Monthly Archives: April 2010

CfP: Lifestyle – Mode – Unterhaltung oder doch etwas mehr? Die andere Seite der Schriftstellerin Vicki Baum (1888-1960) (Event: 11/2010, Wien); DL: 30.05.2010

Anlässlich des 50jährigen Todestages der in Wien geborenen und in Hollywood verstorbenen Harfenistin, Schriftstellerin, Journalistin und Drehbuchautorin Vicki Baum planen Dr. Susanne Blumesberger (Universität Wien, Institut für Wissenschaft und Kunst) und Dr. Jana Mikota (Universität Siegen) eine Tagung, die zu einer intensiven Beschäftigung mit Vicki Baum anregen soll.

Datum: 26.11.2010
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17, A-1090 Wien
Deadline: 30.05.2010

Das Œuvre von Vicky Baum zeigt eine beeindruckende Bandbreite: Sie hat knapp dreißig Romane, zahlreiche Erzählungen und einige Theaterstücke verfasst. Hinzu kommt noch ihre journalistische Arbeit. Sie gehörte zu ihren Lebzeiten zu den meistgelesensten Autorinnen und Autoren der Welt und hat mit „Menschen im Hotel“ einen der bekanntesten und interessantesten Romane der ausgehenden 1920er Jahre veröffentlicht, der unter dem Titel „Grand Hotel“ mit Greta Garbo verfilmt wurde. Sie hat sich in ihren Werken, die oft zu Unrecht als bloße Unterhaltungsliteratur abgestempelt werden, mit aktuellen Themen wie Recht auf Abtreibung, ledige Mütter, Krieg, und als Betroffene mit Exil und Naziterror beschäftigt. Continue reading

Treffen der Vorbereitungsgruppe zu einer Frauendemonstration im März 2011, 26.04.2010, Wien

100. Jahre internationaler Frauentag

Zeit: Montag, 26. April 2010, 18.00 Uhr
Ort: Frauenhetz, 1030 Wien, Untere Weißgerberstr. 41

Liebe Frauen!

Vor beinahe 100 Jahren, am 19. März 1911, fand in Wien die erste große Demonstration für Frauenrechte statt. An die 20.000 Personen – mehrheitlich Frauen – marschierten vom Gartenbaupalais zum Rathaus. Ihre Anliegen waren: allgemeines Frauenwahlrecht, Arbeitsschutzgesetze, Mutter- und Kinderschutz, 8-Stunden-Tag, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Senkung der Lebensmittelpreise, die Einführung einer Sozialversicherung, die Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und die Verhinderung des sich am Horizont bereits abzeichnenden 1. Weltkrieges. Ähnliche Demonstrationen fanden im selben Jahr in Deutschland, der Schweiz, Dänemark und den USA statt.

Die Initiative zum Internationalen Frauentag kam von Clara Zetkin, die einen entsprechenden Antrag bei der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen im Jahr 1910 eingebracht hatte. Damit wurde eine nunmehr fast 100 Jahre dauernde Tradition begründet Continue reading

Tagung: Rethinking Hybridity. Kulturelle Globalisierungsprozesse, Macht und hybride „dritte Räume“, 23.04.2010, Wien

6. TAGE DER KULTUR- UND SOZIALANTHROPOLOGIE
Ort: NIG, Universitätsstraße 7, 1010 Wien, 4. Stock
Zeit: 23.04.2010, 13:00–15:00 HS A
Koordination: Julia Binter, julia.binter@univie.ac.at, Jesus Nava Rivero, jesus.nava-rivero@uni-graz.at
Im Zuge der Globalisierung erscheinen kulturelle Differenzen in einem neuen Licht. In den Kulturwissenschaften werden die Folgen der Überlagerung und Vermischung seit längere thematisiert. Dieser Workshop stellt das Konzept des «dritten Raums» (Bhabha) zur Diskussion und nimmt solche Zonen der Unbestimmtheit und kulturellen Mehrfachzugehörigkeit mit ihren impliziten Machtstrukturen in den Blick.
Wo ist der „dritte Raum“ konzeptuell, räumlich und zeitlich anzusiedeln? Wie entsteht er? Was sind seine Manifestationen?
Bhabhas Hybriditätskonzept zur Verortung von Kulturen im einem „Schwellenraum zwischen den Identitätsbestimmungen“ – in einem „space in-between“ – kann hierfür als interpretativer Ausgangspunkt dienen, der einerseits dichotom fixierte Kategorisierungen unterwandert, andererseits ein komplexes Forschungsfeld raum-zeitlicher Konstitutionierung eröffnet. Als Ort der Auseinandersetzung Continue reading

