Monthly Archives: Feber 2015

Weblog: Women’s History Sources – online!

nara_attachmentsWomen’s History Sources. New and Notable Primary Sources in Archives, Libraries, and Museums (Web)

Women’s History Sources – with posts from December 2009 until November 2013 – is a collaborative blog that serves as a current awareness tool for anyone who is interested in primary sources at archives, historic sites and museums, and libraries. Some of the types of sources that the blog covers:

  • Exhibits in archives, libraries, and museums
  • Digital collections (artifacts, diaries, oral histories, photos, etc.)
  • Featured objects/documents from other blogs and websites
  • „In the News“ – stories that feature original documents or artifacts.
  • „On this Day“ – digital resources that are related to an event on a specific date.
  • Recent books that include letters, diaries, photographs, etc. Read more … (Web)

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 30: ‚Müttertagebuch‘ von Maria E. für ihren 1914 geborenen Sohn „Nusserl“, 21. Februar bis 23. Mai 1915, Steiermark

NL 174 Handschrift Maria EDie junge Steirerin Maria E. (geb. 1890) war mit einem Juristen verheiratet und Mutter von zwei kleinen Buben. Wegen einer medizinischen Behandlung des Eineinhalb-Jährigen Sohnes Elmar („Bubi“) plante Maria E. im Winter 1915 einen mehrwöchigen Aufenthalt in Wien. Zur gleichen Zeit wurde ihr Ehemann Adolf E. in den Kriegsdienst eingezogen.

21. Februar [1915]: Adolf ist Soldat. Am letzten Sonntag vor seiner Abreise machen wir mit Nussi einen kleinen Spaziergang. Der kleine Bubi ist nicht schwer und hält sich schon wacker aufrecht, daher trage ich ihn diesmal, als Vorübung für Wien.

27. Februar: Dr. O. ist Mittags da. Nusserl [der 6monate alte Sohn Heribert] soll das erste Mal photographiert werden. Adolf, im Militärgewand, packt seine Sprößlinge. Heribert läßt vor Verwunderung seinen Mund offen und Elmar fährt ihm rasch mit seinem Fingerchen hinein! Auf das Bildl bin ich neugierig!

1. März: Der Papa segnet sein Jüngstes. Um 5 Uhr früh trägt ihn sein Zug nach Görz und zwei Tage später, Mittwoch, den 2. März: verlasse ich mein Nusserl und lege es der Mutter ans Herz, bei der es ja am besten aufgehoben ist. Um 12 Uhr mittags trägt mich und meinen Erstgeborenen der Zug nach Wien. Gott schütze dich einstweilen lieber Heribert. Mir stehen schwere Tage bevor! – – (…)

23. Mai: Heriberterl hat es wohl lange nimmer so gut als Elmarl. Er ist halt ein Kriegskinderl! Alles wird knapp, es gibt weder Continue reading

Conference: Children and War. Reflecting on Wartime Childhood across the Centuries / Kinder und Krieg. Epochenübergreifende Analysen zu „Kriegskindheiten“ im Wandel, 23.-24.03.2015 Mainz

Alexander Denzler, Katholische Univ. Eichstätt-Ingolstadt; Stefan Grüner, Friedrich-Alexander-Univ. Erlangen-Nürnberg und Markus Raasch, Johannes Gutenberg-Univ. Mainz
Ort: Mainz
Zeit: 23.-24.03.2015
Anmeldung bis 28.02.2015
Das Thema „Kriegskinder“ erlebt seit einigen Jahren einen frappierenden Boom, der sich etwa in zahlreichen Publikationen und Ausstellungsprojekten manifestiert. Freilich ist dieser vornehmlich mit der Weltkriegsforschung verbunden. Insbesondere der Zweite Weltkrieg fand – befördert durch populärwissenschaftliche Arbeiten – breites Interesse. Jenseits des 20. Jhds. ist unter dem Rubrum „Kriegskinder“ bisher nicht geforscht worden. Epochenübergreifende Betrachtungen wurden nur sporadisch angestellt. Historischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Kriegskindheiten, Kontinuitäten und Wandlungsprozessen ist nicht substantiell nachgegangen, die Spezifik des 20. Jhds. im Hinblick auf kindliche Lebenswelten in Kriegszeiten eher behauptet als nachgewiesen worden.
Hier soll angesetzt werden. Die Tagung wird einen Bogen von der Antike bis in die Moderne spannen und das hochaktuelle Thema systematisch im historischen Wandel betrachten. Sie tut dies in internationaler Perspektive und mit… weiterlesen, English Version, Programm und Quelle (Web).

