu DJ-Auftritten, den Austausch von Wissen und letztlich auch Anerkennung.
DJ-Frauen sind Continue reading

Conference Anouncement: Care und Migration, 23.-24. April 2009, Frankfurt am Main

Vom 23.-24. April 2009 veranstaltet das Cornelia Goethe Centrum die Internationale Konferenz „Care und Migration“ mit Beiträgen von Ursula Apitzsch, Margrit Brückner, Birgit Geissler, Ute Gerhard, Lena Inowlocki, Karin Jurczyk, Juliane Karakayali, Maria Kontos, Ilse Lenz, Helma Lutz, Ewa Palenga-Möllenbeck, Maria Rerrich, Helen Schwenken, Marianne Schmidbaur, Kyoko Shinozaki, Gabriele Wenner, Brigitte Young und einem Abendvortrag von Arlie Hochschild. Eine Anmeldung zur Konferenz ist ab sofort möglich.
International Conference on „Care and Migration“, 23-24th April 2009, Goethe-University, Frankfurt am Main, organized by the Cornelia Goethe Center for Women’s and Gender Studies. With contributions by Ursula Apitzsch, Margrit Brückner, Birgit Geissler, Ute Gerhard, Lena Inowlocki, Karin Jurczyk, Juliane Karakayali, Maria Kontos, Ilse Lenz, Helma Lutz, Ewa Palenga-Möllenbeck, Maria Rerrich, Helen Schwenken, Marianne Schmidbaur, Kyoko Shinozaki, Gabriele Wenner and Brigitte Young. Evening lecture by Arlie Hochschild.
Die Tagung wird teils in deutscher, teils in englischer Sprache durchgeführt / The conference will be held partly in German and partly in English.
Weitere Information und Anmeldung / Further information and registration
aus: FEMALE-L@JKU.AT