Filmreihe „Visible“ zum KZ Ravensbrück, 04.05. und 06.05.2010, Wien; 11.05.2010, Graz

JOIN FH Joanneum, Gesellschaftspolitisches Referat ÖH TU Graz, Gesellschaftspolitisches Referat ÖH MedUni Graz, Alternativreferat ÖH Uni Wien, Alternativreferat ÖH KFU Graz, ÖH StuVe FH Campus Wien, Referat für feministische Politik der HUFAK, Referat für Menschenrechte und Gesellschaftspolitik ÖH-BV, Referat für feministische Politik ÖH-BV (Website)

  • LUNGO DROM. LANGER WEG. Ceija Stojka; Regie: Marika Schmiedt ©2009, 04.05.2010, Univ. Wien
  • ABER IN AUSCHWITZ WILL ICH BEGRABEN SEIN. Die Geschichte der Dagmar Ostermann; Regie: Marika Schmiedt ©2009, 06.05.2010, FH Campus Wien
  • ICH HABE NICHT SO VIEL GEDACHT DAMALS, WAS UNS BEVORSTEHT. Josefine Oswald im Portrait; Regie: Marika Schmiedt ©2009, 11.05.2010, KfU Graz

In den Jahren 1998–2000 wurden von jungen Mitarbeiterinnen der Lagergemeinschaft Ravensbrück in Zusammenarbeit mit dem Institut für Konfliktforschung Videointerviews mit Überlebenden des KZ Ravensbrück aufgezeichnet. Insgesamt wurden dabei über 200 Stunden Geschichte gesammelt.
Ziel des Projekts VISIBLE war es, dieses umfangreiche und wertvolle Material als Filmreihe öffentlich zu machen. Gemeinsame Gespräche, in denen das Mütter/Töchter/Söhne – Verhältnis zwischen Erzählung, Erinnerung und Auswirkungen der NS-Vergangenheit zur Sprache kommen sollte, wurden mit dem bereits vorhandenen Filmmaterial ergänzt. Die Continue reading

Conference: IDENTITY AND IDENTIFICATION, 22.-24.04.2010, Ciudad Real

Universidad de Castilla-La Mancha, Departamento de Filología Moderna, Facultad de Letras
The 14th International ‘Culture & Power’ Under the auspices of the Iberian Association for Cultural Studies (IBACS) (Web)

Venue: Ciudad Real, Spain
Time: 22-24 April, 2010
Questions of identity and identification are among the most important evolving concerns of Cultural Studies today. Indeed, many thinkers, theorists and academics working in the interdisciplinary field of cultural studies continue to wrestle with these slippery concepts in their explorations of „the production and inculcation of culture or maps of culture“ (Chris Barker).
Commonly apprehended as contingent, culturally specific and socially produced, identity is often conceived of as the result of a whole range of different, possible identifications linked to specific modalities of power under specific social and historical conjunctures, hence, the unstable and fluctuating nature of identity and identity formation. The tension between self-description and social ascription is fundamental for individuals and groups to construct, negotiate, defend and resist their self-understanding. Continue reading

CfP: Simone de Beauvoir: Yesterday, Today and Tomorrow (Event: Cagliari, 06/2010); DL: 23.04.2010

18th International Conference of the Simone de Beauvoir Society (Web)

Venue: Cagliari, Italy
Time: 23-26 June 2010
Deadline: 23 April 2010

102 years have passed since her birth, 24 since her death, 61 since the publication of her masterpiece, The Second Sex, a work that changed forever the way in which the world looks at women. Yet Simone de Beauvoir, widely considered as the inspiration for modern feminism, still represents an essential reference for millions of women and men all over the world who have been influenced by both her theoretical and her narrative works and by the example of her own life.

The 18th International conference of the Simone de Beauvoir Society, an association created in December 1981 in order to promote the study and diffusion of her ideas, is going to take place in Cagliari, capital of the island of Sardinia (Italy), from June 23rd to 26th, 2010. At the beginning of the second decade of the second millennium, the conference will highlight the multidisciplinary studies inspired by Beauvoir and the prospective impact of her works in the shaping of our future. Continue reading

CfP: Cultures of Care: Fremdbetreuung von Kindern (Event: 10/2010, Innsbruck); DL: 30.04.2010