Symposium: Gay and Lesbian lives in Europe during the 2nd World War: History, memory, remembrance, 27.03.2015, Paris

Laboratoire d’Excellence „Ecrire une histoire nouvelle de l’Europe” (Paris-Sorbonne) & the Council of Europe
Ort: Paris
Zeit: 27.03.2015
Anmeldung bis 24.03.2015
Website and program
How did gay men and lesbian women in Europe lived during the Second World War? How should their persecution be remembered? Nowadays it is known that during the WW2, homosexual persons were arrested and deported from Germany. Anti-homosexual policies, however, were also developed in several other European countries, some of which, but not all, were under Nazi influence.
Very little research has been done into the scope of these policies, the scale of persecution, and the manner in which European towns and states remember this period. At the same time, there is an increase in the number of memorials for homosexual victims across our continent. This international symposium aims to answer questions that so far have been left unanswered by combining the point of view of historians and European experts in the policies of remembrance and memorials. Read more … (Web)

CfP: Resistance to War 1914-1924 (Event: Leeds, 03/2016); DL: 20.03.2015

University of Leeds (Web); Ingrid Sharp and colleagues

Venue: Leeds
Time: 18.-20.03.2016
Proposals not later than: 20.03.2015

The conference considers and debates the various forms and expressions of resistance to the First World War within and across national contexts. It will coincide with the introduction of conscription in Britain, but will explore national, international and transnational aspects of resistance to the First World War.

Confirmed speakers so far include Cyril Pearce, Lois Bibbings and Julian Putkowski on Conscientious Objectors, Benjamin Ziemann on forms of German resistance to war and June Hannam on the Leeds-born peace activist Isabella Ford.

There will be panels on:

  • the cultural representations of pacifism and the mobilization of art and literature to oppose the war;
  • memory and commemoration of anti-war activism, including during the centenary;
  • links and continuities with present-day organisations such as the Fellowship of Reconciliation and Women’s International League for Peace and Freedom;

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Workshop: Memoria und Geschlecht. Zuständigkeiten und Performanzen, Objekte und Orte, 27.02.2015, Wien

8. Workshop des Forschungsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte; Institut für Geschichte: Meta Niederkorn in Kooperation mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien: Klara Löffler
Zeit: Fr., 27. Februar 2015
Ort: Institut für Geschichte, Universitätsring 1, 1010 Wien
Anmeldung bis 15. Februar 2015
Einladung und Programm als PDF
Es geht um das Dazwischen. »Erinnerungskultur« ist jene Kategorie, mit der die gesellschaftliche und politische Dimension des Erinnerns und Vergessens verhandelt wird. »Biographie« wiederum ist jenes Konzept, das als Teil der individuellen Identitätskonstruktion und deren unterschiedlichen Formen und Funktionen diskutiert wird.
Andere soziale Dimensionen der Gestaltung und Organisation, der Vermittlung und Übertragung von Erinnerung und Andenken aber und die performative Seite dieser Prozesse werden darüber vernachlässigt. Hier setzt der Workshop an: Uns beschäftigt, wer in den alltäglichen, eher privaten Rahmungen etwa einer Familie Sorge für die Memoria trägt. Welche Formen der Memoria an der Schnittstelle zwischen individuellen Vorstellungen, gruppenspezifischen Konventionen, religiösen Traditionen, politischen und staatlichen Regularien werden von wem innerhalb und für eine Gruppe gepflegt, in Ritualen vor Anderen inszeniert? Welche Konkurrenzen oder auch Konflikte zeichnen sich hier ab? Unter welchen Umständen kann es zur gänzlichen Auslöschung der Memoria kommen? Gibt es, das ist unsere zentrale Frage, ein Geschlecht der Erinnerung? Continue reading