Forschungsnetzwerk Gender, Care and Justice der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung an der Universität Innsbruck (Web)
Zeit: 28./29.10.2010
Ort: Universität Innsbruck, Claudiana
Deadline: 30.04.2010
Der CfP zur interdisziplinären Forschungskonferenz „Cultures of Care: Fremdbetreuung von Kindern“ richtet sich an Senior Researcher wie an den wissenschaftlichen Nachwuchs. An einem ausgewählten und eingrenzbaren Aspekt von Care, der Fremdbetreuung von Kindern, sind unter anderem auch HistorikerInnen eingeladen, Care-Kulturen in Geschichte und Gegenwart nachzuzeichnen, das Gemeinsame und Unterschiedliche herauszuarbeiten und die Care-Kulturen dahingehend zu analysieren, ob und wie der gesellschaftliche Wandel welche Care-Kulturen der Fremdbetreuung mit verändert, hervorbringt oder ablöst. Continue reading

Konferenz: Körpergefechte. Skulptur des 18. und 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Rhetorik, Naturwissenschaft und Ästhetik, 23.-25.04.2010, Berlin

Prof. Dr. Werner Busch; Dr. des. Nerina Santorius; Dr. des. Ursula Ströbele; Dr. des. Julia Weber, Berlin
Zeit: 23.-25.04.2010
Ort: Freie Universität Berlin, Clubhaus, Goethestrasse 49
Plakat als PDF
Die Tagung „Körpergefechte. Skulptur des 18. und 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Rhetorik, Naturwissenschaft und Ästhetik“ widmet sich dem tiefgreifenden Wandel in der Auffassung des skulpturalen Körpers zwischen 1700 und 1900.
Im Zentrum der Betrachtungen steht der menschliche Körper als primärer Ausdrucks- und Bedeutungsträger der figürlichen Skulptur. Scheint er zunächst vorrangig erzählerischen Traditionen und ihren literar-rhetorischen Ansprüchen verpflichtet, so bildet er seit dem Zeitalter der Aufklärung immer mehr eine brisante Schnittstelle zwischen Medizin, Naturwissenschaften, Philosophie und der sich allmählich etablierenden Psychologie. Im 19. Jahrhundert löst er sich hingegen zunehmend von der Mimesistradition, so dass sich die Frage aufdrängt, ob hier in Tendenzen zur Aufhebung des Körpers nicht bereits die abstrakte Moderne anklingt. Continue reading

Buchpräsentation: Sklaverei in Kunst und Literatur: Trauma, Erinnerung und Visualität, 29.04.2010, Wien

Präsentation des Buches „Slavery in Art and Literature“, hrsg. von Birgit Haehnel und Melanie Ulz (Berlin: Frank & Timme 2009) anlässlich des Welttags des Buches
Zeit: Donnerstag, 29. April 2010, 18:30 Uhr
Ort: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien
Podiumsdiskussion mit

  • Birgit Haehnel, Mitherausgeberin des Buches und Kunsthistorikerin
  • Martina Kopf, Afrikawissenschaftlerin und Autorin des Buches „Trauma und Literatur“
  • Barbara Preitler, Psychologin, Psychotherapeutin und Lehrbeauftragte an der Uni Klagenfurt;
  • Moderation: Hanna Hacker, freie Kultur- und Sozialwissenschaftlerin, Lehrbeauftragte an der Uni Wien und Vorstandsfrau der Frauensolidarität

Sklaverei, ob in ihrer historischen oder modernen Form, besitzt große politische und soziale Relevanz. Das zeigt sich im zunehmenden Interesse sowohl in Wissenschaft und Forschung als auch im Bereich der Kunst. Das vorliegende Buch versammelt Beiträge von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen, die Erinnerung und Trauma innerhalb visueller und literarischer Diskurse thematisieren. Ziel des Sammelbandes ist es Continue reading

CfP: Mothers and the Economy: The Economics of Mothering Conference (10/2010, Toronto); DL: 22.04.2010

Motherhood Initiative for Research and Community Involvement (MIRCI)

Time: October 21-24, 2010
Place: Toronto, Canada
Deadline: April 22, 2010

We welcome submissions from scholars, students, activists, and workers, artists, mothers and others who work or research in this area. Cross-cultural, historical and comparative work is encouraged. We encourage a variety of types of submissions including academic papers from all disciplines, workshops, creative submissions, performances, storytelling, visual arts and other alternative formats.

Topics can include (but are not limited to): the economics of maintaining sustainable family systems; mothering, appropriate technology and economics; mothering and microcredit; mothering and economic activism; mothering and economic activism through the arts; mothering with reduced resources; social and economic supports for mothering; mothering within the neoliberal context; Continue reading