CfP: The City and the Body (Journal: Bodypolis); DL: 15.03.2015

00_bild_titel_280x145Body Politics. Zeitschrift für Körpergeschichte (Web)

Proposals not later than March 15, 2015

The body plays a prominent role in a number of recent contributions to urban studies and urban history. During the last twenty-five years, scholars have written about a variety of issues that put the human body at the center of their analysis, such as the sensual experience in cities or urban forms of biopolitics. Richard Sennett’s book Flesh and Stone, for instance, plays a prominent role in this research context, as it addresses the relationship between urban history and a history of the body. While such works provide an important point of departure for thinking about a history of urban bodies, this special issue seeks to offer a fresh approach to historical research on the city and the body: It will focus on the social formation of the body’s materiality in cities, thus exploring new ways of thinking about the relationship between urban history and the history of the body. Continue reading

Arbeitstreffen: Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter, 20.-22.03.2015, Weingarten bei Ravensburg

2015_02_21_MariaArbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM) (Web); Sigrid Hirbodian (Tübingen); Petra Kurz (Stuttgart); Gisela Muschiol (Bonn) und Tjark Wegner (Tübingen)
Ort: Weingarten bei Ravensburg
Datum: 20.-22.03.2015
Der Arbeitskreis geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM) bietet ein Diskussionsforum für Fachleute aus der universitären Wissenschaft und dem Archivwesen, die sich mit den vielfältigen Ausprägungen geistlicher Frauen im Mittelalter – und zunehmend auch in der Frühen Neuzeit – beschäftigen. Dabei hat sich der Arbeitskreis zum Ziel gesetzt, interdisziplinär zu arbeiten und die internationale Forschung zu vernetzen. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit der deutschen und US-amerikanischen Forschung zu geistlichen Frauen in Europa. Weiterlesen, Programm der Veranstaltung und Quelle … (Web)

Workshop: AmtsträgerInnen in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, 19.-20.02.2015, Wien

Irene Kubiska-Scharl, Sarah Pichlkastner, Michael Pölzl, Martin Scheutz; Institut für Österreichische Geschichtsforschung
Zeit: 19. und 20. Februar 2015
Ort: Hörsaal des IföG, Hauptgebäude der Universität Wien, 1. OG
Programm
Donnerstag, 19. Februar 2015

  • 9:00 Vorstellung der TeilnehmerInnen und ihrer Forschungsprojekte, Moderation: Martin Scheutz
  • 13:00 Exkursion
  • 16:00 Sektion 1: Rekrutierung, Moderation: Irene Kubiska-Scharl

Freitag, 20. Februar 2015

  • 9:00 Sektion 2: Berufliche Rahmenbedingungen, Moderation: Sarah Pichlkastner
  • 11:30 Sektion 3: Arbeitslaufbahnen, Moderation: Martin Scheutz
  • 14:30 Sektion 4: Öffentliche Präsenz, Moderation: Michael Pölzl
  • 16:00 Schlussdiskussion

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CfP: The Persistence of Neoliberalism (Journal: Sexuality Research and Social Policy); DL: 01.04.2015

Sexuality Research and Social PolicySexuality Research and Social Policy (Web); Guest Editors: Patrick R. Grzanka, Univ. of Tennessee; Emily S. Mann, Univ. of South Carolina; and Sinikka Elliott, North Carolina State Univ. Editor-in-Chief: Jeffrey T. Parsons, CUNY Graduate Center

Proposals not later than: April 1, 2015

The politics of academic “buzzwords” are well documented by sociologists of science, who note that certain concepts become pervasive in scholarly discourse due to a number of contextual and social factors that may have little to do with the substance of the concept itself (Davis, 2008). “Neoliberalism” has experienced tremendous uptake across the humanities and social sciences since its initial articulation in a series of key publications by geographer David Harvey (2005), political theorist Lisa Duggan (2003), and sociologist Randy Martin (2002).

As it has traveled, neoliberalism has been elaborated as a form of political economy, cultural politics, policy-making, and aesthetics. Likewise, the impact of neoliberal social policies and ideologies have been studied for their domestic and global implications for virtually all elements of social life, from humor … read more (Web)